Endomoto Yoshio


Endomoto Yoshio
Status NPC
Spieler
Dienstliche Informationen
Ranggrafik
Chief Petty Officer
Rang CPO
Posten Head Steward (OPS)
Stationierung USS Galathea
Physische Beschreibung
Spezies Mensch
Geschlecht männlich
Größe  175 cm
Gewicht  81 kg
Hautfarbe hell, an einigen Stellen bräunlich
Haarfarbe schwarz
Augenfarbe braun
bevorzugte Uniform-Variante Modell 2373
Biographische Informationen
Geburtsort Japanisches Viertel von Tycho City, irdischer Mond
Geburtstag 08.12.2340
Sexualität heterosexuell
Familienstand geschieden
Familie Ilana Panowa (Ex-Frau)
Religion Buddhismus / Shintoismus
Politische informationen
Buergerschaft Föderationsbürger

Beschreibung

Chief Petty Officer Endomoto Yoshio ist der Head Steward der USS Galathea, ein bulliger, älterer Mann japanischer Abstammung, der auf eine lange Karriere von Kampfeinsätzen als Marine der Föderation zurückblicken kann. Sein Aussehen ist sehr von einem verwundungsbedingten, optischen Implantat auf der linken Gesichtsseite gezeichnet. Er hat sich, bereits pensioniert, nach einer Kette persönlicher Tragödien, die ihn seine Familie kostete, zur Sternenflotte zurückgemeldet und ist wegen Alters und Verwundungsfolgen in den Operations-Zweig gewandert. Als Head Steward versieht Endomoto seine Aufgaben sowohl zuverlässig und gewissenhaft als auch menschlich, ob es sich nun um die Koordination der Reinigungspflichten an Bord, die Zusammenstellung der dienstlichen Verpflegung in den Messen der Galathea oder um die Ausgabe von Material handelt.


Lebenslauf

Endomoto Yoshio stammt aus einer japanischen Soldatenfamilie. Seine frühesten ihm bekannten Vorfahren waren Wehrpflichtige der Kaiserlichen Armee in den Kriegen des 19.Jahrhunderts, später waren Endomotos in den Weltkriegen des 20.Jahrhunderts und dann als Berufssoldaten bei den Selbstverteidigungskräften, in den Eugenischen Kriegen und im Dritten Weltkrieg dabei, danach als MACOs oder Sternenflottenmarines in den Konflikten, die die Föderation auszufechten hatte. Yoshio wurde 2340 im japanischen Viertel der Mondkolonie Tycho City geboren, und für ihn gab es niemals Zweifel, dass er als würdiger Nachkomme seiner Vorfahren die Tradition seiner Familie fortsetzen würde. So kam er unter anderem als Marine an Bord der USS Okinawa im Föderal-Tzenkethischen Krieg, im Cardassianischen Krieg auf Setlik III, im Föderal-Klingonischen Krieg von 2372/73 zuletzt auf Ajilon Prime zum Einsatz. Im Dominionkrieg kämpfte Endomoto unter anderem auf AR-558 im Chintoka-System, wo er einer von nur etwa 40 Überlebenden war, aber schwere Verwundungen davongetragen hatte, und setzte dann 2375 als Teil des föderierten Landungskontingent seine Stiefel auf den bürgerkriegsgezeichneten Boden Cardassia Primes – sein stolzester Tag, auch wenn seine Einheit keinen Kampfeinsatz mehr sah, sondern erst nach der Kapitulation des Dominions landete um Sternenflotten- und klingonische Würdenträger zu schützen, die sich die Oberfläche Cardassias ansehen wollten.

Nach dem Krieg wurde Endomoto aufgrund seiner Erfahrung in den Ausbildungsbetrieb des Föderierten Marine Corps versetzt und drillte Rekruten auf der Erde, wo er außerdem nach dem Kennenlernen der Bulgarin Ilana Panowa mit ihr eine Familie gründete. Yoshio nahm 2395 ehrenvoll seinen Abschied.

Alles hätte gut sein können. Aber der manchmal bärbeißige alte Marine-PO war das Zivilleben und nicht-hierarchische Strukturen nicht gewohnt. Die Ehe mit Ilana scheiterte 2397 nach seiner Pensionierung vor allem an seinen militärischen Eigenheiten, die Ilana nicht ganztägig tolerieren konnte, die aber zu tief Teil seines Charakters geworden waren, als dass er bereit gewesen wäre, sie zu ändern. Auch bei seinen zwei Kindern war ihm kein Glück beschieden. 2404 starb seine Tochter bei einem Transporterunfall, und als 2415 sein Sohn in einer der ersten Schlachten des neuen Föderal-Klingonischen Krieges getötet wurde, war Yoshio allein und dürstete danach, seine verbleibende Zeit im Dienst für die Sache der Föderation zu verbringen.

Die Föderation nahm Yoshios Antrag auf Wiedereinstellung an, doch das Marinekorps hatte für den Über-Siebzigjährigen, der in Kriegen des letzten Jahrhunderts vor allem praktisch und körperlich gedient hatte, keinen Platz mehr. Er taugte weder mehr körperlich zum Ausbilder, noch war er auf dem geistigen Niveau eines Offiziers. Und doch wollte er seinen Beitrag leisten. So kam er in den Operations-Zweig der Flotte und erhielt den Posten als Head Steward auf der USS Galathea, fernab der Schlachten des Krieges, aber endlich wieder zurück in einem militärischen Umfeld – eine Position, die er nun pflichtbewusst versieht.

Tabellarischer Lebenslauf

Jahr Ereignis
2340 Geburt in Tycho City
2358 Eintritt in das Marinekorps der Sternenflotte
2373 Föderal-Klingonischer Krieg, unter anderem Einsatz auf Ajilon Prime
2374 Dominionkrieg, schwere Verwundung auf AR-558
2475 Endomoto erreicht mit der föderal-klingonisch-romulanischen Flotte Cardassia, wird später Ausbilder auf der Erde
2395 Ruhestand
2397 Scheitern der Ehe mit Ilana Panowa
2404 Tochter Natsuki stirbt bei Transporterunfall
2415 Sohn Wanja stirbt einer der ersten Schlachten des föderal-klingonischen Krieges, Endomoto sucht und erhält die Wiedereinstellung bei der Sternenflotte, jedoch im Operativen Zweig
2416 Versetzung auf die neue USS Galathea

Psychologisches Profil

Endomoto Yoshio begegnet den meisten Besatzungsmitgliedern und den Zivilisten an Bord, mit denen er aufgrund seines Postens viel zu tun hat, mit rauer Herzlichkeit, gezähmt von typisch japanischer Höflichkeit. Er hält die meisten der „Jungspunde“, mit denen er auf der Galathea dient, für nicht mehr aus demselben Holz geschnitzt wie ihn selbst und seine Kameraden in den Kriegen gegen Cardassianer, Klingonen und Dominion. Trotzdem hat er Sympathie für sie und versucht sie bestmöglich, manchmal väterlich, zu unterstützen. Dabei erfüllt er seine Aufgaben gewissenhaft und zugleich menschlich.

Endomoto ist ein Kind der Mitte des vorigen Jahrhunderts und fühlt sich, als sei die heutige Zeit einfach nur verrückt und als gehe es immer weiter abwärts. Für ihn geht die Entwicklung im 25.Jahrhundert zu schnell und es fehlt an einer roten Linie der Föderationspolitik. Dass die Cardassianer, gegen die er in mehreren Kriegen gekämpft hat, inzwischen Verbündete sind und sogar einen Austauschoffizier an Bord haben, irritiert ihn, auch wenn er es meist nicht zeigt. Dass die Klingonen keine zuverlässigen Alliierten sein würden, hätte er dem Föderationsrat schon früher sagen können – aus seiner Sicht hat die Föderation den Klingonen gegenüber, die nur eine Sprache verstehen, nicht genug Stärke gezeigt.

Stärken & Schwächen

  • Pflichtbewusst
  • Erfahren
  • Arbeitstier, hält nichts von dienstirrelevanten Hobbies, setzt aber für andere, die er für grundsätzlich fähig hält, nicht durchgehend seine eigenen hohen Maßstäbe an
  • Kulturpessimist
  • Reserviertheit bis Abneigung gegenüber Klingonen und Cardassianern, gut hinter japanischer Höflichkeitsfassade verborgen (Keine Rachsucht – Der Krieg fordert Opfer, das wusste jeder Endomoto seit Jahrhunderten.)

Personalakte & Disziplinarische Vermerke

  • Yoshios Personalakte ist makellos und enthält aus seiner Marine-Zeit mehrere Belobigungen für Tapferkeit und über das Erwartete hinausgehenden Leistungswillen.

Ausbildung & Spezialgebiete

Die Ausbildung durch das Marinekorps der Sternenflotte vermittelte Endomoto zahlreiche kämpferische und taktische Fähigkeiten, in der Ausbildung zu Unteroffizier und Feldwebeldienstgraden dann auch Führungsfähigkeiten und psychologische Grundkenntnisse. Seit seiner Wiedereinstellung wurden ihm außerdem administrative und logistische Fähigkeiten für seine neue Stelle vermittelt, die er mit eisernem Training in Rekordzeit erlernte. Worüber Yoshio nicht verfügt, ist Hochintelligenz oder tiefergehende wissenschaftliche Bildung. Er kann beides vielfach mit Fleiß ausgleichen, was aber natürlich seine Grenzen hat.

Sprachen

  • Föderationsstandard
  • Japanisch
  • Bulgarisch
  • Ein wenig Klingonisch

Besonderheiten der eigenen Spezies

Keine

Sonstiges

Als Veteran und Pflichtmensch ist Endomoto, so beschränkt seine Aufgaben sind, auch bei als schwierig geltenden Vorgesetzten über jeden Zweifel erhaben: Er ist einer der wenigen Leute an Bord, die von Lieutenant Commander Zima geschätzt werden, auch wenn sie zugleich nicht verkennt, dass er kein Offizier sein könnte – „Der ist zu gebrauchen.“ Auch Lt. Melek schätzt die Genauigkeit und Zuverlässigkeit Endomotos und hat auf beruflicher Ebene Vertrauen zu ihm entwickelt.

Mit Crewman Tamira Al-Sadat verbindet Endomoto eine Quasi-Vater-Tochter-Beziehung – wenn er die Statistikerin sieht, die ihm häufig zuarbeitet, hat er das Gefühl, dass die Zukunft der Föderation doch noch nicht ganz so verloren aussehen könnte. Zugleich bewundert er ihre mathematischen Fähigkeiten und hält sie (berechtigtweise) für intelligenter als sich selbst, ohne dass sie aus seiner Sicht die Bodenhaftung verloren hat.


Hobbies

Endomoto verbringt nur wenig Zeit mit Dingen, die nicht relevant für seinen Dienst sind. Er hält sich so gut er kann sportlich fit und beschäftigt sich mit der aktuellen Zeitgeschichte, daneben interessiert er sich für seine eigene Familiengeschichte und lernt vom Computer Klingonisch, die Sprache der Feinde der Föderation. Nur ganz selten genehmigt er sich ein paar Stunden Freizeit, um ausführlich – und nicht schlecht – zu kochen, auch gerne für seine Abteilung.


Medizinisches Profil

Seit seiner Verletzung auf AR-558 ist Endomotos linke Körperhälfte versehrt, Arm und Bein sind hochentwickelte Prothesen, und sein Gesicht wird auf dieser Seite von einem Kranial- und Okkularimplantat gezeichnet. In den Notzeiten des späten Dominion-Krieges wurde er weiterhin eingesetzt, später kam er jedoch hierdurch in den Ausbildungsbetrieb.


Familie

Endomoto hat keinen Kontakt mehr zu Ilana Panowa, seiner Ex-Frau, und bedauert, seine Kinder überlebt zu haben. Dabei nagt an seinem Gewissen, dass er nie so viel Zeit mit ihnen verbracht hatte, wie er immer wollte, und dass seine Beziehung zu ihnen niemals herzlich war. Ironischerweise führen die Angst vor weiteren Verlusten und heimliche Selbstzweifel dazu, dass er sich oft weiter selbst isoliert. Eine seiner wenigen echten Freundschaften an Bord ist Crewman Tamira Al-Sadat.

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