<RPG>
# Zeit: MD 15.0910
# Ort: Bereitschaftsraum CO
Shay musterte den Mann der ihm gegenüber saß. Ein Marine, eindeutig. Schwarze Handschuhe die sich um die Tasse die er angeboten hatte gelegt hatten.
Der alte Trick des Zeitschindens indem er zuerst einen Schluck nahm.
Tat er hier wirklich das richtige? Sowohl Suraya als auch Sam hatten ihn dies gefragt als er ihnen seinen Entschluss Charley Crane zum HAZOP zu machen mitgeteilt hatte.
Er hatte mit den beiden Frauen das für und wider durchgekaut und war letztlich bei seinem Entschluss geblieben.
Warum also kamen im in diesem Moment Zweifel? Der schob sie zur Seite und lächelte.
„Das freut mich zu hören. Wir haben momentan keine Funkverbindung zum Flottenkommando, der bürokratische Kram dazu muss also noch warten, aber ich denke nicht das es von dort Einwände geben wird.“ erklärte der CO schließlich. „Wie ich hörte war ihre Eingangsuntersuchung zufriedenstellend?“ hakte er dann nach und Charlie nickte leicht sich an sein kurzes Intermezzo auf der Krankenstation erinnernd.
„Voll diensttauglich.“ bestätigte er dann und wünschte sich plötzlich einen Schluck Whisky im Kaffee. „Sehr schön, dann müssen sie ja nur noch die zweite Hürde nehmen. Das CNS Gespräch. Wir haben sogar eine Spezialistin dazu an Bord. Ich bin sicher Dr. Renal wird sie in nächster Zeit kontaktieren.“ erklärte Shay weiter.
Falls Charlie von der Aussicht auf ein Gespräch mit einer Psychologin nicht gerade begeistert war. Wer war das schon? Dann zeigte er es zumindest nicht.
„Kann es kaum erwarten, Sir.“ bestätigte Charlie und doch meinte Shay so etwas wie Sarkasmus aus den Worten zu hören. Vielleicht bildete er sich das auch nur ein. Er selbst war nicht scharf auf ein Gespräch mit der Romulanerin aber er wusste das er dem genauso wenig würde entgehen können wir Charlie. Auch wenn Shay andere ‚Abenteuer‘ erlebt hatte als Charlie so war auch er nach dem Einsatz auf dem Planeten auf die Warteliste der Psychologin gewandert.
„Darf ich fragen wie es nun weiter geht?“ wollte Charlie wissen und riss Shay damit aus seinen Gedanken. Wieder lächelte der Schotte. „Natürlich. Ich fürchte nur ihnen wird es nicht so ganz gefallen.“ erklärte er dann und das lächeln nahm etwas raubtierhafte an.
Charlies Sinne waren geschärft und er versteifte sich leicht. Jetzt kam also der große Haken bei der Sache! Aber nun kneifen war nicht mehr möglich.
„Wir haben auf Deck 8 einen Raum der sich Hazard Operations nennt. Eine Art Besprechungsraum mit angeschlossener Umkleide. Wie ich bereits erwähnte haben wir seit längerer Zeit kein Hazard Team mehr an Bord und die Räumlichkeiten wurden … nunja zweckentfremdet. Ich denke sie sollten sich das vor Ort ansehen und sich anschließend mit unserer neuen temporären OPS Ms. Larson auseinander setzen um zu sehen ob man die Räume wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zuführen kann.“ erklärte Shay dann. „Das sollte kein Problem sein, denke ich sie beide müssten sich ja von der Ainama kennen.“ fuhr er fort.
„Ich hatte letzte Nacht bereits das Vergnügen mit ihr.“ meinte er noch ganz in Erinnerung an das Sparring versunken. Daher dauerte es etwas bis er Shays fragenden Blick bemerkte und sich dann bewusst wurde wie der Satz geklungen haben musste. „In der Sporthalle, Ms. Larson und ich haben letzte Nacht – zusammen trainiert.“ fühlte er sich zu einer Erklärung genötigt. Es war seltsam das er als CSO und Jenn aus der OPS auf der Ainama so selten Kontakt hatten das letzte Nacht tatsächlich das erste Mal war das sie beide sich persönlich und vor allem außerhalb des Dienstes begegnet waren.
Shay ließ sich nicht anmerken ob er ihm diese Erklärung abkaufte oder ob er seine eigene Idee davon hatte welche Art Training die beiden wohl begangen hatten.
„Gut.“ schloss er daher das Gespräch das plötzlich eine merkwürdige Wendung genommen hatte und erhob sich. Ein Zeichen für Charlie seine Tasse zu leeren und sich ebenfalls zu erheben. „Dann sollten sie ihre Leute holen und sich ihren neuen Arbeitsbereich auf Deck 8 genauer ansehen. Noch einmal willkommen an Bord und auf eine gute zukünftige Zusammenarbeit.“ meinte Shay und reichte Charley die Hand zu einem angenehm festen Händedruck, den dieser erwiderte.
„Danke, Sir. Ich und meine Männer werden unser Bestes geben.“ bekräftigte der Marine und nickte Shay noch einmal zu ehe er den Raum schließlich verließ.
Deck 8 also. Dort war auch das OPS Büro. Immerhin würde er es zu Jenn nicht weit haben.
# Zeit: MD 14.1755
# Ort: Ein Quartier
Shawn Finnegan McNamara. Seines Zeichens Reporter für die Prawda an Bord der USS Hephaistos starrte auf die flackernden Zeichen seines Displays. Unwillkürlich fragte er sich ob er diese Zeilen überhaupt jemals würde absenden können und wenn ob es sich bis dahin überhaupt noch lohnte.
Seit er auf der Hephaistos war gab es von ihm kaum Artikel was nicht an seiner Schreibblockade lag die ihn ab und an überfiel sondern an der Art von Einsätzen in die die Hephaistos verwickelt war. Soweit er das beurteilen konnte geriet das Schiff und seine Crew ständig von einer Geheimmission in die nächste und machte ihn damit quasi arbeitslos. Entweder er durfte nicht über die Ereignisse berichten oder er konnte nicht so wie jetzt.
Dabei war die Mission mit den Kikonen furchtbar spannend.
Es hatte alles was eine gute Geschichte ausmachte. Neue Spezies, Politik, selbst Liebe fehlte nicht sofern er den Gerüchten über die CM und der Fürstentochter glauben schenken konnte.
Doch das alles schlummerte hier auf seinem Terminal und konnte nicht abgeschickt werden.
Ein Blick auf die Uhr verriet ihm das er sich bald auf zum Holodeck machen sollte. Wenigstens konnte er sich mit der Barkeeperei dort und im Elysium anderweitig die Zeit vertreiben.
Das er dadurch auch an die besten Informationen kam machte den Job noch lukrativer.
Daher würde er sich also erneut eine Nacht um Ohren schlagen und hoffen etwas interessantes mit dem er seinen Artikel würzen könnte aufzuschnappen.
Sein Blick glitt zu dem kleinen Fenster seines Quartiers hinaus in das dunkle des Alls. Irgendwo dort draussen war sein Kind. Vielleicht. Falls es je zur Welt gekommen war. Er würde es niemals zu Gesicht bekommen, nicht einmal wissen ob es ein Mädchen oder ein Junge war. Eine Welle an Melancholie überkam de Iren und er schloss kurz die Augen. Irgendwo dort draussen flog ein Piratenschiff namens USS Rogue herum. Ein Piratenschiff von dessen Crew er einmal ein Teil gewesen war. Ein unbedeutender Teil aber nichtsdestotrotz ein Teil.
Der Rogue hatte er es zu verdanken das er bei Trish mit seinen Barkeeper Fähigkeiten glänzen konnte. Dort hatte er dieses Handwerk zwangsläufig gelehrt damit man ihn nicht aus der nächsten Luftschleuse warf. Niemand hier an Bord ahnte auch nur etwas von diesem Teil seiner Vergangenheit. Die berühmte Lücke im Lebenslauf wahrend der er Dinge getan hatte die ihm noch heute schlaflose Nächte bereiteten. Bei Zivilisten sah man da nicht so genau hin.
Ein Piepsen holte ihn aus der Erinnerung zurück in das Hier und Jetzt. Zurück auf die USS Hephaistos. Es wurde Zeit für seine Schicht im Topf voll Gold. Zeit Informationen zu der neuen kikonischen Austauschoffizierin aus den werten Damen und Herren Offizieren zu bekommen.
# Zeit: MD 14.1930
# Ort: Topf voll Gold
Shay musterte den halbblinden Franzosen und verspürten diesen kleinen kurzen Stich von Eifersucht als Sam vom Hocker rutschte und Fabi umarmte.
„Ich bin heilfroh das es dir besser geht und die OP geglückt ist.“ begrüßte sie Fabi und leitete ihn zu dem freien Barhocker.
„Dem schließe ich mich natürlich an. Ich glaube wir hatten noch nicht wirklich die Zeit uns kennen zu lernen. Shay Ruthven.“ stellte sich der Schotte vor und auch wenn Fabi von der herzlichen Umarmung ein wenig rot geworden was so vergaß er doch nicht sein gutes Benehmen. Er erinnerte sich daran das dieser Ruthven der CO von diesem Kahn hier war und auch vor Ort als man sie von der Cassandra auf das Shuttle umsiedelte mit dem sie schließlich zu Hephaistos gekommen waren.
„Vielen Dank, Captain. Glauben sie mir niemand ist glücklicher als ich darüber. Auch wenn mein Augenlicht noch nicht ganz wieder hergestellt ist so hat man mir versichert das dies bald der Fall sein wird.“ nickte Fabi in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Langsam setzt er sich auf den angebotenen Hocker und rutschte ein wenig hin und her um es sich bequem zu machen.
„Was darf ich den drei Herrschaften den zu trinken bringen?“ wurde die Truppe von Shawn dem Barkeeper unterbrochen. Trish war an dem dreien vorbei gehuscht Richtung Toiletten und Shay hatte ihr einen kurzen Blick nachgeworfen, aber jetzt war nicht die Zeit um der Irin zu folgen.
„Wie habt ihr beide euch eigentlich kennengelernt?“ fragte Shay dann in Samanthas und Fabis Richtung während er kurz darauf ein Guiness bei Shawn bestellte.
# Zeit: MD 15.1755
# Ort: Transporterraum
Shay war sich nicht sicher ob Ettore tatsächlich nur hier war weil es sich so gehörte oder weil er – wie Shay – sicher sein wollte das der Botschafter tatsächlich von Bord ging.
Immerhin würde es mit dem von Bord gehen des Botschafters hoffentlich ein wenig ruhiger hier zu gehen. Shay wünschte nur das Claudia einfach mit dem Botschafter hier bleiben würde. Allerdings würde diese ihm den Gefallen nicht tun. Zuviel wartete noch auf sie. Es würde eine Untersuchung zur Zerstörung der Ainama geben und natürlich ein Debriefing über ihre Gefangenschaft bei den Klingonen. Von ihrem Ausbruch hier an Bord ganz zu schweigen.
Fast als konnte Claudia seine Gedanken lesen öffnete sich die Tür des Transporterraums und sie trat zusammen mit dem Botschafter ein. Der war sichtlich überrascht von dem Empfangskomitee, versteckte dies aber schnell hinter einem breiten Lächeln.
„Captain, Counselor.“ begrüßte er die beiden mit einer angedeuteten Verbeugung und selbst Shay kam es so vor als würde das ‚Counselor‘ ein Tick schärfer kommen als üblich.
„Botschafter! Ich – wir – wollten uns noch einmal persönlich von Ihnen verabschieden. Ihr Arbeit hier war von unschätzbarem Wert.“ begann Shay diplomatisch. „Natürlich war es das und meine Arbeit ist noch lange nicht beendet.“ antwortete der Botschafter elegant und warf Shay dabei einen Blick zu der deutlich machte das er vermutlich so froh wie Shay wahr das sich ihre Wege nun trennten.
Shay atmete tief durch und beschloss diesen unausgesprochenen Seitenhieb zu ignorieren. Ein wenig beneidete er den Botschafter sogar. Er selbst war reif für einen Urlaub und hätte im Moment tatsächlich nichts dagegen hier zu bleiben und Prixe zu züchten oder Dinos zuzureiten. Vielleicht sollte er das tatsächlich für seinen Ruhestand ins Auge fassen.
„Nun dann will ich die Kikonen nicht weiter warten lassen. Ich bedaure das sie mich nicht begleiten können Madam. Wir beide wären ein wunderbares Team.“ verabschiedete er sich schließlich von Claudia und erzeugte ein Augenbrauen heben bei Shay. Der Schotte warf Ettore einen kurzen Blick zu. Der Italiener blieb so steif wie zu Beginn und wünschte sich vermutlich das der Kerl endlich verschwand.
Claudia tauschte noch einige Höflichkeiten mit dem Botschafter aus ehe dieser schließlich auf die Plattform stieg.
„Viel Erfolg, Botschafter. Energie.“ befahl Shay vielleicht eine Spur zu schnell und er hielt die Luft an bis vom Chief die Meldung kam das der Botschafter wohlbehalten auf der Planetenoberfläche war.
„Einer weniger.“ murmelte Shay und gab Ettore einen kurzen Klapps auf die Schulter ehe er sich zur Tür wandte.
„Counselor, einen Moment bitte.“ hielt Claudia den Italiener der mit Shay den Raum verlassen wollte auf. Shay blieb ebenfalls stehen obwohl er es eigentlich eilig hatte. Er wollte die neue Austauschoffizierin begrüßen die inzwischen an Bord sein musste. Er gab dem Chief einen kurzen Wink damit dieser den Raum verließ und wartete darauf was seine Schwester wohl nun wieder vor hatte.
„Commodore?“ begann Ettore fragend und war sich nicht sicher ob Shays Anwesenheit nun gut oder eher schlecht war. Auch Claudia schien sich nicht sicher ob ihr gefiel das Shay geblieben war. Sie hätte ein 4 Augen Gespräch vorgezogen.
„Ich – wollte mich für mein ungebührliches Verhalten neulich entschuldigen.“ begann sie schließlich und Shay ahnte wieviel Überwindung es seine Schwester kosten musste sowas in seinem Beisein zu sagen. „Mein Verhalten und meine Worte sind durch nichts zu entschuldigen. Ich muss gestehen das ich nicht weiß was damals in mich gefahren ist. Vielleicht, möglicherweise, eventuell hat mich die Zeit bei den Klingonen doch etwas mehr mitgenommen als ich mir eingestehen wollte.“ brachte sie stockend hervor. Shay ahnte wie schwer ihr das fallen musste. Sie war noch nie gut darin gewesen Fehler einzugestehen. Die Frage war nun nur wie Ettore darauf reagieren würde.
# Zeit: MD 15.1902
# Ort: Quartier Selene
„Du hier?“ fragte Shay erstaunt und gleichzeitig erfreut das er Trish so plötzlich begegnete. Die war nicht weniger erstaunt ihn zu sehen und lächelte knapp. Er musterte ihre Freizeitkleidung und kam sich neben ihr in Uniform plötzlich sehr overdressed vor.
„Ich dachte ich bring das mit der Göttin hinter mich bevor ich hier irgendwann einen Replikator reparieren muss.“ meinte sie lapidar und wartete eigentlich darauf das sich die Tür öffnete. Der letzte Abend mit Emily und Jenn steckte ihr noch in den Knochen und vor allem drückte es ihre sonst gute Laune. Nicht einmal Shays Anwesenheit konnte daran etwas ändern auch wenn sie sich wirklich freute ihn zu sehen.
„Verstehe, hast du was dagegen wenn ich …“ begann er und in diesem Moment öffnete sich die Tür. Shay brauchte einen Moment indem sein Blick über die Kikonin glitt und ihn schlucken ließ ehe er sein übliches lächeln aufsetzte. Inzwischen hatte er Übung darin sich nicht von den den freiliegenden Brüsten irritieren zu lassen auch wenn ihm das hier an Bord weitaus schwerer fiel als unten auf dem Planeten.
Selenes Blick dagegen blieb auf Trish haften. Gerade eben hatte sie zu einem Hologramm gebetet und nun stand die Göttin quasi wahrhaftig vor ihr? Nun gut nicht ganz. Sie war eindeutig ein Mensch und keine Kikonin aber das feuerrote Haar und die blasse Haut …
<nrpg: so nun hast du beide – gern auch als copo>
# Zeit: MD 16.0759
# Ort: Hephaistos Brücke
Auch wenn sie keinen Dienst hatten so waren sowohl Samantha als auch Sureya auf der Brücke. Auf spezielle Einladung hin hatte Shay auch Selene und Tabhita auf die Brücke gebeten und auch Fabi war da. Jetzt nachdem er wieder richtig sehen konnte hatte er darum gebeten den Abflug beobachte zu dürfen und Shay hatte zugestimmt. Nachdem sich die Tür erneut zischend öffnete und auch Claudia als Commodore die Brücke betrat wurde es langsam doch etwas eng.
Der Hauptbildschirm zeigte den Planeten in seiner ganzen Pracht. Ein letzter Blick für die anwesenden Kikoninnen auf ihre Heimat.
„Alle Systeme bereit und alle Crewmitglieder an Bord, Sir.“ erklang es professionell von Jenn die heute auf der Brücke die OPS Station besetzte.
„Die Kikonen entbieten uns Grüße und wünschen uns eine gute Reise.“ kam es von der COMM Station.
„Das Begleitschiff meldet ebenfalls das es bereit ist.“ brummte Ajur dem dieser Geleitschutz heute genauswenig gefiel wie damals als sie in das System geflogen waren.
„Irgendwelche Anzeichen von Klingonen?“ fragte Shay.
„Negativ, Sir.“ gab Ajur pflichtschuldig zurück. Weder Shay noch Ajur hatten hier etwas anderes erwartet. Wenn die Klingonen hier war dann sicher getarnt.
„Außer dem auf der Brücke.“ witzelte der Pilot Warkut leise aber nicht leise genug.
„Haben sie ein Problem mit Leftenant Ajur, Mister Warkut?“ fragte Shay scharf und musterte den jungen Mann der sichtlich im Sessel nach unten rutschte.
„Nein, Sir,“ gab dieser kleinlaut zurück.
„Das beruhigt mich. Allerdings habe ich ein Problem mit solchen ‚Witzen‘. Räumen sie ihren Platz und informieren sie ihre Stellvertreter das dieser uns aus dem Thassos System fliegen wird.“ hörte man Shay befehlen und für etliche Augenblicke war es auf der Brücke so still das man eine Stecknadel hätte fallen hören. Warkut nahm seinen ganzen Mut zusammen und wagte zu widersprechen.
„Mein Stellvertreter befindet sich zur Zeit auf der Krankenstation und alle anderen sind nicht im Dienst.“ erklärte er kleinlaut.
Shay schwieg und gab schließlich ein schottisches „Hmpf“ zu besten.
„Leftenant LaGroille. Sie sind ausgebildeter Pilot. Trauen sie sich zu uns aus dem System zu fliegen?“ fragte der Schotte schließlich und Fabi glaubte sich zuerst verhört zu haben bis er merkte das alle in ansahen.
„Oui, Capitaine.“ bestätigte er dann mit rotem Kopf und begab sich langsam zum Pilotensessel. Warkut räumte diesen notgedrungen mit genauso rotem Kopf.
Shay war sich nicht sicher ob das die richtige Strategie war aber er war es langsam Leid ständig irgendwelches Getuschel über Ajur zu hören. Außerdem hatte er mit Kikonen, Hühnern und Einhornkatze genug Probleme an Bord um sich jetzt auch noch mit sowas abgeben zu wollen.
Er gab Sureya einen kurzen Wink und diese beugte sich leicht zu ihm. „Sorg dafür das Warkut sich wegen der Sache beim CNS meldet. Oder er bekommt einen Eintrag in die Akte.“ verlangte er und Sureya nickte knapp ehe sie sich wieder schräg hinter ihm positionierte.
Außer Shay hatte nur noch Ettore einen Sitzplatz auf der Brücke. Ein Sessel den man extra für den CNS eingebaut hatte. Alle anderen ‚Besucher‘, selbst Claudia, mussten stehen.
„Sir, danke aber sind sie sicher das ich das tun soll?“ fragte Fabi nachdem er Platz genommen hatte.
„Nun sie sind Pilot, richtig? Und meine CM hat ihnen wieder vollständige Sehkraft und Diensttauglichkeit bescheinigt. Was liegt da näher als ein kleiner Testflug?“ fragte Shay den Franzosen und schenkte ihm ein aufmunterndes lächeln.
„Aye, Sir.“ bestätigte Fabi und war sich dennoch nicht sicher ob das eine gute Idee war. „Dann geben sie die Flugkoordinaten ein und bringen sie uns langsam aus dem System, Mr. LaGroille.“
„Koordinaten sind eingegeben, das kikonische Schiff wartet.“ bestätigte Fabi.
„Then heave away, Leftenant. Heave away.“ befahl Shay und auf Brücke spürte man das vertraute brummen des Schiffs das sich langsam aus dem Orbit des Planeten bewegte.
< nrpg: damit wären wir dann wieder unterwegs >
# Zeit: MD 16.0800
# Ort: USS Cassandra
„Wie geht es meinem Schiff?“ fragte die CO ruhig und sofort schien sich die Ruhe auf die Crew zu übertragen.
„Wir haben immer noch Schäden von dem Angriff aber das gröbste ist repariert. Ich empfehle dennoch einen längeren Aufenthalt in einer Werft.“ bekam sie zur Antwort und nickte leicht.
„Notiert aber ich fürchte das muss noch warten. Wir haben einen neuen Auftrag und bekommen dabei auch Unterstützung. Der Angriff der Klingonen scheint einige nervös gemacht zu haben. Man vermutet das der Angriff auf uns nur eine Art Test war. Das eigentliche Ziel ist sehr wahrscheinlich ein anderes Schiff und wir werden zusehen das wir ihnen dabei in die Suppe spucken werden.“ erklärte sie weiter in dieser ruhigen Stimme.
„Und wohin geht die Reise?“ wollte der FLG wissen.
„Richtung Thassos System. Nicht in das System aber in die Nähe davon. Ich hab hier die Koordinaten.“ erklärte sie dann und hab dem FLG ein PADD. „Wir fliegen Patrouille wie immer. Und halten die Augen offen.“ meinte sie dann nur und nickte ihren Offizieren zu.
Natürlich hatte sie noch mehr Informationen und sie wusste auch das ihre Offiziere nicht dumm waren. Es gab nur ein weiteres Schiff das im Thassos Sektor unterwegs war und das war die Hephaistos. Sie hoffte nur sie würde nicht zu spät kommen um zu helfen …
< nrpg: Nur damit die Heph beim großen Bumm nicht ganz alleine ist >
</RPG>
<SUM>
# Zeit: MD 15.0910
# Ort: Bereitschaftsraum CO
Shay erklärt Charlie das dessen neues Einsatzgebiet zunächst einmal Deck 8 ist.
# Zeit: MD 14.1755
# Ort: Ein Quartier
Shawn McNamara erinnert sich an seine Vergangenheit auf einem anderen Schiff und geht dann in den Topf voll Gold
# Zeit: MD 14.1930
# Ort: Topf voll Gold
Shay und Sam bekommen Gesellschaft von Fabi und beginnen sich zu unterhalten.
# Zeit: MD 15.1755
# Ort: Transporterraum
Der Botschafter geht von Bord und Claudia versucht sich bei Ettore für ihr Verhalten zu entschuldigen.
# Zeit: MD 15.190xx2
# Ort: Quartier Selene
Zufällig trifft Shay vor dem Quartier der kikonischen Austauschoffizierin auf Trish – dann öffnet sich die Quartiertür.
# Zeit: MD 16.0759
# Ort: Hephaistos Brücke
Die Hephaistos verlässt den Orbit von Thassos
# Zeit: MD 16.0800
# Ort: USS Cassandra
Die USS Cassandra vermutet eine Falle der Klingonen und patrouilliert die Grenze des Thassos Systems.
</SUM>
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Mac