Hallo Leute,
hier ein kleines Post um den NPC welchen ich angeteastert habe im CoPo mit Mack nun auch an Bord zu bringen. Viel Vergnügen.
<RPG>
Zeit: Spd 20.0752
Ort: Vor Konferenzraum A38, Station K7
Als Estefania den Raum verließ und ein Schotte sich ziemlich eilig an ihr vorbeidrängte konnte sie die Tränen nicht mehr zurückhalten. Schon auf der Akademie hatte sie damit kämpfen müssen, nicht das erreichen zu können, was sie sich so sehr gewünscht hatte. Doch für den diplomatischen Dienst eignete sie sich nicht. Das hatte man ihr zumindest zu verstehen gegeben und ihre Noten in Kommunikation waren auch unterirdisch gewesen. Hatte sie sich zu viel vorgenommen? Wäre es nicht doch besser einfach wieder auf die Erde zurückzukehren? Ihre Eltern hielten ihr immer noch einen Platz frei. Sie würde dort glücklich sein. Sie liebte das Essen und die Kultur ihres Heimatlandes Italien. Sie liebte es den Einkauf für ihre Eltern zu machen. Womöglich würde sie auch schnell einen jungen Mann finden, welcher dann mit ihr zusammen das kleine Restaurant führen würde. Ihre Eltern hatten bestimmt auch schon einige junge Männer im Blick.
Doch es war die Sehnsucht, welche sie hierhergeführt hatte. Die Sehnsucht nach dem All, nach Unentdecktem, nach Abenteuer und neuem Wissen. Ihr Vater hatte sie unterstützt, hatte ihr Hoffnung und Mut gemacht. Und auch wenn die Akademie für sie kein Zuckerschlecken gewesen war, so hatte sie sich durchgekämpft. Auch wenn es so aussah, als würde sie nie im diplomatischen Dienst stehen, so hatte sie ihr Weg doch hierher auf K7 geführt und sie hatte ein gutes Gefühl dabei gehabt. Ein Gefühl welches ihr gesagt hatte, dass sie hier richtig war. Das sie nur noch wenige Meter entfernt war von ihrem Ziel.
Tja und dann? Dann hatte sie die Frage des Captains total vergeigt. Zu schüchtern um die Wahrheit zu sagen? Manchmal hasste sie ihre Introversion. Manchmal wünschte sie sich, sie wäre lauter, offener. Doch es fühlte sich falsch an. Sie wusste das sie Qualitäten hatte, welche andere sehr zu schätzen wussten. Jennifer Larson hatte sie offenbar gut gekannt. Die OPS hatte sich mit ihr beschäftigt. Estefania wischte sich die Tränen aus den Augen.
Eine andere Frau reichte ihr ein Taschentuch. „Keine Sorge, das wird schon wieder!“
„Danke.“ Sagte die Italienerin leise.
„Nicht jeder ist für die Heph geeignet, wissen Sie. Das ist die härteste, taffste Crew von der ich jeh gehört habe. Sie gehen an die Grenzen und…“ Sandra hielt den Mund. Es wäre nicht richtig gewesen der Kleinen zu sagen, dass sie nie eine Chance auf den Posten gehabt hatte. Denn wer konnte schon neben ihr bestehen.
„Davon weiß ich nichts. Ich weiß nur, dass sie eine der wenigen Erstkontakt…“ nun hielt Estefania den Mund. Man hatte ihr eingeschärft mit ihrem Wissen nicht hausieren zu gehen. Das wäre nicht ratsam. „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg Miss!“
„Oh danke, das werde ich haben.“ Sagte Sandra selbstbewusst. „Das Taschentuch können sie behalten.“
Estefania, oder Flora wie sie eigentlich meistens genannt wurde dankte der Frau, wischte sich noch einmal die Augen trocken und beschloss dann einen Kaffee trinken zu gehen. Das würde ihr gut tun.
Zeit: SpD 20.0830
Ort: Schmuckgeschäft/Cafe, Station K7
Eigentlich hatte Flora weitergehen wollen. Doch dann hatte sie den Kaffee gerochen. Ihre Nase trog sie nie und sie war dem Duft gefolgt. Belohnt wurde sie mit einem leckeren Kaffee, welcher nun vor ihr stand und welcher schon so ein paar Sorgen vertrieben hatte. Sie würde eine andere Stelle finden, da war sie sich sicher. „Du bist die Hoffnung nicht auf!“ sagte sie bedeutungsschwanger zu sich selbst.
„Das klingt gut Liebes. Sehr gut!“ Sagte eine Stimme hinter ihr. Annalise setzte sich zu Flora an den Tisch und tätschelte ihr Hand.
„Was klingt gut!“ kam eine selbstsichere, ja fast schon herrisch klingende Stimme noch hinzu.
„Das junge Mädchen will nicht aufgeben!“ erklärte Annalise und blickte zu Mata.
„So, so. Sagen sie nur wen ich verklagen soll. Ich tue es, wenn der Preis stimmt.“ Erwiderte Mata, setzte sich mit einem Kaffee zu den beiden anderen Frauen und zog kritisch eine Augenbraue nach oben.
„Verklagen? Preis stimmt?“ Fragte nun Flora etwas entsetzt. Auch fragte sie sich, wie sie plötzlich zu dieser Gesellschaft kam.
„Ach Kindchen, wir können niemanden weinen sehen. Weißt Du.“ Sagte Annalise weiterhin fürsorglich und tätschelte immer noch ihre Hand. Sie lächelte auch aufmunternd.
„Na, wer auch immer Dir solchen Kumme bereitet natürlich!“ erklärte Mata und zog ihre Aktentasche hervor. Sie machte sich am besten gleich mal Notizen.
„Oh, nein, nein. Da verstehen sie etwas falsch.“ Flora war sich sehr sicher, dass es sich nicht gut in ihrem Lebenslauf machen würde, wenn sie die erste Stelle wegen eines gewonnen Rechtsstreits antreten würde.
„Ganz bestimmt nicht Liebes. Sie wollten eine Stelle und haben Sie nicht bekommen, richtig?“ fragte Mata, die bereits Lunte roch.
„Äh, ja?“ Flora gefiel nicht, wohin sich das entwickelte. Sie wollte aufstehen, doch Annalise tätschelte ihre Hand und ließ sie auch nicht los.
„Nun, wer hat sich auch auf die Stelle beworben? Wir können bestimmt Diskriminierung anführen. Wer hat das Bewerbungsgespräch geführt? Auf welches Schiff wollten Sie?“
„Hephaistos?“ antwortete Flora zaghaft und blickte sich hilfesuchend um
„Hephaistos?“ kreischte Mata. Wurde sie denn das Schiff nie los? „Und wer…,“ sie wurde ruhig ihr Gesicht musterte Floras, dann Floras Uniform, dann wieder Floras Gesicht. „Nein, nein, sagen sie nicht diese unsägliche Larson. Es war diese Larson, nicht wahr?“
Nun wurde es Flora heiß und kalt. War das Magie, war diese Frau eine Telepathin oder saß sie gerade einem üblen Scherz auf? Sie musste hier weg, sie musste schleunigst hier weg.
Dcoh Annalise schritt ein. „Du machst der Kleinen Angst, Mata. Ist es Ens. Larson gewesen, wollen sie eine Stelle auf der Hephaistos?“ fragte sie nun freundlich und beruhigend.
Flora nickte mit dem Kopf. „Ja?“
„Dann wird alles Gut.“ Annalise stand auf, kam wenig später mit einer weiteren Kaffeetasse und beruhigte Flora. Das Gespräch entwickelte sich von da ab in eine andere Richtung. Auch wenn Mata immer noch bereit war ins Gefecht zu ziehen, so versicherte Annalise der jungen Italienerin das alles gut werden würde.
Als Flora das Geschäft verließ hatte sie wieder Mut gefasst. Es war der Moment als ihr PADD vibrierte. Eine Nachrichte war eingetroffen. Fassungslos blickte Flora auf den Inhalt der Nachricht:
Von: Ens. Jennifer Larson
An: Ens. Estefania Flora Terutti
Betreff: Sie haben den Job!
Liebe Flora,
ich gratuliere Ihnen. Sie haben den Job als stlv. OPS an Bord der Hephaistos. Ich erwarte Sie morgen früh an Bord der Hephaistos um 0900. Alles weitere erfahren Sie dann. Lassen Sie es krachen.
Herzlich grüßt
Ens. Jennifer Larson
Zeit: SpD 21.0801
Ort: Andockschleuse zur Hephaistos, Station K7
Ball: Isabelle
Nervös blickte sich Flora immer wieder um. Sie war zu früh, viel zu früh. Doch sie hatte es nicht mehr ausgehalten. Endlich würde sie ihre erste Stelle antreten. Ihre Träume hatten sich erfüllt. Sie war an Bord der Hephaistos und sie war nun tatsächlich Offizierin an Bord eines Raumschiffes der Sternenflotte. Die Gedanken an den Krieg rückten in weite Ferne. Auch wenn er alles dominierte. Sowohl die Nachrichten als die Gespräche oder Briefe. Ihre Familie machte sich Sorgen um sie. Sie machten sich auch Sorgen, dass die Hephaistos so nah an der Front stationiert war. Doch Flora war sich sicher, dass es eine Zeit nach dem Krieg geben würde. Eine Zeit, in welcher die Sternenflotte sich wieder zurückbesinnen würde und konnte auf die Tugenden und Aufgaben, welche sich eigentlich ausfüllte. Und dann würde sie, Estefania Florenzia Terutti ein Teil davon sein. Ein Teil der Wissenschaftler, Erforscher und Diplomaten.
Der wachhabende Offizier auf K7 lächelte Flora an. Sie lächelte schüchtern zurück, bis sie feststellte, dass sein Blick gar nicht ihr gegolten hatte. Er blickte leicht an ihr vorbei. Dann murmelte er vor sich hin. „Ich bekomm nie genug davon. Sie ist so wunderschön!“
Flora folgte seinem Blick und sah eine junge Frau auf sich zukommen. Sie trug ein wunderschönes Kleid. Gedankenverloren blickte sie vor sich hin.
„Lt. Jetsun Pema, wie schön Sie zu sehen!“ rief der Mann.
Jetsun blickte zu dem Mann an der Schleuse, lächelte höflich aber reserviert. Dann sah sie die junge Frau, ihre blonden Haare waren kurz geschnitten, ihre hellbraunen Augen verströmten Wärme und das Lächeln war schüchtern aber erwartungsvoll.
„Sie möchten an Bord der Hephaistos?“ fragte Jetsun höflich.
„Ja, ich trete meine neue Stelle an.“ Flora wurde etwas rot im Gesicht. Diese Frau war wunderschön und schon ein Lt. Was hatte sie schon alles an Bord der Hephaistos erlebt?
„Das ist schön, dann darf ich Sie herzlich Willkommen heißen. In welcher Abteilung fangen Sie an, wenn ich fragen darf? Und wie heißen Sie?“ Jetsun lächelte aufmunternd.
„Äh, ich bin Ens. Estefania Terutti und ich beginne in der OPS. Können Sie mir ein paar Tipps geben?“ Flora hatte ihren gesamten Mut zusammengenommen. Doch sie würde diese Chance mehr über ihre neue Chefin und das Schiff zu erfahren nicht verstreichen lassen.
<NRPG> Hepp, ein Ball für Dich Isabelle </NRPG>
</RPG>
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Zeit: Spd 20.0752
Ort: Vor Konferenzraum A38, Station K7
Flora ist traurig darüber, dass das Bewerbungsgespräch nicht gut gelaufen ist.
Zeit: SpD 20.0830
Ort: Schmuckgeschäft/Cafe, Station K7
Auf K7 lernte Flora zwei seltsame Trilldamen kennen. Die eine will die Hephaistos verklagen, die andere macht ihr Mut. Tatsächlich erfährt Flora kurz danach, dass sie die Stelle auf der Heph erhalten hat.
Zeit: SpD 21.0801
Ort: Andockschleuse zur Hephaistos, Station K7
Ball: Isabelle
Etwas zu früh wartet Flora auf den Einlass. Dabei trifft sie auf Jetsun Pema.
</SUM>
Submitted by
Friddi
Aka
Ens. Jennifer Larson
OPS USS Hephaistos