Hey,
schön dass es losgeht. Von daher greife ich mal den Ball auf und starte die Umbaumaßnahmen an Bord. Bälle für Kathi und Sunny sind enthalten.
<RPG>
Zeit: MD 1.1105
Ort: Büro der OPS, USS Hephaistos
Jen dachte über den kommenden Abend nach. Sie freute sich auf eine weitere Gelegenheit mit Sarah auszugehen. Die blonde Frau tat ihr gut und sie nahm das in vollen Zügen in Anspruch. Denn zu schnell konnte sich das ändern, zu schnell holte einen normalerweise das Leben wieder ein. Vor ihr lagen mehrere Berichte über Nachschubprobleme und Lieferengpässe. Der Krieg verschlang die Ressourcen schneller als ihnen lieb sein konnte. Doch taten Kriege das nicht immer?
Es klingelte und sie blickte von den Nachschublisten auf. „Herein!“ Dann senkte sie den Blick wieder auf die aktuelle Liste. „Das ist eine Frechheit, Flora, sie sollten…“
Ein Räuspern erklang und Jen blickte auf. Es war nicht Flora, welche den Raum betreten hatte. Es war Shay. „Oh, Skipper.“ Entfuhr es Jennifer. Sie erhob sich und deutete auf den freien Stuhl. „Einen Kaffee?“
Shay nickte und ließ sich auf den Stuhl sinken. Ein Kaffee war eine gute Idee. Das gab ihm noch etwas Zeit. Er hob leicht den Kopf und warf einen Blick auf die Liste, welche Jennifer gerade bearbeitete. Dann zog er seine Uniform glatt und nahm dankend die heiße Tasse mit Kaffee in seine Hände. „Schwierigkeiten mit dem Nachschub?“
„Wie eigentlich immer in den letzten Wochen. Wir bekommen neue Uniformen, wir bekommen auch Teppich, so viel wir wollen, um die Gänge der Hephaistos doppelt und dreifach neu auszukleiden, doch wichtige technische Dinge sind rar. Jetzt gibt es auch noch einen Engpass bei Dilithium. Zum Glück konnten wir hier nochmal unsere Vorräte aufstocken, doch wer weiß wie es beim nächsten Mal aussieht.“ Jennifer ließ sich wieder auf ihren Stuhl sinken und nahm selbst einen Schluck von ihrem Kaffee. Dieser war allerdings schon kalt und sie verzog das Gesicht.
„Sie können sich einen frischen…“ Shay deutete mit dem Daumen seiner freien Hand auf den Repliaktor.
„Ne, ich habe ihn kalt werden lassen, also trinke ich ihn auch kalt. Das wird mir eine Lehre sein.“ Sie nahm einen weiteren Schluck und verzog erneut das Gesicht. Es ging einfach nichts über heißen Kaffee.
„Ich habe einen Auftrag für Sie.“ Begann Shay und er war wirklich gespannt wie Jen darauf reagieren würden.
„Ja?“ fragte Jen skeptisch. Sie spürte eine gewisse Unruhe, doch war sie sich nicht sicher, ob es ihre war oder die des Captains. Zum Glück bin ich kein Telepath, schoss es ihr durch den Kopf. Wie gingen die nur damit um, diese Emotionen zu spüren? Wie gelang es ihnen, sich nicht von diesen Emotionen anstecken zu lassen.
„Ja. Wir bekommen einen neuen Auftrag…“ Shay dachte kurz darüber nach, ob er schon mehr dazu sagen sollte, doch er entschied sich dagegen. Das war eine Information die er besser an alle Führungskräfte gab, „und dafür auch Besuch auf dem Schiff. Deshalb müssen wir zwei Gästequartier vorbereiten.“ Shay hob ein PADD und sandte Jen die Daten auf ihr Terminal.
Ein leiser Pfiff entrang sich Jens Lippen. „Dafür müssen wir nicht nur zwei Gästequartiere herrichten, wir müssen sie sogar umbauen. Dieses Büro soll Zugang sowohl zum Schlafzimmer, als auch zum größeren Raum des anderen Quartiers haben. Dazu soll ich den einen Empfangsbereich schließen und den anderen etwas vergrößern.“ Jennifer wurde wieder ruhig und ging noch einmal durch alle Spezifikationen durch. „Den Platz haben wir, aber der Umbau ist unüblich für einen Gast. Das klingt eher nach diplomatischer Lounge und Schaltzentrale, wenn ich mir das so anschaue.“
Shay hatte geahnt das Jennifer den Braten riechen würde. Wer würde das nicht. „Ja, sie sollten sich mit der Technik und Ens. Johnson abstimmen. Es könnte sein, dass wir eine Ordonanz stellen, je nach Wünschen des Gastes. Ach, ich habe übrigens auch gehört, dass sich Flora gut einlebt. Vielleicht sollten sie Ens. Terutti für Sonderaufgaben abstellen.“
Jen zog eine Augenbraue nach oben. „Flora macht sich noch vertraut mit dem Schiff und den Abläufen. Wäre es nicht besser, wenn Inari oder ich uns um den Gast kümmern?“
„Entscheiden Sie das Ens. Larson. Wir müssen die Ankunft unseres Gastes abwarten um zu sehen, ob es noch weitere Wünsche gibt.“ Shay stand auf. An sich nahm Jennifer es gelassen. Vielleicht hatte ihr der Urlaub gutgetan. Tatsächlich hatte er das Gefühl, dass der Urlaub etwas verändert hatte.
„Ich wende mich an Emily wegen der Umbauten…“
Shay zog die Luft ein. „Äh, nein, Emily soll sich weiterhin darum kümmern die Hephaistos in Topform zu bringen. Am besten besprechen sie die Umbaumaßnahmen mit Lt. Ivoin.“
Jen hatte gerade einen Schluck Kaffee genommen und schaffte es gerade noch den Kopf zu drehen um nicht Shay einer unerwünschten Dusche auszusetzen. „Nicht ihr Ernst?“
„Wieso, gibt es Probleme?“ hakte Shay aufmerksam nach.
„Sie ist pedantisch, sie hat immer recht, wir werden uns allein schon über die zu besorgenden Vorräte in den Haaren…“
Shay lächelte als Jennifer innehielt. „Ich sehe schon, nichts was sie nicht lösen könnten.“ Dann nickte er noch einmal kurz und verließ das Büro.
Jennifer blickte dem CO hinterher. „Nichts was sie nicht lösen könnten…“ äffte sie ihm hinterher. Dann scrollte sie durch die benötigten Materialien. „Das wird ein Chaos.“ Entfuhr es ihr nur.
Zeit: MD 1.1202
Ort: Büro der CSO, USS Hephaistos
„…so sieht es also aus. Wir bekommen hohen Besuch und es könnte sein, dass sie eine dauerhafte Ordonanz abstellen müssen.“ Erklärte Jennifer Skye den Plan. Sie hatte auch die veränderten Pläne der Gästequartiere mitgebracht.
Skye runzelte die Stirn. „Letztendich gibt es nur noch einen Zugang zu den Quartieren. Es wäre also gut möglich, die Ordonanz, falls sie denn gewünscht wird im Eingangsbereich aufzustellen. Doch diese Tür…“ die CSO deutete auf die Tür, welche inaktiv geschaltet werden sollte. „Sie bietet immer noch Zugang zu den Quartieren, auch wenn sie gesperrt wird. Im Zuge der Sicherheit…“
Jennifer rollte leicht mit den Augen. „Wenn die Heph geentert wird, dann haben wir alle Hände voll damit zu tun die Eindringlinge abzuhalten. Da wird uns diese Tür wenig interessieren. Zumal wir bei modernen Entermanövern mit multiplen Enterpunkten rechnen müssen dank der Transporter. Ich vermute auch, dass sich Angreifer direkt in das Quartier beamen würden…“ Viel weiter kam Jennifer allerdings nichts.
„Genau, deswegen sollten wir Transporterblockaden stellen um zu verhindern…“ Skye deutete mit ihrem Finger auf den Plan und an welchen Stellen sie die Schaltkreise oder Geräte aufstellen würde.
Allerdings schüttelte Jennifer dabei vehement den Kopf. „Nein, keine Option. Erstens ist das viel Aufwand, zweitens verhindert es, dass unsere CM in einem Notfall die Patienten direkt zu sich auf die Krankenstation beamen kann.“
„Aber die Sicherheit, wir wissen doch gar nicht, an was wir alles denken müssen, womit wir alles rechnen müssen, welche Eventualitäten wir in Betracht ziehen sollten…“
Flora, welche hinter Jennifer stand räusperte sich. „Nun, die Aufteilung des Quartieres ist eigentlich eine klassische Botschafteraufteilung. Von daher ist es ziemlich sicher…“ Dann bemerkte sie das Jennifer deutlich mit ihrem Kopf schüttelte.
Auch Skye hatte es bemerkt. „Was können Sie mir noch für Infos geben?“
„Keine, mutmaßlich könnte es sich um einen Botschafter mit Delegation handeln. Doch das sind im Moment noch Vermutungen. Der Skipper wird uns sicherlich schleunigst darüber informieren. Doch im Moment müssen dringende Aufgaben begonnen werden, von daher haben wir ja diesen Plan für die Räume erhalten.“
Skye kratzte sich am Hinterkopf. „Hm, das bedeutete Training, Übung, Geiselszenarien, Stürmung eines Quartieres…“
Jennifer stand auf. „Ich sehe schon, Sie haben zu tun…“ sie nickte kurz und gemeinsam mit Flora verließ sie das Büro der CSO.
<NRPG> Ball an Kathi, was für Pläne hat den Skye nun </NRPG>
Zeit: MD 1.1233
Ort: Maschinenraum, USS Hephaistos
„Was heißt hier, ich soll mich ums Schiff kümmern…“ hakte Emily entrüstet nach.
„Em, ich weiß es nicht. Doch Shay hat mir gesagt, ich soll mit Lt. Ivoin die Quartierfragen klären.“ Jennifer war immer noch nicht begeistert davon. Noch viel weniger war sie darüber erfreut dass sie als erstes Emily in die Hände gelaufen war. Noch bevor sie überhaupt nach Ana hatte fragen können hatte Emily bereits die Pläne in der Hand gehalten.
„Was soll dass, ebenso kann man hier noch eine Verschönerung anbringen, oder hier das Bad etwas größer machen, das ist so unkreativ. Unser Gast soll sich doch auch wohlfühlen solange er an Bord der Hephaistos ist…, überhaupt wer hat sich diese Pläne eigentlich ausgedacht, und warum hat man das nicht mit mir besprochen…“
„Weil jeder weiß, dass man dann etwas anderes bekommt, als man eigentlich will. Nicht jeder steht auf Glitzer, Einhörner, Hühner oder komische Pflanzen im Zimmer.“ Ana war hinzugekommen. Flora hatte sich darum bemüht die TO zu finden.
„Nur weil sie das nicht mögen, heißt das noch lange nicht, dass unser Gast das nicht auch mag. Vielleicht ist er die Standardquartier auch einfach leid, vielleicht mag er mal etwas ausgefallenes. Man könnte auch hier noch ein paar Schleifen anbringen, oder hier von der Decke mehrere Dekoelemente hängen lassen.“
Ana nahm Emily das PADD aus der Hand und schüttelte den Kopf. Dann überflog sie die Darstellung, die Materialien und schaute zu Jennifer. „Das ist nicht ihr Ernst. Sie wollen tatsächlich diese Wände durch Leichtbauwände von Sherman ersetzen? Die Sternenflottenvorschrift macht sehr klar und deutilch dass nur die Normbauwände verwendet werden dürfen. Wir werden die nötigen Wände replizieren.“ Ana winkte schon einem anderen Techniker.
Doch Jen hielt diesen auf. „Nein, das werden wir nicht. Wir sind froh um die Replikatormasse welche wir haben. Wir werden die nicht für irgendwelche Normwände verbraten wenn wir günstig von Sherman diese Modulwände beziehen können.“
„Und seit wann entscheiden sie das?“ fragte Ana piktiert.
„Ich bin die OPS und damit für den Nachschub verantwortlich.“
„Ja, und ich sehe wie sie ihre Arbeit erledigen. Haben sie die EPS-Leitungen besorgt die wir aktuell verbauen? Die sind von Ferengi.“ Ana tippte mit ihrem Finger gegen das PADD.
„Genau, sie waren günstig, haben einen Engpass überbrückt und haben eine höhere Qualität, als das was uns der Nachschuboffizier angeboten hat.“
„Mag ja sein. Doch sie sind keine Normbauteile und damit entsprechen sie nicht dem Sternenflottenstandard. Eine Prüfung werden wir so nie überstehen.“
Jennifer riss Ana das PADD aus den Händen. „Und ob wir das werden. Ich will den Prüfer sehen, der darüber moniert, dass unsere Leitungen nun länger halten, weniger Stress- und Reparaturanfällig sind und dazu noch ein Schnäppchen waren.“
„Auf jeden Fall werde ich nicht mit diesen Materialien arbeiten…“ Ana deutete auf das PADD und drehte sich um. Sie winkte den Techniker wieder herbei.
„Mit denen oder sie arbeiten gar nicht an dem Quartier!“ rief Jennifer ihr hinterher.
„…mich fragt ja keiner!“ reagierte Emily verschnupft und ließ ihre Freundin stehen.
„Na toll.“ Entfuhr es Jenn.
<NRPG> Ball an Sunny, falls sie mag </NRPG>
</RPG>
<SUM>
Zeit: MD 1.1105
Ort: Büro der OPS, USS Hephaistos
Shay übergibt Jennifer den Auftrag die Quartier vorzubereiten
Zeit: MD 1.1202
Ort: Büro der CSO, USS Hephaistos
Erste Absprachen mit der Sicherheit wegen der neuen Quartiere
Zeit: MD 1.1233
Ort: Maschinenraum, USS Hephaistos
Im Maschinenraum gibt es Diskussionen wegen der richtigen Vorgehensweise zwischen Jen und Ana.
</SUM>
Submitted by
Friddi
Aka
Ens. Jennifer Larson
OPS USS Hephaistos