Sylene
Geschichte Sylenes in a Nutshell:
Vor dem 3. Weltkrieg gab es Sublicht-Kolonieschiffe, die versuchten, andere Sterne zu erreichen. Eines davon fiel in eine Raumanomalie und wurde nicht nur viele Millionen Lichtjahre weit weg geschleudert, sondern auch in der Zeit zurück. Das beschädigte Schiff schaffte es bis ins Mykonos System, wo ein Eisplanet die einzige Chance darstellte, überhaupt zu überleben. Die frühen Kolonisten landeten und begannen sich, um der Lebensfeindlichen Oberfläche zu entgehen, ins Eis einzugraben.
Die Ersten Generationen verloren viel von der Technologie die sie mitgebracht hatten und klammerten sich mit Zähnen und Fingernägeln ans Überleben. Ressourcen waren spärlich, und am besten gelangt man an sie, in dem man entweder andere überfiel und ausraubte oder sie aus dem Eis holte. Diese Überlebenskämpfe gipfelten darin, dass vier große Clans entstanden – um ihre ethnische Herkunft gruppiert – die militärisch stark genug waren um nicht mehr von anderen überfallen zu werden.
Mit der beginnenden Stabilität wechselten die Paradigmen, und es gab wieder genug Ressourcen um die verloren gegangene Technologie wieder zu entdecken und darauf aufzubauen. Trotzdem kam es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen, die mit steigender Effizienz der eingesetzten Waffen brutaler, zerstörerischer und blutiger wurden.
Nach einem dieser Clankriege erkannten die Oberhäupter der Clans, das sie sich in einer abwärtsgerichteten Spirale befanden, die sie zerstören würde, wenn dem nicht Einhalt geboten wurde. So wurde die Regierung Sylenes geschaffen, und ihr die Oberhoheit über Sicherheit und Militär übertragen, gleichzeitig wurde die Truppenstärke der claneigenen Militär bzw. Sicherheitsorgane beschränkt. Das löste zwei Probleme, einerseits bekam die steigende Zahl der Clanlosen, die ihr Leben außerhalb der etablierten Clanstrukturen fristen mussten eine Art Stimme, und andererseits gab es eine entscheidende Stimme für den neu geschaffenen Clanrat, der die Kriege ablösen sollte. Wenn vier Clan sich nicht einigen konnten gab die Stimme des Präsidenten den Ausschlag.
Mit der Wiederentdeckung Sylenes durch raumfahrende Spezies kam die „galaktische Standardtechnologie“ nach Sylene und wurde in die eigene Techbasis integriert. Viele der einzigartigen Technologien Sylenes – wie zum Beispiel die Railguns – basieren auf dieser Zeit der Konflikte.
Die Clans, zu diesem Zeitpunkt bereits wie Konzerne strukturiert fielen schnell in verschiedene Nischen die sie besonders gut beherrschten: die Jades und Al Awhari in den Bergbau, die Mouttons in den Großhandel und die Mitsukos in die Logistik. So entstanden die Companies: Sylene Mining corp. (SMC), Al Awhari Mining (AAM), General Supply Center (GSC) und Mitsuko.
Mit der fortschreitenden Konzernisierung verschwammen die Grenzen der ursprünglichen Aufgabengebiete der Konzerne und der bewaffnete Konflikt trat in den Hintergrund. Abgelöst wurde er durch den wirtschaftlichen Konkurrenzkampf, was bis heute in einer Mischung aus Wirtschaftskrieg, Spionage, verdeckt finanzierter Piraterie und versuchten Anschlägen auf Leib und Leben der Konzernspitzen endete. Die Rolle der Regierung änderte sich vom relativ machtlosen Mehrheitsbeschaffer im Laufe der Zeit zu einer tatsächlichen 5ten Kraft, die ihre Macht auf die Legislative und Exekutive inklusive dem Militär, sowie dem Rückhalt des Präsidenten bei den Clanlosen und somit Unterprivilegierten. Das Regierungssystem funktioniert, weil sich alle fünf Gruppen gegenseitig kontrollieren und es politisch für eine Gruppe nicht möglich ist, permanente Mehrheiten zu finden.
Vor wenigen Jahren mussten die Big 4 der Wahrheit ins Gesicht sehen und anerkennen, das sich ihr Machtradius weit über das Heimatsystem ausgestreckt hatte und in einem der seltenen einstimmigen Beschlüsse wurde die „Sylenische Hegemonie “ gegründet, die vor allem das Mykonos-System und die Kolonien der Companies umfasst, sowie ein paar annektierte Planeten. Tau Verde ist da wohl das promineteste Beispiel, einst ein geschützter Hafen für Piraten die vor allem sylenische Handelsschiffe angriffen wurde es erobert, nachdem es sich dem politischen Druck nicht beugen wollte. Tau Verde steht daher auch unter der Kontrolle der Regierung und wird nicht von einer Company administriert.
Auszug aus „Jane´s Guide to Galactic Star Nations“
Sylenische Hegemonie – Kurzfassung (Updated) Genaue astronomische Daten siehe Anhang A/1. |
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Allgemein:
Der Planet Sylene, früher auch als Silesia bekannt, ist der dritte Planet der Sonne Mykonos im gleichnamigen System. Das System liegt im Niemandsland zwischen den verschiedenen großen Machtblöcken des Alphaquadranten.
Fakten:
Die Sonne Mykonos ist ein Sol-Typ, mit nur drei Planeten aber einem extensiven Asteroidengrtel, der vermutlich aus der Kollision mehrer großer Himmelsköper entstanden ist. Der Planet Sylene ist ein Eisriese, mit fast dem doppelten Durchmesser der Erde, aber aufgrund des leichten Kerns annähernd der selben Gravitation. Die Atmosphäre ist bedingt atembar, aber mit deutlich weniger Luftdruck, aber längeres Überleben an der Oberfläche ist nur mit Schutzausrüstung gegen die fast permanent wütenden Stürme, die extrem tiefen Temperaturen und den niederen Luftdruck möglich. Auch muß bei längerem Aufenthalt an der Oberfläche ein Atemgerät getragen werden. Er besitzt zwei Monde, Itreatra A und B , die sich selbst umkreisen und deren Massezentrum um den Planeten rotiert. Die Atmosphäre des Planeten ist zusätzlich mit Partikeln geladen, die Beamen unterbinden und jegliche Ortungstechnologie fast nutzlos machen.
Siehe auch Anhang B/1
Geschichte:
Sylene wurde von einem Schiff der ersten Auswanderungswelle der Menschheit besiedelt, wobei bis heute ungeklärt ist, wie es das nicht warpfähige Schiff soweit vom ursprünglichen Kurs – Beta Centauri – verschlagen konnte, oder wie es die gewaltige Distanz in so kurzer Zeit überwinden konnte. Scheinbar ist es auch in der Zeit zurück versetzt worden, da die Sylenische Geschichte länger ist als der Zeitraum der auf anderen Planeten seit dem Start des Kolonieschiffes vergangen ist. Nachträglich schwer festzustellen vermutet man aber eine Raumzeitverzerrung die damalige Sensoren nicht anmessen konnten.
Da das Schiff nach seiner Ankunft im System Mykonos aber schwer beschädigt war, dass an einen Weiterflug nicht zu denken war, beschlossen die Kolonisten, den dritten Planeten zu besiedeln, da er als einziger der Planeten des Systems zumindestens die Chance auf Überleben gab.
Da an ein Überleben an der Oberfläche nicht zu denken war, gruben sich die ersten Kolonisten in das ewige Eis ihrer neuen Heimat. Die ersten Jahrzehnte waren durch einen fast 60%igen Verlust der ursprünglichen Kolonisten gekennzeichnet und für das Sozialwesen Sylenes formend. Es entstanden wenige, dafür aber bis zu mehreren tausend Angehörige starke Familienclans. Erst die Wiederentdeckung des Systems brachte die bis dahin weit fortgeschrittene Technologie zurück auf den Planeten. In den folgenden Jahren entwickelte sich Sylene zu einem Freihafen für alle und einem Tummelplatz der galaktischen Großmächte, die die laxe Gesetzgebung nutzen und noch immer nutzen, um ihre „schwarzen“ Geschäfte abzuwickeln. Die Rückkehr in die galaktische Gemeinschaft offenbarte auch einen bis dahin ungeahnten Reichtum. Im Eis Sylenes sind seltenste Verbindungen, meist Metalle aber auch organische, konzentriert, die auf dem galaktischen Markt gewinnbringend verkauft werden konnten und können.
In weiterer Folge entstanden aus den vier größten Clans vier große Gesellschaften, die die Macht auf dem Planeten absolut ausübten und die Vormachtstellung der bis dahin regierenden Familienclans brachen. Erst ein beinahe Bürgerkrieg der bis an die Zähne bewaffneten und feudal herrschenden Companies brachte die Rivalen an den Verhandlungstisch. Es wurde beschloßen, das Amt des Präsidenten einzuführen, genauso wie einige demokratische Institutionen nach dem Vorbild der Erde im 19. Jahrhundert um in zukünftigen Konflikten moderierend einzugreifen. Dem Amt des Präsidenten wurde die alleinige Kontrolle über das neugeschaffene Miltiär überantwortet, während sich die Companies auf eine in der Zahl streng begrenzte Sicherheitstruppe beschränkten. Lange Zeit war das Präsidentenamt nur eine Fassade für den Willen der Companies, aber die Kombination aus unerwartet starken Präsidenten und gleichzeitig schwachen Firmenchefs brachten dem Amt eine gewissen Unabhängigkeit und immer mehr Kompetenzen. Heute setzt sich die Regierung Sylenes aus dem Präsidenten, einem machtlosen Senat und den Companies zusammen. Nur bei der Wahl des Präsidenten hat der Senat wirkliches Mitspracherecht und kann die Entscheidung der Companies blockieren.
Siehe auch Anhang A/2
Soziales:
Sylene ist trotz aller – gemessen an dem Standard einer UFP – Fortschritte immer noch ein feudal regierter Staat, in dem die Mehrheit der Bevölkerung in Abhängigkeit von den jeweiligen Companies lebt. Einige Minenrevolten haben zwar den Status der Minenarbeiter gebessert, aber ein ausbrechen aus der Schicht in die man geboren wird ist nachwievor schwierig und gelingt nur wenigen. Trotz der Abhängigkeit der Arbeiterklasse werden gewisse Sozialleistungen von den Companies für ihre Angestellten umsonst geboten, wie rudimentäre Schulbildung, damit einhergehender Begabtenförderung und Gesundheitswesen. So spaltete sich auch die Arbeiterschaft in zwei Klassen. Für diejenigen die das Glück haben für eine der Minen zu arbeiten gibt es bei einigen Companies sogar kleine Gewinnbeteiligungen.
Siehe auch Anhang A/3
Ice:
Ice ist kein Drink, sondern ein spezielles sylenisches Eis (Ice), das aus der Planetenkruste gemint wird, und wegen seiner komplexen Verbindungen nicht replizierbar ist. Es ist Bestandteil des sylenischen Nationaldrinks und hat für Anfänge eine Wirkung wie Kokain oder ähnliche Drogen. Ansonsten ist es stark berauschend. Der Drink heißt Tar-Aym-Krang und wird aus Ice, diversen Alkoholika und ein paar anderen Zutaten gemacht, dann in ein speziell geformtes Glas verfrachtet und als Drink serviert. Das Glas ist geformt wie eine Birne, auf der oben eine breite Schale sitzt. In den Birnenteil kommt das gefrorene Ice und der Rest wird dann mit dem Cocktail aufgefüllt. Das Ice taut sehr bunt und farbenprtächtig auf, der Drink hat in der Mitte praktisch einen irisierenden Springbrunnen. Oder man verwendet es wie gewöhnliche Eiswürfel…. .
Technologie/Wissenschaft:
Sylene hat, da es von moralischen Skrupeln nicht behindert wird, im Laufe der Jahrhunderte eine sehr hochentwickelte Wissenschaft hervorgebracht, die sich allerdings schwerpunktmäßig auf von anderen Sternenreichen verbotenen oder stark kontrollierte Wissensgebiete konzentriert. Trotzdem gehört Sylene heute vermutlich zu den führenden Mächten in punkto Forschung. Vor allem in den Bereichen Waffen, angewandte Technologien und Biosiences gehören sylenische Universitäten zu den führenden des Quadranten.
Siehe auch Anhang B/1
Militär:
Das Militär Sylenes ist das mächtigste Instrument der sylenischen Regierung. Da es unabhängig von den Companies ist, hat es auch schon Militäreinsätze, welche direkt gegen eine Company gerichtet waren gegeben. In den letzten Jahrzehnten, vor allem unter dem jetzigen Präsidenten Sr. Iain DesMoines und seinem Vorgänger hat auch die Flottenstärke beständig und zuletzt sprunghaft zugenommen. Das sensible Machtgefüge der sylenischen Politik verhindert aber den rücksichtslosen gebrauch dieses Machtinstrumentes durch die Regierung, was de facto ein Machtvakuum im Mykonos System hinterläßt, welches von verschiedenen vor allem kleineren Companies genutzt wird, um unter Zuhilfenahme von mehr oder weniger unabhängigen Piraten Ressourcen umzuverteilen. Das wiederum hat zur folge, das sehr viele echte Piraten den Raum um die Sonne Mykonos unsicher machen und Sylene zu einem der für zivilen Schiffsverkehr gefährlichsten Raumgitter machen. Nur wenn die Piratenaktivität der unabhängigen Piraten überhand nimmt, können sich die Companies auf einen Militäreinsatz einigen. Die Größe der Planetenoberfläche sowie die Tatsache, daß die gesamte Zivilisation unter dem Eis lebt, läßt vor allem kleinere Companies versuchen, über die Oberfläche illegale Minen- oder Schmuggeloperationen durchzuführen. Navyeinsätze gegen solche Einrichtungen sind daher an der Tagesordnung. Außerdem ist es nicht ungewöhnlich, das die Navy von den Companies für ihre eigenen Zwecke mißbraucht wird.
Aus diesem weiten und uneinheitlichen Einsatzgebiet resultieren auch die im Vergleich zu anderen Navies ungewöhnlichen Schiffskonfigurationen und Schiffstypen.
Die beiden Monde des Planeten, Itreatra A und B wurden zu einem Flottenstützpunkt bzw. Werftanlage ausgebaut. Außerdem sind die Big 4 auch im Schiffsbau aktiv.
Eine Liste der bekannten Schiffstypen und bekannter Schiffsnamen finden sie in Anhang B/2
Companies:
Neben der Regierung bilden heute vier Gesellschaften – allgemein als „die Companies“ oder die „Big 4“ bezeichnet – die größten Machtfaktoren des Staates. Es handelt sich hierbei um (In Reihenfolge ihrer vermuteten Größe):
SMC Sylene Minig Corporation
Mitsuko
GSC General Supply Center
Al Awhari Mining
Die SMC: (unbestätigte Daten und Vermutungen)
Die SMC ist das größte Konglomerat Sylenes. Ursprünglich der größte Minenbetreiber auf dem Planeten hat sich die Company im laufe der Zeit zu einem Konzern entwickelt, dessen Diversifizierung praktisch alle Bereiche von Forschung bis zu Haushaltsgeräten umfaßt. Die Minenoperatinen sind vermutlich heute nur noch ein kleiner Teil des Konzerns. Der SMC werden Beteiligungen in den meisten großen Konzernen der UFP nachgesagt, sowie in der Cardassianischen Union und dem romulanischen Imperium. Weiters wird Vermutet, das viele scheinbar unabhängige Konzerne – vor allem in der UFP – unter direkter oder indirekter Kontrolle der SMC stehen. Neben der Erzverarbeitung auf großen Fabrikschiffen, die im gesamten Alphaquadranten und darüber hinaus anzutreffen sind ist die SMC vermutlich der größte private Waffen- und Schiffeproduzent Sylenes. Außerdem investiert der Konzern Unsummen in die Forschung und Erforschung und Besiedelung unbekannter Planeten. Eine weitere Vermutung besagt, daß die SMC auch mit Informationen aller Art handelt und eine eigene Flotte von Spionageschiffen betreibt. Alleiniger Eigentümer des Konzerns ist seit seiner Gründung die Familie Jade, momentaner Vorsitzender: Sr. Desmond Jade.
Mitsuko
Die vermutete Nummer 2 der Konzerne. Mitsuko ist vermutlich aus einem Ableger der japanischen Yakuza hervorgegangen und beschäftigt sich heute in erster Linie mit Logistik. Mitsuka besitzt definitiv die größte Frachterflotte Sylenes. Außerdem wierden ihr intensive Beziehungen bzw. Verwicklungen in die Piraterie nachgesagt. Auch Schmuggel ist vermutlich eine Einkommensquelle des Konzerns.
Die GSC
Die Nummer 3 der Companies. Die GSC ist aus einem Handelshaus hervorgegangen und ist auch heute noch fast ausschließlich mit Handel, vermutlich auch illegalem, beschäftigt. Auch die GSC hält Beteiligungen an Firman im gesamten Alphaquadranten. Über mögliche illegale Aktivitäten der GSC ist nicht viel bekannt, wenn man vom vermuteten Schmuggel absieht .
Al Awhari Mining
Die kleinste der Companies. Al Awhari ist auch heute noch in erster Linie im Minengeschäft und besitzt nach der SMC die größten und ergiebigsten Minen Sylenes. Wie die SMC stüzt sich auch Al Awhari massiv auf Fabrikschiffe, um mehr Rohstoffe verarbeiten zu können. In letzter Zeit hat der Konzern massiv versucht, sich ein zweites Standbein in der Forschung, vor allem Gentechnik, aufzubauen. Al Awhari wird dabei nachgesagt, bei der Beschaffung von Forschungsdaten nicht zimperlich zu sein und oft auf Piraterie zurückzugreifen um an die Forschungsergebnisse anderer zu kommen.
Außenpolitik:
Die Nachbarn:
Vor mehreren Jahrzehnten traf Sylene auf die Sul´fra, eine Rasse aus Insektenabkömmlingen, die expansionistisch und sehr aggressiv ist. Über dieses Volk, das seine Abgeschiedenheit bis heute verteidigt ist fast nichts bekannt.Es gab im Laufe der Jahre immer wieder Scharmützel und Grenzstreitigkeiten. Der kalte Krieg zwischen den beiden Staaten ist seit der Hegemonierklärung Sylenes in einen offenen, aber nachwievor unerklärten, Krieg übergegangen.
Ansonsten liegt das System zwischen den großen Machtblöcken der Quadranten und ist aufgrund seiner Sozialstruktur und des Regierungsystems ein beliebter Tummelplatz für Geheimdienste aller Völker.
Vermutungen:
Der SSN wird nachgesagt, an einer neuen Waffe zu testen, die herkömmliche Schutzschilde obsolet macht.
Die QTG – Quantum Tunnel Gun – umgangssprachlich „Cutie“ genannt ist inzwischen serienreif. Aufgrund ihrer Größe können nur Schiff der Größe einer ROU und darüber sie führen.
Die Waffe baut zum Ziel einen magnetischen Tunnel auf, durch den sie dann eine kurzlebige, künstliche Quantensingularität schießt. Zerfällt der Führungstunnel saugt die Singularität alles in einem sehr engen Umkreis einfach in sich auf, bis sie sich dann selbst vernichtet.
Die Waffe ist sperrig und unhandlich und man muß mit dem Trägerschiff zielen, was sie für eine dynamisches Raumgefecht nur begrenzt einsatzfähig macht. Weniger bewegliche Ziele hingegen können ihr nicht widerstehen.
Fakten:
Sylenische Marines werden STT genannt: Special Tactics Teams
Die Sylenische Navy wird SSN abgekürzt. Alle militärischen Schiffe mit angriffskapazität haben eine Kennung die auf U endet – für Unit
Zivile Schiffe enden auf V – für Vehicle
Sylene hat zwei ‚zivile‘ Geheimdienste:
SC – Special Circumstances, der Auslandsdienst
SIS – Sylene internal Security, der Name sagt alles
und einen militärischen:
ONI – Office of Naval Investigations
Alle drei Geheimdienste arbeiten eng zusammen und ihre Aufgaben überschneiden sich oft und theoretisch friktionslos, je nach involvierten Individuen.
Die 4 Clans – Jades, Al Awhari, Moutton und Mitsuko – haben ihre Ursprünge in diversen Ethnien:
- Mitsuko ist inoffiziell von geflüchteten Yakuza gegründet worden, deren Fähigkeiten in den Hungerjahren plötzlich einen Wert hatten. Dementsprechend waren sie ursprünglich eher asiatischer Herkunft und versuchen ‚alte japanische Traditionen‘ am Leben zu erhalten
- Moutton/GSC wurde von einem Zusammenschluß verschiedener Schmugglerbanden finanziert, die hofften mit außerirdischen Produkten einen Weg in die Legalität zu finden. Prädominant Latinos.
- Al Awhari waren Wüstenbewohner/Nordafrikaner/naher Osten die zwar viel Geld hatten, mit der Entwicklung, die sich auf der damaligen Erde abzeichnete, aber nicht einverstanden waren und sich einen neuen Start nach ihren fundamentalistischen Gesellschaftsideen erhofften.
- Der Jade-Clan entwickelte sich aus der gesammelten Auswanderbewegung des damaligen Staates ‚Europäische Union“ und russischen und US-amerikanischen Enklaven. Er war das erste Sammelbecken.
Heute sind die ethnischen Spuren meist vermischt, und man kann vom Aussehen eines Syleners nicht auf seinen Clan schließen, zudem experimentierten alle Clans mehr oder weniger erfolgreich an der menschlichen DNA. Einer der universell positiven Erfolge war die gesteigerte Kälteresistenz der Sylener. Das alles hat zu einer universellen Durchmischung des Genpools geführt. Markante Merkmale der führenden Clans werden daher – wenn nicht vorhanden – durch Genmanipulation eingeführt. (zB. die grünen Augen der Jades)