[Soap] Essen für Zwei
Betreff: [Soap] Essen für Zwei |
Von: Christian |
Datum: 29.03.2019, 01:37 |
An: USS-Hephaistos@yahoogroups.de |
<NRPG>Hallo ihr Lieben,Miri und ich haben uns an ein Soap-Post gesetzt, das ihr im folgenden lesenkönnt.Nichts zur Mission, aber doch Char Building für Emily und Trish sowie derein oder andere Verweis auf die Situation an Bord.Wir hoffen, ihr habt Spaß beim Lesen.Effi,mit Miri im SinnUnd Emily kann wirklich viel essen!</NRPG><RPG># Ort: USS Hephaistos, Quartier der CING# Zeit: MD 8.1415Trish hatte sich beeilt, um ihr Werkzeug wegzubringen und die Leckereien(sowie etwas zum Umziehen) aus den Mannschaftsquartieren zu holen. Nunstand sie, immer noch in Uniform aber mit großem Korb im Arm, vor der Türder CING und läutete. Eine rote Haarsträhne hatte sich aus dem Zopf, densie heute trug, gelöst und kringelte sich vorwitzig an ihrer Schläfeentlang.Einen Gast zu empfangen war eigentlich immer eine aufregende Angelegenheit,vor allem weil es eine angenehme Abwechslung von dem Alltag einesTechnikers war. Wie viele Relais Em in den letzten Wochen getauscht hatte,vermochte sie gar nicht zu sagen. Es schien fast immer so, als würden dreiDinge kaputt gehen, wenn man eines gerade wieder notdürftigzusammengeflickt hatte. In den letzten Tagen hatten alle Mitglieder dertechnischen Abteilung Doppelschichten geschoben, viel zu wenig geschlafen -das hatte Spuren hinterlassen. Und die Leute wunderten sich dann auch noch,dass man vielleicht ab und an ein klein wenig verstimmt war und zickigwirkte.Die Aussicht auf eine Mahlzeit war ja auch immer eine angenehmeAbwechslung, aber an etwas wirklich Gekochtes zu kommen, war wie eingewonnenener Berg Latinum. Stressig wurde es allerdings wenn man in demQuartier, in dem gekocht werden sollte, nie richtig gewohnt hatte.Nachdem Emily geduscht hatte und sich in eine nette Kombination aus grünerLeggings und Lilafarbenen Shirt geworfen hatte, war sie wie ein nervösesFrettchen durch das Quartier gewuselt und hatte versucht es irgendwiewohnlich zu gestalten, mit sehr mäßigem Erfolg. Auf die Schnelle wollte ihreinfach nicht einfallen wie man den offensichtlich unbewohnten Raum auchnur ansatzweise wohnlich gestalten sollte.Dabei halfen auch nicht die fragenden Blick von Elvis der das Treiben ausseiner Ecke des Raumes, aus dem riesigen High Tech Rattenkäfig beobachtete.Eine rettende Lösung kam Em nun doch in den Sinn: Rasch trat sie vor denReplikator und replizierte drei gelbe Plastik – Enten die sie auf denEsstisch stellte. Geschmackvolle Deko hatte die Trill drauf.Noch einmal huschte ihr blick zu dem 1 x 2 Meter Käfig ihres Freundes, derauf vier Etagen ein wahres Luxusanwesen, mit Höhlen und Pool sein Eigennennen konnte, als das Signal auch schon von Eintreffen ihres Gast zeugte.Die Tür öffnete sich und Emily lief zur Begrüßung auf Trish zu, blieb abervor ihr stehen und musterte sie nicht im Geringsten unauffällig, „Du siehstgut aus…komm rein.“ Den Drang direkt zufragen, wann das Essen fertig war,konnte Emily gerade noch unterdrücken.“Du meinst den Korb, oder?“ lachte sie und hob diesen hoch. „Ich bin immernoch genauso dreckig wie vor 10 Minuten“ So hatte man also zum Dugewechselt. „Aber ich sehe, du hast schon geduscht““Ich glaube dem halben Schiff ist bereits aufgefallen, dass du ölig undverschmiert auch deine Vorzüge hast.“Emilys Blick huschte zu dem Korb, „Der Korb sieht aber auch gut aus… oderbesser das Essen darin sieht gut aus“, zumindest das war Em gerade soerkennen konnte.Die Rothaarige war vermutlich in diesem Moment zu müde, um ‚Nur das halbe?’zu fragen. Stattdessen trat sie ein, sah sich um, um einen Platz zu finden,wo sie den Korb abstellen konnte. „Das Stew muss gewärmt werden, Nachtischist schon kühl“ ergänzte sie. „Ich habe uns noch Zutaten für eine heißeBloody Marry Soup mitgebracht – ich hoffe du magst es etwas schärfer?“fragte sie.„Ja, ich mag es scharf und fühl dich wie zu Hause“, mit einer Handbewegungdeutete die Trill auf den Küchenbereich und wuselte auch direkt neugierighinterher.Es ging hier ganz klar ums Essen und doch erinnerte Em sich an ihre guteErziehung, „Wenn du dich vor dem Essen frisch machen willst, dann kannst dumein Bad benutzen.“Nun würde Emily also drei Minuten länger durchhalten müssen, ohne demHungertot zu erliegen, aber diese blöden Manieren forderten so etwas wohlein.“Das wäre großartig…“ Sie sah zum Korb. „Ich würde nur schnell dieTomaten schälen, dann kannst du sie schneiden, während ich dusche… es seidenn, du kommst nochmal mit“ machte sie Em ganz eindeutig Avancen,zwinkerte aber dabei.Emily starrte einen Moment lang auf die rote Frucht, oder auf das roteGemüse. Bis jetzt hatte sie nicht gewusst dass man das Zeug schälen konnte.Auch die Aussicht die zu scheiden ließ Emily etliche Formen gedanklichdurchspielen.“Ich war doch gerade duschen”; stellte sie geistesabwesend fest und blicktedabei auf die Tomaten.Erst nach einem Moment machte es klick, “Ach so…hm… ich würde lieber erstmal essen. Also klar kannst du duschen, aber wenn wir zu zweit gehen, danndauert das und dann bin ich verhungert bis das Essen fertig ist.”Langsam aber sicher musste Emily sich doch wirklich mit der Frage befassen,in welche Richtung das hier gehen wird – und das auf nüchternem Magen.Trish betrachtete Emily für einige Momente, legte den Kopf schief, schürzteleicht die Lippen – und schüttelte dann leicht den Kopf, amüsiert lächelnd.“Du kochst nicht oft, mh“ stellte sie fest und begann dann Wasseraufzustellen sowie den Korb auszupacken. Obwohl es nicht ihr Quartier war,fand sie sich in der Küche überraschend schnell zurecht – kein Wunder, warja alles unberührter Standard. „Keine Angst vor Tomaten. Aber nein,verhungern lassen wollen wir dich nicht – das hieße ja, mein Versprechen zubrechen. Außerdem bringt das Unglück“ sagte sie. Da Emily das ‚Ich will wasEssen‘ Schild in den Augen hatte, musste Trish selbst wohl das Gespräch amLaufen halten.“Ich mach schon und du schaust zu?“ schlug sie dann vor. „Ich kann ja dannduschen gehen, wenn es köcheln muss. Vorausgesetzt ich kriege dann nochwas, wenn ich wieder komme!“ lachte sie. Tatsächlich hatten sich EmsEssgewohnheiten durchaus herumgesprochen. Klack, da war der Ofen an undeine Pfanne mit Öl stand anschließend auch auf dem Herd. Trish schien nurso durch die Küche zu tänzeln, während sie sprach.Das Wasser war dank moderner Technik flux heiß und so übergoss sie dieTomaten, die sie auf DS9 gekauft und eingelagert hatte, mit diesem – nur umdann gleich darauf zu beginnen ihnen die Haut abzuziehen,Emily ließ sich auf einen der Hocker vor der Kochnische nieder undbeobachtete Trish. Sie konnte nicht leugnen dass die roten Haare derTechnikerin sie in ihren Bann zogen.„Ne, ich repliziere das Essen eigentlich immer“, stellte sie mit einemSchulterzucken fest, „Aber dafür ist die Küche dann doch so gut wie neu.“Emily überlegte ob sie die Energieversorgung noch einmal nachregeln solltedamit das Essen schneller fertig war, aber sie war sich nicht sicher ob dasKochen mathematischen Regeln folgte. Wenn etwas bei 200 °C eine Stundekochen musste, brauchte es dann bei 400°C nur 30 Minuten? Vielleicht ergabsich ja noch eine Gelegenheit Trish danach zu fragen.Emily lächelte, „Ich esse nicht ohne dich… ich verspreche es.“ Um denSchwur zu untermalen hob sie den kleinen Finger! „Fingerschwur?“Trish musste kurz lachen, harkte dann aber ihren kleinen Finger ein.Fasziniert beobachtete Emily die Tomaten die in kleine Stücke zerlegtwurden, “ Hast du das Kochen von deinen Eltern gelernt?“Ja, Em war für den Moment mehr an ihrem Gegenüber als an ihrem Esseninteressiert.“Eher von meiner Großmutter, die mir die französische Küche näher brachte“erklärte sie. „Und dann habe ich mir aus Trotz die irische Küche selbstbeigebracht, weil sie kein gutes Haar an meinem Vater ließ“ lachte sie.“Mutter starb, als ich neun war“Tatsächlich konnte sie sehr unbekümmert darüber sprechen. Sie hatte diesenTeil ihres Lebens akzeptiert und blickte stets nach vorne.Derweil legte sie ein paar Tomaten beiseite und begann geschickt, aus denübrigen Würfel zu schneiden.“Und dann waren da natürlich noch meine ‚Onkel‘ und ‚Tanten‘ von derKünstlerkommune auf Betazed, in der ich lebte, bis Mutter starb. Da habeich alles möglich gegessen und gelernt. Aber frische betazoidische Zutatensind stellenweise echt schwer zu bekommen“ Sie lachte.“Auf der Schule kochte ich dann, um der Kantine zu entkommen. Und auf derAkademie merkte ich dann, dass auch Leidenschaft durch den Magen gehen kann“Ihre Hände bewegten sich schnell und formten die Grundform der Suppezusammen.“Das Geheimnis ist aber wohl einfach, dass ich gerne koche und backe.“Aufmerksam beobachtete Em wie die schlanken Finger ihres Gegenübers dasEssen zubereiteten und ja… sie konnte nicht leugnen das diese Unterhaltungin eine interessante Richtung verlief. Außerdem schienen sie Beide etwasgemeinsam zu haben, „Meine Eltern sind beide gestorben als ich noch kleinwar.“ Über solche Dinge sprach Emily eigentlich nicht, aber Gemeinsamkeitenkonnte man ab und zu offenbaren, wenn man dafür etwas zu Essen bekam. „EineKünstlerkommune ist sicher… anstrengend? Ich stell mir das auf jeden Fallecht anstrengend vor.“ Schnell stibitzte Em sich einen Würfel aus Tomaten,„Nur damit ich nicht verhungere, bis du fertig bist.“Trish lachte wieder, als Em eine Tomate stahl und es mit ihrem Hungerbegründete und versuchte ihr spielerisch auf die Finger zu schlagen,verfehlte aber. „Das mit deinen Eltern tut mir leid“ sagte sie offen undaufrichtig. „Ich wünsche immer allen, dass sie mit ihren Eltern undGeschwistern aufwachsen können – aber manchmal kommt es eben anders“ Dochda Em wieder auf die Kommune zu sprechen kam, nahm sie das als Zeichen,hier erstmal nicht weiter nachzuforschen.“Anstrengend?“ Sie dachte nach. „Ich weiß nicht – für mich war es dasNormalste der Welt. Ich bin mit Musik aufgewachsen, mit Malerei undBildhauerei. Ich habe mich ums Modell stehen gedrückt, denn das warlangweilig, aber ich habe immer gerne zugesehen und Grimassen geschnitten,wenn andere dort standen. Ich erinnere mich an Abende an einem Lagerfeuer,in dem gesungen und gelacht wurde. Ich erinnere mich an viele Onkel undTanten, die ganz selbstverständlich auf mich aufgepasst haben, angemeinsames Kochen und große Tafeln, an denen viele Menschen saßen. Wirwaren irgendwie eine große Familie.“ Sie lächelte, als sie davon erzählte.“Für mich war es eher anstrengend, als ich auf die Erde, zu meinenGroßeltern kam. Strenge Regeln, verschlossene Türen, hochgeschlossene,kratzende Kleidung, langweilige Schulen, anderes Wetter…“ Sie schütteltesich kurz. „War ein ziemlicher Kulturschock – zumal ich alle Leute vermissthabe…“Mittlerweile war sie dabei, die Tomaten in einen Topf zu geben und dieSuppe anzurühren. Wie beiläufig fügte sie Gewürze hinzu, sah jedoch zu derTrill.Es war erstaunlich mit wie viel Leuchten in den Augen Trish über ihreKindheit berichtete und ja… Emily besaß genügend Phantasie um sich einkleines freches Mädchen mit rotem Haar vorzustellen, das immer zu fröhlichdurch eine Gruppe von Künstlern hüpfte. Auch der Trill zauberte dieseVorstellung ein Lächeln auf die Lippen. Ihre Kindheit war vielleicht einklein wenig anders verlaufen. Emily erinnerte sich an die Gesichter ihrerEltern, was erstaunlich war nach all den Jahren, an das Glühen des Schiffeskurz nachdem die Teile ins All geschleudert wurden und an die Finsternisdie sie verschlingen wollte, als sie allein in dieser Rettungskapselgesessenhatte. Emilys Blick floh zu der köchelnden Suppe, während die Bilder ihreKindheit aufflammten, die ihrer etwas ruppigen Familie, die der schlechtenZeiten in denen sie Tiere wie Elvis in den unterschiedlichen Frachträumengejagt hatte und die Suppe aus ihnen sah kaum anders aus, als der Inhalt,der nun vor ihr köchelte.Während Trish zwischen Musik und Kunst aufgewachsen war, hatte Emily anirgendwelchen Systemen herumgeschraubt und gehofft nicht in der nächstenWoche zu verhungern. Noch einmal atmete die Trill tief ein, um so dieseGedanken zu verbannen. Sie fand zu ihrem üblichen Grinsen zurück, „Ich magRegeln auch nicht“, das zumindest hatten sie beide gemeinsam, wenn auch ausanderen Gründen.„Und kratzige Kleidung mag ich auch nicht…was mich daran erinnert das duduschen wolltest. Das Essen kocht ja nun, also Könntest du duschen und dannkönnen wir essen. Wenn du was anderes zu anziehen brauchst, bediene dich anmeinen Sachen und wenn wir essen musst du mir bitte unbedingt mehr vondeiner Familie berichten und der Kunst… ich bin so kreativ wie sein Stein.““Danke – aber meinst Du, das passt mir?“ fragte die Rothaarige und sah ansich herunter, da sie in ihren Formen nun doch etwas üppiger gebaut war alsdie schlanke Trill. Sie konnte das ganz entspannt sehen, immerhin hatte siesich Kleidung mitgebracht. „Nur noch ein paar Handgriffe – dann bin ichsoweit“ erklärte sie dann.Während Trish noch ein paar Dinge zusammen packte, bediente Emily denReplikator, „Ich sorge wenigstens für etwas Gutes zu Trinken.““Gut. Ich bin gespannt“ lächelte Trish und machte sich dann auf den Weg genDusche. „Bin gleich wieder da. Lass die meiste Zeit den Deckel drauf undrühre nur alle 5 Minuten um. Dreimal, gegen den Uhrzeigersinn.Küchenmagie!“Dann verschwand sie in der Dusche – ohne die Türe ganz zu schließen. War janicht ihre.# Ort: USS Hephaistos, Quartier der CING# Zeit: Etwa eine Viertelstunde späterNatürlich hatte Emily in Erwägung gezogen, einfach alles auf zu futternwährend ihr Besuch unter der Dusche stand. Da das Essen aber wirklichkochte und vor sich hinblubberte, war es schlichtweg zu heiß, um es inWindeseile zu vernichten.Vielleicht schwang hier gerade auch ein klein wenig die Erziehung ihrerVäter durch, die ja nicht vollkommen auf taube Ohren gestoßen war. Alsodeckte Emily den Tisch und replizierte zwei große Gläser mit Ahoi – Brause,natürlich in den buntesten aller Farben und stellte sie siegessicher aufden Tisch.Ein Schwall Dampf spie die Technikerin aus, die sich noch die Haareeinigermaßen trocken rubbelte. Am Leib trug sie nun ein helles Sommerkleidmit Blümchenaufdruck, das ihre Kurven umrahmte und am Knie endete. Sie gingbarfuß, als wäre es das Natürlichste von der Welt. „Riecht, als wäre dasEssen fertig“ sagte sie und trat an den Herd, um mit wenigen geübtenHandgriffen genau jenes zu überprüfen und die Speisen dann auf den Tisch zubringen.Als Erstes stellte sie zwei dampfende Teller pikanter Tomatensuppe auf denTisch, die die Vorspeise bildete.Die Suppe wurde vorsichtig von Emily mit dem Löffel angestupst bevor sieauch schon im Mund der Trill verschwand. „Wow, das ist… krasser Stoff.“Stellte die Trill fest und überlegte es auch mal mit dem Kochen zuversuchen, offensichtlich war das Equipment ja vorhaben. „Ich hätte jetztecht nicht gedacht, dass dieses rote Obst so gut schmeckt.““Fruchtgemüse“ zwinkerte Trish. „Auch hier kommt es auf die Qualität an“erklärte sie dann. „Wer auch immer den Replikator der Sternenflotteprogrammiert hat, stand auf Wasser-Tomaten“ Sie schüttelte sich. „Ich habeschon ein paar mal überlegt, die Replikatordatenbank zu modifizieren – abereinfach so wäre das ja illegal“ erwähnte sie unschuldig.Emily nickte, „Leider sind viele Dinge die Spaß machen illegal. Was vollunfair ist, irgendwer beschließt das und das ist bestimmt ein Typ der keineAhnung von Spaß hat.“ Ein Kopfschütteln und ein leicht anklagender Blickfolgte.“Die Tomaten hier habe ich auf DS9 gekauft und eingelagert“ Dann lächeltesie „Und es freut mich, dass es dir schmeckt“Auch sie aß ihre Suppe, die neben einem tomatigen Geschmack auch einedeutliche Würze besaß.“Die Getränkewahl hingegen ist… extravagant“ bemerkte sie. „Erinnert michein wenig an betazoidische Aldora-Brause. Oh, habe ich die als Kindgeliebt!“ Ihre Hände schossen dabei in einer beinahe schon theatralischenGeste empor, während die Stimme Begeisterung ausdrückte. „Jedenfalls, bisich erfahren habe, wie sie gemacht wurde. Dann fand ich das eklig.. als7-jährige. Später, auf der Erde, habe ich sie dann wieder sehr vermisst“Sie seufzte, sah dann auf Ems schon fast leeren Teller. „Es ist noch Suppeda… oder möchtest du erst das Hauptgericht probieren?“Mit geweiteten Augen blickte die Trill ihr Gegenüber an, „Wie wird das denngemacht?“Die Suppe war gut, so wirklich gut und ja… Emily hätte gern noch etwasdavon gegessen, aber die Aussichten auf ein Hauptgericht waren auch sehrverlockend, vor allem war ihr Plan die Reste des Essens einfach dreisterWeise zu behalten. „Ich probiere dein Hauptgericht“; stellte sie strahlendfest und räumte sogar die Suppenteller schnell in die Küche. Es war aufder einen Seite eine höffliche Geste, auf der anderen Seite hatte Trish sodie Hände frei um das Hauptessen zu verteilen. Oder war das Wort’Hauptgericht‘? – wenn es ums Essen ging, dann war Em immer so nervös undkonnte sich nicht mehr allzu gut konzentrieren.“Das willst du wirklich wissen?“ fragte Trish, neckend-mahnend.Emily nickte, mehrmals. Als Antwort lachte die Rothaarige. „Na, gut – dannerzähle ich es dir. Sobald ich den nächsten Gang verteilt habe“ kündigtesie an. Mit diesen Worten stand sie auf, um das Stew zu holen, dass siegroßzügig auf Teller verteilte.“Fonn maith“ wünschte sie, während das Gericht mit Lammfleisch, Speck,Kartoffeln, Kohl, Karotten, Zwiebeln und Sellerie in der eigenen Brühe aufden Tellern dampfte.“Also, Aldora-Brause…“ griff Trish dann wieder das Thema von vorher auf.“Zuerst einmal verwenden Betazoiden zum Anrühren Aldrix-Milch anstattWasser“ zäumte sie das Pferd von Hinten auf. „Gut, ganz eigentlich hat manfrüher mit Fejchmal-Saft vergorene Aldrix-Milch verwendet, die damit einemilde halluzinogene Wirkung hat – aber das bekommt man heute kaum noch“ Füreinen Moment musste sie grinsen, als sie sich an ein besonderes Ereignisaus ihrer Kindheit erinnerte, nachdem die ganze Kommune bunt undausgelassen gewesen war – hach, eine schöne Zeit.“Als Grundlage verwendet man, wie üblich, ganz normalesNatriumhydrogencarbonat“ Dass man dieses umgangssprachlich auch als Natronbezeichnete, musste sie der Trill vermutlich nicht erklären, also unterließsie es auch.“Damit fehlen dann noch ein Süßungsmittel und eine Säure“ erzählte sieweiter, um die Spannung zu erhalten. „Für ersteres verwenden sie Jadra,eine kristalline Ausscheidung einer lokalen Wurmart. Klingt seltsam, aberletztendlich ist der irdische Honig ja auch von Bienen … produziert“ Siemachte eine kleine Pause. „Was mich abgehalten hat, war das Säurungsmittel.In der Original-Brause verwendet man die zerquetschten Hinterleiber vonhunderten und aber-hunderten Dorara – eine Schädlingsart, dieMalala-Pflanzen befällt, welche wiederum dort wachsen, wo sich der Wurmaufhält, der Jadra produziert. Diese Zutat ist auch für die rubinrote Farbedes Originals verantwortlich“ erzählte sie, blies dann auf das heiße Stewauf ihrem Löffel und steckte es in den Mund.“Mittlerweile…“ setzte sie die Erklärung zwischen zwei Bissen fort „…weiß ich, dass diese Art der Säuerung viel zu aufwändig und teuer ist undman den Stoff künstlich herstellt.“Emily dachte angestrengt nach, es klang ein wenig seltsam und sie fragtesich ob die Schädlinge mitbekamen, dass sie zu Tausenden für ein Getränkgetötet wurden. Die Viecher taten ihr leid, auch wenn man ihr so vielMitgefühl gar nicht zugetraut hätte und sie es natürlich auch nie zugegebenhätte.„Das klingt irgendwie eklig“, stellte sie einfach mal trocken festund nahm sich vor, später mal ein wenig Forschung auf diesem Gebiet zubetreiben.“Ist lecker – aber ja, deswegen habe ich sie ja eine Weile nicht mehrgetrunken. Bis ich entdeckte, dass es sie künstlich gibt““Das heißt, mann kann sie replizieren?“ wollte Emily wissen.“Nun, theoretisch. Auch wenn die Replikatoren das Original-Rezeptblockieren. Und Aldrix-Milch bekommen sie irgendwie nicht vernünftig hin…Naja, man hat hin und wieder so seine Quellen, um doch noch einmal inKindheits-Erinnerungen zu schwelgen““Du wolltest mir von Betazed erzählen!“ griff die Trill da dieGesprächswendung auf, schob sich dann erneut einen Bissen in den Mund – underwischte eine heiße Kartoffel, die sie erst einmal etwas im Mundbalancieren musste.“mmh… Da gibt es so viel zu erzählen. Und doch ist es eigentlich sobanal..“ überlegte Trish.“Wenn ich mich zurück erinnere, denke ich gerne an die gemeinsamenAbendessen zurück. Wir haben meist draußen gegessen. Unser Haus… es warziemlich groß, mit mehreren Anbauten … stand auf einem Hügel, umgeben vonbläulich-grünem Gras. Ich erinnere mich, dass irgendwo ein See war… aberwir haben immer vorne heraus gesessen. Da war ein großer, langer undbreiter Tisch… nein, es müssen zwei gewesen sein, in L-Form. Sie standenunter einem alten, knorrigen Baum, an dessen Zweigen Glücksbringer undbunte Lichter hingen. Wir konnten immer in das Tal hinunter sehen…“ Sielächelte. „Meine Onkel und Tanten… also, es waren nicht biologisch meineOnkel und Tanten, aber ich nannte alle so … kochten abwechselnd, oft auchin kleineren Gruppen zusammen. Wir Kinder… wir waren zu viert.. sprangenmeist den ganzen Tag herum und mussten so manches Mal gescheucht werden.Aber zum Essen waren wir immer alle da…“ Sie strich sich durch das Haarund schob sich eine Locke hinter das Ohr.“Onkel Idriza war meist nicht von der Malerei weg zu kriegen und saß oftnoch mit Staffelei zu Tische. Mum und Tante Odisa haben oft gesungen… dasfehlt mir sehr“ Sie wirkte für einen Augenblick traurig, ehe der Ausdruckso schnell verschwand wie er gekommen war und sie lächelte.“Dad hatte einen ganzen Raum voller Musikinstrumente… Ich mochte dieGeigen“ fuhr sie fort. „Aber er hatte auch einige echt gruslige Sachen. Dawar zum Beispiel dieses Gestell mit unterschiedlichen Kugeln, die auf dasbio-elektrische Feld des Körpers reagierten. Heute ist mir das Prinzip klar- als Kind hatte ich einen Heidenrespekt vor dieser Maschine. Ich glaube,das lag daran, dass ich einmal einen elektrisches Schlag bekommen habe,weil es falsch eingestellt war.“Emily hatte aufmerksam gelauscht und bewunderte, wie Trish ihre Kindheit soplastisch und in leuchtenden Farben vor ihr auszubreiten wusste.“Übrigens glaube ich nicht, dass du kreativ wie ein Stein bist, meine liebeEmily“ sagte sie der CING in einem Tonfall, der mehr an das Schnurren einerKatze erinnerte, während sie den Blick ihrer rehbraunen Augen auf die Trillkonzentrierte. „Deine Kreativität äußert sich nur anders – im Umgang mitMaschinen. Was ist schon eine Gesangsausbildung im Gegensatz zurBefähigung, die Symphonie der Maschinen zu dirigieren, so dass auf einemSchiff wie diesem alles ineinander greift, all dass Surren, Stampfen undKlicken sich zu einem einzigen Lied erhabener Schönheit vereint um uns aufstillen Schwingen sicher durch das All zu tragen?“Für einen kurzen Augenblick entglitten Emily alle Gesichtszüge, Irgendwerhatte in ihrer Erziehung vergessen ihr irgendetwas brauchbares über Kunstund Poesie beizubringen. Einen Moment lang fixierte Em ihr Gegenüber undversuchte auszumachen ob Trish sie nu ärgerte, „AHM… also… so habe ichdas noch nie gesehen… ich sehe mich immer als Schrauber“, einSchulternzucken folgte.Immer noch starrte Emily ihren Gast an und versuchte diesem Thema von demsie so rein gar keine Ahung hatte aus dem Weg zu gehen, „Du bist übrigensmein erster Gast… ich nehme sonst eigentlich keine Leute mit zu mir. Ichlass mich einladen und verschwinde dann wenn ich… andere Dinge zu tunhabe“, wenn sie keine Lust mehr auf ihr Gegenüber hatte, oder fertig war…klang irgendwie so gar nicht mehr passend nach den künstlerischen fastschon poetischen Worten von Trish.“War das jetzt die sanfte Andeutung, ich sollte nach dem Essen gehen?“fragte die Rothaarige, mit einer hochgezogenen Augenbraue. Ihremsorgenfreien Wesen schien diese Option jedoch keinen Abbruch zu tun.„Hä“, Emilys Blick wurde fragend, warum verstanden die Leute ihreEhrlichkeit denn nicht. Ein wildes Kopfschütteln folgte, „NEIN; das heißtdoch das ich dich nicht hier hätte, wenn ich dich nicht leiden könnte unddas du dich geehrt fühlen kannst.“ Ab und zu konnte Em schon unhöflichsein, aber so unhöflich war sie ganz bestimmt nicht. „Ich würde dich echtnicht nach dem Essen raus werfen.“ Immer noch schüttelte die Trill denKopf. Ob die manchmal echt so einen schlechten Eindruck auf Menschenmachte. Okay, ihre Umgangsformen konnten schon stellenweise wünschen lassen.„Ich meinte das echt nett“, stellte sie klar und war selbst verblüfftdarüber das sie das ganze so sehr klar stellen wollte. Vielleicht weil esihr nach reichlicher Überlegung doch gar nicht so unmöglich gewesen wäre.Ob sie schon oft unabsichtlich so fies zu anderen Wesen gewesen war? Undwarum hatte sie denn auf einmal immer wieder diese ungute Gefühl in derMagengegend, war es der Einfluss der Menschen… der Sternenflotte, aberirgendwie wuchs ihr Gewissen seit dem sie auf diesem Schiff war stetig an.“Emily…Emily…“ versuchte Trish sanfte Stimme zu ihr durch zu dringen“Es ist ok“ lächelte die Rothaarige. „Ich fühle mich tatsächlich sehrgeehrt“ Das sagte sie ernst, fast feierlich.Sie sah sich noch einmal um. „Du bist auch nicht oft hier, mmh?“ fragtesie, denn trotz Emilys Versuche, das Quartier wohnlich zu gestalten, fielenTrish die leeren Stellen ebenso auf, wie die Anzeichen sternenflottlichenStandards. „Oder ich hatte bisher eine andere Vorstellung davon, wasOffiziere tun, wenn sie ein eigenes Quartier haben“ grinste sie. Dann hobsie schnell die Hand vor den Mund, um ein Gähnen zu unterdrücken. DieSchicht war arbeitsreich gewesen und letzte Nacht kurz – das merkte siedoch.Auch Emily blickte sich in ihrem Quartier um, hier fehlten wirklich Dinge…wenn man sie fragte viele Dinge in Violett und Pink. Nachdenklich zucktedie junge Frau mit den Schultern. „Das letzte Schiff auf dem ich war istexplodiert. Mit all meinen Sachen. Dann kam ich hier an und wir hatten dasProblem mit der Energie, also habe ich lieber Essen repliziert als Dingeund dann… hatte ich mein Quartier den Zivilisten überlassen und habe in derZeit bei Nik gewohnt… der von der COMM. Netter Kerl, ist ein bisschenschüchtern, aber cool.“ Gut das Emily reden und essen konnte, das hatteviele Vorteile.„Ich schlaf‘ immer noch oft bei ihm, aber jetzt wo ich Elvis habe, schlaf’ich auch ab und zu hier, aber ich hatte noch nie so ein großes Quartier undweiß nicht so genau was ich hier reinstellen soll.“Ein weiteres Schulterzucken folgte und Em wurde klar, dass diese Essennicht mehr allzu lange dauern würde, da sie nun auch mit dem Hauptgangdurch waren. Es war immer eine schrecklich traurige Angelegenheit wenn dasEssen beendet war, ABER es gab ja noch Nachtisch… zumindest wurde derversprochen.“Ach, bei Nikolaj?“ horchte Trish auf. „Ja, kann ich verstehen. Er ist nettund gebildet… und er kann so schön vorlesen. Aber er ist wirklichschüchtern… ich glaube, ich habe ihn mal verschreckt“ kicherte sie, inErinnerungen schwelgend. „Ich fürchte, ich bin ihm – wie nannte er es: ‚zuemotional'“ Auch das sagte sie mit der für sie typischen Leichtigkeit.Dinge kamen und gingen im Leben.“Ich glaube, ich hätte kein Problem ein größeres Quartier zu füllen“ lachtesie. „Aber eigentlich braucht man nicht viel im Leben. Das Gepäck kleinhalten.. Hat Mum immer gesagt“ Dann sah sie von ihrem noch halb vollemTeller zu Ems geleertem. „Willst du noch einen Nachschlag? Oder lässt dudir Platz für den Nachtisch?““Für einen Nachtisch ist immer Platz! Ich nehme noch – das ist lecker“antwortete die Trill mit leuchtenden Augen und hielt Trish den Teller hin,damit diese ihr auftat.„Du kannst hier schlafen…wenn du willst. Du siehst müde aus und dann musstdu nicht noch zurück laufen, wenn du vollgefuttert bist… Essen macht michauch immer müde.““Das heißt, du und Elvis leisten mir dann Gesellschaft?“ wollte sie wissenund schien da überhaupt nichts dagegen zu haben, im Gegenteil.Selbstverständlich kannte sie Emilys rattiges Haustier – das blieb nichtaus, wenn man mit ihr in der gleichen Abteilung arbeitete. In der Tat hattesie sogar ein bisschen Technik zum High-Tech Käfig beigesteuert.“Natürlich leisten wir dir Gesellschaft“; stellte Emily freundlich fest,„wir können eigentlich froh sein, dass Elvis uns hier überhaupt nochschlafen lässt, immerhin ist es eigentlich sein Quartier, er ist fast denganzen Tag hier und hält Wache.“ Wahrscheinlich schlief er sehr viel, aberEm war davon überzeugt das ihre Ratte auch im Schlaf Wache halten konnte,genau dafür wurden Ratten ja seit Jahrhunderten auf der Erde gehalten umHaus und Hof zu bewachen und ab und zu konnten sie auch mit ihren Besitzernauf Jagd gehen oder große Schafherden bewachen… das hatte ihr zumindestTemba von der COMM berichtet, vielleicht hatten sie sich aber auchmissverstanden.“Dir ist schon bewusst, dass die Leute wieder reden könnten?“ fragte sie.“Nicht, dass es mich stören würde“ Tatsächlich wirkte sie entspannt undamüsiert.“Die Leute hier auf dem Schiff reden immer, besonders die von demKlatsch-und-Tratsch-Club, aber wahrscheinlich ist das nur ihr Weg mit demStress umzugehen und sich ein wenig abzulenken“, erklärte Emily sich dieseVerhalten und hoffte trotzdem das sich diese Eigenart auch irgendwannwieder geben würde.“Aber ja – wenn das Angebot gilt, nehme ich gerne an. Dann laufe ich auchSarah nicht über den Weg“, erklärte Trish dankbar.Emilys Blick wurde ernster, was zum Teil auch daran lag, dass sie nunwieder ihren Teller geleert hatte und für einen Moment in Panik verfallenwar, bevor sie sich darüber klar wurde, dass es ja noch Nachtisch gab. “Ich habe tatsächlich vom Klatsch und Tratsch Club erfahren müssen dass esbei euch nicht so besonders gut läuft“; stellte Emily fest und beeilte sichden Tisch abzuräumen, diese mal war die Trill damit tatsächlich schnellerals ihr Gast.„Forbes hat gesagt das sie gestern tauschen wollte, um nicht mit dirzusammen zu arbeiten… ich habe eigentlich gedacht ich warte mal ab, wiesich das entwickelt, aber vielleicht sollte ich die Tage doch mal mit euchBeiden sprechen.“Trish seufzte. „Ich weiß nicht, ob das was bringt. Ich verstehe ihr Problemnicht – und sie sagt mir ja nicht, was los ist“ antwortete die Rothaarige,während sie sich anschickte, den Sticky Toffee Pudding zu verteilen.“Sicher, Sarah zählt nicht unbedingt zu meinen Freundinnen und hatstellenweise sehr… konservative Ansichten, aber ich habe nichts gegenSie. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen mit ihr zusammen zu arbeiten.Aber gleichsam merke ich, dass das mit ihr und mir nicht funktioniert“ Siezuckte mit den Schultern. „Vielleicht ist es ja manchmal so, dass sichMenschen einfach nicht grün sind?“Sie stellte den Nachtisch auf den Tisch und setzte sich wieder.Emily krallte sich eine große Portion des Nachtischs, hörte dabei jedochweiterhin auf das was Trish sagte, „Ich bin kein Mensch, also kann ich dasnicht beurteilen“; versuchte sie die Situation aufzulockern und dachtedarüber nach wie sie das Problem lösen könnte, „Vielleicht braucht ihreinfach ein wenig Abstand. Ich mein ihr arbeitet zusammen und ihr teilteuch ein Quartier… vielleicht solltet ihr euch einfach eine Weile aus demWeg gehen und in ein paar Tagen könne wir uns dann zu dritt unterhalten.“Emily griff nach einem PADD und checkte die Belegungen der Quartiere, daihr geliebtes Schiff jedoch als reisende Zielscheibe durchs All zog, warenimmer noch so viel Quartiere beschädigt, dass die meisten eh schon doppeltgelegt waren. Das erschwerte die Idee einfach mit irgendwem zu tauschendoch sehr. „Hmmm“, gab Emily mit vollem Mund von sich, gefolgt von einemleisen, „Manno“.Trish musterte als erstes den Teller der Trill dieser war jedoch noch halbvoll, das schein also nicht der Grund für diese seltsamen Geräusch zu sein.„Ich muss dann morgen sofort mit ihr sprechen, es ihr erklären und dannsollte es klappen“; murmelte Em vor sich hin. „Was?“ Fragte Trish nun leisenach.Emily wurde aus ihren Gedanken gerissen, „Ich spreche morgen früh mitSarah, damit sie nicht meint, wir hätten uns verbrüdert und erkläre ihr,dass ihr einfach mal ein paar Wochen Abstand braucht. Und dann reden wir inden nächsten Tagen noch mal drüber, wie es mit euch weiter geht… ich mageuch beide, aber wir befinden uns im Krieg. Ich kann bei den Schichtenkeine Rücksicht darauf nehmen, wer aktuell mit wem nicht grün ist.“Trish nickte und wusste nicht so genau was sie davon halten sollte, siewünschte sich sehr das sie und Sarah einfach Frieden schließen würden.„Und wie stellst du dir das aus dem Weg gehen vor Emily, ich lebe mit ihrin einem Quartier“; bohrte sie dann nach.Während Em den Rest des Puddings in sich schaufelte, „Du kannst hierbleiben…. Ich lass und morgen hier zwei Betten rein stellen und dann hastdu eine neue Mitbewohnerin, aber ich warn dich… ich bin nicht ordentlich.“Nachdenklich legte Em nun den Kopf schief, „Aber du gibst mir doch jetztkeinen Korb… denk an die Küche!“Trish sah sie an, blinzelte – und fing dann glucksend an zu lachen. IhreAugen strahlten, während sich die Bauchdecke der Rothaarigen hüpfend aufund ab bewegte.“Sorry, aber die ganze Situation ist irgendwie skuril“ kicherte sie. „Dubist also ganz uneigennützig?“ fragte sie amüsiert, schaute nochmal zurKüche.“Natürlich ist das ganz uneigennützig”, Emily inhalierte den restlichenPudding, “Ich mein wenn du halt gern kochst, dann helfe ich dir beimEssen.” Ja, doch Emily fand sich wirklich total nett.“Dabei bräuchte ich nicht einmal ein extra Bett“ zwinkerte sie, wurde dannernster: „Ok, kriegen wir hin“ bestätigte sie dann.Nachdenklich legte Em den Kopf etwas schief, „Wenn man zusammen lebt undarbeitet, sollte man nix mit einander anfangen… das hat mein Vater immergesagt und er ist echt gut in so Psychodingen. Für heute Nacht lass ichdich mal in mein Bett, aber ab Morgen besorg ich dir ein eigenes.“ „Das kommt wohl darauf an, wie man damit umgeht“ erwiderte die Rothaarigeernster. Dann atmete sie durch, lehnte sich zurück. „Ich bin satt und müde.Ich werde heute nichts anderes tun als schlafen, sobald ich liege“ Das wardann wohl das Einverständnis – oder die Kapitulation? „Willst du noch irgendwas holen, oder direkt hier bleiben?“ wollte Emilyvon ihrer neuen Mitbewohnerin wissen. „Wenn es für dich ok ist, würde ich mir das was ich brauche, einfachreplizieren und morgen meine Sachen packen, nachdem du mit Sarah gesprochenhast. “ „Gut, dann machen wir es so““Soll ich dir den Rest Pudding noch auftun?“ fragte da die Rothaarige dieTrill.Ihren Teller streckt die Trill Trish entgegen und griff so den übrigenPudding ab, „Ich bin fast satt, aber bis zum Frühstück wird es reichen.““Na, da haben wir aber Glück“ lachte Trish und leerte die Puddingschüssel.</RPG><SUM># Ort: USS Hephaistos, Quartier der CING# Zeit: MD 8.1415Trish kommt mit gepacktem Korb in Emilys Quartier an und beginnt zu kochen.Während des darauf folgenden Essens sprechen beide über Kindheit, überBrause – und über die Probleme zwischen Trish und Sarah.Emily bietet an, dass Trish temporär bei ihr übernachtet und will sich desProblems annehmen.</SUM>Miri & Effi[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]