Alles eine Frage der Interpretation
Betreff: Alles eine Frage der Interpretation |
Von: Christian |
Datum: 28.05.2019, 01:11 |
An: USS-Hephaistos@yahoogroups.de |
<NRPG>Hallo zusammen,hier auch wieder ein RPG von mir. Neben etwas Soap und einigen Bällen habeich auch etwas zur Rettungsmission geschrieben.Ein weiteres RPG, zum Einflug in das Thassos-System, ist in Arbeit – hierstimme ich mich noch mit Mac ab.Viel Spaß beim lesen,Effi</NRPG><RPG>#Zeit: MD 7.2010 (alt) / -5.2010 (neu)#Ort: USS Hephaistos, Behelfskrankenstation“Catharina?“Die Angesprochene sah auf und sah eine reichlich zersauste PO Greene, diemit Ruß- und Ölflecken auf dem Kleid und einem Werkzeug in einer Hand imTürrahmen stand, an den sie gerade geklopft hatte.“Hey, Trish“ begrüßte die FLG außer Dienst die Technikerin. „Du bist aberschnell. Allerdings – was auch immer du gehört hast: Gerüchte über meinAbleben sind reichlich verfrüht!““Du bist doof!“ Trish verzog die roten Lippen zu einem Schmollmund.“Dickköpfig, stur, gedankenlos, draufgängerisch, heldenmutig – aber doof.Und vermutlich der größte Glückspilz, der hier herum läuft.“ Doch diefranzösische Irin wirkte ehrlich erleichtert, ihre Freundin lebend vor sichzu sehen.“Hey, das war alles Berechnung.““Und vermutlich glaubst du das sogar selbst“ Trish schüttelte den Kopf.“Ich bin auf jeden Fall froh, dass du dein unerschütterliches Gemüt nichtverloren hast.““Und das wolltest du mir nur mitteilen?“ hob Cat eine Augenbraue.“Du siehst selbst aus, als hättest du einiges durchgemacht“Trish seufzte. „Es gibt viel zu tun. Die meisten Leute glauben gar nicht,wo überall Energieleitungen laufen.“ Sie schüttelte resigniert den Kopf.“Eigentlich bin ich hier, um sicher zu stellen, dass diese behelfsmäßigeKrankenstation genug Saft hat. Ich muss auch gleich weiter machen…“Sie trat ans Bett, legte die Hand neben Cat aus Bett.“Ich wollte aber wenigstens kurz nach dir sehen, als es hieß, du seisthier.“ Ihr sonst so fröhlicher Blick umwölkte sich.“Schlimm, was passiert ist…“Catharina konnte die Sorgen Trish spüren. Sie wusste, dass die Rothaarigezwar jemand war, die das Leben so zu nehmen wusste, wie es kam, ihrsinnlose und gewaltsame Tod dennoch nahe gingen.“Es bleibt nicht ungesühnt“ sagte die Portugiesin, nicht wissend, was siedazu noch sagen sollte.“Lass uns später reden, wenn.. ich aus diesem Bett draußen bin und dunicht mehr so viel zu tun hast. Ich will dich nicht von der Arbeitabhalten… nicht dass du noch Ärger bekommst“ lächelte sie sanft.“Ja“ seufzte Trish da erneut. „Muss ja irgendwie weiter gehen. Und hiergibt es noch ein paar Leute, die auf Strom angewiesen sind..“Sie sah auf. „Pass auf dich auf, Catharina““Immer. Du kennst mich doch!““Eben!“<NRPG>So… damit ist Trish weg, bevor Emily kommt. Ich wollte die Szenenicht ganz unter den Tisch fallen lassen, aber auch nicht Sunny das RPGklauen – die war ja schneller. Ich hoffe, das passt dann so </NRPG>***# Zeit: MD 10.1643 (alt)# Ort: USS Hephaistos, Besprechungsraum nahe der Brücke“Sie wollten mich sprechen, Lieutenant?“ auch wenn die Ägypterin es sichnicht anmerken ließ, so steckte ihr die Nacht doch in den Knochen. Sie wareben keine 21 war, so schwer es war, das zuzugeben. Früher hätten ihr diewenigen Stunden Schlaf nach dem nächtlichen Einsatz gereicht, um wiederfrisch zu sein. Gerade jetzt hielt sie sich jedoch eher an ihremHeißgetränk gest.Dagegen schien der Klingone vor ihr das blühende Leben, obwohl ersicherlich auch nicht mehr Schlaf bekommen hatte. Gut, er war gerade erstwieder zum Dienst erschienen, allerdings hatte er auch Brückendienstgehabt, während die anderen Offiziere sich etwas ausgeruht hatte. Doch alldas schien er gut wegzustecken – was Sureya aber nicht wirklichüberraschte. Sie kannte die klingonische Physiologie zur Genüge. Sie warhier und jetzt nur etwas neidisch.“Ja, Sir“ bestätigte Ajur und betätigte dann eine Schaltfläche auf derprojizierten Konsole, um eine Karte der Region auf den Monitor zu werfen.“Die taktische Abteilung hat zusammen mit der Stellarkatographie und derCOMM die Signale ausgewertet, die wir durch unsere Scans gesammelt haben.““Scans?“ wollte Sureya wissen. Sie konnte gerade nicht zuordnen, was Ajurmeinte. Sie dachte heute eben etwas langsamer als sonst.“Die Scans nach den Überlebenden der Ainama. Sie wollten…““Ja, danke Lieutenant. Ich weiß, was ich gesagt habe. Mir fehlte nur geradeder Kontext.““Ja, Sir“ antwortete Ajur nüchtern – und der EO fiel ein, dass ihre Wortevielleicht etwas harscher geklungen hatten, als beabsichtigt gewesen war.“Hören Sie, Lieutentant… es tut mir leid, ich wollte sie nicht…“Ajur räusperte sich und beendete diesen Moment, in dem er fortfuhr.“Wir konnten die wenigen Trümmer der Ainama nach deren Selbstzerstörunglokaliseren. Jedoch haben wir dort keine Signale auffangen können. Es stehtalso zu vermuten, dass die Klingonen die dort ausgesetzten Rettungskapselnentweder eingesammelt oder zerstört haben“ berichtete er.“Was denken Sie, was… ihr Bruder getan hat?““In Gefangenschaft zu geraten ist unehrenhaft. Vermutlich würde andereKlingonen eher töten als gefangen nehmen. Jedoch achtet er dieSternenflotte nicht im gleichen Maße. Wir müssen auch bedenken, dass M’Korzu diesem Zeitpunkt nicht der Captain des Schiffs war. Zudem wissen wirbereits, dass verschiedene Gefangene – darunter Commodore Ruthven – gemachtworden sind. Es steht also zu vermuten, dass die Überlebenden aufgesammeltwurden – und sei es nur, um sie als Druckmittel zu verwenden“ analysierteder TAK die Situation.Sureya nickte. „Also müssen wir die Qu’vat finden“Darauf antwortete Ajur erst einmal nicht. Die EO durfte selbst wissen, wiehoch die Chancen standen, einen modernen klingonischen Angriffskreuzer mitfunktionierendem Tarnfeld in dieser Gegend des Weltraums zu finden.“Von aktuellem Interesse sind vermutlich eher die anderen Signale, die wiraufgefangen haben…“Er ließ verschiedene Punkte in der Sternenkarte aufleuchten.“Einige Messpunkte konnten wir als Relaisstationen, Pulsarschatten oderklingonische Aufklärungssonden identifizieren. Informationen über letzterehaben wir bereits an das taktische Auswertungszentrum der Flotte weitergeleitet“ erwähnte er und blendete die besagten identifizierten Punktewieder aus, nachdem sie kurz aufgeleuchtet hatten.“Bleiben also noch jene Signale, die von Shuttles der Ainama stammenkönnten“ informierte er die EO, während fünf von sechs Punktenaufleuchteten.“Was ist mit dem letzten Signal?“ wollte Sureya nun wissen.“Das konnten wir nicht verifizieren. Die Sensoren haben dort wohl voreiniger Zeit Signale aufgefangen, die von einem Shuttle der Ainama stammen.Zumindest legt das die Transponderkennung nahe. Allerdings ist das Signaldann plötzlich abgebrochen, ohne dass wir fest stellen konnten, warum. Dadies nun schon einige Zeit her ist, müssen wir davon ausgehen, dass dasShuttle zerstört wurde. Die Überlebenschancen der Crew – sofern es eine gab- liegen bei unter 7%. Daher wäre es sinnvoller, sich auf die anderenSignale zu fokussieren.“<NRPG> *Ball hinleg* Hier also noch etwas zur Rettung der Ainama-Crew. Dasletzte Signal ist übrigens eine Referenz zu Sunnys Handlungsbogen mit dengefangenen Crewmitgliedern auf der IKS Hol, die ja auch eingesammeltwurden… </NRPG>***# Zeit: MD 1.0530 (neu)# Ort: USS Hephaistos, Quartier Wells / temporäres Quartier GreeneEmily tappste gähnend aus dem Schlafzimmer, streckte sich und blinzelte inRichtung der Kochecke. Ihre Nase hatte sie vorzeitig aus dem Schlafzimmergelockt, wie die verstruwwelten Haare und das bonbon-bunte langeEinhorn-Schlafshirt bewiesen.“Guten Morgen“ hörte sie die beinahe widerlich fröhliche Stimme von Trish,die bereits ihr kurzes Uniformkleid trug und mit einer Pfanne jonglierte.“Kaffee, Orangensaft, French Toast?“ fragte die Rothaarige die Trill, derenQuartier sie momentan mitbewohnte.“Du bist viel besser als ein Replikator!“ sagte die CING und rieb sich denSchlaf aus den Augen, um sich hinzusetzen.“Ich nehme das mal als ein ‚Ja'“, lachte Trish und richtete die mit Milchund Ei getränkten und mit Käse versiegelten Toastscheiben auf zwei Tellernan. Gewürzt hatte sie mit Pfeffer, Salz, Paprika und – als Geheimtipp -etwas Rosmarin.Sie stellte Kaffee und Orangensaft auf den Tisch, dazu den French Toast undein paar Waffeln. „Lass es dir schmecken“ wünschte sie und glitt ebenfallsauf ihren Stuhl.“Danfe“ antwortete Emily bereits mit vollem Mund, denn sie ließ es sichkaum zweimal sagen, wenn sie gutes Essen bekommen konnte.Das gute Frühstück konnte sie gebrauchen, schließlich hatte der Captain fürfrüh um acht eine Besprechung mit den Abteilungsleitern anberaumt. Emilywusste nicht, was Shay wollte – aber vermutlich würde es wieder daraufhinaus laufen, dass er das Schiff kaputt machte und sie es wiederreparieren durfte! Gut, jetzt hatte sie ja zusätzliche Hilfe – Forbes warnun ihr Stellvertreter und Tine, die neue von der Langlay, die TO – aber sowie der Schotte mit der Hephaistos umging, war das auch bitter notwendig!Erst spät kam Em in den Sinn, dass Trish vielleicht nicht nur aus reinerHerzensgüte Frühstück gemacht hatte.“Du fragst jetzt aber nicht gleich nach einer Beförderung, oder?“ fragtesie dann, als sie den zweiten Toast aufgegessen und einen großen SchluckKaffee getrunken hatte. „Das wären nämlich unfaire Mittel!“Die auf Betazed aufgewachsene Erdenfrau blinzelte und gluckste dann.“Hätten sie funktioniert?“ fragte sie amüsiert – und Emily kannte dieRothaarige nun schon gut genug, um zu wissen, dass eine Beförderung alsonicht die Intention dieser war.“Sag ich dir nicht!“ maulte Emily und widmete sich ihrem dritten Toast.“War einen Versuch wert“ gab Trish zur Antwort und fuhr dann im Smalltalkfort: „Eigentlich wollte ich dich nur für morgen oder übermorgen um einenTag Urlaub bitten. Und Zugang zu deiner Küche.“Emily hätte beinahe den Kaffee prustend über den Tisch verteilt – aberEssen und Trinken, dass sie einmal im Mund hatte, gab sie nicht wieder her.“Urlaub? Küche?“ fragte sie. „Hast du ein Date?“ wollte sie wissen. Wäredurchaus ein Grund eifersüchtig zu werden – also wenn Trish jemand anderenbekochte und sie nichts abbekam.“Ein Date?“ Trish hob eine Augenbraue und wirkte überrascht. „So ernst istes mit niemandem, dass ich einen Tag Urlaub bräuchte“ sagte sie dann.“Nein – Shawn und ich finden, es wäre mal wieder Zeit für einen Abend im’Topf voll Gold‘. Und da die letzten Tage anstrengend waren, wollte ichdafür groß backen.““Oh? Ein Feierabend? Also _Feier_abend!? Mit Kuchen!?“ Emily war Feuer undFlamme. „Mit Kostümen!“ Sie strahlte. „Lass uns Halloween feiern!““Äh… es ist Dezember…“ Trish fragte sich, ob Emily genug über Halloweenwusste.“Na und?“ schaute Emily sie mit großen Augen an. „Ich will Kostüme!““Es ist eine irische Kneipe und…““Kostüme! Und kommt Halloween nicht aus Irland?““Ähm, All Hallows Eve wurde tatsächlich in Irland begangen, aber…““Na also. Kostüme! Party! Kuchen! Feuerwerk!““Kein Feuerwerk im Topf voll Gold! Regel 39!“ da blieb Trish eisern.Emily verzog das Gesicht, nickte dann aber. „Na gut. Kein Feuerwerk. AberKostüme! Ich rede auch mit dem Captain“Trish seufzte. „Fein, dann eben Kostüme. Könnte lustig werden. Ich rededann mal mit unserem neuen OPS.“Das war das Ärgerlichste an der Sache – mit K’erral hatte sie eineAbmachung gehabt. Mal schauen, wie der Neue so drauf war.“He He!“ grinste Emily. Sie hatte schon eine Idee, wie sie sich verkleidenwürde…<NRPG> So – nachdem wir mal wieder „zwei Dumme, ein Gedanke“ gespielthaben, hoffe ich, dass sich so unsere beiden Ideen gut verbinden lassen,Miri 🙂 </NRPG>***# Zeit: MD 1.0800# Ort: USS Hephaistos, Besprechungsraum I„Ja… also…“, stammelte Connor und räusperte sich erneut. „Wie Sie ja
bestimmt wissen, bin ich auf dem Frachtschiff meiner Eltern groß geworden.“Der Captain nickte und er fuhr fort. „Wir hatten auch oft imBeta-Quadranten zu tun. Ich erinnere mich daran, das wir einmal Halt aneinem Handels-Außenposten machten und mein Vater mit einer Frau zu tunhatte, die auf mich damals sehr seltsam wirkte. Sie müssen wissen, das ichgerade erst… uh… neun oder zehn Jahre alt gewesen sein musste und meinVater legte damals großen Wert darauf bei Verhandlungen dabei zu sein,damit ich lernen konnte, wie man am besten feilschte und… wie auch immer.Jedenfalls denke ich, dass es eine Kikonin gewesen ist.“ Er suchte auf demPADD erneut nach dem Bild und deutete darauf. „Sie sah jedenfalls beinahegenauso aus.“
Der klingonische TAK blickte erst zu seinem Captain, als wolle er dessenErlaubnis, das Gespräch an dieser Stelle fortzuführen. Immerhin hatte Shaygerade klar gemacht, dass er es nicht schätzte, unterbrochen zu werden -andererseits lag die Kuh nun schon auf dem Tisch und wartete darauf,ausgenommen zu werden.So nickte der Schotte auch, als er den Blick wahrnahm – vermutlich sogarein wenig unterbewusst, in seiner Grummelei.“Würden Sie bitte beschreiben, was Sie mit ‚beinahe genauso‘ meine,Ensign?“ wollte Ajur von Billy wissen.“Naja, es ist lange her, ich war noch ein Kind, aber…“ Diesmal waren esdie strengen Blicke von Shay, Sureya und Ajur, die den Ensign schlucken unddann deutlicher und konkreter fortfahren ließen: „Eine Frau mit heller,aber gebräunter Haut. Etwas kleiner als mein Vater, aber stärker. Icherinnere mich daran, dass sie mühelos eine Kiste anhob, die mein Vater kaumheben konnte. Sie hatte lange, schwarze Haare. Ich weiß noch, wie ich dengeflochtenen Zopf bewundert habe, der ihr bis über die Hüfte reichte“versuchte er sich zu erinnern. Sie hatte diese Nasenwülste… ob sie spitzeOhren hatte, weiß ich nicht mehr. Aber ihre Kleidung war ungewöhnlich: Siewar größtenteils weiß, so eine Art Kleid oder Toga. Ziemlich kurz, mitfreiem Bauch und einem betonten Ausschnitt. Außerdem an der Seiteirgendwie.. offen. Ich hatte mich damals gefragt, ob sie sich nicht mehrleisten konnte – aber der Stoff sah edel aus. Seltsam waren die Arm- undBeinschienen, die sie trug… aus Gold? Oder Bronze? Jedenfalls war inzumindest einer der Armschienen ein Computer integriert, über den sie ihreLadeliste projiziert und bearbeitet hatte. Das fand ich toll und wollte soetwas auch“ Er lächelte leicht. „Aber irgendwie lief das Geschäft nichtgut. Ich glaube, die Frau hat dann am Ende das Geschäft mit einer Händlerinvon Pollux gemacht.. und mein Vater wusste nicht, warum.“Ajur nickte. Aus taktischer Sicht waren diese Informationen leider wenignützlich, aber vermutlich würden sich immerhin andere Abteilungen darüberfreuen.“Wir wissen, dass die Kikonen vereinzelt Handel mit anderen Welten treibenund dafür spezialisierte Schiffe verwenden“ teilte Ajur der Runde mit undließ offen, wen er mit ‚wir‘ meinte. „Von daher wäre dies möglich“ Er sahwieder zu Billy.“Können Sie sich an irgendwelche Waffen erinnern? Oder Details zu demSchiff?“Billy grübelte, sah aber etwas hilflos drein. „Nein, ich glaube nicht…“Dann fiel sein Blick auf Ajurs Ritualdolch, den dieser gescheidet zurUniform trug.“Oh, doch – an etwas erinnere ich mich noch. Die Frau trug, wie sie, eineKlingenwaffe an der Seite, allerdings länger. Seltsam antiquiert, wo esdoch Phaser gibt.. äh, soll keine Beleidigung sein, Lieutenant“Der klingonische TAK bewies mal wieder sein ruhiges Gemüt, in dem erweiterhin entspannt am Tisch saß. „Ich habe daran keinen Anstoß genommen.“Er verzichtete auf weitere Erklärungen und zu erwähnen, dass eine solcheKlinge weit mehr Bedeutung hatte, als nur eine bloße Waffe zu sein. Aberdas hier war eine Einsatzbesprechung, keine Lehrstunde in Kulturkunde oderEtikette.“Wenn Ihnen noch etwas einfällt – die taktische Abteilung freut sich übereinen Bericht“ ließ er Billy wissen und fügte dann, mit einem Seitenblickzum neuen CSO noch an: „Sollten sicherheitsrelevante Informationen dabeisein, leiten wir diese natürlich weiter.“Shay blickte von einem zu anderen und fragte dann: „Noch weitereAnmerkungen, Frage oder Wünsche zu Ensign Connors Jugenderinnerungen?“Wenn sich niemand mehr äußerte, könnte man ja sonst fortfahren.<NRPG> So, wer will noch mal, wer hat noch nicht?</NRPG>***#Zeit: MD 1.1003#Ort: USS Hephaistos, Primärsektion Deck 5, Hauptcomputerkern“Sie wollten mich.. sprechen, Lieutenant?“Tine sah zu dem fast 20 Zentimeter größeren Klingonen hoch, der bereits -einem Baum gleich – neben einem geschlossenen Einbauschacht, welches einSicherheitssiegel trug, wartete. In diesem sonst eher leeren und sterilenRaum konnte die in Afrika geborene Technikerin den Geruch des Klingonendeutlich wahrnehmen. Dieser war erdig, mit einer Note von Wald undGewitter. Etwas an diesem Geruch erinnerte Tine auch an Tee, doch konntesie dies noch nicht zuordnen.“Sie haben sich verspätet“ sagte der Klingone, in einer ruhigenGrabesstimme, welche dazu geneigt war, die eigenen Nackenhaareaufzustellen. Die TO fürchtete schon eine Standpauke von einemhöherrangigen Offizier und suchte nach der passenden Reaktion, als diedarauf folgende Frage Ajurs sie überraschte.“Ich hoffe, Sie hatten keine Schwierigkeiten? Es ist sicherlich viel zu tun- und auf einem neuen Schiff ist alles immer ein wenig anders.“ Fast klanges verständnisvoll und mitfühlend.“Äh… ja.. also… es ist viel zu tun, Sir. Ich war gerade noch auf DeckII-9.““Ah. Die Krankenstation?““Ja. Ich weiß ja nicht, was dort gewütet hat…““Es gab dort eine Explosion, Ensign. Sabotage.““Oh…“ Tine hatte ja selbst mitbekommen, die die Langley von klingonischenOffizieren sabotiert worden und wichtige Systeme ausgeschaltet wordenwaren. Daher dürfte dies eigentlich keine Überraschung sein. Doch eineExplosion auf der Krankenstation hatte noch einmal eine ganz andereQualität. Es schien, als hätte auch die Hephaistos ihr ganz persönlichesDrama erlebt und nicht nur die Langley, von der sie kam.“Aber deswegen sind wir nicht hier. Jedenfalls nicht unmittelbar“ fuhr derKlingone fort.“Sie sind nun die Technische Offizierin der Hephaistos, ist dies richtig?““Ja?“ fragte Tine verwirrt. Immerhin waren sie beide heute morgen gemeinsamin der Einsatzbesprechung bei Captain Ruthven gewesen. „Seit heute morgenhat sich da meines Wissens nichts geändert.“Ajur nickte und schien ihr die Antwort, die man auch als leicht schnippischauslegen könnte, nicht übel zu nehmen. Vielleicht hatte der Klingone auchkein Gespür für solche sprachliche Nuancen. Was vermutlich ganz gut war -galten Klingonen nicht als leicht reizbar? Das Exemplar vor ihr schienallerdings gerade die Ruhe selbst zu sein.“Daher informiere ich Sie nun über die Existenz des ATAK-Systems an Bord“ließ Ajur sie wissen.“Dabei handelt es sich um ein Computer-Zusatzmodul für taktische Analysenund Manövervorschläge. Die Hauptkomponente des Systems ist in diesemSchacht verbaut ist. Über diese Schnittstelle ist es umfangreich mit denprimären Systemen der Hephaistos verbunden“ erklärte er der TO und wies aufden versiegelten Schacht.“Das ATAK unterliegt strenger Geheimhaltung und untersteht derzeit meinerVerantwortung. Daher sind alle Arbeiten, die das System betreffen, mit mirabzustimmen. Da Sie aber gleichsam die Umsysteme warten müssen undvermutlich zwischendurch Zugangscodes benötigen, werden wir in Zukunft dasein oder andere Mal wahrscheinlich enger zusammen arbeiten müssen. Daherwollte ich diese Gelegenheit zur Vorstellung und Klärung von ersten Fragennutzen.“<NRPG> *ball für Teresa hinleg* Siehe:https://www.sf-germany.org/einheiten/hephaistos/das-schiff/autonome-taktische-analyse-komponente-atak/</NRPG>***# Zeit: MD 1.1605 (neu)# Ort: USS Hephaistos, Büro des OPS“Haben Sie noch einen Moment, Sir?“Billy sah zu der Frau mit den wilden roten Locken, die gerade – angetan mitschwarzen Absatzstiefeln und kurzem, gelben Uniformkleid mitVielzweckgürtel – sein Büro betreten hatte. Die Menschenfrau wies üppigeKurven auf und war sicherlich an Bord ein Hingucker – jedenfalls für jene,die sich zu Frauen hingezogen fühlten.“Ich habe eigentlich Dienstschluss… Petty Officer“ sagte er, wohlwollend.“Aber was haben Sie denn auf dem Herzen?“Trish lächelte. Man sagte, bei ihrem Lächeln würde die Sonne aufgehen.“Greene, Sir. Trish Greene“ stellte sie sich mit dem Sternenflottennamenvor.“Danke. Und – erst einmal herzlich willkommen an Bord“Die Technikerin trat ein und nahm Platz, als Billy ihr diesen anbot.“Ich hätte da eine Ressourcenanforderung, die ich genehmigt haben möchte“Sie reichte dem OPS ein PADD, auf dem sie die Anforderung bereits notierthatte.William nahm das PADD entgegen und las, was dort aufgeschrieben worden war.Die Petty Officer hatte alles fein säuberlich in einem Antragsformularaufgelistet, allerdings nicht in der neusten Revision. Das war nichtschlimm, verriet dem OPS aber, dass die Anforderung wohl aus einemvorherigen Vorgang kopiert worden war.“Mal sehen… eine Holodeckreservierung, Energierzuteilung,Computerrechenzeit, … das ist aber eine ungewöhnliche MengeReplikatorrohmasse“ Er blinzelte überrascht. „Was haben sie vor – einBankett?““Fast“ lächelte Trish. „Sie sind neu an Bord, Sir – daher kennen sievermutlich noch nicht den ‚Topf voll Gold‘. Das ist die Simulation eineririschen Bar, die Mr. McNamara – der Reporter der Prawda an Bord – und ichzu bestimmten Anlässen eröffnen. Wir dachten, dass nun eine guteGelegenheit wäre, es wieder zu tun, um der Crew etwas Ablenkung zuverschaffen. Üblicherweise backe ich zum Barabend eine größere Menge anKuchen, Torten und anderem Gebäck. Dafür müsste ich nun Zutatenreplizieren. Und die Replikatoren am Bar-Abend benötigen natürlich aucheine entsprechende Zuteilung.“<NRPG> So – was sagt denn der OPS zum Topf voll Gold? Siehehttps://www.sf-germany.org/einheiten/hephaistos/das-schiff/topf-voll-gold/ </NRPG></RPG><SUM>#Zeit: MD 7.2010 (alt) / -5.2010 (neu)#Ort: USS Hephaistos, BehelfskrankenstationTrish schaut kurz bei Catharina rein, muss aber gleich weiter, um dafür zusorgen, dass die Behelfskrankenstation auch weiterhin eine stabileStromversorgung hat.***# Zeit: MD 10.1643 (alt)# Ort: USS Hephaistos, Besprechungsraum nahe der Brücke# Bälle: Debora, FreiballAjur stellt der EO die Analyseergebnisse der Scans nach Überlebenden derAinama vor.Es scheint, als gäbe es fünf vielversprechende Signale. Ein vormaligessechstes hat aufgehört zu senden.***# Zeit: MD 1.0530 (neu)# Ort: USS Hephaistos, Quartier Wells / temporäres Quartier GreeneTrish macht für sich und Emily Frühstück und bittet ihre Chefin um einenTag Urlaub. Als die Trill erfährt, dass es darum geht, eine Partyvorzubereiten, ist sie sofort Feuer und Flamme – allerdings soll esunbedingt eine Kostümparty werden.***# Zeit: MD 1.0800# Ort: USS Hephaistos, Besprechungsraum I# Bälle: FreiballAjur befragt, mit Billigung des Captains, Billy ein wenig zu dessenKindheitserinnerungen mit der – vermuteten – Kikonin. Allerdings ist daswohl nicht ganz so ergiebig, wie ersterer gehofft hatte.***#Zeit: MD 1.1003#Ort: USS Hephaistos, Primärsektion Deck 5, Hauptcomputerkern#Bälle: TeresaAjur trifft sich mit Tine am Hauptcomputerkern, um ihr vom ATAK zu erzählenund eine gemeinsame Zusammenarbeit zu beginnen.***# Zeit: MD 1.1605 (neu)# Ort: USS Hephaistos, Büro des OPS#Bälle: JanPO Trish Greene sucht den neuen OPS auf, um nach Ressourcen für die Partyim Topf voll Gold zu fragen.</SUM>übermittelt vonEffiAKALt. (j.g.) Ajur, Sohn des NedekMissions-Dauerbrückenbesatzung[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]