Eine neue Herausforderung

Eine neue Herausforderung

<NRPG> Ich nehme mal den Ball von Effi auf. Da es sich irgendwie angeboten hat, habe ich im zweiten Teil versucht Tines Charakter etwas auszuarbeiten bzw. darzulegen.</NRPG> <RPG> #Zeit: MD 1.1010 #Ort: USS Hephaistos, Primärsektion Deck 5, Hauptcomputerkern „Moment, sie sagten Manövriervorschläge. Darf ich fragen, wie weit dieses System Entscheidungen treffen kann? Ist das dann so etwas wie eine KI oder ein TNH?“ Irgendwie überraschte es Tine nicht, dass in diesem Schiff Technik verbaut war, die noch nicht wirklich in Serie gegangen war, aber das klang für sie schon fast revolutionär. „Einige Informationen kann ich ihnen noch geben. Die ATAK bewertet die jeweilige taktische Situation und gibt Handlungsvorschläge. Zuvor hat das System alle Informationen ausgewertet. In verschiedenen Modi hat es unterschiedliche Befugnisse. Und ja, es gibt auch ein TNH, dies wird aber nur im größten Notfall aktiviert. Sie werden sich darum kümmern, dass die Schnittstellen zum Computer und zu den Schiffssystemen immer gewährleistet ist. ATAK muss immer auf sämtliche Systeme zugreifen können und in sämtliche Prozesse eingreifen können. Haben sich ihre Fragen dadurch geklärt? Ich werde ihnen noch ein PADD mit allen, für sie relevanten, Informationen geben.“ Der Klingone wirkte während des gesamten Gesprächs ruhig, schon fast besonnen. Tine hätte das bei einem Klingonen nicht für möglich gehalten, sie hatte ihn zwar schon als ehr ruhig bei den Einsatzbesprechungen erlebt. Aber jetzt wurde es Tine erst richtig bewusst, wie bedach er wirkte. „Ich würd mir erst einmal das PADD durchlesen und mich dann melden, wenn etwas unklar ist, Sir.“ Antwortete Tine, eigentlich schwirrten in ihrem Kopf noch zig Fragen. Denn natürlich hatte sie auf der Akademie Diskusionen über den Flächendeckenden Einsatz von intelligenten Computersystemen geführt. Darüber, wie viele Leben wohl schon gerettet wurden, indem mal eine Vorschrift zurechtgebogen wurde. Und wie viele verloren, weil ein Befehl nicht schnell genug ausgeführt wurde. Und eigentlich dachte sie, dass diese Systeme aus ethischen Gründen nur unter bestimmten Faktoren eingesetzt werden dürften. Gleichzeitig bedeutete dass alles eine riesige Möglichkeit in ihrer noch jungen Karriere. Und deswegen fügte sie noch hastig hinzu: „Danke für das Vertrauen, Sir. Ich bin ja noch nicht lange am Bord.“ „Sie sind der TO an Bord, die ATAK mit zu betreuen fällt in ihr Aufgabengebiet.“ Ajur war einen Moment lang verwirrt über Tines letzten Nachsatz. Bei den Einsatzbesprechungen hatte sie auf ihn einen leicht unsicheren Eindruck gegenüber den hochrangigeren Offizieren gemacht. Aber laut ihrer Akte war sie ja auch erst seit nicht einmal einem halben Jahr aus der Akademie heraus, und hatte jetzt schon einen recht verantwortungsvollen Job. Ajur beschloss, es dabei zu belassen und zu seinem zweiten Anliegen zu kommen: „Wir werden in nächster Zeit oft zusammenarbeiten. Wenn es ihnen nichts ausmacht, würde ich eine Tasse Raktajino in der Offiziersmesse vorschlagen.“ Tine fühlte sich, als könnte sie die nächsten 24 Stunden wachbleiben. So ein Raktajino hatte einfach mehr Koffein als ein normaler Kaffee. Das weckte irgendwie Erinnerungen an vergangene Prüfungsphasen. „… In dieser Hinsicht geht es mir ähnlich, Sir. Ich habe auch nur noch wenig Kontakt zu meiner Familie. Bei mir ist es nicht so, dass wir Differenzen hatten, sondern ehr, dass ich inzwischen zu weit weg bin. Und damit meine ich nicht die räumliche Entfernung. Zu viele andere Erfahrungen.“ Tine war ich nicht sicher, inwieweit sie sich Ajur öffnen sollte, immerhin war er ja indirekt ihr Vorgesetzter. Also lies sie aus, wie sie sowohl auf Alpha Centauri, als auch auf der Akademie einen engen Freundeskreis mit gleichgesinnten gefunden hatte, den sie meist als ihre Ersatzfamilie bezeichnete. Und wie schwer es ihr fiel, ihn zurückzulassen. „Für mich stand es schon als Jugendliche fest, dass es für mich mal an die Akademie im Bereich Technik gehen würde. Denn nur bei der Sternenflotte würde ich mit der neuesten Technologie arbeiten, und kann gleichzeitig in das unbekannte aufbrechen. Da ich nach meinem Schulabschluss unbedingt alltägliches zurücklassen wollte und ich mit einem Universitätsabschluss bessere Aussichten auf eine Zulassung hatte, schrieb ich mich auf Alpha Centauri ein. Der Campus dort war um einiges bunter, mit all den verschiedenen Spezies, als sonst wo auf der Erde. Es war eine gute Zeit für mich. Auch die Akademiezeit war nicht negativ.“ Ajur nickte, er fand es gut, wenn man etwas über seine Kollegen wusste, bevor man anfing zusammenzuarbeiten. Und Tine erzählte auch mehr, als nur ihre Akte herunter zu rattern. „Ich habe gehört, sie haben in ihrer Kadettenzeit etwas klingonisch gelernt. Darf ich frage warum?“ Tine antwortete erst nach einem kurzem Moment: „Ohne zu sehr ins Detail gehen zu wollen, ein Kumpel hat mich da reingeredet. Er wollte selbst lernen, und hat mich dann mal einen ganzen Abend bearbeitet mitzumachen. Und der Abend war sehr lang. Am Ende machte es mir sogar Spaß die Sprache zu lernen, sodass ich im nächsten Semester weiterlernte. Danach fehlte mir leider die Zeit dazu. Ich glaube aber, ich hab das meiste schon wieder vergessen.“ Ja, das war definitiv eine von Tines Schwächen, sich solange bearbeiten zulassen, bis sie bei irgendwelchen verrückten Projekten mit am Start war. Das war auch ein Weg, ihre Akademiezeit zu beschreiben. Es herrschte einen Moment Stille, bevor sie durch Aujurs Kommunikator unterbrochen wurden. „Melden sie sich sofort auf der Brücke.“ Ajur stand hastig auf: „Man sieht sich demnächst auf der Arbeit. Qapla´.“ Tine antwortete Auch mit einem „Qalpa´“ und stand auf um wieder an die Arbeit zu gehen. #Zeit: MD 1.1010 #Ort: USS Hephaistos, Primärsektion Deck 5, Hauptcomputerkern Vertraut machen von Tine mit dem ATAK System, Gespräch zwischen Tine und Ajur </ SUM > </RPG> [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]