Hallo Ihr Lieben,
ein erstes Lebenszeichen von mir. Ich habe noch ein paar Ideen zu der Arrestzelle und auch zu Tabitha, die folgen hoffentlich in den nächsten Tagen.
Noch ein paar Worte zu Jenn, sie hat unkonventionelle Wege, hält nicht viel von Autoritäten und Regeln. Aber sie würde sich nie „Königin der OPS“ nennen. Sie wird eher Befehle in Frage stellen und ihr eigenes Ding durchziehen. Sie wirkte manchmal etwas Empathielos. Das ist Jenn nicht, sie hat viel Empathie und viel Schmerz. Doch sie wird das hinter Masken verbergen. Dabei wird Jennifer aber dann eher abweisend oder verschlossen als unkontrolliert. Ich hoffe das hilft etwas beim beschreiben oder spielen.
Liebe Grüße
Friddi
<RPG>
Zeit: MD 10.2234
Ort: Quartier Greene/Larson
Trish betrat das Quartier. Ihr Quartier. Sie blickte sich suchend um, doch von ihrer neuen vorlauten Mitbewohnerin war nichts zu sehen. Erleichtert ließ sich Trish auf das Sofa sinken. Moment, ein Sofa? Das hatte sie doch gar nicht eingeräumt. Erst jetzt fiel ihr auf, dass es noch einige neue Möbel gab. Sogar einen Kleiderschrank. Als sie diesen öffnete waren ihre Uniformen und Kleider darin feinsäuberlich aufgehängt oder eingeräumt worden. Zu dem Sofa gehörte ein Tisch. Auf diesem Tisch lag ein Buch. Langsam ließ Trish sich wieder auf das Sofa sinken und nahm das Buch in die Hand. Es wirkte antiquiert. Neben dem Buch lag ein kleiner Zettel. Auf dem stand handschriftlich /Der Start tut mir Leid, ich verhalte mich gerade eher wie eine Axt im Walde. Falls Sie mal über eine andere Mutter der Drachen lesen möchten, dann kann ich ihnen dieses Buch nur empfehlen. Leider ist es allerdings nur der erste Band. In den späteren erfährt man noch mehr über Daenerys. Ihre Mitbewohnerin Jennifer Larson/
In diesem Moment öffente sich die Tür. Jennifer stand im Durchgang. Sie runzelte die Stirn und hielt eine Flasche in der Hand. „Darf ich den Raum betreten?“
Trish blickte trotzig, zornig und traurig zu der ihr fremden Frau. „Sie sind im Rang über mir, schon vergessen?“
„Mea Culpa, ich weiß gar nicht was mich hier geritten hat. Ich hasse diese Ränge.“
Trish legte das Buch wieder auf den Tisch und lehnte sich auf dem Sofa zurück. „Diese Möbel…“
„Ich habe veranlasst das man sie Ihnen liefert. Hören Sie, ich habe mich frech bei ihnen einquartiert. Das tut man eigentlich nicht. Von daher dürfen sie mich auch gerne einfach rausschmeißen. Das geht völlig in Ordnung. Eigentlich habe ich ein Bett mit anderen Mitgliedern der Ainama.“ Jennifer deutete dabei mit ihrem Daumen in die ungefähre Richtung dieses Quartiers.
„Was haben Sie da in der Hand?“
„Es ist ein irischer Whiskey. Ich habe ihm einem Techniker aus den Rippen geleiert. Er wollte dafür mehr Ressourcen für sein Terminal. Anscheinend überzieht er diese schon um locker 20 Prozent. Ich habe ihm nochmal Energie für ein paar Zusatzstunden verschafft.“ Jenn wollte jetzt lieber nicht erzählen, was sie dafür hatte tun müssen. Immerhin wollte sie dem Schiff nicht Ressorucen stehlen, nicht in dieser Lage. Doch es gab immer Crewmitglieder die ihren Teil der Ressourcen nicht aufbrauchten. Sparen konnte man die ja auch nicht.
„Was macht er mit der Enerige für sein Terminal?“
„Anscheinend steckt er seit zwei Wochen im epischen Showdown eines Videogames fest.“
<nrpg> So Effi, lässt Trish Jenn herein oder soll sie sich ein neues Zuhause suchen? 🙂 </nrpg>
Zeit: MD 12.0841
Ort: Büro der OPS
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„Offensichtlich. Ich will jetzt meine Sachen zurück und wie gesagt brauch die Katze meiner neuen Mitbewohnerin einen Baum.“ erklärte Emily. „Ich kann ihr natürlich auch selber was bauen aber im Moment würde ich mir erst gern ansehen was man in meiner Abwesenheit alles kaputt gemacht hat.“ meinte die Trill nur und verwirrte Jen damit nur noch mehr.
Mit der neuen Mitbewohnerin meinte sie offenbar Sam aber was für eine Katze? Sam besaß nur diesen Kobold Permin und keine Katze.
„Was für eine Katze?“ fragte sie daher dann auch vorsichtig. Immerhin konnte da bis zum Löwen alles drunter fallen.
„Woher soll ich das wissen? Ein Geschenk der Kikonen. Eine kikonische Yata. Übersetzt heißt das glaube ich Baumkatze wobei ich ja eher dafür wäre sie Einhornkatze zu nennen. Sie lebt auf Bäumen und fühlt sich im Quartier nur dann wohl wenn sie auf irgendwas drauf klettern kann also brauch ich einen Baum oder sowas im Quartier.“ erklärte Emily geduldig.
„Ooookay ….“ begann Jen. „Kann ich mir die Katze mal ansehen?“ fragte sie dann.
„Nur wenn sie mir sagen wo meine Sachen sind!“ handelte Emily nun.
</quote>
Hier half nur eins nach dem anderen. Doch in Wahrheit war Jenn verblüfft darüber das Emily Wells leibhaftig vor ihr Stand. Diese Frau hatte als vermisst gegolten. Ein Transporterunfall hatte man gesagt. Doch nun stand Emily Wells vor ihr. Jenns Augen musterten die Technikerin eingehend. Das Hologramm hatte sie in der letzten Zeit so das eine oder andere Mal auf 180 gebracht. Andererseits bewunderte sie die Programmierung auch. Obwohl Jennifer es gewohnt war unkonventionelle Wege zu gehen. Obwohl sie kein Problem damit hatte, die eine oder andere Vorschrift äußerst großzügig auszulegen, war es ihr nicht gelungen an den Quellcode des Programmes zu kommen. Etwas sagte Jennifer, dass sie diese Person vor ihr entweder mögen würde oder sie in Zukunft sich spinnefeind sein würden. Es war so eine Ahnung. Sie glaubte nicht, dass es möglich war Lt. Wells auf diesem Schiff aus dem Weg zu gehen. Ihr Überlebensinstinkt meldete sich. Ein Instinkt der ihr schon oft die Haut gerettet hatte. Dieses Mal signalisierte er ihr, sich gut mit Emily Wells zu stellen.
„Was haben Sie mir ihren Haaren gemacht?“
Emily griff sich in ihre Haare. „Wieso, gefällt es ihnen nicht?“
„Ich bin nur anderes gewohnt. Gerne führe ich Sie zu ihren Sachen. Das mit dem Quartier tut mir Leid. Doch Sam ist umgänglich. Sobald die Hephaistos wieder mehr Platz hat, finden wir eine Lösung für das alles.“
„Meine Sachen…“ Emily war leicht genervt. Sie wollte jetzt nicht bequatscht werden. Sie wollte ihre Sachen. Sie wollte ihr Leben zurück. Was wollte diese Frau von ihr?
Jenn nickte mit dem Kopf. Dann hielt sie Em ein PADD hin. „Zeigen Sie das im Lagerraum vor. Bis Sie dort sind, hat bestimmt jemand schon alles für sie herausgesucht.“
Skeptisch nahm Em das PADD in die Hand und überprüfte die Angaben. Dann stellte sie fest, dass man eigentlich ihre Sachen für den Abtransport hätte bereit machen sollen. „HAben Sie?“
„Ja, auch wenn ich ihr Quartier einer guten Freundin gegeben habe, so wollte ich Ihnen die Chance geben, in ein erkennbares Zuhause zurück zu kommen. Ich hätte auch an ihrem Quartier nichts geändert, doch ein Ens. Forbes hat mich mehr oder weniger dazu gezwungen. Ich glaube, er wollte mir damit zeigen, wie mies er mein Vorgehen fand.“
Em runzelte die Stirn. Sean Forbes würde sich etwas anhören müssen, wenn sie ihn in die Finger bekam. Andererseits konnte sie sich auch vorstellen, dass er der „Neuen“ zeigen wollte wo es lang geht.
Sie nahm das PADD und ging Richtung Ausgang. Doch bevor sie den Raum verlassen konnte erklang hinter ihr Jenns Stimme. Diese hatte einen seltsamen Unterton, zum einen war er warmherzig, mitfühlend, zum anderen war das was die fremde Frau ihre sagte eiskalt. „Lt. Wells, auch wenn es nur Tage waren. Doch glauben Sie mir, für Sie hat sich nun alles verändert. Es wird nichts mehr so sein wie vorher. Selbst die besten Freunde werden sie anschauen und sie werden immer sehen, wie sich Mitleid, Sorge in ihren Blick mischt. Ich hoffe Ihnen ergeht es besser als mir.“
Emily drehte sich noch einmal um. Sie war unsicher was sie nun sagen sollte. Doch als sie Jennifer anblickte, erkannte sie, dass keine taffe Frau mehr vor ihr Stand. Etwas in Emily brachte einen Ton zum schwingen. Sie würde fühlen, hören müssen um zu erkennen was der Ton ihr sagen wollte.
„Und…“ Jenn sehnte sich nach einer Zigarette, „es ist schön dass Sie wieder hier sind.“
<nrpg> Ball an Sunny, ich wollte jetzt hier Deine Reaktion nicht vorweg nehmen. Vielleicht können wir ja das abarbeiten tatsächlich in einem Co-Post machen. </nrpg>
Ort: USS Hephaistos, Sicherheit, Zellentrakt
Zeit: MD 12.0914
So langsam hatte Jenn die Schnauze von diesem Schiff nun wirklich gestrichen voll. Sie hatte helfen wollen, seither hatte sie allerdings nur Schwierigkeiten. Dieser Klingone stank nach Polizei und zwar fünf Meilen gegen den Wind. Dummerweise hatte sich Jenn provozieren lassen. Sie wusste es eigentlich besser. Man überlebte nicht vier Jahre auf einem fremden Planeten wenn man der Polizei nicht das liefern konnte, was sie auch wollte. Natürlich lagen am Ende die Vorteile dann nicht bei der Polizei.
Sie schlug mit ihrer Faust gegen die Wand der Zelle. „Bekomm Deine Wut wieder in den Griff Jenn, die hilft Dir so nicht!“ motivierte sie sich selber.
Dann schob sie den Ärmel ihrer Uniform zurück. Wie zu erwarten, war der Kommunikator deaktiviert worden. Doch ihr leichtes und dünnes Armband war noch da. Sie drückte eine Taste an der Seite des Armband, woraufhin ein kleiner Bildschirm zu Leben erwachte. Nach der Sache mit dem Hologramm hatte sie sich ihren Helfer repliziert. Schnell wischte sie über den Touchscreen des Gerätes und ein befriedigendes Lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht. In diesem Moment hörte sie eine Bewegung. Erschrocken drehte Jenn sich um.
„Man, Du hast echt ein Talent dir Freunde zu machen, oder?“ Vor ihr schwebte das Hologramm von Emily. Es musste das Hologramm sein, denn die Haare waren immer noch bunt gefärbt. Das Hologramm tippte an die Energiebarriere. Diese leuchtete sichtbar auf.
„Ja, könnte man so sagen. Ich bin mit einem Klingonen zusammengerasselt…“
„Das wird schon wieder. Willst Du eine Zigarette?“
Verblüfft blickte Jenn auf das Hologramm. War das nun ein Witz? Wollte das Hologramm seinen Schabernack mit ihr treiben? Vorsichtig nickte sie mit dem Kopf.
Das Hologramm reichte ihr eine Zigarette und als Jenn diese nahm reichte ihr Emily auch noch Feuer. Überrascht zog Jenn an der Zigarette und nahm einen tiefen Zug. Dann hustete sie lauthals.
„Kräuterzigaretten, die helfen beim abgewöhnen.“ Lachte das Emily Hologramm lauthals auf.
Doch Jenn war das egal. Sie zog an ihrer Zigarette und stellte sich vor was der TAK dazu sagen würde, dass sie hier drin geraucht hatte. Bei dem Gedanken an sein Gesicht musste auch Jennifer lächeln.
</RPG>
<SUM>
Zeit: MD 10.2234
Ort: Quartier Greene/Larson
Jenn versucht ein Friedensangebot an Trish zu unterbreiten.
Zeit: MD 12.0841
Ort: Büro der OPS
Der echten Emily erklärt Jenn wie sie an ihre persönlichen Dinge kommt.
Ort: USS Hephaistos, Sicherheit, Zellentrakt
Zeit: MD 12.0914
Das Emily Hologramm überrascht Jennifer in der Zelle mit Kräuterzigaretten.
</SUM>
submitted by
Friddi
aka
Ens. Jennifer Larson