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Hilfe, zur rechten Zeit…

Posted on 21. Februar 2024 By admin
Hey,
nochmal ein kleines bisschen was zum Lesen. Der zweite Teil ist dabei meine Antwort auf Effis Ball und das Aufgreifen von Elas Idee auf Discord, danke dafür.
<RPG>

Ort: Jenns Quartier, USS Hephaistos
Zeit: SpD 2.2300
 
„…ich sehe Dich!“
Schweißgebadet erwachte Jennifer aus einem leichten Schlaf, welcher ihr keine Erholung brachte. Ihr Herz pochte laut in ihrer Brust. Ihr Atem ging stoßweise und die Angst klebte an ihr wie der Schweiß, welcher sich überall an ihrem Körper gebildet hatte. Langsam setzte sie die Füße auf den Boden ihres Quartiers und holte tief Luft. Einatmen, ausatmen, dies wiederholte sie einige Mal. Dann stand sie unsicher auf und ging in ihr kleines Bad. Als das Licht über dem Spiegel anging stockte ihr der Atem.
Eine Hand krallte sich in ihr Haar. Zog ihren Kopf nach hinten. Sie versuchte die Hand zu greifen, sich zu befreien. Doch da war nichts. Keine Hand, keine Stimme und auch im Spiegel war niemand außer ihr zu sehen. Der Wasserhahn spendete etwas Wasser und sie wusch sich damit das Gesicht.
Als sie danach wieder in den Spiegel blickte, wirkte die Welt vertrauter. Sie schüttelte den Kopf, ihre Haare kitzelten sie an den Wangen, den Ohren. Wieder stellte sie sich die Frage, warum sie sich dafür entschieden hatte die Erinnerungen an Arcadia zu behalten. Sie hätte es einfach vergessen können. Doch es war ihr zu einfach erschienen. Der leichte Weg und den ging sie so gut wie nie. Dabei hatte sie unterschätzt was es bedeutete die Erinnerungen an ein nicht gelebtes Leben mit sich zu führen. Noch schlimmer, gemeinsam mit ihrer Erinnerung hatte sich herausgestellt, dass ihr Ehemann in Reedale der gleiche Mann war, mit dem sie auf ihr erstes Date gegangen war. Ein schlimmes Date. Jenn hatte damals beschlossen den Mann nie wieder sehen zu wollen. Was ihr auf der Akademie auch ganz gut gelungen war. Hatte sie damals etwas gespürt, was der Jenn in Reedale nicht erspart geblieben war? Es war nur ein trauriger Trost zu wissen, dass sie sich im „echten“ Leben offenbar besser entschieden hatte. Denn die Erinnerungen an die misshandelte Ehefrau waren nun tief in ihr abgespeichert. Ihr Kiefer schmerzte wieder.
„Das wir heute nichts.“ Murmelte sie leise vor sich hin.
Dann griff sie hinter sich und holte eine Trainingshose und ein leichtes Trainingstop hervor. Beide waren schwarz. Sie zog ihren Pyjama aus und zog sich stattdessen die Trainingsklamotten an. Dann begann sie sich zu dehnen und zu strecken. Sie nutzte das Aufwärmen, um sich zu fokussieren und zu konzentrieren.
 
Als sie aus der Tür ihres Quartiers trat, war es ruhig auf dem Gang. Sie begann mit ihrem Dauerlauf direkt an der Tür. Das vertraute Zischen hinter ihr sagte ihr, dass ihre Tür sich wieder geschlossen hatte. Ihre Beine trugen sie in einer gleichmäßigen Geschwindigkeit durch den Gang. Sie kontrollierte ihren Atem und ihr Tempo. Shay hatte recht, sie musste mit jemandem sprechen. Doch es fiel ihr extrem schwer zu Vertrauen. Sie erreichte den Turbolift und wartete kurz. Als dieser sich öffnete betrat sie ihn: „Deck 20“
Der Lift setzte sich in Bewegung, sie nutzte die kurze Zeit, um sich nochmals zu dehnen. Dann setzte sie ihren Lauf fort und näherte sich der Turnhalle auf Deck 20. Zwar hätte es auch Trainingsräume auf Deck 4 gegeben, doch sie brauchte die größere Turnhalle, welche es ihr auch ermöglichte, dort ihre Runden zu drehen. Sie kannte Crewmitglieder, welche deswegen aufs Holodeck gingen. Doch es ging ihr nur ums Laufen. Dafür brauchte sie keine exotische Umgebung. Nein, die Turnhalle war dafür sogar sehr förderlich, denn es war ein ihr vertrauter Ort. Wie fast immer, befanden sich auch andere Mitglieder der Crew in der Halle. Einige nickten ihr kurz zu. Die Überzeugungstäter kannten sich. Ihr Atem beschleunigte sich etwas. Sie spürte, wie ihre Beine sie über die Bahn trugen. Der Schweiß auf ihrer Stirn war aber nun willkommen. Je länger sie lief, umso mehr begann ihre Lunge zu brennen. Doch sie hielt ihr Tempo, biss die Zähne zusammen.
 
Eine Stunde später lehnte sie ausgepumpt an einem der aufgestellten Wasserspender und trank von dem kühlen und erfrischenden Nass. Der schlechte Traum war fast vergessen. Nicht so der Mann, welcher diesen Traum ausgelöst hatte. Wieder fing Jenn an ihre Atmung zu kontrollieren. Dann nahm sie nochmal einen Schluck und ging zu einem Sandsack. Unterwegs schnappte sie sich zwei Kampfhandschuhe und zog diese an. Dann begann sie mit kontrollierten Schlägen den Sack zu bearbeiten. Manchmal hatte der Sack für einen kurzen Moment das Gesicht ihres verstorbenen Ehemannes. Dann wurden ihre Schläge ungenauer, hektischer. Als es wieder passierte, entfuhr ihr ein unterdrückter Schrei. „Du bist nicht mein Mann und Du warst es nie!“ Ihre linke traf das Gesicht und zerschmetterte die Illusion. Dann spürte sie, wie stark sie wieder nach Luft rang. Sie wollte gerade nach einem Handtuch greifen, als ihr eines angeboten wurde.
Jenn nahm das Handtuch und blickte zu der Hand, welche ihr es reichte. Dann schluckte sie.
„Danke.“
„Keine Ursache.“ Nazira stand etwas hinter Jenn und blickte sich in der Turnhalle um. Sie trug Zivil.
„Es wäre nicht nötig gewesen.“ Jenn trocknete sich ihr Gesicht ab und wollte wieder in Stellung gehen, doch nun schob sich Nazira zwischen sie und den Sandsack.
„Oh, ich glaube doch. Sie gehen mir aus dem Weg, warum?“
Jenn lachte heißer auf. „Weil ich ein schlechtes Gewissen habe? Weil Sie diesen verdammten Raben auch noch auf die Hephaistos mitgebracht haben, womit mein schlechtes Gewissen mich auch noch physisch sichtbar piesackt?“
Jenn wollte sich an Nazira vorbei schieben, doch diese antizipierte die Bewegung der OPS und blieb weiter vor dem Sandsack stehen.
„Sie waren auch nicht gerade nett zu Caraxas oder zu mir in Reedale!“ Normalerweise wäre Nazira nicht so direkt vorgegangen. Sie hatte es anders gelernt und sie stellte gerne eine Verbindung zu ihren Patienten her. Doch Jennifer Larson verhielt sich so deutlich anders und ein Blick in die Akte der OPS sagte ihr, dass es vielleicht eines anderen Weges bedurfte, um die Frau zu erreichen. Auch wenn es ihr sehr schwerfiel.
Jenn biss die Zähne zusammen. Nein, das war sie nicht. Sie hatte auf den Überlebensmodus geschaltet. Dabei zählte es nur, selbst zu überleben. „Ich hätte ihrem Raben nichts angetan.“
„Mittlerweile glaube ich ihnen das sogar.“
Ein weiteres Lachen von Jenn war vorerst die ganze Antwort. Doch noch immer war es Jennifer nicht möglich den Boxsack zu erreichen. „Warum sind Sie hier?“
„Ich habe gebeten, dass man mich ruft, wenn sie das nächste Mal hier auftauchen. Eine medizinische Aufstellung zeigt, dass sie in den letzten Tagen fast jede Nacht hier anzutreffen sind.“
Jenn packte ihre Handschuhe und zog diese aus. Dann warf sie diese wütend auf den Boden. „Na toll und da dachten Sie, ich gehe Jennifer Larson mal etwas auf die Nerven!“
Nazira schüttelte den Kopf. „Nein, da dachte ich, ich biete Ihnen an mit mir zu reden. Hören Sie, es war ein offenes Geheimnis, was mit ihnen passiert. Jeder ahnte oder wusste es. Doch wie so oft bei häuslicher Gewalt, mischt man sich nicht in fremde Angelegenheiten ein. Die Opfer sind meistens sich selbst überlassen.“
Opfer, da war es wieder dieses Wort. Dieses Gefühl welches sie so verabscheute. „Ich war kein Opfer!“ Brach es trotzig aus Jenn heraus.
Nazira blickte Jenn nur lange an. Sie sagte nichts.
„Ich war kein…“
Es fiel ihr schwer das Wort wieder in den Mund zu nehmen. Sie war kein Opfer! Sie hatte immer einen Weg gefunden für sich einzustehen, für sich zu kämpfen. Auf Zitar hatte sie unsagbare Dinge getan um zu Überleben. Aber sie war kein Opfer!
Eine Schweißperle rann über ihre Wange. Sie wischte sie ärgerlich weg. Nur um eine weitere zu spüren. Dann noch eine andere, auf der anderen Wange. Erst da wurde ihr bewusst, dass die Flüssigkeit kein Schweiß war.
 
<NRPG> Ball an Debora </NRPG>
 
 
Ort: Club K7, Station K7
Zeit: SpD 3.2100

Seit einer halben Stunde schon lehnte Jenn an dieser verdammten Bar und hörte auf die ohrenbetäubende Musik, welche im Club gespielt wurde. Eine große Masse an unterschiedlichsten Wesen drängte sich auf die Tanzfläche. Der DJ, welcher sich offenbar für ein Geschenk der Qs an K7 hielt, legte ein härteres, Technostück nach dem anderen auf. Schon nach zehn Minuten hatte Jennifer mehrere Dealer ausgemacht, welche sich ihren Weg durch die Menge bahnten und dabei „unauffällig“ ihre Partydrogen verkauften.
„Hey, schöne Senorita, was geht ab!“
Jenn blickte zu dem schmeichelnden Mann, welcher vor ihr stand. Sie schüttelte nur den Kopf.
Doch der Mann ließ sich nicht beirren. „Ich habe ein tolles Angebot!“
„Verzieh Dich!“ Jenns Augen fixierten nun den Mann und sie sendete eine deutliche Botschaft.
„Jetzt sei doch nicht so, für so eine hübsche Senorita habe ich ganz viel gutes Zeug im Angebot!“ Der Mann drückte sich an Jenn heran.
Diese schnappte seine rechte Hand, drehte sie dem Mann auf den Rücken und knallte ihn dann gegen die Bar. „Du hattest Deine Chance!“ schimpfte Jenn laut.
Der Mann stöhnte unter Jenns Griff, dann begann er zu fluchen und zu schimpfen. „Hey, lass mich los Du Miststück. Ich habe Dir nichts getan!“
Doch Jenn ließ nicht los. Sie sorgte für noch mehr Aufmerksamkeit, indem sie ihm mit einem beherzten Tritt in die Leistengegend zu Boden schickte.
„Was ist hier los!“ brummte ein Sicherheitsmann, welcher ihr schon die ganze Zeit auf K7 „unauffällig“ gefolgt war.
Jenn blickte zu dem Mann. „Wenn Sie weniger Zeit darauf verschwenden würde, mich zu beobachten, dann würde ihnen vielleicht auffallen, dass er und seine Kumpels hier Drogen verticken!“
Der Sicherheitsmann blickte ernst auf Jenn. „Das sind starke Vorwürfe Ens. Larson.“
Sie schüttelte missbilligend den Kopf. Man konnte auch das offensichtliche übersehen, wenn man sich zu sehr auf eine Person fixierte. Also zog sie den noch immer wimmernden Mann, welcher sich aber lautstark über Jenn beschwerte nach oben.
„Dann schauen Sie in seine Taschen!“ befahl Jenn dem Sicherheitsmann.
Der Dealer wurde bleich. „Was, was soll, dass? Dass dürfen Sie nicht!“
Nun wurde auch der Sicherheitsmann stutzig. Er filzte den Mann und hatte mehrere Tütchen mit bunten Pillen in den Händen. In diesem Moment konnte Jennifer beobachten, wie zwei weitere Dealer das Weite suchten.
„Sie sind verhaftet!“ Der Sicherheitsmann übernahm den Dealer von Jennifer und führte diesen in Richtung Ausgang. Doch vorher wandte er sich an Jennifer. „Machen Sie keinen Ärger Ens. Larson. Wir haben Sie im Blick!“
„Echt jetzt? Sie haben mich im Blick?“ Jenn hob ängstlich die Hand vor ihren Mund. „Da habe ich aber Angst.“ Dann blickte sie zornig auf den Mann. „Ich wünsche mir fast wieder das Betretungsverbot zurück. Denn das hier ist definitiv schlimmer!“
„Dann machen wir unsere Arbeit gut!“ erwiderte der Mann und führte ohne weitere Worte den Dealer aus der Bar.
„Ich brauch jetzt einen Scotch!“ rief Jenn zu dem Barkeeper.
Der nickte, wenig später stand ein Glas Scotch vor ihr und sie griff beherzt zu.
„Der geht übrigens aufs Haus!“ erwiderte ein Mann neben ihr.
Sie hatte gerade einen Schluck trinken wollen, doch nun stellte sie das Glas ab. „Hört das heute denn gar nicht auf?“
Der Mann hob abwehrend und entschuldigend die Hände. „Sorry, ich wollte nur danke sagen. Diese Dealer sind eine Plage!“
Jenn gab einen missfallenden Laut von sich.
„Ehrlich. Sie haben mir heute den Abend gerettet.“ Der Mann lächelte Jennifer herzlich an. Sein Äußeres wirkte gepflegt und er hielt respektvoll Abstand. Das sprach immerhin schon einmal für den Mann.
„Dann sage ich danke.“ Jenn nahm einen Schluck aus dem Glas. Es handelte sich um wirklich teuren Scotch, das schmeckte sie sofort. Sie schloss die Augen und genoss den Geschmack des Alkohols in ihrem Mund.
„Wow, der ist gut.“
„Ja, mindestens so gut wie die Special Reserve, welche Sie sich geangelt haben!“ erwiderte der Mann lächelnd.
Alarmiert blickte Jenn zu dem Mann. „Was sagten Sie?“
„Dass Sie eine Legende sind, wenn es darum geht Dinge zu beschaffen.“ Er hielt nun selbst ein Glas in der Hand. „Ich heiße Arnaud und es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen Miss Larson!“
Er kannte sie sogar mit Namen. Sie nahm einen weiteren vorsichtigen Schluck aus ihrem Glas und blickte sich um. „Nun Mister Arnaud, Sie scheinen mir im Vorteil zu sein.“
Der Mann lachte charmant auf. „Ja und lassen sie das Mister weg. Einfach nur Arnaud.“
„Dann sagen Sie Jenn!“ erwiderte Jennifer.
„Sehr gerne, Jenn!“ Der Mann hob sein Glas und prostete ihr zu.
Sie erwiderte die Geste. „So sehr es nach Zufall aussieht, sagt mir mein Instinkt, dass mehr hinter ihrer Gastfreundlichkeit steckt.“
Er machte eine getroffene Geste, so als hätte ein Pfeil sein Herz durchbohrt, doch lächelte er dabei. „Erwischt, meine Quellen haben mir verraten, dass Sie noch über eine eindrucksvolle Reserve an einer gewissen Special Reserve verfügen. Darf ich fragen, wie viele Flaschen Sie noch haben?“
Im Kopf überschlug Jenn ihren Vorrat. Sie hatte einige Flaschen bereits eingesetzt. Doch der Vorrat des Admirals war wirklich beeindruckend gewesen. „Ich habe noch so zwanzig Flaschen.“
Arnaud pfiff durch die Zähne. „Das ist eine beachtliche Menge. Der Admiral ist bestimmt fuchsteufelswild über den Verlust!“
Jenn zuckte mit den Schultern. Das mochte sein, doch sie war sich sicher, dass Arnaud nicht für den Admiral arbeitete. Andererseits war es ratsam, nicht zu lange auf den Flaschen zu sitzen, falls Admiral Nelson doch noch anfangen würde Nachforschungen anzustellen.
„Mag sein. Doch der Admiral interessiert mich dabei weniger.“
„Ich hätte Interesse an einer Komplettabnahme!“
Jennifer blickte den Mann genauer an. Er hatte dunkle Haare, welche an den Schläfen bereits grau wurden, trug einen Drei-Tage-Bart und machte einen äußerst attraktiven Eindruck. „Das wird nicht billig!“
Arnaud schob ein PADD zu Jenn. Diese nahm es entgegen. Prüfte die Aufstellung und hätte fast leise gepfiffen. Das war gute Ware. Aber es war ein kleines bisschen zu wenig. Das Angebot sah gut aus, aber es war nicht fair. „Nein, die Ware ist gut. Doch ich brauche mehr!“
Der Franzose verzog das Gesicht. Blickte auf das PADD, welches Jenn ihm zurückgeschoben hatte. Er wirkte für einen Moment so, als würde er aufstehen und weggehen. Dann überlegte er es sich anders. „Oui, ich kann noch ein bisschen was drauflegen. Doch mehr ist nicht drin, Jenn.“
Das PADD ging wieder an Jennifer. Sie prüfte erneut die Aufstellung. Sie war noch einmal deutlich angepasst worden. Nun war es ein fairer Deal. Trotzdem überlegte Jennifer, ob der Deal gut war? Die Ware war erstklassig, keine Frage. Doch wurde ihr hier doch eine Falle gestellt? Andererseits was sollte der Admiral tun. Seine geheime Reserve war genau das, ein Geheimnis. Er konnte sie schlecht dafür Anzeigen, denn damit würde er nur sich selbst Schaden. Vielleicht hatte sie einfach tatsächlich ein gutes Angebot vorliegen.
„Wir sind im Geschäft. Bis wann können Sie liefern?“ fragte nun Jenn.
Arnaud wirkte kurz erleichtert. Dann lächelte er. „Bis Morgen und Sie?“
„Sobald die Ware an Bord der Hephaistos ist, bekommen Sie von mir den Lagerplatz des Scotch geliefert!“
Arnaud streckte ihr die Hand hin. Sie ergriff diese. Er hatte angenehm warme Hände. Beide schüttelten die Hand und der Deal war damit perfekt. Die größten Nachschubprobleme der Hephaistos waren damit erst einmal erledigt. Jetzt musste Jenn nur noch mit Shay über die Einstufung sprechen. Denn auch an dieser musste noch dringend gearbeitet werden.
Jenn sah, wie Arnaud die Bar verließ. Schade, jetzt hätte sie gerne noch einen Tanz gewagt, doch das war zu spät.
 
</RPG>

<SUM>
 
Ort: Jenns Quartier, USS Hephaistos
Zeit: SpD 2.2300
 
Jenn hat immer noch Alpträume aus ihrer Zeit in Reedale. Sie macht Sport, wie so viele Nächte zuvor. Doch dieses Mal passt Nazira sie ab und beginnt ein Gespräch mit ihr.
 
Ort: Club K7, Station K7
Zeit: SpD 3.2100
 
In einer Bar wird Jenn zuerst von einem Dealer blöd angemacht. Als dieser verhaftet wird, lernt sie Arnaud kennen. Dieser macht mir einen Deal über Nachschub für die Hephaistos im Gegenzug will er die Special Reserve.
 
</SUM>
 
Submitted by
Friddi
Aka
Ens. Jennifer Larson
OPS USS Hephaistos
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