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Raben und Dörfer

Posted on 25. Oktober 2025 By admin

<NRPG>
Hallo zusammen, zur Zeit kämpfe ich ganz schön mit meiner Arbeit (Reorgs, Personalabbau (davon bin ich zum Glück nicht betroffen), fehlendes & neues Management…) und so habe ich am Ende vom Tag wenig Energie zum Schreiben :/ Jetzt hat mich wohl auch noch Corona diese Woche erwischt, so dass ich krankgeschrieben bin…das positive ist, dass ich so auf der Couch ein wenig Zeit zum Schreiben finde und hoffentlich ein paar lose Enden zusammenführen kann…

Die die neue Mission schon gestartet ist, handelt es sich um ein Backpost, ich hoffe, Mac, du kannst dass entsprechend ins Sum einfügen…
</NRPG>

<RPG>

# Ort: Naziras Quartier
# Zeit: SpD 0.1752

<quote>

 „Ist das… Deine wahre Gestalt?“ fragte sie leise.

Caraxes der Mann schnaubte. „Schwachsinn. Ihr Zweibeiner… glaubt immer, Eure Gestalt sei die einzig wahre. Das hier ist genauso viel oder wenig meine, wie der Rabe.“

„Warum ein Rabe?“

„Hab ich für Dich gemacht, in Arcadia. Du wirktest so einsam, und ich hatte das Gefühl, das passt für Dich besser. Und jetzt schau Dich doch an! Ich hatte Recht. Eben noch klemmste mich unter den Arm oder knuddelst mich wie ein Baby, und jetzt…trauste Dich nicht mal mehr, mich mit den Fingerspitzen anzufassen.“ Er klang… ja wie eigentlich? Traurig? Verärgert? Enttäuscht?

„Tut mir leid. Ich bin offenbar nicht ganz so… anpassungsfähig, wie Du.“ Sagte sie leise.

„Und genau deshalb bin ich für Dich ein Rabe geblieben.“ Er klang fast etwas… müde. „Und jetzt weißt Du’s.“

„Nein, Caraxes… Du bist Du. Ich… werd‘ mich schon dran gewöhnen… tut mir Leid.“ Um ihm zu beweisen dass sich nichts geändert hatte – hatte es doch nicht…? – trat Nazira einen weiteren Schritt auf ihn zu und umarmte ihn, was er dann vorsichtig erwiderte. „Hmm… hörte sie seine raue Stimme leise über sich, „Zugegeben, sowas ist einfacher in dieser Form.“

Genau in diesem Moment klingelte es an der Quartiertür.

</quote>

Nazira erschrak, löste sich aus der Umarmung mit Caraxes und trat wieder einen Schritt zurück. Die Trill schaute den weißen Mann etwas betreten, obwohl sie wusste, dass es dafür eigentlich keinen Grund gab.

Wieder erklang der Türsummer.

„Ich muss darauf antworten, Caraxes…“ flüsterte Nazira entschuldigend.

„Warum?“

„Weil es wahrscheinlich Jori ist…und er übergangsweise mehr oder weniger hier mitwohnt.“

„Hmpf…der Wildhüter…“ brummte Caraxes.

„Wer ist da?“ rief Nazira und warf dabei dem weißen Mann ihr gegenüber einen halb vorwurfsvollen Blick zu.

„Jori“ kam es von der anderen Seite der Tür.

„War ja klar…“ raunte Caraxes.

Die kleine Trill hatte nun nur ein paar Sekunden Zeit, um die Möglichkeiten und Implikationen abzuwägen und um eine Entscheidung zu treffen. Würde sie Jori jetzt herein bitten, dann würde sie nicht nur einfach über Caraxes Kopf hinweg entscheiden, dass er sich in dieser Form Jori zeigen musste sondern gegebenenfalls eine ganz andere unkontrollierbare Situation heraufbeschwören: Jori hat zwar vorhin etwas über die Fähigkeiten von Caraxes erfahren und diese Dinge waren auch aus der Sicht des CSO eines Schiffes für Belang, doch die Situation hier mit den persönlichen Verflechtungen mit dem beruflichen zu vermischen? Schon allein aus diesen Gründen sah die weißhaarigen Trill für den Moment nur eine Lösung.

Sie bedeutet Caraxes mit einer Handbewegung, dass er sich aus dem Sichtfeld der Tür an der Seite des Quartiers positionieren sollte. Dieser nickte kurz und ging an die Stelle, die ihm Nazira angedeutet hatte. Dann ging die Trill zur Tür und öffnete sie.

„Hallo Jori“, lächelte sie ihn ein wenig schief an.

„Hallo Nazira…ähm…komme ich gerade ungelegen?“ fragte der Eska mit einer fragend erhobenen Augenbraue, als er Nazira im Türrahmen erblickte.

„Um ehlrich zu sein…ja.“ Gab diese zu. „Ich spreche mich gerade mit Caraxes noch aus…“

„Hm, ich verstehe…“ nickte der Eska. „…und ich nehme an, dass du das mit ihm erstmal unter vier Augen ausmachen möchtest, richtig?“

Die Trill nickte.

„In Ordnung, aber ich muss anschließend mit Caraxes auch noch reden.“ Nach einem kurzen Zögern fügte Jori hinzu. „Aus dienstlicher Sicht.“

„Das habe ich schon vermutet.“

„Kannst du ihn nachdem du mit ihm fertig bist in mein Büro bringen? Ich warte dort.“

„Natürlich, das mache ich…und danke.“ Die kleine Trill stellt sich kurz auf die Zehenspitzen, legte die Hände auf Joris Bauch und gab ihm einen kurzen Kuss.

„Und falls was sein sollte…“ begann Jori

„…dann melde ich mich, versprochen.“  Beendete Nazira den Satz.  „Und nochmal danke!“

Die Tür von Naziras Quartier schloss sich wieder und die Trill wandte sich Caraxes zu.

„Ich soll mich also nachher bei dem da melden, ja?“ gab Caraxes ein wenig eingeschnappt von sich.

„Ja, sollst du…“ seufzte sie. „Das ist nichts gegen dich…“

„Tse, sondern?“

„…sondern in dem Fall geht Jori seinen Pflichten als Sicherheitschef nach. Die Föderation lag vor einiger Zeit im Krieg mit dem Dominion, deren Anführer ein Volk von Formwandlern ist, das die Föderation, aber auch das klingonische Reich, die Romulaner und andere Völker bis in die höchsten Ebenen infiltriert und Personen ausgetauscht hatte. Von daher ist die Föderation und die Sternenflotte in dieser Hinsicht sehr vorsichtig geworden.“

„Aber ihr kennt mich doch…“ protestierte der weiße Mann.

„Scheinbar aber noch nicht gut genug.“ gab Nazira zu bedenken und setzte hinzu. „Ich für meinen Teil würde dich gerne besser kennen lernen…schließlich haben wir ein halbes Leben miteinander in der Mühle verbracht…“ sie blickte ihren gegenüber jetzt ein wenig gekränkt an, „auch wenn ich sicher eine gewisse Zeit brauchen werde, um mich daran zu gewöhnen, dass die eben nicht _nur_ ein sprechender Rabe bist.“

„So wie ich mich wohl an diesen Wildhüter gewöhnen muss, hm?“

Nazira nickte mit Nachdruck und einem dünnen Lächeln auf den Lippen:  „Das wirst du wohl müssen.“

<NRPG>Falls du nochmals möchtest Debbi 🙂 </NRPG>

# Ort: Büro des CSO
# Zeit: SpD 3.1350

<quote>
Damit präsentierte Ettore einen kleinen Bilderrahmen, in dem ein etwas schiefes gesticktes Bild der Erde zu sehen war.

„Und das ist was genau?“ fragte Jori vorsichtig. Er drehte es ein wenig hin und her, aber es wurde nicht klarer.

„Das ist die Erde. Handgestickt von Melina Owens. Sie erinnern sich doch sicher noch an die reizende Tochter unserer Wissenschaftlerin auf der USS Explorer?“, fragte Ettore.

Jori schloß kurz die Augen. Ja, er erinnerte sich.

„Sie hat es mir mal zu Weihnachten geschenkt. Es soll die ‚Heimat‘ darstellen. Ich weiß, Terra ist nicht Ihre Heimatwelt, aber es geht um den heimeligen Ort, den man sich in seinen Träumen vorstellt. Ich bin selber nicht auf Terra großgeworden, aber das Bild kann das Gefühl der Geborgenheit heimatlicher Nestwärme evozieren, gerade weil es handgemacht und schief ist.“ Er deutete auf das Bild.

„Da fällt mir ein, Sie wollten mir doch einmal in einer ruhigeren Stunde etwas über Ihre Heimatkultur zeigen…“, er räusperte sich. „Nun, ich bin jedenfalls noch immer interessiert.“
</quote>

Der Eska war für einen Moment versunken in Gedanken und Erinnerungen an seine Zeit auf der USS Explorer, sein erster Posten direkt nach der Akademie. Er dachte an Melina, aber auch an deren Mutter, Shada, von der er vermutlich ein uraltes Chrysatos-Amulett geschenkt bekam. Vermutlich deswegen, da es ein Weihnachtswichtelgeschenk war, aber nur Shada ihrer Profession als Wichtel für solch ein spezielles Geschenk in Frage kam.

„Mr. Tainia, alles in Ordnung?“ unterbrach ihn Ettore mit sanfter Stimme.

„Ja…ja, natürlich.“ Jori schüttelte sich innerlich ein wenig und blickte dann seinen Gegenüber an. „Ich war  in Gedanken nur gerade auf der Explorer…und das in meinen Sachen, die hoffentlich auf DS9 mittlerweile wieder aufgetaucht sind, auch einige Stücke wie diese“ dabei strich er behutsam über die gestickte Erde. „ dabei sind.“

Der 2. Offizier der Hephaistos nickte Verständnisvoll. Er wusste ganz gut, dass es dem Eska nicht immer einfach fiel von seiner Heimat so weit entfernt zu sein. Warum er aber Eska überhaupt verlassen hatte, dass wiederum wusste er nicht. Sicherlich würde er dies eines Tages versuchen zu ergründen, aber mit Sicherheit nicht heute. Hinter dieser Geschichte verbargen sich aller Wahrscheinlichkeit nach alte Wunden, die in der jetzigen Situation besser in Ruhe gelassen werden sollten.

„Also Commander della Scala, sie würden also gerne etwas von meiner Heimatkultur sehen…hm…“ Jori überlegte einen Moment „Gegenstände kann ich ihnen wie sie ja bereits selbst angemerkt haben schlecht zeigen…aber….vielleicht könnte ich ihnen etwas von meiner Heimat und meiner Kultur auf dem Holodeck zeigen.“

„Das wäre ganz in meinem Sinne.“ Lächelte Ettore den CSO an.

„Gerne, wann hätten sie denn Zeit?“

„Jetzt.“ antwortete der Italiener knapp, wobei ein leichtes Lächeln seine Lippen umspielte.  

„Äh…“ Jori schaute einigermaßen überrascht seinen Gast auf der anderen Seite des Schreibtischs an. „…also eigentlich habe ich noch Dienst…

Das Lächeln von Ettore wurde nun deutlicher. „Aber nur bis 14 Uhr, Mr. Tainia. Als 2. Offizier sind mir die Schichtpläne einigermaßen geläufig.“

„Natürlich“. Auch der Eska musste nun grinsen, denn es war klar, dass Ettore den Zeitpunkt seines Besuchs nicht zufällig gewählt hatte. „Dann steht mein Dienst einem Ausflug auf das Holodeck nichts im Weg…und gerne würde ich ihnen etwas von meiner Heimat und Kultur zeigen.“

# Ort: Holodeck, USS Hephaistos
# Zeit: SpD 3.1415

Ettore und Jori standen auf einen Platz eines Dorfes, das sich offenkundig auf einem kleinen Hügel lag. Von hier aus konnte man zum einen in eine fruchtbare Ebene schauen, durch die sich ein kleiner blau schimmernder Fluss schlängelte. Etwas weiter dahinter waren weitere, bewaldete Hügelketten zu erkennen. Zum anderen schmiegte sich das Dorf scheinbar selbst an einen Wald, dessen Größe von hier aus nicht ersichtlich war. Die Höhe der Bäume ließen aber erahnen, dass es sich um einen alten Wald handeln musste.

Um den Platz herum ordneten sich verschiedene Häuser – oder sollte man eher Hütten sagen? – aus Holz an, die sich in alle Richtungen des Platzes vielleicht 100 bis 200 Meter erstreckten. Obwohl deren Form einfach erschien, konnte man erkennen, dass diese einstöckigen Hütten eine sehr robuste Bauart hatten und verschiedenen Metallbeschlägen diese verstärkten. Aus einigen der Hütten stieg langsam ein blaugrauer Rauch aus offensichtlich gemauerten Schornsteinen auf. Vor den Hütten konnte man verschiedene Werkzeuge, Stände, Schubkarren und Handwagen erkennen.

Der Eska ließ die Szene zunächst schweigend auf den Italiener wirken und wartete auf dessen Reaktion.

Ettore wanderte ein wenig auf den Platz herum, schaute sich einige der Werkzeuge an und schaute auch in eins der Häuser hinein, bevor er sich an seinen Begleiter wandte.

„Ich muss gestehen, Mr. Tainia, das ist tatsächlich nicht ganz das, was ich erwartet habe.“

Jori nickte verständnisvoll und schaute Ettore mit einem für ihn sehr ungewöhnlich sanften und weichen Blick an. „Das ist verständlich, Commander della Scalla. Die Allermeisten verbinden mit uns Eska ein Volk, bei dem sich alles nur um die Jagd dreht. Wer erlegt die größte Beute? Wer bezwingt die listigste Beute? Wer bringt die seltenste Beute mit nach Hause?“

Des Eska atmete kurz durch, straffte dann seine Schultern und vor fort. „Es stimmt, diese Fragen haben die Eska viele Jahrhunderte angetrieben, dies war der Grund für den technischen Fortschritt über viele Generationen lang und für die Entwicklung unserer Gesellschaft, wie es die meisten heute kennen.“

„Aber…“ Wieder machte Jori eine kurze Pause, bevor er eine ausladenende Bewegung über das Dorf, die Ebene und den Wald machte. „…aber das war nicht immer so und der Ursprung der Eskajäger ist ein völlig anderer. In unserem Volk kennen diesen Ursprung noch recht viele, aber nach außen hin ist dieser nahezu unbekannt.“

Ettore nickte langsam. „Da sie immer sagen, dass sie ein traditioneller Eskajäger sind, gehe ich davon aus, dass sie diesen Ursprung nicht nur kennen, sondern auch dessen Werte ehren?“

„So könnte man es sagen, ja.“ Der CSO deutete in Richtung des Waldes. Dabei folgte der Blick des 2Os dessen Geste. „Eska war früher ein sehr waldreicher Planet mit einer äußerst üppigen Tierwelt. So üppig, dass sich meine Vorfahren fast ausschließlich aus der Jagd ernähren konnten, aber auch Alltagsdinge wie Kleidung, Nadeln und Fäden damit abdecken konnten.“

„Hm, ich verstehe. Dann spielten die Jäger in ihrem Volk also schon immer eine wichtige Rolle.“ überlegte Ettore.

Jori musste bei dieser Bemerkung des Italieners unwillkürlich seufzen. „Das ist eben genau das Problem. Die Jäger waren ursprünglich ein gleichwertiger Teil des Dorfes oder eben der Gemeinschaft. Denn eine genau so wichtige Rolle spielten die Holzfäller, Gerber, Zimmerleute, Werkzeugmache und die vielen anderen. Was auch noch wichtig ist zu verstehen ist, dass die alten Eska versucht haben im Einklang mit der Natur und ihrer Umgebung zu leben. Es wurde nie mehr gejagt, als wirklich benötigt wurde. Auch wurde nicht gejagt, weil man sich an bestimmte Trophäe holen wollte, sondern eben um die Gemeinschaft zu versorgen. Dies änderte ich aber mit der Zeit.“ Der CSO hielt einen Moment inne bevor er fortfuhr. „Irgendwann begannen sich die Jäger als die Grundpfeiler der Gemeinschaft zu sehen und sie begannen selbst untereinander zu konkurrieren, wer der bessere Jäger ist sei und somit am Ende sich selbst herauszuheben und Führungsansprüche zu untermauern. Dies wiederum führte dazu, dass die Jagd immer weiter ausgeweitet wurde, diese in keinem Gleichgewicht mehr mit der Natur stand, immer neue Jagdgründe erschlossen werden mussten, immer größere Tiere als Beute ausgewählt und gesucht wurden und letztendlich warum unser Volk zu anderen Planeten aufbrach.“

Eine Pause trat ein während sich die beiden Männer einfach nur anschauten.

Es war schließlich der Italiener, der als erstes das Wort wieder ergriff.

„Wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, Mr. Tainia, dann verbirgt sich hinter ihrer Art des Jägers viel mehr als nur der bloße Akt, sondern vielmehr eine tiefe kulturelle Verflechtung mit ihrer eigenen Geschichte.“  Versuchte Ettore das gerade Gehörte mit dem in Einklang zu bringen, was er über seinen Schiffskameraden  über die Zeit mit ihm erfahren hatte.

Jori nickte langsam. „So ist es. Ich jage nicht aus Spaß oder aus der Absicht heraus Trophäen zu sammeln. Wenn ich jage, dann nur das, was ich oder die Gemeinschaft brauche.“ Er hielt kurz inne. „Natürlich können sie argumentieren, dass man in der heutigen Zeit keine Tiere mehr töten muss, um Nahrung zu beschaffen oder um Kleidung herzustellen. Ich finde allerdings, dass wenn man Fleisch isst – auch repliziertes Fleisch – dann sollte man sich damit auseinandersetzen, wo es ursprünglich herkam. Und wie es zu dem Stück Fleisch auf seinem Teller wurde.“ Wieder hielt des Eska für einen Augenblick inne.

„Für mich und für die meisten anderen traditionellen Jäger bedeutet die Jagd nicht in erster Linie das Erlegen von Beute, sondern draußen zu sein in der Natur, in den Wäldern und die Gemeinschaft mit seiner Familie und seinem Dorf zu erleben…“ ein Leuchten kam dabei in die Augen des Eskas.

„Aber ich nehme an, das ist für Außenstehende nicht einfach zu verstehen.“

<NRPG>Hepp, falls du noch was ergänzen möchtest @Kim</NRPG>

# Ort: Naziras und Joris Quartier, USS Hephaistos
# Zeit: SpD 5.1610

<quote>
Nachdem die kleine Trill die von Jori angereichte Kiste mit Saatgut verstaut hatte, stand sie auf und sah sich zufrieden um. Der Wohnraum war größer, Schlafzimmer und Badezimmer auch, und das Bett war doppelt so breit. Sie schmiegte ihren Kopf kurz an Joris Schulter und meinte „Ich hoffe, Du bekommst Deine eigenen Besitztümer bald wieder… es kommt mir so unfair vor, dass dies unser gemeinsames Quartier ist, aber hier nichts von Dir ist…“
</quote>

Jori blickte sich in seinem – in ihrem – neuen zuhause um und zuckte mit den Schultern. „Dafür kannst du doch nichts, dass meine persönlichen Sachen noch auf DS9 festhängen…“ allerdings musste er sich da selbst unterbrechen und fügte ein wenig unsicher hinzu: „…zumindest hoffe ich das.“

Als ihn Nazira daraufhin schon fast mitleidig anschaute, lächelte er sie an. „Hey, das wird schon. In meinem vorherigen Quartier war nur die Standardausstattung drin, wenigstens ging durch den Hüllenbruch nichts von Bedeutung verloren. Außerdem…“ das Lächeln des CSOs wurde noch ein wenig breiter, „…habe ich doch etwas mitgebracht, auch wenn es nur eine Leihgabe ist.“

Die kleine Trill schaute den Eska neugierig an. „Eine Leihgabe, von wem? Und was ist es?“

„Von Commander della Scalla.“

Nazira schaute Jori mit großen überraschten Augen an.

„Ich war auch ein wenig überrascht. Commander della Scalla und ich dienten auch schon zusammen auf der USS Explorer. Aus dieser Zeit hat er mir das hier ausgeliehen…“ Jori ging ein paar Schritte zu einem Regal und zog aus einem Umschlag einen Bildrahmen heraus, den er der Trill entgegenhielt.

Diese betrachtete die gestickte Erde für einige Momente mit etwas schräg gelegtem Kopf. „Commander della Scalla hat das von der Tochter der CWI der Explorer zu Weihnachten geschenkt bekommen und hat gehofft, dass es mich an die Zeit auf meinem ersten Schiff nach der Sternenflottenakademie erinnert…und mir ein Gefühl von Geborgenheit und Verbundenheit geben könnte“

„Tut es das denn?“ erkundigte sich Nazira vorsichtig.“

Jetzt musste der Eska ein wenig unwillkürlich Schmunzeln. „Das Motiv ganz sicher nicht, nein. Aber die Geste von Commander della  Scala, etwas Persönliches von der gemeinsamen Zeit auf der Explorer zu überlassen, auch wenn zeitlich begrenzt, das verfehlt die Wirkung nicht.“

„Dann lass uns dafür einen entsprechenden Platz suchen, ja?“

„Gerne.“ Jori schaute sich in dem Wohnbereich ihres gemeinsamen Quartiers um. „Was hälst du davon, wenn wir es dort auf dem Sideboard aufstellen? Neben dieser …. Pflanze?“

Jetzt war es an Nazira, die lachen musste. „Ich sehe schon, ich werde ein wenig Zeit investieren müssen, um dir beizubringen, mit welchen Pflanzen du es hier zu tun hast. Aber ja, den Platz finde ich auch gut.“

Der Eska platzierte das Bild an besagte Stelle, trat ein paar Schritte zurück und nickte zufrieden. Dann blickte er seiner Freundin in die Augen. „Ich freue mich drauf, wenn du das machst. Irgendwie ist es schon merkwürdig, dass ich selbst in meinen Quartieren bisher keine Pflanzen hatte, obwohl ich es liebe in freien und wilden Natur zu sein…“ ein Hauch von Sehnsucht trat in die Augen des Eskas, den der weißhaarigen Trill nicht verborgen blieb. Sie trat näher an Jori heran und legte ihm sanft die rechte Hand auf die Wange. „Dann wurde es ja jetzt höchste Zeit dafür, hm?“

Jori nickte nur.

Die beiden blickten sich für einige Momente einfach nur gegenseitig in ihre grünen Augen.

„Es ist schön, wieder ein _eigenes_ Quartier zu haben…“ flüsterte Jori

„Mhm…“

„…und noch viel schöner ist es, dass wir zusammen es haben…das fühlt sich einfach so…so…“ dem CSO fehlten das richtige Wort, um die Freude, die er darüber empfand, richtig ausdrücken zu können.

„Ich glaube, ich weiß, was du meinst.“ Lächelte ihn Nazira an. „Das geht mir nämlich genauso.“ Dabei waren sich ihre Gesichter sehr nah gekommen.

„Und ich glaube, ich muss dich jetzt küssen…“ antwortete Jori fast ein wenig schelmisch.

„Das habe ich irgendwie kommen sehen.“ neckte die Trill wissend.  „Worauf wartest du?“

Der Eska zog die kleine Trill dicht an sich ran und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, den sie genau so leidenschaftlich erwiderte. Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, fragte Jori mit fast rauer Stimme: „Hast du jetzt noch Termine?“

„Nein, wieso fragst du?“  antwortete Nazira spielerisch.

„Weil wir dann das Schlafzimmer noch einweihen könnten…“

„So, das Schlafzimmer einweihen…wie meinst du das?“ gab sich die Trill unschuldig, wobei sich ihre Atmung schon deutlich verkürzt hatte.

„Wenn du willst, dann zeige ich es dir…“ gab Jori ebenfalls etwas kurzatmig zurück.

Nazira nickte mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Sehr gerne…“ Damit nahm der Eska die Trill hoch, welcher eine Art erschrockenen Laut aus der Kehle entfuhr und dabei ihre Beine um ihn schlang. So verschwanden die beiden Richtung Schlafzimmer.

</RPG>

<SUM>
# Ort: Naziras Quartier
# Zeit: SpD 0.1752

Jori schaut bei Nazira nach, ob zum einen die Aussprache mit Caraxes gut verlaufen ist und zum anderen, weil ihm als CSO keine Wahl bleibt, als sich den Fähigkeiten des weißen Raben auseinanderzusetzen und ihn dazu zu befragen. Die Trill verhindert aber direkte Begegnung der beiden in Caraxes menschlicher Form, um die Situation nicht eskalieren zu lassen und verabredet mit Jori, dass sie den weißen Raben nachher in Joris Büro bringt.

# Ort: Büro des CSO
# Zeit: SpD 3.1350

Zwar etwas überrascht über den Zeitpunkt, nimmt der CSO die Gelegenheit gerne wahr dem EO etwas über seine Heimat zu zeigen.

# Ort: Holodeck, USS Hephaistos
# Zeit: SpD 3.1415
Jori zeigt Ettore ein Dorf auf Eska und erklärt ihm ein wenig die Geschichte der Eska und die spezielle Rolle der Jäger darin. Diese Geschichte gibt auch Einblicke über die traditionellen Eska Jäger, zu denen Jori zählt.

# Ort: Naziras und Joris Quartier, USS Hephaistos
# Zeit: SpD 5.1610
In ihrem neuen Quartier hat Jori zunächst nur einen geliehenen Gegenstand zur Einrichtung mitgebracht. Der Eska ist ein wenig verwundert über sich selbst, dass er bisher nie Pflanzen in seinem Quartier hatte. Nachdem soweit erst einmal alles eingerichtet ist, weihen die beiden einen Teil des Quartiers zusammen ein.

</SUM>

Submitted by Oli
aka
Lt. Jori Tainia, CSO USS Hephaistos

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