Lebenslauf
Gezeugt wurde Lluxa auf einer Raumstation im Alpha Quadranten zu Beginn des Jahres 2379. Ihre Mutter wollte einem Klingonen, mit dem sie sich in einer Bar angefreundet hatte, demonstrieren welche Macht eine Deltanerin über ihren Bettgefährten haben konnte, selbst über einen Klingonen. Die beiden hatten eine Weile eine Affäre bis Lliana bemerkte dass sie ein Kind erwartete. Sie wusste das Mer’Arg alles daran setzen würde das Kind zu sich zu nehmen, sollte es auch nur im Geringsten klingonische Züge zeigen und sie hatte Angst das er nur das Kind wollte. Also verließ sie DS9 und ging mit dem nächsten Schiff zur Erde.
Dort kam Lluxa zur Welt. Von Geburt an zeichneten sich die typischen Verknöcherungen an ihrer Stirn ab. Beim ersten medizinischen Check-Up wurde festgestellt das dies körperlich die einzige Auffälligkeit war, die sie von ihrem Vater übernommen hatte.
Mit ca. 8 Jahren bemerkte Lluxa das erste Mal das sie in die Gefühle ihrer Freunde wahrnehmen konnte. Sie war fasziniert und ein wenig verängstigt. Als sie nach diesem Erlebnis nach Hause kam erwartete ihre Mutter sie bereits. Von da an erhielt sie eine Art Unterricht bezüglich ihrer „besonderen“ Fähigkeiten. Lluxas Mutter legte großen Wert auf die Ausbildung ihrer Tochter, auch im schulischen Bereich. Hatte sie mit einigen Fächern Probleme, so engagierte ihre Mutter jemanden der ihr Nachhilfe gab. So waren die Jahre geprägt von Lernen. Doch Lluxa lernte schnell und war glücklich. Sie liebte die innigen Stunden mit ihrer Mutter, wenn diese sie unterrichtete. Es war ihr ein Leichtes anderen Schmerzen zu nehmen. Nur einer Person konnte sie nicht helfen: ihrer Mutter. Sie spürte immer wieder wie sehr ihre Mutter ihre Familie vermisste und wie sie Mer’Arg vermisste.
Als sie in die Pubertät kam wurde Lluxa …. Schwierig…. Nicht nur für andere sondern auch für sich selbst. Bislang war sie eine sehr aufgeschlossene, friedlich gesinnte Person gewesen. Sie hatte einen festen Freundeskreis in der Schule, war Klassensprecherin und in der Sportmannschaft der Schule. Natürlich wurde sie hin und wieder auf ihr nacktes Haupt und die Stirnwülste angesprochen aber es machte ihr nie etwas aus zu erklären wer und was sie war. Doch mit der Pubertät veränderte sich alles. Lluxa wurde richtiggehend aggressiv. Nur ein dummer Kommentar, ein unbedachter Scherz manchmal reichte ein kurzer Blick und sie explodierte, wurde nicht selten handgreiflich. Sie bekam regelmäßig Ärger in der Schule wusste aber ihre Pheromone einzusetzen um keine Eintragungen zu bekommen. Und sie bekam Haare.
Erst ein weicher Flaum, den sie unter Basecaps und Mützen versteckte, schließlich eine lange schwarze Mähne. Während dieser Zeit war ihr das Lernen umso wichtiger. Egal wie sehr sie nach außen hin rebellierte, das Lernen gab ihr eine gewisse Kontrolle über das Kommende. Außerdem brachte es ihr die fehlende Routine in ihrem, zu dieser Zeit sehr chaotischen Leben. Deshalb glänzte sie trotz ihres Verhaltens mit Bestleistungen. Anders sah es zu Hause aus. Ihre Mutter kam nicht mehr mit ihr klar, wusste nicht wie sie ihr in dieser Phase helfen sollte da sich ganz offensichtlich ihre klingonische Seite immer mehr durchsetzte. Lluxa rebellierte wo sie nur konnte. Egal wie gut es jemand mit ihr meinte, sie hielt es für einen Angriff an ihrer Person. In dieser Zeit machte sie was sie wollte, zollte ihrer Mutter keinen Respekt und Gehorsamkeit war ein Fremdwort für sie.
An ihrem 15. Geburtstag kam Lluxa erst in den frühen Morgenstunden nach Hause. Sie hing mit einigen Jungs aus der Schule herum, trank und hatte eine ordentliche Schlägerei, danach ein ausführliches Liebesspiel mit einem der Jungendlichen. Als sie die Tür öffnete grollte ihr eine unbekannte Stimme entgegen. Nie würde sie die Worte vergessen: „Wage es nie wieder deiner Mutter solche Sorgen zu bereiten.“ Sie ging ins Wohnzimmer und wusste sofort wer zu ihr sprach.
Die erste Zeit war es schwer für sie, sie rebellierte wo sie nur konnte und geriet oft mit Mer’Arg aneinander, hatte dabei jedoch keinerlei Chance sich gegen ihn zu behaupten. Mit der Zeit jedoch wandelte sich ihr Zorn in Respekt und Zuneigung. Letzen Endes war ihre Mutter glücklich und sie selbst bekam Antwort auf so viele Fragen. Die Ausbildungszeit die sie mit ihrem Vater hatte war schmerzhaft und lehrreich und formte sie auf eine Weise wie es sonst niemand zustande gebracht hätte. Er brachte Lluxa alles über die Klingonen bei was er für nötig hielt, lehrte sie Tradition und Sitte ,unterrichtete sie im Kampf und darin Schmerzen zu ertragen und er brachte ihr den Respekt vor ihren Eltern zurück. Außerdem zeigte er ihr wie sie ihre Wut in den Griff bekommen konnte, lehrte sie Meditationsübungen und ihre Energie in Bewegung umzusetzen. Er war es der sie dazu überredete sich für eine Sportart zu entscheiden und diese bis zur Erschöpfung auszuüben, wenn sie innerlich nicht zur Ruhe kam. Lluxa fragte nie wo er plötzlich herkam und wieso er einfach blieb .
Durch ihre eigene Gabe des Gedankenlesens und der Schmerzlinderung und durch das Training mit ihrem Vater entwickelte Lluxa ein starkes Interesse an der Psychologie und Physiologie der verschiedenen Spezies. Ihr Interesse wurde so stark das sie mit 17 Jahren ein Praktikum in einer Nervenheilanstalt in San Francisco machte und anschließend an ihr Abitur ein Psychologiestudium absolvierte. Im letzten Semester wusste sie das dies nicht das Ende ihrer Ausbildung sein würde und sie bewarb sich an der Sternenflottenakademie. Eine Idee auf die sie durch die Erzählungen ihrer Mutter kam. Diese erzählte ihr oft von der Zeit zu der sie auf DS9 lebte, den Sternenflottenoffizieren und Schiffen, den Erzählungen die die Besatzung mitbrachte wenn sie von einer Mission zurückkehrten oder einen Zwischenstopp machten. Ihre Mutter weckte dadurch das Fernweh in Lluxa. Lu wollte fremde Planeten und Spezies erforschen.
Schon zu diesem Zeitpunkt war sie mit sich selbst im Einklang. Sie hatte ihre beiden Seiten akzeptiert und gelernt mit beiden umzugehen. Sexuell war sie eine Weile sehr aktiv, bis sie merkte mit welcher „Last“ sie ihre Abstammung belegte. Seit diesem Ereignis lebt sie nahezu abstinent aus Angst ihre Gespielen zu gefährden. Wodurch sie jedoch noch reizbarer und aggressiver wurde. Dies kompensiert sie mit regelmäßigem Kampfsport und Ausdauertraining, am liebsten in der freien Natur.
Noch vor Antritt in der Akademie legte sie den Zölibatseid ab.
Die erste Zeit an der Akademie zeigte ihr eine völlig neue Welt. Sie lernte einige ihr fremde Spezies kennen und mögen. Sie liebte es mit dem Vulkanier Elieth immer wieder Diskussionen über die Logik einer Sache zu beginnen, auch wenn sie zu 99% als „Verliererin“ aus diesen Diskussionen herausging. Zuvor hatte sie nur von Vulkaniern gehört, sich aber nie mit jemandem dieser Spezies unterhalten bzw. beschäftigen können. Nach einer Zeit genoss sie Elieth`s Respekt und eine gewisse Art von Freundschaft verband die beiden über einige Jahre hinweg. In ihrem vorletzten Ausbildungsjahr durchlebte Elieth das Pon Far und Lu hatte seit langer Zeit einen Bettpartner bei dem sie nicht befürchten musste ihn zu töten. Allerdings verließ Elieth die Akademie kurz nach ihrem kleinen Abenteuer und ging als Ensin an Bord eines Schiffes der Sternenflotte. Seit dieser Zeit hatte sie nichts mehr von ihm gehört oder gelesen, denkt aber noch relativ häufig an ihn.
Außerdem lernte sie Shanara kennen und lieben. Shanara ist eine reinrassige Klingonin die sehr ihrem Vater nacheifert. Mit ihr zusammen durchlebte sie die gesamte Zeit an der Akademie. Sie lernten zusammen, gingen zusammen auf Partys, schimpften über den Lehrplan oder einige Lehrer, kämpften im Training gegeneinander und wurden beinahe zu einer unzertrennlichen Einheit. Irgendwie schafften sie es ab dem dritten Jahr im selben Quartier unterzukommen. Mit bestandener Abschlußprüfung trennten sich ihre Wege. Shanara blieb auf der Erde, während Lu die Benachrichtigung bekam das sie ihren Dienst als CM auf der USS Hephaistos vollziehen wird.
Psychologisches Profil
Entgegen ihrer Spezies ist Lluxa seit dem beinahe Tod ihres Bettgefährten sexuell sehr vorsichtig geworden. Sie liebt es zwar ihre Sexualität auszuleben, traut sich jedoch nur selten dies auch wirklich zuzulassen. Selbst dann nur mit Personen die, wie sie denkt, im Stande sind ihrer sexuellen Energie standzuhalten. Den Zöllibatseid abzulegen viel ihr aufgrund ihrer eh freiwillig eingeschränkten Libido nicht besonders schwer.
Lluxa ist sehr impulsiv und, sollte sie ihren Sport für länger als eine Woche nicht ausüben können, auch sehr leicht reizbar. Weshalb sie für gewöhnlich eisern an ihrem Trainingsplan festhält. Sollte sie aus irgendwelchen Umständen nicht trainieren können lebt sie sehr zurückgezogen und meidet den Kontakt zu anderen.
Sie hasst es eingesperrt zu sein. In Gefangenschaft fällt es ihr schwer Kontrolle über ihren Zorn und ihre Aggressionen zu behalten. Nahezu völligen Kontrollverlust erleidet sie wenn sie in einen engen, lichtarmen Raum gesperrt wird.
Abgesehen von diesen negativen Eigenschaften ist Lluxa sehr kontaktfreudig und aufgeschlossen. Sie schließt leicht Bekanntschaften und mag es sich unters Volk zu mischen und Spaß zu haben. Die Einladung eines Bekannten zu einer Party würde sie nur sehr selten ablehnen. Allerdings ist sie wählerisch in der Auswahl ihrer wahren Freunde.
Hat man einmal ihr Vertrauen und ihren Respekt gewonnen, so kann man sich zu 100 % auf sie verlassen. Für einen Freund würde sie nahezu alles tun.
Es fällt ihr nicht immer leicht ihre Meinung für sich zu behalten, auch Vorgesetzten gegenüber nicht. Allerdings würde sie zu einem Vorgesetzten nie frech oder beleidigend sein. Dank ihrer Freundschaft zu Elieth zieht sie es vor mit logisch zu argumentieren.
Im Studium liebte sie es mit gleichsemestrigen Kollegen zu diskutieren, zu fachsimpeln oder einfach ein wenig Spaß zu haben. Ohne Frage fühlt sie sich in der Gegenwart von gleichrangigen Kollegen am wohlsten und unbefangensten. Eine Ausnahme bildete hier ihr Elieth.
Ihre Unterstellten können mit Fragen oder ruhiger, sachlicher Kritik immer gerne an sie herantreten. Allerdings erwartet sie eine respektvolle Behandlung und erweist auch jedem Gegenüber den nötigen Respekt.
Vorurteile und rassistische Bemerkungen mag Lu nicht besonders und wird wohl auch immer ihre Meinung dazu kund tun.
Musik ist für sie eine Möglichkeit zu entspannen. Wobei es ganz auf ihre Gefühlslage ankommt was sie hört. Sie bedauert es immer wieder selbst kein Instrument erlernt zu haben.
Spezialgebiete
Vor Eintritt in die Sternenflottenakademie absolvierte Lluxa ein Studium der Psychologie mit dem Schwerpunkt auf deltanischer und klingonischer Psychologie in San Francisco.
Zu ihren bevorzugten Fächern während ihrer Zeit als Freshman und Sophomore gehörten neben Erster Hilfe, Xenologie und Xenobiologie. Anschließend konzentrierte sie sich auf Medizin, vertiefte ihr Wissen in nativer, nicht menschlicher Psychologie, Lebenserhaltung, klingonische, menschliche und deltanische Anatomie. Ihre Spezialisierung legte sie auf die native Psychologie und die menschliche Anatomie.
Wie bei den Deltanern üblich verfügt Lluxa über die Gabe anderen Lebewesen durch physischen Kontakt Schmerzen zu nehmen und kann ihre Pheromonausschüttung steuern.
Lluxa besitzt emphatische Fähigkeiten, kann die Gefühle anderer auf Distanz sowie bei Körperkontakt wahrnehmen.
Hobbies
keine
Medizinisches Profil
Lluxa kann ihre Pheromonausschüttung gezielt steuern und so die Reaktionen ihrer Umgebung beeinflussen. Sie kann auf andere anziehend, abstoßend oder beängstigend wirken. Außerdem ist sie in der Lage Schmerzen zu stillen, benötigt dazu jedoch Körperkontakt. Seid ihrer Zeit an der Akademie nimmt sie ein Medikament ein, das ihre Pheromonausschüttung reduziert und auf ein menschliches Maß bringt.
Entgegen der deltanischen Natur besitzt Lluxa seit ihrem 16 Lebensjahr Kopfbehaarung. Sie trägt ihre schwarzen welligen Haare lang und voller Stolz.
3 Stirnwülste, ansonsten keine klingonischen Auswirkungen (keine doppelten Organe, keine hohe Redundanz)
Lluxa ist allergisch auf Tribbles.
Lluxa friert sehr leicht. Sie meidet niedrige Temperaturen soweit möglich.
Klassifzierte Sektion
keine Angaben