Hallo zusammen,
ein Copo von Insa und mir.
Gruß
Debora
<RPG>
Ort: Aboretum und Büro der CNS
Zeit: SpD 2.1725
Erstaunt sah Nari sich in dem Chaos um, das wohl das Aboretum war. Auch wenn offensichtlich war, dass sich hier bereits Leute mit Herzblut daran gemacht hatten, den auf der letzten Mission der Hephaistos entstandenen Schaden zu reparieren, war das Aboretum doch noch sehr in Mitleidenschaft gezogen. Umso schwerer fiel es der Mindani, einen Platz für ihre Karij-Samen auszuwählen.
//Weiche Erde, viel Licht. Viel Wasser, aber darum werde ich mich dann eh kümmern müssen.//
In der hellen Ecke des Aboretums fand Nari was wie eine freie Stelle aussah – sie hoffte nur, dass diese auch wirklich frei war und nicht nur etwas vorübergehend entwurzelt und zur Seite geschafft war. Das größte Unglück in Bezug auf Pflanzen, das Nari sich vorstellen konnte, war, dass ihre wertvollen Karij-Samen übersehen und überpflanzt wurden und es nicht zur Keimung kommen würde. Vielleicht konnte sie einen Marker setzen?
Immer noch unsicher, ob sie hier pflanzen konnte, kniete die kleine Mindani sich auf den erdigen Boden und begann, drei kleine Mulden vorzubereiten. Sie war gerade im Begriff, die kleine Schatulle mit den Samen darin zu öffnen, als sie hinter sich ein Räuspern vernahm.
„Guten Tag, Ensign“ hörte sie eine weibliche, wohlklingende Stimme hinter sich, die sich freundlich und ruhig anhörte. Als Nari den Kopf drehte, sah sie eine kleine, noch relativ junge Frau mit schulterlangen, silbrig-weißen Haaren, einer sehr hellen Haut, großen grünen Augen und – waren das Trillflecken an den Seiten ihres Gesichts? Wenn ja, waren diese ebenfalls sehr hell. Jedenfalls lächelte sie freundlich. Die kleine Trill trug eine blaue Uniform mit den Pins einer Lieutenant am Kragen, welche jedoch größtenteils von einer großen grünen Schürze verdeckt war, die einige Erdflecken aufwies. Arbeitshandschuhe mit viel Erde dran verdeckten ihre Hände.
Jetzt, wo sie sich ansahen, erkannte Nazira sie auch vom Bild in der Akte des Neuzugangs, die sie gerade erst vor einer Stunde studiert hatte. „Sie müssen Ensign Nari Mando sein, unsere neue stellvertretende Sicherheitschefin?“
Als Nari aufstand und sich zu ihr umdrehte, eilte sich die kleine helle Frau, einen der Arbeitshandschuhe auszuziehen und streckte ihr die Hand hin. „Lieutenant Nazira Tapai, Ihre neue Counselor“ stellte sie sich vor, noch immer freundlich lächelnd und wartete, dass Nari ihre Hand ergriff.
„Ja genau, Hi! Freut mich!“ Und es freute Nari wirklich – gut, zugegebenermaßen freute es sie meistens, neue Leute kennen zu lernen, aber die Counselor in ihrem offensichtlichen Gärtneroutfit war so ziemlich genau das, was sie genau jetzt brauchte. Manchmal hatte man halt einfach Glück. „Oh!“ fiel ihr dann noch etwas ein. „Ich glaube, mit Ihnen muss ich auch noch einen Termin ausmachen.“ Nari lächelte die Trill an. „Ich verliere langsam den Überblick, der Tag heute war ziemlich vollgestopft.“
Nazira lacht auf. „Das glaube ich Ihnen – keine Sorge, das bekommen wir schon eingeplant.“ Dann wies sie mit dem Kinn auf die kleine Schatulle in den Händen der Mindani. „Was haben Sie denn da?“ Ihr entging nicht, wie die blauen Augen aufleuchteten, als die junge Frau ihr die offene Schatulle hinhielt.
„Karij Samen. Etwas besseres haben Sie noch nie gegessen. Nehme ich zumindest an… ICH habe zumindest definitiv noch nie etwas besseres gegessen. Ich hatte gehofft, sie hier irgendwo einpflanzen zu können, aber ehrlich gesagt, weiß ich nicht wo ich anfangen soll.“
Nazira nickte, und Nari konnte sich täuschen, aber die Augen der Trill leuchteten ebenfalls auf, als sie die Samen in Augenschein nahm. Während sie beide die Köpfe neigten um den Inhalt des Kästchens in Augenschein zu nehmen stellte Nari überrascht fest, dass sie beide exakt gleich groß waren. Nachdem sie bereits Emily, die CING, getroffen hatte die ebenfalls nur ein kleines bisschen größer war als sie, stellte sie fest, dass sie in dieser neuen Crew vielleicht doch mit ihrer geringen Körpergröße nicht ganz so herausstechen würde, wie sonst.
„Karii-Samen“ wiederholte die CNS langsam mit ihrer für ihre geringe Größe doch recht tiefen und vollen Stimme. „Nun, ich bin nicht die Herrin des Arboretums, das ist Melody Loona, unsere Botanikerin an Bord. Aber da ich Pflanzen ebenso liebe und mein Büro direkt nebenan liegt“, sie deutete kurz auf eine Tür an der gegenüberliegenden Wand, „durfte ich während unserer Mission auf das Arboretum ‚aufpassen‘ und denke, Mel wird nichts dagegen haben, eine neuen Spezies hier willkommen zu heißen.“ sagte sie nachdenklich. „Können Sie mir mehr über diese Karii-Pflanze sagen? Ist es ein Baum, ein Strauch, oder etwas anderes? Wie groß wird sie, welche Bedingungen braucht sie, um zu gedeihen? Wie schnell werden die Samen voraussichtlich keimen und wachsen? Wir müssen ja schließlich den geeigneten Standort finden.“ Sie sah wieder hoch in die blauen Augen der Mindani, ihre große Neugier auf diese unbekannte Pflanzenart offensichtlich.
Nari tippte sich auf die Nasenspitze, während sie versuchte, sich alles, was sie über die Pflanze wusste, in Erinnerung zu rufen. Ihre Mutter war Binamo und kannte sich als solche naturgemäß besser mit diesen Sachen aus, aber sie hatte Naris Obstvorlieben schnell erkannt und versucht, ihr so viel wie möglich über ihre Lieblingsfrucht beizubringen.
„Eigentlich sind sie recht anspruchslose Pflanzen. Sie mögen weiche Erde und brauchen viel Licht und Wasser, aber wenn man meiner Mutter glauben kann, kann man ansonsten nicht viel falsch machen.“ Die Mindani sah sich in der Umgebung um und entdeckte einen kleinen Zitronenbaum. Sie wies mit der freien Hand auf das Bäumchen.
„Ich würde sagen, sie werden ungefähr so hoch wie dieser Zitronenbaum, allerdings ist es ein massigerer Baum. Der Stamm wird in der Regel…“ sie zögerte und deutete dann mit den Händen etwa 50 cm an – „… etwa so breit im Durchmesser. Also stämmig, aber nicht besonders hoch. Die Früchte haben die Größe von… Mangos, daher müssen die Äste stark werden, um sie halten zu können.“
Es war gar nicht so leicht, Vergleiche zu ziehen zu Pflanzen und Früchten, die sie noch nicht besonders gut kannte.
„Sie sollten nach etwa einem halben Jahr die ersten kleinen Früchte tragen. Wirklich klein, der Baum muss erst stärker werden, bis er richtige, voll ausgebildete Früchte tragen kann, aber trotzdem köstlich.“
Nazira lauschte Naris Ausführungen fasziniert. „Das klingt gut“ sagte sie, als die Mindani geendet hatte. „Folgen Sie mir.“
Die Trill wanderte langsam durch das Arboretum, ihre Augen scannten ihre Umgebung nachdenklich. Nari nahm ihr Kästchen und beeilte sich, ihr zu folgen. Nach einer Weile deutete sie auf einen Platz, der noch recht frei aussah. Gut beleuchtet, und die Erde war hier überall recht weich. „Da, würde ich sagen. Ich hole eine kleine Schaufel und eine Markierung, einen Moment bitte.“
Nazira eilte davon, und war wenige Minuten später zurück, ein Schäufelchen und drei Schilder haltend, die man in die Erde stecken konnte, sowie einen wasserfesten Stift. „Der Endgröße nach zu urteilen, sollte der Abstand etwa so sein.“ Sie stach kurz mit der Schaufel drei mal in die Erde, einen kleinen Kreis beschreibend, im passenden Abstand. „Möchten Sie die Samen selbst setzen?“ die Counselor hielt Nari das Schäufelchen hin.
„Ja, sehr gerne“ antwortete diese, und während sie kleine Löcher grub – nicht zu tief, so dass die Samen gut keimen konnte – holte Nazira eine volle Gießkanne und begann, die Schilder zu beschriften.
„Das kann man ja sogar lesen!“ lobte Nari anerkennend – ihre eigene Handschrift hatte ihre Eltern zum Verzweifeln und ihre Brüder zum Rätseln gebracht. Mit gezielten Handbewegungen ließ sie die Samen un die drei kleinen Löcher gleiten und bedeckte sie mit einer dünnen Schicht Erde. Nazira war bereits mit der vollen Gießkanne zur Stelle und bewässerte die Pflanzstellen, während Nari die Schilder einsteckte. Die kleine Mindani strahlte.
„Klasse, vielen Dank. Hoffentlich klappt das. Andere Planeten haben auch gutes Obst, aber nichts geht über Karij.“
„Vermissen Sie Ihre Heimat?“ fragte Nazira, während sie gemeinsam die Gartenwerkzeuge aufräumen. Nari zuckte mit den Schultern.
„Ein wenig. Aber auf Mindan habe ich meine Brüder mehr vermisst, als ich jetzt Mindan vermisse. Sie sind auch bei der Sternenflotte.“
Nazira nickte, stockte dann aber. „Ihre Brüder sind auch auf der Hephaistos?“
Irgendwie dachte sie, das hätte ihr auffallen müssen. Es gab nicht besonders viele Mindani in der Sternenflotte und besonders unauffällig verhielt zumindest dieses Exemplar hier sich nicht. Doch Nari schüttelte bereits den Kopf.
„Nein, leider nicht. Das wäre natürlich toll. Sie dienen auf anderen Schiffen. Mein ältester Bruder Fry ist Lieutenant Commander und Wissenschaftler an der Akademie. Panda ist Counselor, wie sie. Und Jax findet tatsächlich irgendwas am Thema OPS, aber der hat sowieso einen fragwürdigen Geschmack.“ Sie grinste. „Aber auch wenn sie alle woanders sind, fühle ich mich ihnen hier näher als auf Mindan.“
Nazira nickte erneut. Das konnte sie verstehen. Nachdem nun die Pflanzaktion erledigt war, klopfte sie ihre Handschuhe ab und zog sie aus. „Ich werde Melody Loona über die Aussaat informieren. Und es wäre gut, wenn Sie sich selbst um das Wässern Ihrer Sämlinge kümmern.“ Die grüne Schürze zog sie ebenfalls aus, legte beides ordentlich auf einem nahen Arbeitstisch ab und bedeutete Nari, mit ihr zu kommen. „Ich habe noch ungefähr eine halbe Stunde bis zu meinem nächsten Termin“, sagte sie, die Mindari über ihre Schulter verschmitzt anlächelnd. „Möchten Sie eventuell mit mir in mein Büro kommen und etwas mit mir trinken? Wir könnten das ‚offizielle‘ Einstandsgespräch dann gleich in einem Rutsch erledigen, wenn es Ihnen passt.“
Nari nickte, erfreut über so wenig Bürokratie. „Ja, gerne. Wieder eine Sache auf meiner Liste abgehakt“ freute sie sich.
Bei der Tür angekommen, auf die Nazira zuvor gedeutet hatte, nickte die CNS erfreut und geleitete Nari in ihr Büro. Auch hier standen einige kleinere und größere Pflanzen in Töpfen herum, und gemeinsam mit dem großen Landschaftsbild eines anderen Planeten an der Wand und der gemütlichen Sofa-Ecke mit Kaffeetisch, welche die übliche Einrichtung in Standard-Büros – Schreibtisch, Stuhl dahinter, Stühle davor – auflockerten, wirkte das Büro der Counselor nahezu heimelig. An der gegenüberliegenden Wand befand sich eine weitere Tür, und Nari konnte nur spekulieren, ob das Büro auf diesem Schiff sogar ein eigenes Badezimmer oder ein WC beinhaltete.
Nazira bedeutete Nari mit einem Nicken, sich auf das gemütliche Sofa zu setzen, ging zum Replikator und bestellte sich eine große Tasse schwarzen Tee mit Milch und Zucker – die Tasse war wirklich groß, nach Naris Schätzung beinhaltete sie annähernd einen Liter – und sah dann über ihre Schulter zu ihrem Gast. „Was möchten Sie trinken?“
„Nur Wasser, danke!“ Nari gab sich alle Mühe, es sich nicht im Schneidersitz auf dem Sofa gemütlich zu machen – das war aber auch wirklich bequem. Das Standard-Sternenflottensofa in ihrem Quartier machte keinen halbwegs so gemütlichen Eindruck. Dankbar nahm sie das Glas Wasser entgegen und trank einen Schluck – angenehm kühl. Sie hatte das Gefühl, bei den Temperaturen, die in ihrem Quartier herrschten, würde sie ein kühles Getränk in Zukunft noch mehr zu schätzen wissen, als ohnehin schon.
„Sie sagten vorhin, sie hätten einen vollen ersten Tag gehabt.“ begann die Counselor dann, während sie sich selbst setzte. „Kein ruhiges Ankommen?“
Nari lachte auf.
„Nicht wirklich, aber das ist in Ordnung. Ruhig kann ich nicht so… ich bin heute Morgen auf K7 angekommen, wurde gleich von der EO abgeholt und für die Zugangscodes und die Quartierzuteilung mit ins OPS Büro genommen. Dann mein Quartier und meine neue Mitbewohnerin – naja, eigentlich drei, wenn man die komischen Katzenbären mitzählt, dann war ich bei Jetsun zur Einstandsuntersuchung und habe mich bei meinem Chef vorgestellt, Lieutenant Tainia.“
Bei der Erwähnung von Jori Tainia huschte ein feines Lächeln über das Gesicht der Counselor. „Ein voller Tag in der Tat, aber es klingt für mich so, als ob Sie den Trubel willkommen geheißen haben“, kommentierte sie während sie sich selbst in einen Sessel setzte, der schräg zum Sofa stand, und sah die Mindari mit einem Blick an, den Nari nur als ‚aufmerksam, aber diskret‘ bezeichnen konnte. Auch fiel ihr auf, dass die Trill nun langsamer und ruhiger sprach, als im Arboretum. Ruhe und Akzeptanz ausstrahlend.
„Und wie haben Sie die ersten Kontakte mit dem Mitgliedern Ihrer neuen Crew, denen Sie inzwischen begegnet sind, wahrgenommen? Ich hoffe, es ist nicht unangenehm für Sie, Ihr Quartier mit Lt. T’Vala und ihren neuen Familienmitgliedern zu teilen?“
„Oh nein, gar nicht. Ich bin froh, dass ich eine Mitbewohnerin habe.“ Nari zuckte mit den Schultern. „Ein bisschen warm ist es vielleicht, aber in meinem Schlafbereich kann ich die Temperatur runterregeln. Und Wuhkuh und Dahkuh sind ganz witzig… ich glaube, ich muss eher aufpassen, dass ich T’Vala nicht auf die Nerven gehe – ich rede recht viel, ist Ihnen vielleicht schon aufgefallen. „
Nazira lachte kurz. „Das ist doch nicht unbedingt schlecht. T’Vala mag kurz angebunden wirken, aber sie ist an die Crew gewöhnt. Und da sie in der Regel so direkt ist wie die meisten Vulkanier wird sie es Ihnen gewiss sagen, wenn sie etwas stört.“
Nazira trank einen weiteren großen Schluck von ihrem Tee, bevor sie auf die nächste Frage kam.
„Sie kommen direkt von der Akademie, richtig? Darf ich fragen, was Sie zur Sicherheit gezogen hat?“ Da war sie, die übliche Frage. Doch von den Lippen der silberhaarigen Trill schwang nicht der übliche Unglaube oder gar Amüsement mit. Nari konnte deutlich hören, dass es einfach nur ehrliche Neugier war. Genauso hätte sie vermutlich einen Wissenschaftsoffizier nach dessen Wahl befragt. Keine Vorurteile, nur ein Kennenlernen.
Nari nickte, während sie die Haargummis aus den beiden Zöpfen zog und mit den Fingern das Flechtmuster löste. Sie waren hier zwar noch im Gespräch, aber der Staatsbesuch bei ihrem Vorgesetzten war vorbei und nun konnten auch kein Haare mehr in der Erde oder im Matsch landen.
„Direkt von der Akademie – ja. Das hier ist mein erster Einsatz als Sternenflottenoffizierin.“ sie konnte sich ein stolzes Lächeln nicht ganz verkneifen, auch wenn es auf einem Sternenflottenschiff wohl kaum etwas besonderes war, Offizierin zu sein. „Aber ich habe davor bereits in der Sicherheit auf Mindan gearbeitet. Erst die Ausbildung dort und dann zwei Jahre Einsatz. Ich wusste schon immer, dass ich in dem Bereich mal arbeiten möchte.“ Sie grinste und fuhr fort: „Ursprünglich wollte ich nur meinen Brüdern beweisen, dass ich es kann. Aber dann hab ich festgestellt, dass es mir riesigen Spaß macht.“
Die Counselor nickte leicht. „Ich verstehe. Es ist immer gut zu wissen, was man will.“ Sie lächelte. „Und ich höre heraus, dass Sie Ihren Brüdern sehr nahe stehen.“
Nari nickte und grinste. „Ja, bin ihnen als Kind immer nachgerannt und hab versucht alles zu können, was sie konnten. Unserer Mutter hat das zumindest innerlich graue Haare gemacht.“
Nazira lächelte mit ihr und beide tranken noch einen Schluck, dann fuhr sie fort:
„Haben Sie Hobbies? Verzeihen Sie die persönliche Frage, Ensign.“ Die Counselor lachte kurz leise auf, ein melodischer Laut. „Aber ich überlege bereits, welche der üblichen Aktivitäten der Crew Ihnen vielleicht zusagen könnten – auch, aber nicht nur, damit Sie schnell mit allen bekannt werden.“ Ihr war stets an einer raschen Integration von neuen Crewmitgliedern gelegen, und erfahrungsgemäß funktionierte das immer am besten über die außerdienstlichen Aktivitäten.
Nari lachte ebenfalls. „Ich treibe gerne Sport. Zugegebenermaßen sind meine Spezialgebiete nicht unbedingt Teamsportarten – ich schwimme und betreibe Kampfsport – aber ich bin immer auf der Suche nach neuen Dingen, die ich ausprobieren kann. Wenn Sie Tipps haben, nehme ich die gerne an.“
Die Trill überlegte kurz. „Hm, so viel ich weiß, begeben sich unser Captain und Lt. Ajur in unregelmäßigen Abständen auf das Holodeck, um verschiedene Kampf-Szenarien durchzuspielen.“ Sie wurde kurz ruhig und Nari hätte schwören können, dass ihre Miene starke Besorgnis zeigte, bevor sie sich wieder fing und ihr Lächeln zurückkehrte. „Und Ihr neuer Vorgesetzter, Lt. Tainia, ist gerne im Wald unterwegs, Spuren lesen, jagen… er hat es gewiss schon angesprochen. Mir ist tatsächlich nicht bekannt, ob ein Crewmitglied eine Passion für das Schwimmen hat, aber das lässt sich gewiss herausfinden.“ Sie dachte kurz nach. „Ansonsten wird auch immer einmal wieder der ‚Topf voll Gold‘ organisiert, eine Simulation einer irischen Bar im Holodeck, die immer gut besucht ist. Und wir haben mehrere Crewmitglieder, mich eingeschlossen, die gerne musizieren.“ Sie lächelte. „Aber gewöhnen Sie sich erst einmal in Ruhe ein und lernen Sie Ihre Abteilung kennen.“
Ein Blick zum Chronometer ließ die Counselor ganz leise seufzen. „Ich fürchte jedoch, ich muss unser Gespräch nun beenden – mein nächster Termin wird bald eintreffen.“ Sie lächelte Nari entschuldigend an. „Ich freue mich, Sie so zügig kennengelernt zu haben, Ensign Mando. Falls Sie meine Hilfe benötigen oder jemanden zum Reden brauchen, meine Tür steht Ihnen immer offen. Und wir sehen uns gewiss auch im Arboretum wieder.“ Ihr Lächeln wurde etwas breiter, als sie aufstand und Nari verstand dass es nun Zeit war, zu gehen.
Als sie schon fast an der Tür war, sagte Nazira noch mit einem Zwinkern „Ich werde das hier als Ihr Einstandsgespräch werten, Ensign. Sie können also einen weiteren Punkt auf Ihrer Liste abhaken.“
Beide grinsten sich kurz an, bevor die sich schließende Tür sie trennte und mit einem beiderseitig guten Gefühl zurückließ.
</RPG>
<SUM>
Ort: Aboretum und Büro der CNS
Zeit: SpD 2.1725
Nari und Nazira treffen sich zufällig im Arboretum, wo Nari ihre mitgebrachten Karii-Samen pflanzen wollte, wobei ihr Nazira hilft. Sie kommen ins Gespräch und verlegen dies später ins Büro der CNS. Auch wenn die Unterhaltung eher informell ist, wertet Nazira dieses als Einstandsgespräch, so dass Nari auch dies erledigt hat.
</SUM>
submitted by
Ensign Nari Mando Lieutenant Nazira Tapai
sCSO USS Hephaistos CNS USS Hephaistos