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Die Suche nach Mr. Shay

Posted on 4. August 2025 By admin

<RPG>

Zeit: SpD 2.1650

Ort: Shermans Planet – Shuttle „Cassy“

„Da ist eine Lebensform, einzeln, an dem Hügel da, da ist am Fuß ein See und eine Hütte, das muss er sein“, meinte Ana. Massimo setzte den Kurs in die Richtung und ging tiefer. Im getarnten Modus war Cassy für niemanden zu sehen und es war dem Marine auch sehr recht. Selbst wenn sie den Captain fanden, wüsste er gar nicht, was sie dann machen sollten. Vielleicht wäre es ganz gut, nur einfach zu wissen, dass es ihm gut ging. 

Wenn er langsam flog, war die Cassy auch kaum zu hören und so sank er dem Mann entgegen, der am Flussufer stand und einen langen Stock schwang. 

*Klong* machte es, als das Gewicht an der Angelschnur das romulanische Shuttle traf. Ungläubig sah der einsame Angler auf… das Nichts, dass ihn beim Angeln störte. 

„Nein, das ist nicht der Captain“, meinte Ana, „fliegen wir weiter. Oder zurück und sammeln die anderen auf. Dann kann ich mich…“

Über ihr zischte etwas, Dampf trat aus. „Was ist das denn?“

Das Zischen verstummte. 

„Vielleicht sollten wir eine Pause machen und Du schaust nach? Ich habe von diesen technischen Sachen nur wenig Ahnung.“

Ana nickte vehement: „Ich muss die Verkleidung abnehmen und das prüfen. Ja.“

<QUOTE>

Jetsun suchte die unmittelbare Wasserlinie aus und setzte dann mit einem leichten Spritzen etwa drei Meter im Wasser auf, welches ihr an dieser Stelle etwa bis zu den Knien reichte. Der Saum des Röckchens ihrer Dienstuniform endete auf den Oberschenkeln und wurde daher auch nicht nass. Außerdem hätte auch das ihr nicht so viel ausgemacht.

Blöder war, dass sie die Flügel nicht nass werden lassen wollte, weil das beim Starten nachher immer etwas schwieriger war. Außerdem wollte sie ja niemanden unnötig nassspritzen. Also hielt sie die Schwingen erst einmal hoch, was ein wenig albern aussah, während sie doch lieber wieder aus dem Wasser hinausging. Dann spazierte sie glücklich, barfuß durch den weichen Sand, direkt an der Wasserlinie. Da war der Sand nicht so heiß.

Dann lächelte sie, und tippte ihren Kommunikator an. „Jetsun Pema an Massimo Aquila. Massimo? Seid ihr noch unterwegs?“

</QUOTE>

Massimo antwortete sofort: [„Jetsun? Amore mio, hast Du Deinen Termin geschafft? Ist alles in Ordnung?“]

„Massimo! Hallo! Ja, danke. Es ist alles super gelaufen.

Naja recht gut jedenfalls. Meine Arbeit wurde teilweise gelobt, weil sie schön knapp war, andere hätten es gern etwas ausschweifender. Aber egal, das geht jetzt noch durch die Kommission und dann werden wir ja sehen.“

Sie lachte.

„Ich bin etwas fertig, aber mir geht’s gut. Ich stehe mit den Füßen im Wasser am Strand und genieße das Wetter. Zu gern würde ich schwimmen wollen, aber das ist mit den Flügeln etwas schwierig.

Wo seid ihr?“

Es rauschte kurz und im Hintergrund klapperte etwas, als der Italiener antwortete: [„Wir haben gerade einen Angler erschreckt, fürchte ich. Den Captain haben wir nicht gefunden, von Fabien und Jori haben wir uns auf dem Raumhafen getrennt, die beiden wollen…“] es schepperte einmal sehr laut im Hintergrund und Jetsun hörte die Stimme von Ana mit einem Laut, den sie für einen betazoidischen Fluch hielt, [„Ana und ich sind mit der Cassy unterwegs und wir suchen nach einzelnen Lebensformen in einer Hügelkette und der Umgebung, die vielleicht… ein wenig schottisch von fern aussieht. Du bist… ahh, ich sehe Dich auf der Karte, Cassy hat Deinen Standort markiert. Wir sind gar nicht so weit entfernt, ein paar Minuten Flug.“]

Jetsun überlegte kurz, ob sie Massimo fragen sollte, was da los sei bei ihnen, doch er würde es erzählen, wenn er es wollte. Nur…

„Ein paar Minuten? Ich bin hier am Strand. Hier ist es herrlich warm. Und ihr seid in Schottland? Das klingt kalt für mich. Aber klar, wenn das so schnell geht. Ich würde gern zu euch kommen.“

Erneut Rauschen, dann erklang Massimos Stimme ganz normal: [„Ich glaube Ana hat das Problem entdeckt und behebt es nun, ich weiß nichtmal, was überhaupt los ist, der Status der Cassandra ist grün auf allen Monitoren. Quelunca cosa. Wir sind in ein paar Minuten bei Dir.“]

„Toll. Danke!“ Jetsun lächelte und ging dann noch einmal etwas tiefer uns Wasser, so bis zu den Knien. 

Es dauerte nur wenig länger als zehn Minuten, dann hörte Jetsun ein Rauschen, was zuerst lauter, dann leiser wurde. Ein Flimmern in der Luft enthüllte schlagartig das romulanische Shuttle, welches sich langsam am Strand senkte. Vorsichtig und langsam setzte es auf, einen Augenblick später ging schon die Luke an der Seite auf und Anas Kopf erschien: „Komm rein. Los.“

„Ich komme!“ rief Jetsun und fragte sich, was wohl die ganzen Leute hier dachten. Und fragte sich weiter, ob irgendwer der Crew daran gedacht hatte, die EFIS-Infos zu prüfen. Durfte das Shuttle hier überhaupt fliegen? Oder landen? Es war wohl egal, da es eine Tarnvorrichtug hatte. Nur aufpassen mussten sie, damit sie nicht von irgendeinem landenden oder startenden anderen Schiff auf die Hörner genommen wurden.

Jetsun watete schnell wieder aufs Trockene und lief dann zu dem Schiff hin und kletterte durch die Luke, wobei sie acht gab, nicht irgendwo mit ihren Flügeln anzuecken. Erst als die alle komplett drinnen war, rief sie: „Alles klar, ich bin drin!“

Ana schloß die Luke während sich Jetsun auf den Weg nach vorn machte. Das Shuttle war nicht besonders groß, der Platz des Copiloten neben Massimo war frei und so setzte sich die Ärztin neben ihren Geliebten. 

„Mio Angelo“, lächelte er sie an – dann jedoch zuckte er kurz zusammen: „Ana? Was hast Du gemacht? Ich habe gerade einen Schlag bekommen!“

Jetsun sah Massimo besorgt an, aber der war mehr erschrocken, als wirklich verletzt. 

„Dieses Shuttle braucht eine Generalinspektion und Rundumreparatur! Aber immerhin hab ich die Druckleitung abgedichtet. Flieg‘ einfach weiter“, winkte Ana ab und überlegte, dass sie dafür wohl keine Zeit finden würde. Die Hephaistos war ja nie in einem guten Zustand und es gab immer irgendwo etwas zu tun. Und dann waren da ja auch noch die ganzen Projekte an den kleinen Robotern, die sie baute und… Ortrichk! Und die Kinder! Nein. Das sollte der Bruchpilot selbst in Ordnung bringen. 

Massimo schüttelte den Kopf, dann wandte er sich wieder Jetsun zu: „Wir haben noch drei Kontakte in dem Suchraster, was wir uns ausgesucht hatten, entweder der Captain ist dort, oder wir geben auf.“

„Oh.“ machte Jetsun. „Dann hoffen wir einmal das Beste. Ich… bin gesichert. Wir könnten dann los. Ich bin aber keine Hilfe, ich habe keinerlei Pilotenausbildung.“

„Behalte einfach den Monitor dort im Auge, das sind die Koordinaten der drei Lebensformen, die wir untersuchen wollten. Und daneben ist der Bildschirm der Kamera, wenn wir nah genug für eine Identifizierung sind. Vielleicht haben wir ja Glück.“

„Fliegst Du jetzt los oder wartest Du, dass wir hier Wurzeln schlagen“, kam es von hinten und Massimo seufzte. Vorsichtig griff er zu den Kontrollen, darauf gefasst, erneut einen Schlag zu erhalten, aber diesmal passierte nichts, als er die Cassy startete und abhob. 

„Fantasma nella macchina“, murmelte er leise vor sich hin. 

Sie aktivierten auch wieder die Tarnvorrichtung und Cassy gewann schnell an Höhe. Massimo setzte den Kurs für das nächste Ziel im Raster und Jetsun starrte auf den Bildschirm um durchzusagen, wie weit sie noch von dem Ziel entfernt war.

Suchen… das erinnerte sie an die letzte Mission, wo sie mit Caraxes zusammen auf der Suche gewesen war. Das war nicht so gut gelaufen, hatte aber dank des Raben noch ein gutes Ende genommen. Da war sie aber auch mit einem gebrochenen Arm losgeflogen. Das war hier nicht der Fall – ein hoffentlich gutes Omen.

„Wir sind gleich da!“ rief sie dann. „Noch etwa 4000 Meter. Wie bediene ich diese Suchkamera?“

„Die Kontrollen sind darunter. Du musst einfach herumprobieren, mein romulanisch ist… nicht besonders gut. Ohne Fabiens Einweisung hätte ich gar nicht versucht zu starten.“

Leicht zweifelnd machte Jetsun sich an der Bedienung zu schaffen. Doch eigentlich war es ganz einfach: Die Richtungen waren mit Pfeilen angegeben und die beiden unverständlichen Zeichen sollten wohl das herein- und herauszoomen angeben. 

„Ich glaube ich habe es…“, nickte sie und probierte ein wenig herum, bis sie ein Gefühl für das System entwickelt hatte. 

Schnell näherten sie sich dem ersten Wegpunkt. Leider war hier dichter Wald, die Person unter dem Blätterdach war nicht ins Kamerabild zu bekommen und einfach weiter absinken und das Astwerk beschädigen war vielleicht keine so gute Idee. 

„Infrarot oder so hat diese Kamera wohl nicht…“ meinte Jetsun.

„Sollen wir einfach rufen? Oder soll ich aussteigen und nachschauen?“

Massimo warf einen Blick zu Jetsun, natürlich, sie könnte fliegen, aber Äste und Blätterwerk waren dicht. 

„Meinst Du, Du findest eine Lücke“, fragte er.

Jetsun zuckte mit Schultern und Flügelspitzen: „Ich kann es versuchen.“

„Ich halte die Cassy ruhig direkt über dem….“

Es knallte laut, ein Schwarm Vögel stob hoch und eines der gefiederten Wesen rammte das romulanische Shuttle. 

„Ich schätze, da ist jemand auf der Jagd?“

Kurz fragte sich Massimo, ob das hier überhaupt erlaubt war. Jagte Shay? Massimo wusste es nicht. 

Ana schüttelte den Kopf: „Das ist nicht der Captain. Nächster Wegpunkt.“

„Das glaube ich auch nicht!“ meinte Jetsun. Shay liebte Tiere. Vielleicht mochte er ja Angeln, aber mit Waffen auf Vögel schießen eher nicht.

Die nächste Lebensform wurde markiert und Massimo steuerte die Cassy in die angegebene Richtung. Ein Feld, eine Scheune. Jetsun hatte inzwischen an den Kontrollen weitere Einstellungen gefunden: „Da ist doch Infrarotsicht!“ meldete sie. Das Lebenszeichen kam aus der Scheune. 

Nah genug heran, es waren nur noch einige hundert Meter, meldete sich Ana: „Das ist kein einzelnes Lebenszeichen, das sind…“

„Zwei“, befand Jetsun. Sehr eng umschlungen und… sehr deutlich in der Wärmeansicht zu sehen. Sie drehte den Winkel von dem Pärchen weg. 

„Das ist ganz sicher nicht Captain Ruthven“, befand dann auch Massimo und drehte erneut ab. 

„Nein. Sooo einen, äh, Bart hat der nicht.“ bestätigte Jetsun, etwas peinlich berührt. 

Cassy gewann wieder an Höhe und entfernte sich von der Scheune und dem Liebespärchen.

„Nur noch ein einziger Kontakt, ganz in der Nähe der Klippen, direkt am Fuß“, gab Ana durch und Jetsun hatte den Kontakt auch schon eingeloggt. Massimo setzte den Kurs, und langsam beschleunigtenig er die Cassy. „Das muss er sein, ganz sicher“, hoffte er. 

Bange Minuten vergingen, der Kontakt bewegte sich nicht, eine einzelne Lebensform, am Fuß einer Klippe, ein Fluß in der Nähe, nicht viel mehr als ein Bach eher, aber vielleicht passte genau das zum Captain? Eine Felswand und Wasser, um darauf zu starren und zu grübeln. Das traute Massimo dem Captain zu. 

Jetsun fixierte die Remotekamera auf das Ziel. „Wir müssen einmal auf die andere Seite der Klippe. Ich kann so nichts sehen!“ meinte sie.

Die Cassandra gewann an Höhe, setzte über die Klippe hinweg und ging wieder tiefer. #

„Kannst Du etwas sehen?“; fragte Massimo.

„Ja. Da ist er!“ meinte sie. „Nur… das sieht gar nicht gut aus. Sieht so aus, als ob er da irgendwie halb liegt und hängt. Gar nicht gut.“ Sie konnte vor allem nicht mal mit Bestimmtheit sagen, ob das wirklich der Captain war. Aber was sie sagen konnte, war, dass wer immer da hing, irgendwie verletzt wirkte.

„Was, wie?“ Massimo machte sich Sorgen. Hatte der Captain sich etwas angetan? Oder war er verletzt? Aber das musste er jetzt sein, es gab nichts mehr in dem Suchraster. Brauchte er Hilfe? 

„Soll ich landen?“

„Geh auf jeden Fall näher ran. Kannst Du unterhalb der Klippe, da am Fuß irgendwo aufsetzen?“

Auf der anderen Seite des Baches gab es eine Wiese. Es müsste so gerade eben passen, das Shuttle dort zu landen, aber einige Äste der nahen Bäume würden es wohl nicht überleben. Massimo nickte. Der Captain war auf jeden Fall wichtiger, als ein paar Kratzer im Lack, der sowieso seine besten Zeiten hinter sich hatte und einige Baumauswüchse. Ganz langsam näherte er sich, gab den Tarnmodus auf und senkte die Cassy zentimeterweise nach unten. Etwas schliff gegen den Rumpf, aber darauf konnten sie keine Rücksicht nehmen. Knackende Äste eines Baumes waren zu vernehmen über die Außenmikrofone, dann setzte das kleine Schiff auf. Massimo schwitzte, aber es hatte funktioniert. Jetsun war, kaum dass sie aufgesetzt hatten, auf dem Weg nach draußen, dicht gefolgt von Ana, während Massimo noch die Maschinen abschaltete. 

Jetsun schummelte wieder. Sie breitete einfach ihre Schwingen aus und flog die Strecke bis zu dem Captain, wie sie vermutete. Dort setzte sie vorsichtig in dessen Nähe auf und ging dann sehr vorsichtig auf dem unebenen Geröll näher. Vielleicht hätte sie doch ihre Schuhe wieder anziehen sollen, doch sehr viel mehr Halt hatte sie mit den feinen Ballerinas auch nicht.

Der Captain hatte einen Klettergurt umgelegt und ein Seil lag neben ihm, ein Ende zerfranst. 

„Captain?“, sprach Jetsun ihn an und bekam ein Stöhnen als Antwort. Sie beschleunigte ihre Schritte. Er war verletzt! Jetzt konnte sie auch deutlich sehen, wie das Bein des Captains in einem unnatürlichen Winkel abgeknickt war.

„Er ist verletzt!“ rief sie laut. „Ein Bruch. Vielleicht ein offener Bruch. Er braucht auf jeden Fall Hilfe!“

Doch trotz der prekären Situation war der Ärztin klar, dass es nicht um Sekunden ging. Und dass sie, wenn sie sich selbst verletzte, weil sie jetzt hektisch wurde, gar keine Hilfe wäre. Also machte sie vorsichtig. Ana und Masimo waren inzwischen auch zur Stelle und holten, weil sie deutlich besseres Schuhwerk (weil überhaupt welches) trugen, auch schnell auf.

„Was hat er denn da an?“ fragte Ana.

Der Statur nach war es eindeutig der Captain. Die dunklen Haare mit erstem Grau durchzogen. Hatte Ruthven versucht die Klippe zu erklettern, sich ausgepowert? Gehörte Klettern zu seinen Hobbies? 

„Sir? Wir sind da, wir werden Sie jetzt umdrehen“, sprach Jetsun den Mann mit besorgter und leiser Stimme an, Massimo wusste, wo er anzufassen hatte und die Ärztin bedeutete Ana den Kopf vorsichtig zu halten. Zu dritt drehten sie Ruthven vom Bauch auf den Rüclen – um festzustellen, dass es eine gewisse Ähnlichkeit durchaus gab, aber dies ganz gewiss nicht der Captain er Hephaistos war. 

Jetsun stöhnte auf. Jetzt, wo man den Mann vor sich sah, war der Unterschied deutlich. Und vorher… war wohl der Wunsch Vater des Gedanken gewesen.

Doch egal. Dieser Mann brauchte unbedingt Hilfe. Und sie war Ärztin. Alles andere war jetzt egal.

„Hier… kann ich kaum was machen. Wir können nicht mal eine provisorische Schiene anlegen. Ich habe nichts zum Schienen dabei. Versuchen wir ihn vorsichtig zur Cassy zu bringen, oder sollen wir ihn lieber an Bord beamen? Hat die Cassy überhaupt Transporter?“

„Ich denke schon. Ich weiß nur nicht so richtig, wie die romulanischen Dinger funktionieren.“ meinte Massimo.

„Transporter sind Transporter.“ warf Ana ein. „Nur, ob die funktionieren..? Fabi hatte nie was davon erwähnt.“

„Meinst Du, Du kriegst das hin?“, fragte Massimo zweifelnd, was Ana schnell und hart beantwortete: „Das Prinzip ist überall gleich. Natürlich kann ich das!“

Was dachte sich der blöde Kerl da eigentlich? Es war ein Transportersystem. 

„Wir versuchen, den Mann da auf eine ebenere Stelle zu tragen. Dann kannst Du ihn anpeilen!“ meinte Jetsun. Sie vertraute Anas Künsten da vollkommen.

Die Betazoidin nickte und machte sich auf den Weg zurück zum Shuttle und zu den Kontrollen. 

Massimo griff den Oberkörper, während Jetsun die Beine nahm und das gebrochene stabilisierte. Vorsichtig trugen sie den Unbekannten einige Meter weiter in Richtung des Bachlaufes, über den Ana soeben hüpfte. Sie kamen aber nur sehr langsam voran, weil Jetsun barfuß über das Geröll gehen musste und dabei auch noch das gebrochene Bein stabil halten musste. Zum Glück konnte sie inzwischen ihre Flügel ganz gut als Balancehilfe nutzen. Die beiden medizinisch geschulten Personen warfen sich einen Blick zu, als sie den Fremden ablegten: „Meinst Du, das ist eine gute Idee mit dem Transporter?“, hakte Massimo nach. Er hatte durchaus Vertrauen in Ana, aber das hier war ein romulanisches Shuttle, das

mehr Macken hatte, als man zählen konnte. 

„Ich weiß nicht. Gibt es da ein Problem?“ fragte sie zurück und warf einen Blick in Richtung des Schiffes. Sie hatte keine Ahnung von dem Schiff und wusste nur, dass es Fabi gehörte und er damit ab und an flog.

Massimo zuckte mit den Schulter: „Keine Ahnung, aber die Cassy hat jede Menge… Reparaturbedarf. Die Kontrollen sind komplett anders und zum Teil noch immer in romulanisch. Und ob der Musterpuffer überhaupt noch funktioniert, weiß wohl niemand.“

„Wird Ana das nicht merken?“ fragte Jetsun, etwas blass geworden.

„Ich hoffe es“, gab der Marine zurück, als ein eigentümliches Geräusch erklang. Anders als die Transporter der Sternenflotte, auch das Lichtspiel sah anders aus, aber der Mann verschwand vor ihren Augen. „Wir werden es gleich herausfinden.“

Jetsun sprang auf. „Lass uns bloß nachsehen. Ich will nicht, dass… um Himmels willen…“

Massimo half Jetsun beim klettern über das Geröllfeld und den Bachlauf, gemeinsam stürmten sie dann an Bord und trafen dort auf eine selbstzufriedene Betazoidin: „Ich habe die größte Kabine als Ziel gewählt, Du kannst Dich um Deinen Patienten kümmern. Die Transporter funktionieren.“

„Danke, Ana“, sagte Jetsun und eilte weiter in die Richtung, in die die Technikerin gewiesen hatte um nach dem armen Mann zu schauen.

Massimo blieb kurz stehen: „Danke. Auch wenn wir den Captain nicht gefunden haben, so hatte es doch wenigstens etwas Gutes.“

Ana nickte: „Er wird irgendwo sein. Und sich schon wieder einkriegen. Und ich muss mich jetzt um die Sensorprüfung kümmern und Du solltest entweder Jetsun helfen, oder den Bruchpiloten und Mister Sicherheit kontaktieren, damit wir endlich wieder zurück können.“

Massimo nickte nur zur Antwort, dann ging er Jetsun nach. Er fand seine Gefährtin in dem vom Ana beschriebenen Raum. Die größte Kabine auf dem kleinen Schiff. Immerhin gab es auf der Cassandra auch einen Tricorder und ein Medkit, allerdings würde dies kaum für den Mann ausreichen. 

„Das Bein ist gebrochen, der Arm ist an der Schulter ausgekugelt, den müssen wir wohl wieder einrenken. Ich habe ihm ein leichtes Anästhetikum verpasst, mehr war nicht vorhanden im dem Medikit“, erklärte Jetsun, als der Marine-Sanitäter eintrat. 

„Einrenken?“, fragte der und Jetsun nickte. Je eher das Gelenk wieder so war, wie die Natur es vorgesehen hatte, desto eher konnte die Heilung beginnen und weitere Schäden konnten vermieden werden. Allerdings erforderte dies viel Kraft und den richtigen Winkel. Glücklicherweise wussten die beiden medizinisch geschulten Personen, was sie zu tun hatten. 

Massimo hielt den Patienten fest, während Jetsun den Oberarm griff und mit einem Ruck daran zog. Der Mann stöhnte auf, dann atmete er wieder ruhiger. 

„Um das Bein muss sich jemand in der Klinik kümmern, wir sollten in die Stadt fliegen und ihn dort abliefern“, befand Jetsun, während sie den Tricorder nochmals über dem Mann schwenkte, „der Oberschenkelknochen ist gesplittert“, stellte sie fest. 

„Dann sollte ich mich wieder ins Cockpit setzen.“

Jetsun nickte: „Ich bleibe bei dem Patienten, vielleicht finde ich irgendwo in seinen Sachen etwas, womit sich die Identität feststellen lässt.“

„Eins ist sicher: Das hier ist nicht Shay Ruthven“, antwortete der Italiener und machte sich auf den Weg ins Cockpit, wo Ana schon wartete und darüber spekulierte, ob Massimo und Jetsun da noch turteln, oder weshalb das alles so lange dauerte. Sie sagte nichts, aber das Schnauben war deutlich genug, was ihr entfuhr. 

Massimo startete die Maschinen, dann stellte er eine Verbindung zum Krankenhaus in der nächstgelegenen Stadt her. 

</RPG>

<SUM>

Zeit: SpD 2.1650

Ort: Shermans Planet – Shuttle „Cassy“

Jetsun kontaktiert Massimo, der mit Ana noch immer auf der Suche nach dem Captain ist. Massimo beschließt, Jetsun kurzerhand abzuholen und gemeinsam geht die Suche weiter, bei der die drei auf einige einzelne Personen auf dem Planeten treffen. 

</SUM>

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