#Ort: Hephaistos – Brücke
#Zeit: SpD 0.1800
#Ball Kim
Ettore saß an seinem Terminal und kam seinen Aufgaben nach. Heute sollte ein Neuling an Bord kommen. Welcher auch pünktlich vor ihm auftauchte. Besser gesagt, *welche* vor dem Italiener erschien.
Den Kopf hebend erblickte Ettore eine schlanke Frau, unbestimmbaren Alters. Hübsch war sie. Blondes gewelltes Haar, welches ihr auf die Schultern fiel, umrandete das Gesicht, das nur feine Spuren ihrer vulkanischen Herkunft zeigte. Wie unter Hypnose wurde sein Blick von ihren Augen angezogen. Rund um die Pupille waren sie dunkelbraun, gingen in Milchkaffee-Braun über, nur um dann in ein helles Blau, durchsetzt mit gold-gelben Sprenkeln zu wechseln. Ihre vollen Lippen hatte sie rubinrot geschminkt. Zwischen den blonden Wellen der Haare lugten neugierig die spitzen Ohren hervor. Ihr Körperbau würde den einen oder anderen Mann zu einem zweiten oder gar dritten Blick verleiten. Die Proportionen waren halt mehr als einen Blick wert. Dass sie das Interesse einiger Männer wecken würde war unvermeidlich. Oder doch nicht?
“Lieutenant Petra Dulmat meldet sich zum Dienst, Sir.”, sagte sie mit einer melodischen Stimme.
Noch etwas, das für Vulkanier ungewöhnlich war. Vor- und Familienname. Doch Ettore hatte ihre Akte schon sorgfältig studiert. Ihre Ur-Ur-Ur-Großmutter stammte von der Erde. Aus Deutschland. Köln. Auf Vulkan geboren, war sie dem Weg aller Vulkanier gefolgt. Schule und Ausbildung an der Akademie der Wissenschaften. Die Liste an Abschlüssen war fast endlos lang und deckte eine lange Reihe an Gebieten ab. Allein das sie 26 Sprachen beherrschte sagte viel aus. Leider trug sie menschliche Gene in sich. Sie schaffte es nicht ihre Emotionen in logische Bahnen zu lenken. Ihre wiederholten, blitzenden Gefühle machten sie bei einigen Leuten unbeliebt. Dies bewog sie dann dazu Vulkan zu verlassen und auf die Sternenflottenakademie zu gehen und den Vornamen ihrers Vorfahr an zu nehmen. Medizin, Wissenschaften und Technik mit Bravour und Auszeichnungen bestanden. Anschließend Dienst auf unterschiedlichen Posten auf verschiedenen Schiffen. Nach dem Tot des Captain kurzzeitig CO der USS-Malaga (Raven-Klasse)
Zuteilung auf der Hephaistos: Lehrerin und Berater in den Bereichen Medizin, Wissenschaften, Kommunikation und Technik
#Ort: K7 / Ortrichk’s Quartier
#Zeit: SpD 1.2000
#Ball Ana
<quote> Sie spürte Tränen in den Augen, doch sie ließ sie nicht zu. Noch nicht. Erst wenn sie die Tür zum Quartier öffnete, erst wenn sie die Stimmen hörte, die sie durch die Dunkelheit getragen hatten. Jeder Schritt war ein Triumph über die Leere, ein Schritt zurück ins Leben. Und sie ging weiter – schneller, entschlossener, mit einem Lächeln, das aus der Tiefe ihres Herzens kam.
</quote>
Kaum hatte die Trill den Summer an der Tür gedrückt, als sich selbige auch schon öffnete. Freudig erblickte Ana Ortrichk und die Kinder, welche sie sehnlichst erwartet hatten. Die Tür hatte sich noch nicht geschlossen, als Luni auch schon mit einem langen Satz bei Ana war und sie schnurrend umarmte.
“Wir haben dich SO vermisst!”
“Ich euch auch!”
Endlich schloss sich die Tür und die Familie war unter sich. Tara gab die Kontrolle auf und lief auch schnell in die Arme ihrer Adoptivmutter. In ihrem Alter, immerhin war sie schon in der fortgeschrittenen Pubertät, wollte sie schon gerne erwachsener wirken. Dies erwies sich oft als schwierig. Besonders bei der geliebten Familie.
Ortricht näherte sich gemessenen Schrittes mit dem typischen Iskyra-Lächeln. Die Freude in ihr war natürlich überwältigend groß. Wie eine Welle rollten die Emotionen auf telepathischem Weg zu Ana, würden freudig empfangen und erwidert. Kurz stockten Ortrichks Schritte. Bisher hatte sie Ana’s Präsenz spüren können. Jetzt empfing sie auch Gefühle. Das war neu!
# Zeit: SpD 6.2015
# Ort: K7/ Lounge
#Kegelball für Mac :))
<quote>
Ortrichk verfolgte Anas Blick und versuchte ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, denn ihre betazoidische Freundin verfiel ins starren, eine Charaktereigenschaft die viele Wesen als unangenehm empfanden, aber irgendwie hatte sie das noch nicht Ana begreiflich machen können.
Zumindest lenkte das Schnurren Anas Aufmerksamkeit auf ihre Frau.
Sie spürte, wie sich die Anspannung der letzten Wochen langsam löste. Die Mission war vorbei, die Kinder waren versorgt, und Ortrichk war hier. Alles andere konnte warten.
</quote>
Die Iskyra legte ihre große Hand, man konnte getrost auch Pranke sagen, auf Ana’s Hand. Dies spürte die ledrigen Ballen, das feine Fell dazwischen und die Wärme. Ein wohliges vertrautes Gefühl der Vertrautheit und Liebe überkam sie. Wie sehr hatte sie das vermisst!
Ortrichk war noch nicht fertig mit Essen. Sie war anscheinend nur auf ihre Mahlzeit und Ana konzentriert. Tatsächlich lag es in Ortrichks Natur unauffällig, die Umgebung im Blick zu behalten. Ihr fiel auf, dass der CO nicht mehr ganz so war, wie vor der vergangenen Mission. Bei dem einen oder anderen Mitglied der Führungscrew sah sie zwar feierliche lächelne Gesichter. Aber wenn der Blick auf Shay fiel flammte ein Funke Besorgnis auf. Auch andere konnten die Erinnerungen an Vergangenes nicht verbergen. Innerlich belustigt fiel ihr natürlich auch Emily und Deryn bei der Suche nach dem Orden auf. Die feinen Sinne der Iskyra nahmen viel wahr. Für das Überleben auf Trr’gchk unbedingt notwendig, empfand Ortrichk dies oft als nervtötend.
Dann war Ortrichk endlich fertig. Ana war froh, die Ansammlung an Leuten verlassen zu können. Auf dem Weg zum Replikator, wo sie ihr Geschirr entsorgen wollten, fiel Shay’s Blick auf die große Katze. Ortrichk fing den Blick lächelnd ein. Wieder überkam sie das Gefühl, dass etwas anders war als zuvor.
</rpg>
<sum>
#Ort: Hephaistos – Brücke
#Zeit: SpD 0.1800
Die neue Lehrerin kommt an Bord.
#Ort: K7 / Ortrichk’s Quartier
#Zeit: SpD 1.2000
Ana wird von der Familie begrüßt
# Zeit: SpD 6.2015
# Ort: K7/ Lounge
Ana und Ortrichk beenden ihr Essen und wollen die Lounge verlassen
</sum>