So heute mal ein etwas längeres RPG.
Bitte nehmt euch etwas Popcorn und was zum trinken bevor ihr anfangt zu lesen.
Es sollte für jeden mindestens 1 Ball enthalten sein daher würde ich mich sehr freuen wenn ich auch mal wieder etwas von Fynn, Friddi und Effi zu lesen bekommen würde.
Und ja das ist ein öffentlicher Tritt in den Hintern 😉
Nun viel Spaß beim lesen.
<RPG>
# Ort: irgendwo auf Sherman
# Zeit: SpD 3.1810
Neben dem entfernten Schreien der Möwen und dem Rauschen der Wellen war ein neues fremdartiges Geräusch zu hören. Ein leises Surren das lauter wurde. Jemand kam näher.
Shay erhob sich und klopfte sich den Sand vom Hosenboden ehe er langsam Richtung Hütte ging.
Der Strandbuggy kam zeitgleich mit ihm an und hielt vor der Tür.
„Hey Fremder.“ begrüßte ihn die junge Frau die ausstieg und Shay lächelte dünn.
Es war ein alter Scherz zwischen ihnen aus Kindertagen. Nun ja aus Teresas Kindertagen.
„Hi, kleine Schwester.“ antwortete er dann.
„Wen nennst du hier klein? Ich bin genauso groß wie du.“ meckerte sie und zog die Transportkiste aus dem Buggy. Ein leises Miauen war zu hören während Teresa die Kiste rein trug.
„Also der Kleine gehört offenbar niemandem und er ist für sein Alter gesund. Er hat jetzt die nötigen Impfungen und ich hab mir erlaubt ihn chippen zu lassen auf deinen Namen.“ plapperte Teresa los während sie kontrollierte ob alle Fenster und Türen der Hütte geschlossen waren.
„Was? Ich hatte nie vor ihn zu behalten nur weil er mir zugelaufen ist!“ beschwerte sich Shay während Teresa die Box öffnete und der junge Kater vorsichtig herauskam.
Kaum hatte er Shay gesehen sprang er dem Schotten auf den Schoß und rollte sich dort zusammen.
„Du vielleicht nicht aber ich glaube er will dich behalten.“ schmunzelte Teresa und setzte sich ihm gegenüber.
Sie kramte in ihrer Tasche und stellte schließlich eine Flasche Whisky auf den Tisch.
„Eigentlich sollte ich das nicht unterstützen, aber … “ sie zuckte unbehaglich mit den Schultern.
„Hmhm.“ brummte Shay und seufzte dann während er den kleinen Kater kraulte. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Er hatte gehofft den Kater seinem Besitzer zurück zu geben und nicht ihn zu behalten.
„Wie lange willst du dich hier eigentlich noch einigeln“ fragte sie dann ehe sie doch wieder aufstand und 2 leere Gläser aus dem Replikator besorgte.
„Willst du mich loswerden?“ fragte er zurück. Immerhin war er erst 2 Tage hier.
„Es gibt Anfragen für die Hütte. Andere Leute würden auch gern hier Urlaub machen. Fest gebucht ist sie erst in einer Woche bis dahin musst du hier raus sein. Außerdem suchen sie nach dir.“ erklärte sie und goss ihnen den Whisky ein.
„Das war zu erwarten. Noch haben sie mich nicht gefunden.“ brummte er missmutig. Im Moment hatte er nicht wirklich das Verlangen zurück zu gehen. Er wusste aber auch dass es umso schwerer werden würde je länger er wartete.
„Bislang hat mich auch noch niemand gefragt. Nicht mal Claudia kam auf die Idee. Du weißt, wenn mich jemand fragt werde ich nicht lügen.“ stellte Teresa fest und stieß mit Shay an.
Der leerte sein Glas in einem Zug und begann dann zu Husten. Genau wie Teresa.
„Meine Güte was ist das den für ein Fusel.“ keuchte er, während der kleine Kater auf seinem Schoß maunzte.
„Was Hiesiges. Du hast nicht gesagt welchen ich besorgen soll.“ antwortete seine Schwester.
„Also Whisky brennen könne die hier nicht.“ krächzte Shay und kraulte wieder den Kater damit dieser sich beruhigte.
Eine Weile schwiegen sie sich an während jeder seinen eigenen Gedanken nachhing.
„Du gehst doch wieder zurück, oder?“ fragte Teresa dann vorsichtig und Shay hob den Kopf um sie anzusehen. „Nicht wie in Arcadia?“ schob sie leise nach und Shay seufzte.
„Ich denke schon.“ begann er langsam. „Aber ich brauch noch ein paar Tage. Ich habe sie jetzt das zweite Mal verloren, Teresa.“
„Aber das in Arcadia war nicht echt. Nicht wirklich. Nur falsche Erinnerungen.“ versuchte sie es mir sowas wie Logik und Shay lächelte kurz.
„Für mich war es echt. Hier.“ Er tippte mit dem Finger an seine Stirn. „Und hier.“ erklärte er trocken, während sein Finger in Richtung Herz ging.
„Die Umstände waren diesmal anders, aber deswegen tut es nicht weniger weh.“
Sie sahen sich noch eine Weile stumm an ehe Teresa langsam nickte. Sie versuchte sich in ihn hineinzuversetzen aber so recht gelingen wollte es ihr nicht. Sie war in der ungewöhnlich glücklichen Lage das sie bislang noch niemandem verloren hatte der ihr nahe stand.
„Ich lass dir die Flasche da. Ich muss wieder los.“ meinte sie schließlich und erhob sich. Shay blieb sitzen da noch immer der Kater auf seinem Schoß lag.
„Ach fast vergessen, der Tierarzt meinte, wenn du ihn mit auf ein Raumschiff nimmst solltest du ihn kastrieren lassen.“ fügte sie hinzu.
„Danke.“ brummte Shay und musterte den Kater während Teresa die Hütte verließ und wieder in den Strandbuggy stieg. Es schien als würde er sich wirklich um den Kleinen kümmern müssen.
# Ort: Holodeck
# Zeit: SpD 4.1001
Als Nari das Holodeck betrat war sie leicht außer Atem. Sie war ein Tick zu spät, weil sie erst im falschen Holodeck gewesen war und war dann losgerannt als sie ihren Fehler bemerkte.
Neugierig besah sie sich das Szenario während Jori sie zu sich winkte. Die Mitglieder das sogn. Hazard Teams steckten in ihren Anzügen und warteten auf Befehle.
„Gut, da wir nun alle versammelt sind hier die Parameter des Übungsszenarios.“ begann Jori.
„Unsere erste Offizierin wurde mit ihrem Außenteam von einem prä-Warp Volk gefangene genommen. Ihre Prämisse ist es das Außenteam zu befreien ohne die erste Direktive zu verletzen. Da das Volk recht menschenähnlich aussieht, solange man die Organe nicht scannt, waren keine genetischen Modifikationen notwendig.
Das Volk setzt Projektil Waffen und Sprengstoff ähnlich der Erde des 20. und 21. Jahrhunderts ein. Versucht also nicht in Gefechte verwickelt zu werden bei denen wir unsere Energiewaffen verwenden müssen.
Wir trainieren heute keine Kampfhandlungen, sondern das infiltrieren und extrahieren ohne entdeckt zu werden. Benutzt eure Käfer so oft wie möglich und nötig, das muss auch trainiert werden.
Ensign Mando und ich werden die Übung vom Kontrollraum aus überwachen. Sonst noch Fragen?“ wollte Jori wissen und sah in die Runde.
Nari hatte zwar eine aber die konnte warten bis sie mit Jori allein war.
Sie wüsste nämlich ganz gern was er mit den ‚Käfern‘ gemeint hatte.
< nrpg: https://www.sf-germany.org/einheiten/uss-hephaistos/das-schiff/hazard-team/mech-kaefer/ Ball an alle die etwas Action einbauen wollen 🙂 >
# Ort: Sherman, Reisebüro
# Zeit: SpD 5.1120
Ein dunkler Schatten warf sich über ihren Schreibtisch und Teresa blickte auf. Eigentlich hatte sie noch die letzten Mietverträge fertig machen wollen aber offenbar gab es Kundschaft. Es war selten das die Leute persönlich her kamen und noch sehr viel seltener war es das diese Kundschaft aus einem Klingonen bestand.
„Lieutenant Ajur. Willkommen auf Sherman. Möchten sie einen Urlaub buchen?“ lächelte Teresa den großgewachsenen Klingonen an. Zwar hatte sie während ihrer Zeit auf der Hephaistos nicht alle Offiziere kennen gelernt aber der einzige Klingone an Bord war schwer übersehbar.
„Miss Ruthven.“ nickte Ajur knapp und blieb mit dem Blick an einem der Werbeflimchen hängen die Abenteuerurlaub in einer vergessenen klingonischen Siedlung anpries. Irgendwas mit sich fühlen wie Indiana Jones auf der Suche nach dem verlorenen Smaragd.
Er blinzelte kurz und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Teresa.
„Kein Urlaub. Ich habe mich eher gefragt ob sie vielleicht etwas über den Verbleib ihres Bruders wissen.“ erklärte er ruhig und Teresa lehnte sich in ihrem Stuhl zurück.
„Möglicherweise.“ begann sie und Ajurs Blick wurde noch fokussierter sofern das überhaupt ging.
„Das würde ich mich freuen, wenn sie mir dies mitteilen könnten.“ knurrte er nun fast.
Teresa beugte sich wieder vor und tippte etwas auf ihrem Display. Die Nachricht brauchte nicht lange bis sie in der Hütte von Shay aufpoppte.
Ein einfacher Satz war zu lesen: „Jemand hat gefragt.“
Erst dann sah sie wieder zu Ajur und lächelte.
„Nur wenn sie mich zu einem Kaffee einladen. Ich habe ohnehin gleich Mittagspause.“ erwiderte sie dann.
< nrpg: kleines Hepp zu Effi >
# Ort: irgendwo auf Sherman
# Zeit: SpD 5.1540
„Und wir sind hier sicher richtig?“ fragte Fabi zweifelnd.
„Das war was mir Miss Ruthven mitgeteilt hatte.“ bestätigte Ajur. „Landen sie etwas abseits.“ befahl er dann nicht das Fabi das nicht ohnehin vorgehabt hätte.
Sanft versanken die Landestutzen im aufgewirbelten Sand des Strandes während die beiden zu der nahen Hütte starrten.
Plötzlich öffnete sich die Tür der Hütte und Shay trat herauf. Irgendwas saß auf seiner Schulter und er kam langsam näher.
Fabi öffnete die Luke und sprang zusammen mit Ajur nach draußen. Sofort hatte er Sand in seinen Stiefeln.
„Ihr habt euch Zeit gelassen.“ begrüßte Shay die beiden Männer.
„Captain …“ begann Ajur doch Shay winkte ab.
„Weiß sonst noch jemand das ihr mich gefunden habt?“ fragte er dann.
„Bislang nicht aber wir wollten …“ begann Fabi.
„Nichts. Ihr werdet es niemandem sagen.“ erklärte Shay fest und kraulte dann kurz den kleinen Kater auf seiner Schulter.
„Ihr bringt mich zur Station, ich muss da erst noch ein paar Dinge klären bevor ich wieder an Bord komme, solange will ich nicht das jemand weiß das ihr mich gefunden habt, ist das klar!“
„Aye, Sir.“ bestätigte Ajur nur knapp während Fabi sich durch den Schnurrbart strich.
„Nicht mal Trish?“ fragte er dann und Say seufzte.
„Besonders nicht Trish. Vertraut mir. Ich habe einen Plan. Und nun los bevor ich es mir anders überlege.“ befahl Shay und scheuchte die beiden wieder ins Shuttle.
# Ort: K7 / Büro FKOM OPS
# Zeit: SpD 5.1640
Claudia sah Shay lange stumm an. Er war rasiert und trug zwar keine Uniform aber saubere Kleidung.
„Du warst verschwunden. Ohne Nachricht, ohne Abmeldung ohne Protokoll.“ meinte sie dann.
„Aye.“ bestätigte er ruhig.
„Ich hätte dich suspendieren können. Ein Disziplinarverfahren einleiten können.“ fuhr sie weiter fort. Wieder nickte er.
„Hast du?“ fragte er dann müde.
„Nein.“ brummte sie und seufzte dann.
„Warum bist du nun wieder zurück?“ wollte sie dann wissen und das war die Frage vor der er sich gefürchtet hatte, weil er nicht wirklich eine Antwort hatte.
„Weil … ich nicht ewig weglaufen kann und die Hephaistos – die Crew – aktuell das einzige ist das ich noch habe.“ antwortete er schließlich nach langem Zögern. Das überraschte Claudia ein wenig auch wenn sie langsam nickte. So etwas in der Art hatte sie sich bereits gedacht oder zumindest gehofft.
„Bist du diensttauglich?“ fragte sie dann weiter und Shay schwieg nachdenklich.
„Medizinisch, ja. Psychologisch – ich arbeite dran.“ gab er schließlich zu.
„Das tun wir alle.“ brummelte Claudia leise so dass man es kaum verstand. Shay hob eine Augenbraue. Das war ein ungewohntes Zugeständnis von Claudia.
„Deine Rückmeldung gilt als angenommen. Immerhin bist du rechtzeitig zum Empfang zurück.“ erklärte sie und begann schon wieder auf ihrem Display zu tippen.
„Was für ein Empfang?“ fragte Shay perplex.
„Der Empfang morgen Abend zu Ehren eurer Rückkehr und dem aushandeln des Waffenstillstandes. Sam wird dir alles weitere erklären.“
„Großartig, kann ich es mir nochmal anders überlegen?“ verzog er das Gesicht und Claudia sah ihn scharf an. Sie wusste wie ungern er an solchen Veranstaltungen teilnahm, aber das gehörte nun mal dazu.
„Nein!“ knurrte sie daher und Shay seufzte theatralisch.
„Okay, aber gib mir wenigstens noch bis morgen früh. Ich hab hier eine Katze in Quarantäne die ich noch abholen muss. Lange Geschichte, vielleicht erzähl ich sie dir morgen auf dem Empfang.“ meinte er dann und Claudia atmete tief durch. Der Kerl strapazierte ihre Nerven und was sollte dieses Geschwätz über eine Katze?
„Du hast Glück das wir verwandt sind. Bis morgen früh und keine Sekunde länger und jetzt verschwinde ich muss arbeiten.“ brummte sie schließlich. Shay war ihr Bruder und er hatte viel durchgemacht in den letzten Wochen.
„Du klingst wie Pa.“ meinte er ehe er sich zur Tür wandte.
„Pffft, der möchte übrigens mit dir reden, also ruf ihn gefälligst an.“ schickte Claudia ihm nach war er aber nur abwinkte. Das letzte was er aktuell brauchte war ein Gespräch mit seinem Vater. Zumindest jetzt. Er würde sich bei ihm melden aber erst später.
„Shay.“ hielt Claudia ihn dann doch noch kurz auf.
„Ja?“ drehte er sich wieder um während sich die Tür bereits öffnete.
„Es tut mir Leid, dass ich sie nicht besser beschützt habe.“ meinte sie leise.
Shay schluckte hart. Der Kloß in seinem Hals war plötzlich wieder da. Er wusste wie schlimm es für Claudia hatte sein müssen ihm die Nachricht zu überbringen.
Langsam nickte er.
„Es war nicht deine Schuld.“ meinte er rau und verließ das Büro. Der Druck auf seiner Brust war zu viel. Wieso tat es immernoch so gottverdammt weh?
# Ort: Quartier Ruthven
# Zeit: SpD 6.0620
Der Duft nach Essen erfüllte das Quartier und begann in Trish’s Nase zu kitzeln. Elli war schon unter der Dusche, zumindest hörte es sich so an.
Sie drehte sich und stöhnte leise auf. Das Sofa war verdammt unbequem und ihr tat jeder Knochen weh.
Gleichzeitig wollte sie aber weder allein sein noch Elli allein lassen solange dieser sture Schotte meinte einfach verschwinden zu müssen.
Natürlich machte sie sich Sorgen, vor allem weil niemand ihn zu finden schien und das war in der heutigen Zeit doch schon merkwürdig.
Man verschwand doch nicht einfach spurlos.
Sie schlug die Augen auf und starrte an die Decke. Sie hörte das klirren von Geschirr und runzelte die Stirn. So ganz wach war sie noch nicht, aber wenn Elli unter der Dusche stand wer war dann im Essbereich?
Die einzige Person die ihr außer Shay einfiel wäre Emily gewesen …
Müde schlug sie die Decke zurück und schlurfte zur Essecke nur um wie angewurzelt stehen zu bleiben.
Shay hatte ihr den Rücken zugewandt und drehte sich nun mit zwei Tellern in den Händen um. Ihre Blicke trafen sich und er schluckte ehe er die Teller auf dem Tisch stellte.
„Guten Morgen, ich hoffe ich habe euch nicht geweckt.“ meinte er dann langsam. „Ich ähm .. hab Frühstück gemacht. Ich weiß das ist ne lahme Entschuldigung dafür das ich verschwunden bin aber …“ er zuckte unbehaglich mit den Schultern.
In dem Moment trat Elli aus dem Bad und blieb wie Trish stehen und starrte Shay an.
Er war zurück!
< nrpg: hepp an Ela und Effi >
# Ort: K7 / Lounge
# Zeit: SpD 6.2000
Anders als beim letzten Mal war die Lounge diesmal recht schlicht geschmückt. Keine übermäßige Dekoration und tatsächlich kein Buffet diesmal, sondern einzelne Tische an denen sich verschiedene Grüppchen zusammengefunden hatten. Teilweise mit Familienmitgliedern.
Shays war sich nicht sicher ob es eine gute Idee war Jenn‘s Familie hier zu haben aber bislang gab es auch noch keinen Eklat. Jenn selbst schien über die ganze Konstellation ebenso unglücklich wie der Rest. Nur Jenn‘s Mutter schien aufrichtig glücklich darüber zu sein das Jenn wohlbehalten zurück war. Der Rest der Familie wirkte eher steif.
Sein Blick ging zu seinem eigenen Tisch mit Elli, Trish, Claudia, Teresa, Sam, Emily und Ettore mit Melody und den Kindern.
Der Anblick von Kieran verursachte einen Stich in seiner Brust den er mit tiefen Atemzügen wegatmete.
Als FKOM OPS war es Claudia die den Abend mit einer kleinen Rede begann dann an ihn zu übergeben. Die Kellner wurden von Mosley durch die Gegend gescheucht und sorgten dafür das jeder etwas zu trinken hatte. Das Essen würde es erst nach den ganzen Reden geben. Sehr zum Leidwesen von Emily die sich ein paar Kekse als Notproviant in die Taschen ihrer Galauniform gestopft hatte.
Der blaue Haarschopf der neuen sCSO war sichtbar. Die saß an einem Tisch mit Jori, Nazira, Caraxes und noch ein paar anderen.
Ana saß mit ihrer Frau und den zwei Iskyra Kindern an einem Tisch zusammen mit Jetsun, Massimo und dem Tierarzt.
Es gab keine wirkliche Tischordnung an diesem Abend. Jeder konnte sitzen wo er wollte und Shay vermutete das sich später die Gruppen noch einmal neu durchmischen würden. Vor allem weil an jeden Tisch locker 10 Personen passten und nicht alle Tische voll besetzt waren.
Auch wenn dies ein Abend für die Hephaistos war, hatte es sich Shay nicht nehmen lassen einen kurzen Streit mit Claudia anzufangen und zumindest ein paar Leute der Nemesis einzuladen. Immerhin währen sie ohne Sureya und die Nemesis heute vermutlich nicht hier. Dass die anderen Schiffe der Taskforce relativ schnell neue Befehle bekommen und bereits abgeflogen waren war ungünstig aber nicht mehr zu ändern.
Claudia räusperte sich und starrte Shay an der völlig in Gedanken versunken gewesen war und nicht mit bekommen hatte das Claudia ihre Rede beendet hatte und er nun dran war.
Langsam trat er zu dem Podium und aktivierte das PADD mit seiner Rede.
Da er an diesem Morgen erst von dem Empfang erfahren hatte musste er die Rede recht schnell zusammentippen.
Er wartete ein wenig biss die Gespräche wieder verstummt waren und sah noch einmal über die Anwesenden.
„Wir sind heute hier versammelt, weil wir es geschafft haben lebend von der letzten Mission zurückzukehren.“ begann er ruhig und hatte nun wirklich alle Aufmerksamkeit auf sich gerichtet.
„Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Unser Schiff wurde auseinandergerissen – buchstäblich. Drei Sektionen. Drei verschiedene Absturzvektoren. Keine Garantie, dass wir einander wiedersehen würden.“
Wieder ließ er eine kurze Pause um die Worte sacken zu lassen. Einige Crewmitglieder die erst vor Tagen neue an Bord gekommen waren und vor allem die zivilen Angehörigen wussten nur wenig über die letzte Mission.
„Was folgte, war kein normaler Einsatz. Es war ein Härtetest. Für Technik, für Protokoll – vor allem für uns als Crew.
Kein Bericht kann dem gerecht werden, was ihr dort unten geleistet habt und manche von uns haben mehr zurückgelassen, als man in einem Missionsbericht festhalten kann.
Was ich tun kann ist, einzelne Entscheidungen zu würdigen, die in diesen Tagen den Unterschied gemacht haben. Entscheidungen, die uns das hier – dieses gemeinsame Heute – überhaupt erst ermöglichen.“
Seine Stimme war ruhig und sachlich während er auf dem PADD zum nächsten Abschnitt scrollte.
„Leftenant Junior Grade Jetsun Pema. Bitte treten sie nach vorne.“ erklang seine Stimme und Jetsun sah für einen Moment aus wie ein erschrockenes Reh ehe sie sich fasste und langsam in ihrer modifizierten Galauniform nach vorne zum Podium kam. Die schwarzen Schwingen zusammengefaltet nahm sie mit Leichtigkeit die zwei Stufen und stand schließlich neben Shay.
„Ich darf ihnen hiermit mitteilen das ihre Promotion offiziell anerkannt wurde und sie somit ab sofort den Titel, Doktor Jetun Pema führen dürfen.“ erklärte Shay und reichte ihr die Urkunde mit der nachgewiesen war das sie promoviert hatte.
Noch bevor der Applaus beginnen konnte sprach Shay weiter.
„Weiterhin habe ich hier für sie Sternenflotten-Auszeichnung für medizinischen Dienst unter Extrembedingungen. Keine Unterstützung, kaum funktionierende Biobetten. Sie haben mehr Leben gerettet, als ich erwartet hätte. Und wahrscheinlich mehr, als Sie sich selbst zugestehen würden. Die Auszeichnung und der Doktortitel sind mehr als verdient.“ erklärte er und reichte ihr ein kleines graues Kästchen mit Sternenflottenemblem darauf.
Diesmal ließ er den Applaus der aufbrannte geschehen und drückte Jetsuns Hand noch einmal fest ehe sie vom Podium geleitet wurde.
Shay wartete wieder bis Ruhe eingekehrt war. Den Anwesenden war bewusst das dies nur der Anfang war und warteten gespannt darauf wer als nächstes dran sein würde.
„Leftenant Emily Lesi Karx“ ertönte Shays Stimme und Emily beeilte sich den Keks den sie gerade mampfte mit einem Schluck Saft herunterzuwürgen ehe sie von ihrem Stuhl rutschte und etwas unbehaglich zu Shay ging.
Sie hasste sowas. Sie wusste doch das sie gute Arbeit geleistet hatte da musste man nicht so ein Aufhebens drum machen.
„Für herausragende technische Improvisation – und so muss man das wohl nennen, wenn man es schafft mit einem Schiffsteil Schlitten zu fahren ohne das am Ende mehr kaputt ist als vorher – darf ich dir die Cochrane-Auszeichnung für Ingenieurskunst verleihen.
Ohne deine Idee weiß ich nicht ob wir die drei Teile der Hephaistos jemals zusammen bekommen hätten. Du hast sie dir wirklich verdient.“ erklärte Shay und reichte auch Emily ein graues Kästchen während erneut Applaus aufbrannte.
„Was zu essen wäre mir lieber gewesen.“ flüsterte sie so dass es nur Shay hören konnte der ein grinsen unterdrückte.
„Ensign Jennifer Larson und Leftenant junior grade Ajur.“ rief er dann die nächsten beiden auf. Das ungleiche Paar stand neben Shay der sie kurz musterte und dann auf sein PADD blickte.
„Ihnen beiden darf ich für ihren außergewöhnlichen Mut und Aufopferung im Einsatz hinter feindlichen Linien den Phönix-Orden überreichen.“ erklärte Shay und öffnete eines der grauen Kästchen um besagten Orden heraus zu nehmen und ihn zuerst an Ajurs Uniform zu heften und den zweiten dann auch bei Jen anzuheften.
Wieder brannte Applaus auf und Shay war sich sicher das Jenn’s Familie noch etliches zu bereden hatte. Er hätte sie viel lieber befördert, das war schon lange überfällig aber das Flottenkommando hatte bislang noch nicht zugestimmt.
„Leftenant Nazira Tapai, Leftenant T’Vala und Leftenant Tainia.“ rief er dann die nächsten Kandidaten auf. Der Rabe hüpfte von Naziras Schulter auf ihre Stuhllehne und beobachtete das merkwürdige Spektakel neugierig. Immerhin hielt er sich noch mit dummen Kommentaren zurück.
„Es ist mir eine Ehre ihnen, Leftenant Tapai die Dienstmedaille für emotionale Führungsleistung zu überreichen. Sie haben während und vor allen nach der Mission gezeigt das sie nicht nur zuhören, sondern aktiv das psychologische Überleben der Crew sichern. Ich weiß um die Überstunden die sie gemacht haben und ich hoffe sie nehmen ihren eigenen Rat ernst und machen einen ausgedehnten Urlaub.“ erklärte Shay und heftete Nazira das kleine unscheinbare Abzeichen an die Uniform. Dann wandte er sich an T’Vala und Jori.
„Sie beide bekommen das Sternenflotten Survival Abzeichen für ihre Bemühungen nach dem Absturz das Überleben der Crew zu sichern und dabei noch eine bislang unbekannte Spezies zu entdecken.“ meinte der Schotte und holte die beiden Spangen aus den Kästen um sie ebenfalls an die Uniformen zu heften.
Langsam aber sicher kam Shay zu einem Ende während er die Liste vor sich ansah.
„Leftenant Fabien LaGroille“ war der nächste Name der fiel. Fabi wurde ein wenig rot. Wie vielen anderen war das für ihn zu viel Aufmerksamkeit auch wenn er sich freute das er ebenfalls gewürdigt wurde.
Es dauerte etwas bis er bei dem Captain auf dem Podium ankam.
„Dank ihren Flugfähigkeiten wurden die drei Teile der Hephaistos unter doch sehr widrigen Bedingungen zusammengesetzt und auch danach in dem Gefecht zeigten sie ihre ganze Stärke als Pilot. Daher ist es mir eine Ehre ihnen das Sternenflotten-Flugabzeichen für Manöver in Extremsituationen zu verleihen. Sie haben es sich mehr als verdient.“ erläuterte Shay die Ehrung des Piloten dessen Rot im Gesicht nun eine etwa dunklere Färbung annahm.
„Danke Captain.“ hauchte er leise während Shay ihm das Abzeichen anheftete auch wenn das fast im Applaus unterging.
„So und zum Schluss darf ich noch Commander Samatha DeCoster und Leftenant Commander Ettore della Scala nach vorne bitten.“ verkündete er. Die beiden sahen sich kurz an ehe sie sich langsam erhoben und nach vorne zu Shay traten.
Shay klappte eines der Kästchen auf und Sam bekam große Augen.
„Auch hier ist es mir eine besondere Ehre euch beiden das Sternenflotten Ehrenkreuz zu verleihen. Ihr habt beide unter extremsten Bedingungen hinter feindlichen Lienen enorme Führungsstärke bewiesen und dafür gesorgt, dass wir alle heute Abend gemeinsam hier sein können.“
Der Applaus war diesmal länger und dauerte an bis die beiden wieder ihren Platz erreicht hatten und sich setzten.
Shay legte das PADD zur Seite und blickte sich noch einmal im Saal um. Seine Blicke trafen bekannte und auch weniger bekannte Gesichter.
„Wenn es nach mir ginge würde ich jedem einzelnen von euch eine Medaille verleihen. Ihr alle habt unter Bedingungen gearbeitet, die weit jenseits der Vorschriften lagen. Ihr habt befohlen, improvisiert, gehalten – und überlebt.
Das ist mehr, als ich je fordern durfte. Und es wird nicht vergessen.
Nun möchte ich euch aber nicht länger auf das Essen warten lassen. Nach dem Essen wird eine kleine Band aufspielen um für musikalische Unterhaltung zu Sorgen und es darf auch getanzt werden.
Genießt den Abend – ihr habt es euch verdient!“ beendete er schließlich seine sehr lange Ansprache und verließ nun ebenfalls das Podium, während mehrere Kellner mit Tabletts voller Essen zu den Tischen eilten.
< nrpg: Ich hoffe ich habe jetzt niemanden vergessen. Wie ihr gesehen habt gibt es diesmal keine Rangbeförderungen aber ich hoffe ihr und eure Chars freuen sich über diese kleine Geste dennoch. Danke das ihr trotz des schwierigen JV’s bei der Stange geblieben seid und auch weiterhin dabei seid 🙂 >
</RPG>
<SUM>
# Ort: irgendwo auf Sherman
# Zeit: SpD 3.1810
Teresa besucht Shay und bringt den kleinen Kater vom Tierarztbesuch zurück
# Ort: Sherman, Reisebüro
# Zeit: SpD 5.1120
Ajur fragt bei Teresa nach ob die weiß wo Shay ist. Sie bestätigt dies will aber vorher zum Kaffee eingeladen werden und schickt Shay eine Vorwarnung.
# Ort: irgendwo auf Sherman
# Zeit: SpD 5.1540
Fabi landet mit Cassy in der Nähe der Hütte und die Begrüßung ist anders als befürchtet.
# Ort: K7 / Büro FKOM OPS
# Zeit: SpD 5.1640
Shay meldet sich bei Claudia zurück.
# Ort: Quartier Ruthven
# Zeit: SpD 6.0620
Trish wacht auf und stellt fest das Shay zurück ist und ihr und Elli Frühstück gemacht hat.
# Ort: K7 / Lounge
# Zeit: SpD 6.2000
Der Empfang beginnt und Shay muss wiedermal eine Rede halten die dann aber einige Überraschungen bereithält.
</SUM>
—
submitted by
Mac