<RPG>
# Zeit: MD 3.1130
# Ort: Joris Hütte
Der Tag des Einhornzüchters begann meist früh. Der Hahn weckte ihn zum Sonnenaufgang und teilte ihm damit mit das es Zeit wurde aufzustehen und sich um die Tiere zu kümmern.
Seine Muskeln waren die ungewohnten Löscharbeiten vom Abend vorher nicht gewohnt und er verspürte einen leichten Muskelkater. Manchmal wünschte er sich er könnte einfach liegen bleiben und Urlaub machen – vielleicht auf Risa.
Sich über seinen eigenen Gedanken wundernd – er kannte keinen Ort der Risa hieß – versorgte er zuerst die Hühner und dann die Einhörner.
Emmy-Lotta sah gut aus heute. Besser als gestern und auch die Fohlen wirkten alle vier satt und zufrieden. Das wunderte ihn nun doch. Das Einhorn sollte nicht genug Milch für 4 Fohlen haben aber offenbar ging es allen 5 gut und so führte er sie langsam nach draußen in das angrenzende Gehege.
Die Jungen fohlen, über so viel Freiheit begeistert begannen sofort das Gehege auszukundschaften und durch die Gegend zu rennen.
Emmy-Lotta beobachtete das Ganze und freute sich über ihre extra Ration Heu die sie von Shay bekam.
Was er nicht wusste war das die Elfen die ganze Nacht geschuftet hatten und sich um Emmy-Lotta sowie ihre Fohlen zu kümmern.
Gegen Mittag aß er einen Kanten Brot mit etwas Käse ehe er den Beutel griff und sich auf den Weg machte.
Joris Hütte lag zwar etwas versteckt aber er kannte den Weg dorthin. Als er die letzte Biegung schließlich umrundet hatte konnte man die kleine Hütte des Wildhüters sehen. Der stand etwas abseits und war am Holz haken als Shay sich ihm und der Hütte näherte.
Jori beschirmte die Augen um zu sehen wer sein Besucher war und hob dann die Hand zum Gruß. Shay tat das gleiche während er sich weiter näherte.
„Hi, ich hoffe ihr hattet eine gute Nacht.“ begrüßte er Jori der die Stirn runzelte.
„Ich habe geschlafen, sie war wach. Alte Gewohnheiten schätzte ich.“ antwortete der Wildhüter um anzudeuten das sonst nichts weiter passiert sein. Shay nickte und rieb sich das Kinn. Erste Stoppeln hatten sich wieder gebildet und egal was Elli sagen würde, wenn nicht wieder ein entsprechender Anlass war würde er sich den Bart wieder stehen lassen.
„Die wird sie ablegen müssen für eine Weile.“ brummte er dann.
„Was muss ich ablegen?“ fragte Nazira plötzlich. Auch wenn sich Jori Mühe gab nicht zu laut beim Holz haken zu seine, sie hatte nur einen leichten Schlaf gehabt und war schließlich völlig wach geworden als sie Stimmen gehört hatte.
Shay drehte sich zu ihr und nickte ihr zur Begrüßung zu. Sie trug einen Umhang mit Kapuze die ihr helles Gesicht im Halbdunkel ließ.
„Tagsüber zu schlafen, MyLady.“ antwortete Shay nachdem er die erste Überraschung überwunden hatte.
„Ich bin vieles aber keine Lady.“ brummte Nazira auch wenn sie sich ein wenig geschmeichelt fühlte.
„Ihr seid vor allem diejenige die den Wiederaufbau der Mühle überwachen muss und der wird tagsüber stattfinden.“ ignorierte er ihren Einwand und setzte schließlich den Sack den er bei sich trug auf den Boden.
„Ich ähm bin allerdings nicht nur deswegen gekommen.“ meinte er dann und wirkte tatsächlich ein wenig unsicher.
„Sondern?“ wurde Naziras Neugier geweckt.
„Das sind Kleider – von meiner Frau. Ihr habt zwar nicht die gleiche Größe aber eine ähnliche Statur. Vermutlich muss man die Kleider kürzen damit sie ordentlich passen aber ich dachte mir das ist besser als nichts und ich habe keine Verwendung dafür.“ zuckte er etwas unglücklich mit den Schultern.
# Zeit: MD 3.1040
# Ort: Die Mühle am Blindenbach
Der Pfeil sauste durch die Luft und auch wenn Caraxes ihn kommen sah und versuchte auszuweichen so war das doch nicht genug.
Ethan sah zufrieden wie der Rabe in der Luft taumelte und dann senkrecht Richtung Boden fiel. Die Zweige der Bäume bremsten den Fall aber dennoch schlug der Vogel hart auf dem Waldboden auf.
„Brandstifter“ krächzte er noch einmal leise ehe sich ein dunkler Schatten über ihn warf.
Jen bückte sich und untersuchte den weißen Raben schnell. Der Pfeil hatte ihn nur gestreift aber der Fall hatte ihm einige Federn gekostet und vielleicht auch einen gebrochenen Flügel? Teile der weißen Federn waren rot vom Blut das er verloren hatte und Jen wickelte das bewusstlose aber noch lebende Tier in ein Tuch.
Der Ausflug hatte sich bereits gelohnt. Eigentlich wollte sie nur sehen wie es um die Mühle stand aber nun hatte sie zum einen den sprechenden weißen Raben der Müllerin in ihrer Obhut und zum anderen wusste sie wer die Mühle angezündet hatte.
Wissen war Macht!
Wenn sie den Raben durchbrachte würde die Müllerin ihr sehr sehr dankbar sein und sie gedachte diese Dankbarkeit dann zu nutzen.
< nrpg: expliziter Ball für Friddi – betrachte das als Tritt in den Hintern 😉 Ich will RPG von dir >
# Zeit: MD 4.0910
# Ort: Blindbachmühle
Reedaler als auch Arcadianer hatten sich wie versprochen zusammen gefunden um den Wiederaufbau der Mühle anzugehen.
Das ausgerechnet die Prinzessin zusammen mit der Reedale Bürgermeisterin ebenfalls hier war hatte etliche Verwunderung ausgelöst aber noch mehr nachdem sich Emily die Ärmel ihres Kleides hochgekrempelt hatte und zusammen mit Shay, Ajur, Sam, Jori und Nazira eine Begehung der Mühle angeleiert hatte.
„Das verkohlte Holz muss erst weg und zwar alles.“ befand sie.
„Sollte kein Problem sein, das Problem ist eher woher wir das neue Holz herbekommen. Wir können nicht einfach Bäume fällen, vor allem gehören die Wälder zur Lordschaft und da ist die Nachfolge noch nicht geklärt.“ merkte Jori an.
„Ich bin die Prinzessin, das ist höher als ein Lord!“ mokierte sich Emily die am liebsten sofort angefangen hätte. Irgendwas an der Mühle gab ihr das Gefühl das sie schnell repariert werden musste.
„Das ändert nichts an der Tatsache das der Wald nicht uns gehört.“ beharrte Jori. Das letzte was er wollte war Ärger.
„Dann müssen wir das Holz eben wo anders herbekommen.“ meinte Shay nur und fuhr sich nachdenklich durch die Haare.
Nazira wirkte ebenfalls nachdenklich. Sie hatte nicht das Geld für einen Wiederaufbau und war auf die Hilfe der anderen angewiesen. Das war ein Umstand der ihr nicht behagte aber im Moment konnte sie nichts dagegen tun. Außerdem machte sie sich Sorgen um Caraxes. Der Rabe war den ganzen Vormittag über verschwunden und noch nicht wieder aufgetaucht.
Sie hoffte ihm war nichts passiert.
„Was ist das?“ fragte Emily plötzlich und bückte sich nach etwas glitzerndem das auf dem Boden lag.
Es war offensichtlich das jemand den Gegenstand nach dem Brand verloren haben musste, sonst wäre er nicht so sauber und glänzend.
Emily betrachtete die kleine Münze in ihrer Hand.
„Nur ein Penny. Bringt angeblich Glück, wenn man einen findet.“ murmelte Shay abwesend während Ajur das Geldstück anstarrte.
„see a penny pick it up
all day long you’ll have good luck
catch a star and make a wish
greet the dawn with sunlight’s kiss
in the forest seek a door
opens to forgotten lore
catch the glow of a fairy’s flight
in the heart of the darkest night
wake a shadow deep and old
in the gloom its secrets unfold
pick a relic dark and cursed
feel the universe reversed
find a mirror black and cold
reflecting all old tales untold
watch the stars in patterns shift
feel reality starts to rift
see a penny make your claim
but beware the endless game
once a charm of simple luck
now a door to madness struck“
<nrpg: https://www.tiktok.com/@williammooremusic/video/7238201684688735515?_r=1&_t=8cjM7wQpZ4F >
Rezitierte er mit dunkler Stimme und alle Anwesenden begannen leicht zu frösteln während sie ihn anstarrten als käme er von einer anderen Welt. Einer Welt mit Raumschiffen die zwischen den Sternen herumflogen.
<nrpg: sorry das musste ich unterbringen irgendwie 😉 >
</RPG>
<SUM>
# Zeit: MD 3.1130
# Ort: Joris Hütte
Shay bringt Nazira ein paar Kleider von seiner verstorbenen Frau.
# Zeit: MD 3.1040
# Ort: Die Mühle am Blindenbach
Der verletzte Caraxes wird von Jen aufgelesen die bereits Pläne für die Zukunft macht.
# Zeit: MD 4.0910
# Ort: Blindbachmühle
Während die freiwilligen Helfer draussen warten um mit dem Wiederaufbau der Mühle zu beginnen begehen Nazira, Shay, Jori, Sam, Emily und Ajur die ‚Ruine‘ um zu entscheiden wo und wie man am besten anfängt bis Emily einen Penny findet und Ajur plötzlich ein düsteres Gedicht aufsagt.
</SUM>
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submitted by
Mac