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Gedrückte Stimmung

Posted on 12. Mai 2025 By admin
<RPG>

# Ort: Elysion – Trauerecke
# Zeit: SpD 0.1615

< QUOTE >

Möge der Raum, den sie nun durchquerten, ihnen Frieden schenken.
Fàgail ach chan eil dìochuimhne. Fortgegangen, aber nicht vergessen.“ beendete er seine Rede und machte nun Platz für Jetsun, der ebenfalls ein paar Worte sagen wollte.

< /QUOTE >

Jetsun schluckte und trat dann vor, in ein tiefschwarzes Neckholder-Kleid gekleidet. Etwas anderes konnte sie aufgrund ihrer Flügel nicht mehr wirklich tragen. Massimo an ihrer Seite trug seine Marines-Galauniform. Dieses Mal hatte er nicht sein mobiles Keyboard dabei, sondern eine Trompete. Beide schwiegen einen Augenblick, dann spielte Massimo langsam an. Leise. Und verhalten. Einen Satz.
Jetsun fiel ein. Ihre glasklare Stimme harmonierte mit den Klängen von Massimos Trompete, die der Marines:

Amazing grace, how sweet the sound,
That saved a wretch like me!
I once was lost, but now am found,
Was blind, but now I see.

Jetsun schloss die Augen. Es fiel ihr sehr schwer, ihre Stimme zu halten. Sie wollte aber weitersingen. So schön, wie es ging. All diese Toten hatten es verdient, dass man sie würdigte. Sie waren Helfer und Retter. Und gerettete. Die alle zusammen plötzlich und unerwartet einfach so aus dem Leben gerissen wurden, als das Schiff, die Hephaistos, die Sekundärsektion Geos, auf dem Boden des Planeten Xarantine aufschlug.

Yes, when this flesh and heart shall fail,
And mortal life shall cease;
I shall possess, within the veil,
A life of joy and peace.

The earth shall soon dissolve like snow,
The sun forbear to shine;
But God, who call’d me here below,
Will be forever mine.

Jetsun verstummte. Alle Worte, die sie sich zurechtgelegt hatte, waren zu wenig, um auszudrücken, was sie fühlte. Ihre Abteilung hatte mehrere Verluste zu beklagen gehabt, während Massimo gemeint hatte, welche bittere Ironie dies war. Das Hazard-Team hatte keinen einzigen Verlust, die, die eigentlich an vorderster Front standen und sich mit dem Gegner auseinandersetzten. Keinen einzigen seiner Kameraden hatte er verloren. Und doch kannte er auch einige derer, die den Weg nach Hause niemals mehr gehen würden, deren Stimmen für immer verstummt waren. Ein wenig hatte es sich wie Versagen angefühlt. Sie hätten die Crew der Hephaistos beschützen sollen. So hatte er es auch Jetsun beschrieben bei den Vorbereitungen, die sie gemeinsam getroffen hatten.

„Ich…“ begann Jetsun dann, räusperte sich und versuchte es noch einmal. „Ich… ich…“
Sie schluckte schwer, wollte es ein weiteres Mal versuchen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter fühlte. Massimo. Er lächelte sie an, nahm dann das PADD aus ihren Händen, trat vor und begann.
„Senior Chief Petty Officer Te-Aboshanai, Medizinisch-Technischer Assistent.“
Er machte eine Pause. Dann fuhr er fort.
„Petty Officer Dirk Foxwell, Sanitäter.“

So fuhr er fort, las Name für Name die aller sieben toten Patienten und die der drei Toten aus der medizinischen Crew vor. Dann trat er wieder zurück, legte das PADD ab und nahm wieder seine Trompete auf. Dann stellte er sich vor Jetsun, die drei Schritte zurückgetreten war.

Jetsun kreuzte ihre Arme vor der Brust und senkte den Blick. Dann breitete sie ihre Schwingen aus. Und Massimo begann zu spielen: Il Silenzio. Nur die kurze Form, das Trompetensolo. Die traditionelle Abschiedsmelodie der Marines.
<https://www.youtube.com/watch?v=9fxH-2LnRkc>

Stille kehrte ein, als die letzten Noten verklangen, eine Minute lang sprach niemand ein Wort, die Trauergäste dachten an die, die nicht mehr unter ihnen waren. Massimo hatte sich unter Kontrolle, doch eine einzelne Träne rann auch ihm die Wange herab und er nahm Jetsun an der Hand, drückte die ihre und fand so seinen Halt.
# Ort: Elysion – Buffett
# Zeit: SpD 0.1640
# Ball: Nazira, Jori

Etwa zwanzig Minuten später saßen Massimo und Jetsun zusammen mit Nazira und Jori im Elysium bei einem Glas. Für Jetsun war das dasselbe wie für Massimo: Ein Glas Rotwein.

„Ihr habt das sehr würdevoll gemacht“, fand Jori und Nazira nickte. Zu oft hatte es in letzter Zeit Trauerfeiern gegeben. Sie hoffte, dass das nun mit diesem Waffenstillstand vorerst vorbei war.

„Danke!“ sagte Jetsun leise. „Ich hatte mir versucht, das alles vorher zu planen. Aber dann konnte ich einfach nicht mehr sprechen.“ Sie sah Massimo dankbar an. Der griff nach ihrer Hand und drückte sie zärtlich: „Ich hätte es auch nicht mehr gekonnt. Ich musste mich konzentrieren, überhaupt irgend einen Ton herauszubekommen.“

Nazira nickte wissend. Trauer konnte überwältigen. Das war etwas, was jeder Counsellor sehr gut wusste. Auch Jori musste nochmals an die denken, die aus seiner Abteilung nun fehlten. Es war nicht einfach. Gesichter seiner Leute, die ihre Aufgaben gewissenhaft erfüllt hatten und die er viel zu wenig gekannt hatte, aber doch auch für sie verantwortlich war.

Massimo hatte noch immer das Gefühl, Verrat geübt zu haben. Er war während des größten Teils der Zeit auf Xarantine bewusstlos gewesen. Hätte er mehr Intelligenzwesen retten können, wäre er da gewesen? Ob nun als Aufpasser oder Sanitäter. Als Kämpfer oder Retter.
„Ich wünschte, ich hätte nicht die halbe Zeit im Koma gelegen. Es tut mir leid“, wandte er sich an Jori, doch der winkte ab: „Das war ja wohl kaum Deine Absicht.“

„Du warst da. Du hast geholfen. Und was Dir widerfahren war, war ein Unfall. So, wie mir ja auch. Ich hatte mir den Arm gebrochen. Das war Glück im Unglück. So konnte ich immerhin noch fliegen. Aber viel geleistet… habe ich auch nicht.“
Jetsun zuckte mit den Schultern. „Das war einfach nur ein Kampfeinsatz gewesen.“
Ihr Gesichtsausdruck zeigte deutlich, was sie davon hielt.

„Zum Glück nicht ganz!“ widersprach Nazira. „Wir haben immerhin noch eine andere Spezies gefunden und ihr helfen können. Und sie uns. Das fand ich ausgesprochen positiv.“
Nazira hatte recht – und wenn das nicht reichte, dann war da zumindest noch das Ende der Kämpfe. Ein Waffenstillstand und Verhandlungen.

Vorn an der langen Tafel, an der am oberen Ende die Führungsoffiziere saßen, hob Captain Ruthven sein Glas und prostete den anderen zu. Auch Nazira, Jori, Jetsun und Massimo hoben ihre Gläser. An der Seite war ein Buffett aufgebaut, mit einigen Kleinigkeiten, die verschiedensten Beerdigungsbräuchen entsprachen. Streuselkuchen, Kaffee, aber auch exotische Früchte und was auch immer verschiedene Spezies bevorzugten für Trauerzeremonien. Massimo hatte keinerlei Hunger. Er sah vor sich auf den Tisch, das Glas, was dort stand. Einen Moment blieb er still, dann sah er zu Nazira: „So muss man es wohl sehen. Die positiven Dinge. Das, was man erreicht hat, um nicht in Depressionen zu verfallen. Ich hoffe sehr, unsere nächste Mission betrifft keine Kämpfe und Krieg, aber wenn es sein muss, werden wir auch das tun. Ordnung in das Chaos bringen.“

Jetsun sah Massimo leicht entsetzt an, doch dann nickte sie. „Natürlich. Ich… weiß nur nicht, ob ich das noch wirklich könnte. Ich würde lieber daheim bleiben.“
Sie schluckte schwer. Natürlich würde sie das nicht. Sie würde ihre Leute nicht im Stich lassen. Auch wenn es noch so schwer sein würde. Doch… jetzt würde sie darüber nicht nachdenken.
Jetsun griff nach ihrem Glas und nach einen großen Schluck.

Massimo seufzte: „Das würden wir alle lieber. Aber wir tun dann doch das, was wir können, um zu helfen. Zu schützen.“ Und manchmal war es eben eine schwere Aufgabe.

Jetsun leerte ihr Glas. Sie wusste rein intellektuell, dass es ungesund war, Alkohol zu trinken, doch sie wollte es. Irgendwie hoffte sie, dass es helfen würde. Doch dann begann in ihr ein Gedanke zu wachsen. Wie ein kleines Lichtlein, das heller und heller wurde.
Das alles war gerade sehr deprimierend. Und das war nicht gut. Sie brauchten positive Elemente. Positive Aktivitäten. Jetsun sah Nazira an und zwang sich zu einem Lächeln.
„Caraxes! Ich war ja mit ihm zusammen unterwegs gewesen. Er hat mich aus dem Wasser gerettet. Wie geht es ihm grad?“ fragte sie.

„Ach!“ lächelte die CNS. Auch sie hatte erkannt, dass sie alle gerade in einer Abwärtsspirale waren und half Jetsun dabei, auf fröhlichere Gedanken zu kommen. „Caraxes geht es prima. Er ist eine gefiederte Frohnatur.“

Nunja, nicht wirklich. Caraxes war ein mürrischer und sarkastischer Zeitgenosse, aber genau das war es, was ihn auch liebenswert machen konnte. Auch wenn er manchmal den Schnabel zu voll nahm. Außerdem hatte Nazira noch immer ein schlechtes Gewissen, weil sie ihn so vernachlässigte. Vor allem war er ein guter Freund. Einer, der gerade das Buffet inspizierte, wie Jori von hier gut sehen konnte. Der Rabe spazierte vor den Speisen herum und überlegte scheinbar, was er hier für sich reklamieren konnte.

</RPG>
 

<SUM>

# Ort: Elysion – Trauerecke
# Zeit: SpD 0.1615

Jetsun und Massimo tragen ihren Teil bei der Trauerfeier bei, doch beiden fällt es schwer, Jetsun bekommt keinen Ton heraus, als sie ihre Rede halten will.
# Ort: Elysion – Buffett
# Zeit: SpD 0.1640
# Ball: Nazira, Jori

Im Anschluss sitzen die Crewmitglieder noch im Elysion. Die Stimmung ist gedrückt.

</SUM>

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