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Göttliche Intervention?

Posted on 24. Juni 2023 By admin
 

<RPG>
#Ort: Die Kirche in Reedale
#Zeit: MD 04.1615

<QUOTE>
Di Lenoro sah ihn scharf an. Dann zitierte er mit erhobenen Zeigefinger: „Denn der Schmerz, wie Gott ihn haben will, ruft eine Reue hervor, die niemand je bereut; denn sie führt zur ewigen Rettung. Der Schmerz, wie ihn die Menschen dieser Welt empfinden, führt dagegen zum ewigen Tod.“

Er lächelte finster.

„Gott wird entscheiden, ob diese Dämonin wirklich Reue fühlt, oder ob sie den ewigen Tod erleiden wird. Himmel oder Hölle, Tembe. Gott wird entscheiden. Doch vor der Reue steht der Schmerz.“
</QUOTE>

„Seit wann seid ihr Ankläger, Richter und Henker in einem Pater?“ fragte eine sarkastische Männerstimme hinter ihnen.

Erschrocken wirbelten Pater di Lenoro und der Küster herum. Ihre Blicke fielen auf die Tür der Sakristei. In dieser Stand ein hagerer Mann mittleren Alters, der sie strafend anstarrte. Als der Pater der überwertenden Besucher erkannte, wich sogleich der Schreck und die Spannung aus dessen Zügen. Qwara hingegen hatte diesen Mann bisher höchstens zwei oder drei Mal flüchtig im Dorf wahrgenommen.

„Elder, welche eine Überraschung…“ begrüßte di Lenoro den hageren Mann mit einem deutlich hörbaren spöttischen Unterton.

„Ja, welch Überraschung…und wie ich sehe, könnte der Zeitpunkt meines Besuches kaum passender sein.“ Die Augen des Elders verengten sich.

„Das ist eine Hexe, eine Dämonin…das müsst sogar _ihr_ sehen, Elder.“ Der Pater zeigte auf die noch immer bewusstlose Jetsun. „Sie muss vor unserem Herren gerichtet werden. Das ist unsere heilige Pflicht!“

„Und was macht diese Person für euch zu einer Hexe?“ fragte der Hagere ungeduldig. „Dass sie anders aussieht als wir? Dass sie besondere Fähigkeiten hat?“

„Ich sagte doch, dass selbst ihr das erkennen müsst, Elder!“ gab der Pater mit einer gewissen Genugtuung zurück.

Der Elder schüttelte langsam den Kopf. „Wir hatten das alles schon, Pater. Nur weil jemand anders ist als wir, heißt das noch lange nicht, dass von ihm oder ihr eine Gefahr für uns ausgeht.“

Di Lenoro schnaubte verächtlich. „Sie ist eine Hexe! Und wenn sie keine ist, dann finden wir das durch ein Gottesurteil heraus!“

„Erstens:“, der Hagere erhob einen Finger, „können wir es uns nicht leisten, dass wir durch solch ein Verfahren wir sämtlichen Fremden und Andersartigen im Tal aufstacheln….“

Der Pater setzte bereits zu einer Entgegnung an, doch der Elder Schnitt ihm das Wort ab. „Zweitens könnt ihr der Ankläger sein und ein Gottesurteil verlangen, aber ihr seid nicht der Richter. Dies kann nur der Lord des Tals sein…“ ein lebloses Lächeln umspielte die Lippen des Hageren. „…den wir zur Zeit nicht haben. Und drittens…“, dabei reckten sich nun drei Finger des Elders in die Luft, „wenn es sich um eine Hexe oder Dämonin handeln würde, wie konntet ihr sie fangen?“

„Ich hab sie gefangen…“ meldete sich Tembe zum ersten Mal, seitdem der Hagere in der Sakristei aufgetaucht war, zu Wort.

Der Elder richtete einen prüfenden Blick auf den Küster. „Und wie habt ihr das bewerkstelligt?“

„Naja…äh…ich habe…“ stotterte Tembe und kratzte sich etwas unbeholfen am Hinterkopf. „Nun ja, ich war im Wald…und da war…da war dieses verletzte Reh…und…und…“ Dem Küster traten die Schweißperlen auf die Stirn. Er wollte nicht zugeben, dass er eigentlich Wildern war und dass der eigentliche Angriff von ihm ausging. „…und als ich nach dem Tier sehen wollte, trat _sie_ aus dem Dickicht…sie drohte mir, dass ich von dem Reh wegbleiben solle…sie wollte es für sich haben…für ein schwarzes Ritual!“ entfuhr es dem Küster.

„Ein Reh? Für ein schwarzes Ritual?“ der Elder klang alles andere als überzeugt.

„Genau so ist es! Scheinbar habe ich sie dabei gestört, ja…“ nickte der Küster eifrig, der fast seine eigene Lügengeschichte glaubte – oder besser gesagt glauben wollte.

„Und wie habt ihr sie überwältigt? Freiwillig ist sie sicher nicht mitgekommen…“ bohrte der Hagere schließlich nach.

„Ich hab sie am Laufe des Blindenbachs überrascht…abwärts der Mühle…sie trat einen Schritt auf mich zu…ich war gelähmt vor Angst…sie ist ausgerutscht, ja! Und gestürzt…auf einen Fels! Und dann war sie ohnmächtig!“ Tembe war sehr mit sich zufrieden.

„Und dann habt ihr sie hierher gebracht?“

„Ja natürlich, Pater di Lenoro hat immer deutlich gemacht, welch schlimme Gefahren von solchen Wesen wir _ihr_ ausgehen. Und was wir mit ihnen machen müssen. Da ist es doch nur gottgefällig, wenn ich die Hexe zu ihm bringe.“

„Und genau da liegt das Problem…“ der Elder richtete seine Augen wieder auf den Pater. „…das ihr diesen völlig überzogenen und giftigen Hass verbreitet. Ihr unbescholtene Bürger dazu bringt Abscheulichkeiten zu begehen, weil ihr Angst vor dem Unbekannten und dem Fremden habt.“

„Ich habe keine Angst vor dieser Hexe, Elder. Ich habe Angst vor dem, was uns diese Wesen in der Vergangenheit eingebracht haben. Lieber die, als wir.“ Di Lenoro funkelte den Elder wütend an. „Oder stellt ihr die Hexen und Xeno über uns?“

„Ich stelle niemanden über uns und unsere Gesellschaft Pater. Ihr wisst selbst, was es mich gekostet hat.“ Zischte der Elder zurück. „Das gibt uns trotzdem nicht das Recht aus Furcht andere Leute mit Scheinprozessen uns zu entledigen.“

„Wir haben jedes Recht uns und unsere Gesellschaft vor diesen Hexen, Dämonen und Xeno zu schützen. Und ich werde meinen Beitrag dazu leisten und alle immer und immer wieder daran erinnern!“ ereiferte sich der Pater.

„Der Zweck heiligt niemals die Mittel, das wisst ihr, Pater.“ Und mit deutlichem Nachdruck fuhr der Elder fort: „Das wisst ihr auch. Und deswegen sollt ihr euch mäßigen, ist das klar?“

Der Pater blies abfällig Luft durch seine Nase.

„Das ist unser vorläufiger Beschluss, an den habt auch ihr euch zu halten.“

Der Küster blickte nun mit offenen Mund zwischen den beiden Männern hin und her. Er konnte dem Inhalt des Gespräches nicht wirklich mehr folgen. Das sich die beiden kannten, war offensichtlich. Und auch, dass hinter den Kulissen weit mehr vor sich ging, als man sich auch nur im Entferntesten vorstellen konnte.

Der Pater schlug mit der linken Faust in seine rechte Hand. „Das wird unser Untergang sein!“

„Unser Untergang wird es sein, wenn die Andersartigen und Fremden sich gegen uns erhaben, Pater.“ Er starrte diesen mit seinen grauen Augen für einige Momente an. „Ich nehme Jetsun mit und kümmere mich um sie.“

„Das ist unerhört!“ entfuhr es dem Küster.

„Was soll unerhört sein? Eure Lügengeschichten vielleicht?“ Er funkelte den Küster an. „Haltet euch zurück mit solchen Taten. Denn diese sind es am Ende, die uns ins Verderben stürzen.“

„Ganz wie er wünscht, Elder…“ der Pater machte einen Schritt auf diesen zu. „Aber ich werde dafür Sorge tragen, dass dieser Beschluss und der Schutz dieser Häretiker aufgehoben wird – und dann gehören sie mir!“ etwas finsteres huschte über die Züge des Paters.

„Das wird sich zeigen…und jetzt geht mir aus dem Weg.“ Damit schritt der Hagere auf Jetsun zu, untersuchte kurz ihre Platzwunde, schüttelte den Kopf und nahm sie vorsichtig auf seine Arme. „Ich gehe jetzt mir ihr und kümmere mich um sie.“ Als er die Tür der Sakristei erreicht hatte, drehte er sich nochmal um. „Kein Wort über das hier zu niemanden, verstanden?“

Tembe und di Lenoro murmelten etwas unverständliches, was dem Elder aber genügte. Damit verließ er mit Jestun in seinen Armen die Sakristei und die Kirche.

</RPG>

<SUM>
#Ort: Die Kirche in Reedale
#Zeit: MD 04.1615
Der Hagere sucht den Pater wie ankündigt auf. Keine Minute zu spät, wie sich herausstellt.

</SUM>

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