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Übergaben, Veränderungen und eine Aussprache

Posted on 2. August 2025 By admin

Hi zusammen,

 

nach langer Abwesenheit aus diversen Gründen auch endlich mal wieder was von mir, bevor ich schon wieder für 9 Tage off grid verschwinde. Hatte da noch zwei kleine Bällchen rumliegen und ein Gespräch mit einem Raben offen. Außerdem gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass Jori und Nazira es geschafft haben, Jenn davon zu überzeugen, ihnen ein Gemeinschaftsquartier zuzuweisen. Falls das noch ausgespielt werden soll, kann das ja immer noch nachgeholt werden.

 

Gruß

Debora

 

<RPG>

 

# Ort: Büro der CNS

# Zeit: SpD 1.1500

 

<QUOTE>

 

„Ach der verlängerte Landurlaub aufgrund besonderer Belastung durch Einsatz im Krieg. Dieser wird doch nur gewährt, wenn neben der Schiffsführung –  die den Einsatz bestätigen muss – ein Arzt für physische oder Counselor für psychische Belastung ein kurzes Gespräch geführt hat und dieses attestiert. Als hätte ich sonst nichts zu tun, werde ich jetzt auch noch belagert.“ Sie deutete zur Tür, an der erneut der Türsummer ging.

 

……..

 

Ettore wendete sich schon wieder zum Gehen, drehte sich aber noch einmal kurz vor der Tür zum Arboretum um.

 

„Ach, wissen Sie, Miss. Ich habe früher einmal an der Akademie Counselling studiert und darf als Counselor tätig sein“, sagte er ruhig aber mit einem schalkhaften Lächeln, da Nazira das natürlich wusste. Er wollte der jungen Trill zumindest ein kleines Lächeln entlocken „Daran ändert auch die Berufung in den Kommandostab nichts. Wenn Sie wünschen, kann ich Ihnen, wo Ihre Dienste gerade Hochkonjunktur haben, etwas assistieren. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.“

 

</QUOTE>

 

Nazira blinzelte hoch zu ihrem 2O, mit beiden Händen die Teetasse haltend die er ihr so fürsorglich gebracht hatte, und atmete das erfrischende Aroma ein. „Für einen 2O gibt es aktuell nicht so viel zu tun, hm?“ fragte sie langsam.

 

Ettore schüttelte leicht den Kopf und lächelte schief. „Es hält sich sehr in Grenzen.“

„Nun…“ sagte die Counselor gedehnt und seufzte. „Ich möchte Sie nicht mit dieser monotonen Arbeit belasten, Mr. Della Scala… aber ich wäre mir selbst eine schlechte Counselor wenn ich Ihr freundliches Angebot ablehnen würde.“ Dann lächelte sie breit und stuppste den Stuhl auf der anderen Seite ihres Schreibtisches mit dem Fuß an. „Falls Sie gerade nichts Besseres zu tun haben…?“ Das klang schon fast spielerisch, dennoch nahm der Italiener die dahinter liegende Müdigkeit wahr.

„Nein, ich kann ihnen gerne jetzt gleich helfen“, sagte er schlicht und kam wieder zurück in das Büro, das früher einmal seins gewesen war. „Sonst arbeiten Sie diesen Stapel noch bis mitten in der Nacht ab und sind fertig, bevor ich wieder zurück bin.“ Es klang wie ein Scherz, doch Nazira hörte durchaus seine Besorgnis und leichten Tadel aus seiner Stimme heraus.

„Ich würde es nicht wagen“, antwortete sie mit gespielt unschuldigem Augenaufschlag und begann sofort, die Padd-Stapel auf ihrem Tisch in zwei Hälften aufzuteilen. Nachdem eine zweite dampfende Tasse Tee auf dem Schreibtisch stand, beugten sich beide einvernehmlich über die Padds, um der Crew ihren wohlverdienten Zusatzurlaub zu genehmigen.

„Sie haben was gut bei mir..“ meinte Nazira, kurz bevor sich beide vertieften.

 

<NRPG: Sie ist zwar stur ,aber nicht blöd 😉 Hoffe, das passt so, Kim!>

 

 

# Ort: Elysion – Trauerfeier und danach Quartier Nazira Tapai

# Zeit: SpD 0.1720

 

<QUOTE>

 

Sie stand auf, schnappte sich den weißen Raben, der kurz protestierend krächzte, und klemmte ihn sich kurzer Hand unter den Arm. Mit einem neutralen “Entschuldigt uns bitte” und einem Nicken in Richtung ihrer Freunde und ihres Partners machte sie sich ruhigen Schrittes auf den Weg zur Tür – das einzige, was sehr…ungewöhnlich wirkte, war der zappelnde weiße Rabe der unter ihrem Arm klemmte… 

Nicht nur die drei Augenpaare von Jori, Massimo und Jetsun sahen der Trill und dem Raben nach, sondern noch weiteren Besatzungsmitgliedern war dieser Abgang der beiden nicht entgangen.

“Das wollte ich nicht…” murmelte Jestun mit gesenkten Blick. 

Massimo ergriff schnell ihre Hand: “Natürlich nicht…du hast daran keine Schuld.” versuchte der Marine, seine Partnerin zu trösten.

“Das sehe ich auch so.” stimmte Jori zu. “Wenn Caraxes nicht nur ein weißer Rabe ist, sondern tatsächlich sein kann, was er will, dann dürfte sich Nazira, die Trill und Nazira, die Nachmüllerin, mehr als hintergangen fühlen…und Caraxes einiges zu erklären haben.”

Er blickte seiner Partnerin nach und setzte in Gedanken nach //…und Nazira wird nachher jemand brauchen, der sie auffängt…und Caraxes mit Sicherheit ein paar neue Federn….//

 

</QUOTE>

 

Nicht lange, und Nazira war mit Caraxes in ihrem Quartier angekommen. Betont langsam und vorsichtig setzte sie den Raben, den sie den gesamten Weg über entgegen seiner krächzenden Proteste unter den Arm geklemmt gehalten hatte, auf ihrem Sofa ab und stemmte dann die Hände in die Hüften, ihre grünen Augen anklagend.

„Du kannst also nach Belieben Deine Form ändern, ja?“ fragte sie ihn mit leicht schneidendem, verletztem Tonfall.

Caraxes zog den Kopf zwischen die Flügel. „Krah, hab ich doch gesagt….“

„Ja, genau, das hast Du“, der Ton der kleinen Trill wurde noch etwas strenger, „JETZT, und nicht vor Wochen… oder während all der Zeit, in der Du mit mir auf Arcadia gelebt hast!“

„Krah, warum sollte ich? War doch alles bestens wie es war! Ich kapier nicht warum Dich das so aufregt, Nazira. Du weißt doch dass wir nicht so sind, wie Ihr.“ Caraxes schien sich keiner Schuld bewusst zu sein, was die Trill noch mehr enervierte.

„Du siehst tatsächlich nichts verwerfliches daran, mir so eine wichtige Info so lange vorzuenthalten?“ Nazira schnaubte und Caraxes konnte erkennen, dass sie etwas ratlos war.

„Nö, erklärs mir“ bat er etwas kleinlaut, als die Trill sich neben ihn auf die Couch setzte und lange ausatmete. Sie kaute kurz auf ihrer Unterlippe herum, überlegend, wie sie das dem Raben… Kerl… Wesen… ach, verdammt..  klarmachen sollte.

 

„Hm. Denk mal an Arcadia zurück. Unser Leben da.“ Caraxes nickte und blinzelte sie mit schief gelegtem Kopf an. „Du hast Dein ganzes Leben… hum, zumindest seit Du beschlossen hast, ein …Rabe zu sein?… von Küken an mit mir verbracht. Ich hab Dich aufgezogen, und Du hast mir bedingungslos vertraut, richtig?“ Wieder nickte er, und sie nickte auch. „Gut… jetzt stell Dir vor, irgendwann wäre rausgekommen, dass ich eigentlich gar keine einfache Müllerin war, sondern die …. Prinzessin, und ich hab das die ganze Zeit gewusst, aber es Dir nie gesagt, obwohl wir doch eigentlich keine Geheimnisse voreinander hatten. Wie würde sich das für Dich anfühlen?“

 

Der weiße Rabe schloss die Augen und legte den Kopf noch schiefer, als würde er sich die Szene tatsächlich bildlich vorstellen. „Sauer wäre ich, krah! Hätte Dir zur Rache im Schlaf Haare ausgerissen und morgens in Dein Porridge gekackt, jawohl!“

Nazira riss die Augen auf und musste gleichzeitig an sich halten, nicht zu lachen. Doch kam nun wieder etwas mehr die Nachtmüllerin zum Vorschein, als sie recht grob antwortete „Dämliches Federvieh. Du weißt ganz genau was ich meine. Ich hab Dir genauso vertraut, wie Du mir. Und Du hast zwar nicht gelogen, aber mir auch nicht alles gesagt. Verdammt, wie oft hab ich mich mit der Arbeit alleine abgemüht, und Du hast nur rumgesessen und blöde Kommentare abgegeben anstatt Dich zu verwandeln und mir zu _helfen_?“ *Ups…* die kleine Trill legte sich eine Hand auf den Mund. So hatte sie schon lange nicht mehr geredet, aber sie war nun einmal sehr aufgewühlt gerade…

„Wollte Dich nicht verschrecken…Krah..“ verteidigte sich Caraxes schwach und steckte den Kopf unter einen Flügel als würde er sich schämen. „Wir wussten doch, dass Ihr Besucher an Eure Formen gebunden seid. Also haben wir es auch so gehalten…Krah..“ kam dann nachträglich als Erklärung gedämpfte unter seinen Federn hervor.

 

Nazira seufzte schwer und zupfte etwas gröber an seinen Schwungfedern – aber nicht grob genug, um ihm wirklich weh zu tun. „Hätteste wissen können, nachdem wir auf der Hephaistos angekommen waren, dass die Sternenflotte so leicht nix schockt.“ Murmelte sie, immer noch salopper als sonst. „Zeigs mir.“

Caraxes‘ Kopf kam wieder unter seinem Flügel hervor. „Krah?“

 

„Zeigs mir!“ wiederholte die weißhaarige Frau mit leicht strengem Blick. „Das einzige, was mich fast noch mehr verletzt als die Tatsache, dass Du’s mir nicht gesagt hast ist, dass Du’s jemand _anders_ zuerst gezeigt hast, aber offenbar keine Veranlassung dazu gesehen hast, _mich_ auch ins Bild zu setzen.“

 

„Hallo? Hätte ich die eingeklemmte Frau und Jetsun verrecken lassen sollen, oder was?“ plusterte er sich auf.

 

Nazira schnaubte noch einmal. „Nein, natürlich nicht. Ich bin sehr dankbar, dass Du sie retten konntest. Wirklich. Aber spätestens dann hätte Dir in Deinem Spatzenhirn doch mal der Gedanke kommen können, dass _jetzt_ ein guter Zeitpunkt wäre, um es _mir auch_ zu sagen, oder? Also: Zeigs mir!“ forderte sie ihn zum dritten Mal auf.

 

Endlich reagierte der Rabe und hüpfte vom Sofa auf den Boden. „Schrei aber nicht vor Schreck rum ja? Hab keinen Bock, dass die Sicherheit angerannt kommt.“

 

„Für wie schreckhaft hältst Du mich, hm?“ fragte Nazira trocken.

 

Caraxes zuckte nur mit den Flügeln – und begann dann, sich zu verwandeln. Der Rabenkörper streckte sich, die Flügel wurden zu Armen, die Klauen zu Beinen, der Schnabel wurde kürzer und schließlich zur Nase, die Federn verschwanden – und bald schon stand ein gut gebauter junger Mann vor ihr. Immer noch schneeweiß – fast so, wie sie selbst, bleich mit weißem Haar, nur seine Augen blieben schwarz – und nur in eine kurze weiße Hose gekleidet.

 

Nazira schnappte nach Luft und eine Hand fuhr zu ihrem Mund. „Caraxes..“ flüsterte sie, und stand langsam von der Couch auf, um zu ihm zu gehen.

 

Der Blick aus seinen schwarzen Augen hatte den selben Ausdruck wie zuvor, und er legte den Kopf auf gewohnte Art schief, als er auf sie heruntersah. „Na, wie gefällt‘s Dir?“ fragte er, zwar mit etwas rauer Stimme, aber ganz ohne zu krächzen.

 

Die Hand der kleinen Trill zuckte vor wie um ihn zu berühren, doch dann schreckte die Hand wieder zurück – das war ein fast nackter Mann vor ihr. Sie sah hoch und suchte seinen Blick. „Ist das… Deine wahre Gestalt?“ fragte sie leise.

Caraxes der Mann schnaubte. „Schwachsinn. Ihr Zweibeiner… glaubt immer, Eure Gestalt sei die einzig wahre. Das hier ist genauso viel oder wenig meine, wie der Rabe.“

„Warum ein Rabe?“

 

„Hab ich für Dich gemacht, in Arcadia. Du wirktest so einsam, und ich hatte das Gefühl, das passt für Dich besser. Und jetzt schau Dich doch an! Ich hatte Recht. Eben noch klemmste mich unter den Arm oder knuddelst mich wie ein Baby, und jetzt…trauste Dich nicht mal mehr, mich mit den Fingerspitzen anzufassen.“ Er klang… ja wie eigentlich? Traurig? Verärgert? Enttäuscht?

 

„Tut mir leid. Ich bin offenbar nicht ganz so… anpassungsfähig, wie Du.“ Sagte sie leise.

 

„Und genau deshalb bin ich für Dich ein Rabe geblieben.“ Er klang fast etwas… müde. „Und jetzt weißt Du’s.“

 

„Nein, Caraxes… Du bist Du. Ich… werd‘ mich schon dran gewöhnen… tut mir Leid.“ Um ihm zu beweisen dass sich nichts geändert hatte – hatte es doch nicht…? – trat Nazira einen weiteren Schritt auf ihn zu und umarmte ihn, was er dann vorsichtig erwiderte. „Hmm… hörte sie seine raue Stimme leise über sich, „Zugegeben, sowas ist einfacher in dieser Form..“

 

Genau in diesem Moment klingelte es an der Quartiertür.

 

<NRPG: Na, wer da wohl vor der Tür steht…? 😉 )

 

# Ort: USS Hephaistos, Büro CNS/Arboretum

# Zeit: SpD 2.0730

 

<QUOTE>

 

Nazira war gerade dabei ihren Tag zurecht zu legen, als die Tür zu ihrem Büro aufging. Die Anzeige musste wohl auf „Eintritt möglich“ gestanden haben.

 

Sie blickte auf und sah sich Melody gegenüber, die Gummistiefel und einen grünen Arbeitsoverall trug. In der Hand hielt sie einen schweren und großen Eimer, in dem allerlei Handwerkszeug enthalten war, wie man aufgrund des Geschepper erahnen konnte, als sie den Eimer geräuschvoll abstellte.

 

„Guten Morgen, Miss“, sagte sie fröhlich. Dann rollte sie in einer übertriebenen Geste die Ärmel des Overalls auf.

 

Sie deutete auf die Zwischentür zum Arboretum.

 

„Bereit zur Übergabe, Ma’am“, sagte sie mit übertriebener Strenge in der Stimme. „Und sagen Sie mir bitte nicht, dass es da drin genauso schlimm aussieht, wie auf dem Rest des Schiffs!“

 

</QUOTE>

 

Nazira konnte nicht anders als Melody breit anlachen. Sie sprang sofort von hinter ihrem Schreibtisch auf und ging auf die Botanikerin zu. Kurz überlegte sie ob eine Umarmung willkommen wäre – immerhin freute sie sich wirklich sehr, sie wiederzusehen – beschloss dann aber doch, dass sie sich (leider) noch nicht _so_ nahe standen.

„Willkommen zurück an Bord, Melody!“ sagte sie warm und schüttelte ihr statt dessen die freie Hand. „Es ist schön, langsam alle nach Hause kommen zu sehen.“

Mit einer Geste und einem Schritt in die richtige Richtung öffnete sich auch schon die Tür zum Arboretum, und die kleine Trill und die Menschenfrau schritten hindurch. „Nun, natürlich hat auch das Arboretum unter den… Herausforderungen der letzten Mission gelitten, aber wir haben so viel Zeit wie möglich investiert, um es wieder herzurichten. Es gibt immer noch viel zu tun, aber… immerhin ist alles wieder aufgeräumt“, erklärte die Counselor, während sie einem der Wege folgten.

Melody sah sich aufmerksam um, sah die Schäden die entstanden waren, die Neupflanzungen, die Wiederherstellungsmaßnahmen. „Auch Lt. Karx‘ Hühner haben bereits einen neuen Stall erhalten, nachdem der letzte zerstört worden war. Wie Sie sehen können, haben ich und einige andere – nicht zuletzt Ihr Mann – uns alle Mühe gegeben, die Lücken in der Vegetation durch Neupflanzungen zu schließen. Ich hoffe sehr, dass unsere Maßnahmen auf Ihre Zustimmung stoßen werden…“

Nazira war drauf und dran sich weiter zu entschuldigen, als sie bemerkte, dass Melody stehen geblieben war und eine noch recht kahle, größere Stelle interessier beäugte, auf der drei Schildchen zu sehen waren, die in den Boden gesteckt, herausragten – und, wenn man genau hinsah, der erste Hauch von ebenfalls drei Keimlingen.

„Was ist das?“ fragte die Botanikerin und inspizierte eines der Schildchen. „Karij? Von dieser Pflanze habe ich noch nicht gehört. Wo stammen die Samen her?“ Sie hatte natürlich sofort auf Neusaat geschlossen.

Die Counselor räusperte sich. „Nun… unsere neue sCSO, Ensign Kari Mando, hat diese Samen von ihrem Heimatplanet Mindan mitgebracht. Karij sind offenbar Bäume von geringer Höhe aber kräftigem Umfang, die Früchte tragen, welche Ensign Mando als ‚Das beste was sie je gegessen hat‘ bezeichnete. Sie sagte… hmm, die Früchte würden ungefähr so groß wie Mangos werden, und die Bäume fruchten offenbar sehr früh. Sie sagte etwas von einem halben Jahr“, versuchte Nazira, sich an alles zu erinnern, was die Ensign ihr erzählt hatte. „Die Samen waren für sie sehr wertvoll und wichtig, daher habe ich nach ein paar Fragen zu deren üblichen Lebensbedingungen entschieden, sie hier zu pflanzen. Ensign Mando kommt regelmäßig vorbei und wässert sie. Ich hoffe, das war in Ihrem Sinne, Melody…?“

 

<NRPG: Hepp zurück, Kim, falls Du magst – und auch Du, Insa. J >

 

 

# Ort: Ein geräumiges Quartier auf Deck 4, Olymp

#Zeit: SD 05.1600

 

„Reichst Du mir eben die kleine Kiste mit dem messingfarbenen Beschlag?“

 

Jori und Nazira hatten es endlich geschafft, Jenn weichzuklopfen – nicht ohne das eine oder andere ‚Geschenk‘ – ihnen ein größeres, gemeinsames Quartier zuzuteilen, nachdem sie nun schon einmal die Erlaubnis erhalten hatten, zusammenzuziehen. Immerhin hatte Jenn zugeben müssen, dass derzeit keine Einzelquartiere mehr frei waren, und Joris altes Quartier mit dem Loch in der Wand als ‚Quartier mit Aussicht‘ zu bezeichnen hatte selbst die kreative, opportunistische OPS nicht gewagt. Und Naziras altes Quartier war auf Dauer einfach zu klein gewesen für zwei Personen, drei Dutzend Topfpflanzen, eine stetig wachsende Schnapppflanze, einen intelligenten Raben und einen Tribble.

Also war es nun endlich soweit: die beiden bezogen ihr erstes gemeinsames Quartier. Ein bisschen Aufregung war schon im Spiel – das war ernst, soviel hatte Captain Ruthven beiden noch einmal klar gemacht, als sie mit dem Antrag zu ihm gekommen waren. Und ernst nahmen sie es auch – vom Arrangement im Wohnraum, über die Absprache gewisser persönlicher Angewohnheiten in Schlaf- und Badezimmer sowie der Fürsorge ihrer diversen nicht-menschlichen Mitbewohner.

Caraxes war dem „Umzug“ wohlweislich fern geblieben und saß das ganze lieber im Elysion aus – er hatte sich verdächtig bedeckt gehalten mit Äußerungen, als Nazira ihm die Neuigkeit mitgeteilt hatte. Seit der ‚Offenbarung‘ seiner Verwandlungskünste vor ein paar Tagen war die Stimmung zwischen dem weißen Raben und der Counselor etwas gedrückt – so als wüssten sie beide nicht so ganz, wie sie nun miteinander umgehen sollten. Caraxes hatte sich seit dem auch wieder strikt an seine Rabenform gehalten. Dass er Jori nicht unbedingt zum Fressen gern hatte war kein Geheimnis, und Nazira hoffte, dass dieser Umzug keinen weiteren Graben zwischen ihnen auftun würde – gerade an der saloppen, fast gleichgültigen Art, wie Caraxes die großen Neuigkeiten aufgenommen hatte konnte sie deutlich ablesen, dass ihm alles andere als egal war, das Quartier zukünftig nicht nur mit ihr, sondern auch dem Eska zu teilen. Dazu kannte sie ihn viel zu gut.

 

Nun waren Jori und Nazira also dabei, Naziras gesammelte Habseligkeiten im neuen Quartier einzuräumen, nachdem das Gröbste hinübergebeamt worden war. Die neuen Pflanzlampen waren angebracht, die Pflanzen in Position und Almira bereits in ihrer neuen Ecke – weit weg von allem, was sie vielleicht gerne gefressen hätte, aber nicht sollte. Auch Punito schien sich in der extra für ihn eingerichteten gegenüberliegenden Ecke ganz wohl zu fühlen und gurrte vor sich hin.

Nachdem die kleine Trill die von Jori angereichte Kiste mit Saatgut verstaut hatte, stand sie auf und sah sich zufrieden um. Der Wohnraum war größer, Schlafzimmer und Badezimmer auch, und das Bett war doppelt so breit. Sie schmiegte ihren Kopf kurz an Joris Schulter und meinte „Ich hoffe, Du bekommst Deine eigenen Besitztümer bald wieder… es kommt mir so unfair vor, dass dies unser gemeinsames Quartier ist, aber hier nichts von Dir ist…“

 

<NRPG: Hepp Oli, falls Du was dazu sagen magst J >

 

</RPG>

 

<SUM>

 

# Ort: Büro der CNS

# Zeit: SpD 1.1500

 

Ettore bietet Nazira Hilfe in ermüdend-bürokratischer Arbeit an, was diese gerne annimmt.

 

# Ort: Elysion – Trauerfeier und danach Quartier Nazira Tapai

# Zeit: SpD 0.1720

 

Das klärende Gespräch zwischen Nazira und Caraxes nach der erstaunlichen Offenbarung, dass Caraxes auch menschliche Gestalt annehmen kann.

 

# Ort: USS Hephaistos, Büro CNS/Arboretum

# Zeit: SpD 2.0730

 

Nazira übergibt die Aufsicht über das Arboretum offiziell wieder zurück an Melody und erklärt ihr, was es mit Nair’s Karij-Samen auf sich hat.

 

# Ort: Ein geräumiges Quartier auf Deck 4, Olymp

#Zeit: SD 05.1600

 

Jori und Nazira beziehen ihr gemeinsames Quartier.

 

</SUM>

 

Submitted by

Lt. Nazira Tapai

Counselor USS Hephaistos

 

 

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