Den Teil bitte gedanklich an der entsprechenden Stelle einfügen – sorry für das Vergessen – schon wieder
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„Eykidpunsch?“ hakte Caraxes nach.
„Ja, das ist ein traditionelles Getränk von Eska. Das solltest du auf alle Fälle probieren.“
Damit gingen die drei rüber zu dem Stand. Und tatsächlich: Die Hoffnung des Eska wurden erfüllt, als er kurz darauf eine dampfende Tasse mit hellrotem Inhalt in der Hand hielt. Ja, dieses irdische Weihnachtsfest erinnerte Jori tatsächlich immer wieder an das Winterfest und an seine alte Heimat.
„Auch einen Eykidpunsch?“ fragte Trish die CNS und lächelte. „Oder doch lieber eine heiße Schokolade?“
Das Gewünschte wurde gereicht – dieses Mal von Teresa Ruthven. Sie hatte sich von Trish überreden lassen, dieses Jahr am Stand zu helfen. Immerhin war dies irgendwie eine Erinnerung an die Zeit in Reedale. Und als sie erfahren hatte, dass Trish dieses Jahr ein gänzlich anderes Outfit tragen würde, hatte sie es sich nicht nehmen lassen, stattdessen das ‚kurze Rote‘ auszupacken und so Nick zu komplettieren. Allein schon, um ihren Bruder zu ärgern.
Das Gewünschte wurde gereicht – dieses Mal von Teresa Ruthven. Sie hatte sich von Trish überreden lassen, dieses Jahr am Stand zu helfen. Immerhin war dies irgendwie eine Erinnerung an die Zeit in Reedale. Und als sie erfahren hatte, dass Trish dieses Jahr ein gänzlich anderes Outfit tragen würde, hatte sie es sich nicht nehmen lassen, stattdessen das ‚kurze Rote‘ auszupacken und so Nick zu komplettieren. Allein schon, um ihren Bruder zu ärgern.
Danach mischten sich Naira und Jori unter die Leute, tranken noch einen Punsch, lachten mit den anderen, waren ansonsten aber unzertrennlich. Viel zu selten sahen sie sich aufgrund ihrer Schichten, obwohl sie jetzt ein gemeinsames Quartier hatten, da wollte jede Gelegenheit genutzt werden.
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Am Abend, als die Crew sich im festlich geschmückten Holodeck versammelte, legte Ana das Geschenk unauffällig unter den holographischen Tannenbaum. Niemand bemerkte es.
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Nachdem inzwischen auch die letzten Nachzügler eingetroffen waren und ihre hastig verpackten Kartons auf dem Geschenkestapel abgeworfen hatten, räusperte sich der Captain.
„Ich weiß, Sie können es alle kaum erwarten, sich auf diesen Stapel hier zu stürzen und nach dem Päckchen mit Ihrem Namen zu suchen. Doch diesmal gibt es noch einen kleinen Programmpunkt vorher. Ich habe mir sagen lassen, dass es in manchen Ländern der Heimat üblich ist, dass vor der Bescherung ein kleines Kulturprogramm mit Liedern, Gedichten und ähnlichem stattfindet. Das finde ich eine schöne Tradition, und zufällig haben sich dafür auch Freiwillige gefunden…“
— einige Wochen zuvor —
„Moment mal… vor allen Leuten!? Mit denen wir jeden Tag zusammen sind? Aber, .. aber… wenn wir uns da blamieren… das wäre peinlich auf Monate hinaus!“
Nazira wartete ab, bis Fabien die Puste ausgegangen war. „Was soll schon schiefgehen? Du wirst sehen, alle werden total begeistert sein. Oder findestdu unsere Musik schlecht?“
„Nein, das nicht. Aber… wir sind doch keine Profimusiker. Wenn ihr euch verspielt… oder ich mich versinge…“
„.. dann setzen wir einfach einen Takt eher wieder ein.“
„Musik ist eine Kommunikationsform“, sprang T’Vala mit in die Bresche. „Es ist nicht logisch, nur mit sich selbst zu kommunizieren. Es wird den sozialen Zusammenhalt der Crew stärken.“
Verwundert sah Nazira die Vulkanierin an. Hatte diese nicht bisher immer abgelehnt, öffentlich aufzutreten? Dann wandte sie sich aber doch wieder Fabien zu und klopfte ihm freundlich auf die Schulter.
Verwundert sah Nazira die Vulkanierin an. Hatte diese nicht bisher immer abgelehnt, öffentlich aufzutreten? Dann wandte sie sich aber doch wieder Fabien zu und klopfte ihm freundlich auf die Schulter.
„Ich weiß gar nicht, warum du damit ein Problem hast“, sagte Nazira. „Du hast doch auch früher schon öffentlich gesungen. Ich habe da im Archiv ein paar Aufnahmen von der Starfleet-Academy-Abschlussfeier ’95 gefunden, auf denen Du…“
„Ich mach mit!! Ich mach mit!!“ fiel der Franzose ihr eilig ins Wort. Die Trill musste ihr Grinsen unterdrücken. Offenbar war ihm diese Erinnerung peinlich, und genau das hatte sie auch vermutet. Dennoch widerstrebte es ihr, zu solchen Mitteln greifen zu müssen, daher ließ sie das Thema schnell fallen.
Nazira gab Notenblätter und Texte an den Franzosen und an die Frau mit den spitzen Ohren aus. Letztere sah die CNS noch einmal sehr eindringlich an: „Ich dachte, Du würdest nicht öffentlich auftreten wollen?“ Tatsächlich hatte Nazira viel mehr damit gerechnet, dass T’Vala sich sträuben würde.
Stoisch, wie es für die Spitzohrige typisch war, antwortete sie, steif stehend: „Meine Verweigerung war nicht logisch und viel zu sehr auf…“, sie schloss die Augen, „Gefühlen gegründet, anstatt auf Logik.“
Dieses Geständnis hatte Nazira ebenfalls nicht erwartet.
Dieses Geständnis hatte Nazira ebenfalls nicht erwartet.
„Und nun ist alles in Ordnung?“, hakte sie nach. T’Vala nickte leicht: „Ja.“
Darüber würden sie noch reden. Ganz sicher. Aber nicht jetzt. Jetzt freute sich die CNS viel zu sehr auf den Auftritt.
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Nach Shays Einleitung kamen Fabien, T’Vala und Nazira hervor. Ersterer etwas zögerlich, letztere lächelnd, die Vulkanierin äußerlich stoisch wie immer. Sie trug ihre große Harfe auf dem Arm.
Die beiden Damen trugen Kleider in historischem Stil, die gediegen aber nicht zu protzig aussahen. Sie waren gleich geschnitten, aber mit unterschiedlichen Farbakzenten abgesetzt. Dank moderner Textilien saßen sie bequem und boten ungehinderte Bewegungsfreiheit. Nazira mit ihrer hellen Haut und den weißen Haaren hatte ein reines, engelhaftes Flair, wohingegen T’Vala dem Outfit eine Seriosität verlieh, mit der sie auch ohne weiteres auf einem Wissenschaftskongress hätte auftreten können.
Fabien hingegen trug eine braune Weste und Frack über einem cremefarbenen Hemd. Trotz, oder vielleicht auch wegen seiner wohlbeleibten Statur wirkte er damit sehr gemütlich und sympatisch. Er drängte die Nervosität zurück und schenkte dem Publikum ein freundliches Lächeln. Himmel, waren das viele Leute hier! Er zwang sich, ruhig zu atmen.Immerhin war es nur der Großteil der Crew. Er kannte sie ja alle. Wobei – ist es nicht vielleicht schlimmer, vor Bekannten und Freunden aufzutreten, als vor Fremden? Egal. Jetzt waren sie hier und würden das Beste draus machen.
Zum Glück übernahm Nazira das Sprechen. „Guten Abend allerseits. Wie manche von Ihnen schon wissen, haben T’Vala und ich vor einiger Zeit das gemeinsame Musizieren als Hobby entdeckt. Eines Tages hat sich dann Lt. LaGroille von unserem Sirenengesang anlocken lassen.“Die kleine Trill grinste bei ihrer Wortwahl ins Publikum.
Manche im Publikum nickten wissend, die schon unfreiwillig Zeuge der Musiksessions geworden waren, andere kicherten, kamen aber schnell wieder zur Ruhe.
„Jedenfalls kam uns der Gedanke, dass ein richtiges Konzert doch auch mal eine gute Idee wäre. Deshalb dürfen Sie alle nun in den Genuss kommen, uns ohne die Verzerrung durch Jeffreysröhren zuzuhören. Wir hoffen jedenfalls, dass es ein Genuss sein wird.“
Ein höflicher, aber kurzer Applaus erklang, wieder grinsten einige, die genau wussten wovon sie sprach, weil sie es selbst gehört hatten. Als das Publikum dann verstummte, setzte T’Vala ihre Harfe an und zupfte die ersten Akkorde eines Weihnachtsklassikers.
„Have yourself a merry little Christmas
Let your heart be light
Next year all our troubles will be out of sight…“
Nazira und Fabi sangen zweistimmig. Nach den ersten etwas zittrigen Worten wurde es sicherer und klang richtig schön. Naziras voller Alt ergänzte sich wunderbar mit Fabis Bass, die hellen, etherischen Klänge der Harfe woben sich als Konterpunkt um die Stimmen. Der ganze Raum lauschte andächtig. Die drei fanden sich immer besser zusammen und legten alles Gefühl in ihre Musik.
Schließlich waren die letzten Akkorde verklungen. Erst nach einem Moment der Stille setzte ein zarter Applaus ein, der schnell anschwoll.
Es war ein Versuch und T’Vala fand, dass sich die Fehler in ihrem Spiel sehr in Grenzen gehalten hatten, je länger der Song angedauert hatte, desto präziser wurden sie alle drei. Sie selbst hatte bei sich zwei Fehler am Anfang bemerkt. Nervosität oder Lampenfieber konnte es kaum sein, solche Gefühle kannten Vulkanier schließlich nicht.
Die mathematische Präzison der Musik war zum Ende perfekt gewesen. Abgestimmt und sauber, also nahm sie den Applaus als etwas hin, was ihnen tatsächlich gebührte.
Gemeinsam mit Nazira und Fabienne verneigte sie sich vor dem Publikum. Nazira strahlte – irgendwie hatte sie die Auftritte auf der Akademie vermisst – und Fabi sah sehr erleichtert aus. Es war vorbei, sie hatten es geschafft, niemand hatte mit faulen Tomaten geworfen und gegen Ende hatte er es sogar genießen können, wie sie zusammen klangen. Vielleicht, nur vielleicht, konnte man das ja mal bei Gelegenheit wiederholen..?
Nachdem der Applaus abgeklungen war, trug T’Vala ihre Harfe wieder zur Seite und Fabi und Nazira mischten sich wieder unter die Crew. Die zierliche Counselor suchte natürlich sofort nach dem CSO und schmiegte sich lächelnd an seine Seite.
Shay trat wieder nach vorne und nickte dankend in Richtung der drei Musiker.
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Trish, welche die Moderation des Wichtelns übernommen hatte, nahm ein Päckchen nach dem anderen hoch, las die Namen laut vor und händigte sie dann aus, damit sie vor allen gespannten Augen ausgepackt werden konnten. Als Emily gerufen wurde, sprang die kleine, quirlige Trill sofort zum Baum und nahm mit breitem Grinsen und Neugier in den Augen das Päckchen entgegen.
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