Interview mit einem Kind
Betreff: Interview mit einem Kind |
Von: Dominik |
Datum: 29.03.2019, 18:56 |
An: USS-Hephaistos@yahoogroups.de |
Hallo,danke an Yvonne für den Einstieg, das Schreiben hat wieder Spaß gemacht.Bin im Moment etwas überarbeitet, die Ferien sind zum Glück gleich umdie Ecke.Liebe Grüße,Dominik<RPG># Zeit: MD 09.1315# Ort: Krankenstation / GästequartiereDaniel hatte den letzten Check über sich ergehen lassen und rutschte nunvon der Liege. Jetsun hatte sich ins Nebenzimmer zu der gerettetenFamilie begeben und dem MHN die Untersuchung des Außenteams überlassen.Reine Routine. Ein kurzer Check ob auch alles in Ordnung war nach demEinsatz. Immerhin hatten sie lange Zeit in Raumanzügen bei 0-Gverbracht. Wie erwartet war der Check schnell und hatte nichtsbesonderes zu Tage befördert.“Sie könnten vielleicht in Zukunft darauf achten mineralstoffreicher zuessen. Ansonsten erfreuen si e sich bester Gesundheit.“ erklärte das MHNals sich die Tür öffnete und Shay zusammen mit Lt. Thomas eintrat.Der Blick des CO streifte Daniel und wandte sich dann durch den Rest desRaumes.“Die CM ist im Nebenraum.“ brummte das MHN während seine Schaltkreiseblitzschnell erfassten was der Schotte so offensichtlich suchte.“Danke. Die Untersuchung unserer neuen Gäste ist abgeschlossen?“ fragteShay dann ohne den Tonfall des MHN zu beachten.“Nicht gänzlich, aber so gut wie. Gehen sie ruhig durch.“ winkte das MHNdann in die Richtung des anderen Behandlungsraumes.“Danke. Lt. Claton. Begleiten sie uns doch bitte falls sie hier fertigsind. Ich bin sicher sie haben ebenfalls Fragen an die Familie was dasInnere des Asteroiden angeht.“ erklärte Shay dann und Daniel wirkte imersten Moment zwar überrascht, nickte dann jedoch.Er würde sich zwar auch gerne um die Auswertungen der Sensorenverstärkerkümmern aber das konnten seine Mitarbeiter ebenfalls tun. Es warvielleicht wirklich besser zuerst mit den ‚Bewohnern‘ zu reden bevor ersich auf die rein wissenschaftlise Arbeit stürzte.Zusammen betraten sie den Behandlungsraum und Jetsun wirkte überrascht,zeigte dies jedoch nur kurz.“Captain.“ nickte sie Shay zu. „Wenn sie einen Moment warten würden, ichbin gleich fertig.“ meinte sie dann und Shay nickte.“Wir wollen nicht stören, Doktor. Aber sie verstehen das wir an dieFamilie einige Fragen haben und die Zeit drängt.“ ließ sich der COjedoch nicht abwimmeln.“Ich bin fertig und mich könnt ihr alles fragen!“ mischte sich nunConstance ein und sprang mit Elan von dem Biobett so dass sie fastsofort wir Daniel stand.“Blaue Uniform, bist du Mediziner oder Wissenschaftler? Wobei du siehsteher wie ein Counselor aus.“ musterte sie Daniel schließlich.Daniel blickte das Mädchen von oben aus an und musste lächeln. Das warja schon wieder das Betazoiden-Klischee, das Mitglieder seines Volkes inerster Linie als Diplomaten und Counselors unterwegs waren. Dass es aufBetazed auch vor dem Warpzeitalter Wissenschaftler gegeben haben müsste,um den technischen Fortschritt zu ermöglichen, daran hatte wohl auchkeiner gedacht. Auch nicht das kleine Mädchen Constance. Daniel ginginstinktiv in die Knie, um dem Mädchen direkt in die Augen zu blicken.“Nein, nein, ich bin kein Counselor. Ich bin der Wissenschaftsoffizieran Bord. “ Sie sah ihn groß an. „Du bist also hier einWissenschaftsoffizier. Weiß Dein Chef, dass Du mit mir redest?Vielleicht solltest Du ja jetzt vielleicht arbeiten…“Daniel lachte nochmal. „Nein, nein, ich bin hier derWissenschaftsoffizier, das heißt ich bin der Chef aller Wissenschaftleran Bord. Ich bin also mein eigener Chef und ich brauche Informationenüber den Asteroiden da unten wo ihr gewohnt habt.“Constance legte ihren Kopf schief. „Da haben wir lange gewohnt und eswar eigentlich ganz schön, nur ein bisschen langweilig, so manchmal..“sagte sie dann. Daniel sah sie mit leicht übertriebener Begeisterung an.“Wow, dann kennst Du Dich ja richtig gut aus. Der Captain hat gesagt,dass ich alles über den Asteroiden herausfinden soll, was ich kann. Unddann schickt mir Gott ausgerechnet eine freundliche Bewohnerin desAsteroiden, die mir das alles erzählen kann!“Das kleine blonde Mädchen mit den blauen Augen lachte nochmal.“ Dann binich also ein Himmelsgeschenk?“ Sie lachte und sprang dazu ein bisschenauf und ab. „Genauso meine ich das,“ antwortete Daniel. „Dann erzähl mirdoch mal ein bisschen von dem Asteroiden. Wie viele Decks hat es denndort gegeben?““Aaalso…“ Das Mädchen begann nachzudenken. „Wir haben auf einem Deckgewohnt, die Schule war ein Deck weiter unten. Mama und Papa sind zweiStockwerke immer heruntergefahren. Manchmal, wenn wir ein Shuttlegebraucht hatten, sind wir von daheim einfach 3 Stockwerkehochgefahren.“ Daniel machte sich sofort ein paar Notizen über dasLayout. Anscheinend hatte der Komplex wohl mindestens 6 Decks, daskönnte auch bei der Dicke der Asteroiden hinkommen.“Wie viele Leute leben denn ungefähr in diesem Komplex?““Also ich hatte einige Spielkameraden..“ sie schloss die Augen um sichdas Vorzustellen. Sie bewegte die Finger und das teilte dem CWI schonmit, dass das Mädchen an die Grenzen seines Zahlbereichs kam.Anscheinend war sie wohl noch in der Grundschule. Daniel schätzte ihrAlter dann auch auf ungefähr 8-10 Jahre ein. „Alsooo…ich glaube, dassind 15 und noch so viele..“ Sie hielt einmal alle Finger und dann nurzwei Finger hoch. Es waren also insgesamt 22 Kinder. „So viele Kinder?“Nein, Dummerchen,“ gluckste sie, „Da ist doch noch dieKindergartentante dabei und das Fräulein in der Schule. Wir sind genauzwanzig!““Danke,“ sagte Daniel freudig. Das wären dann ungefähr 10-15junge Familien…a 2 Elternteile…könnte…ungefähr eineMannschaftsstärke von 50 Personen bedeuten. Dann dürften dieWohnbereiche größer sein… Daniel begann mit einer Zeichnung mit seinemStift.Dies entging der kleinen Constance natürlich nicht. „Duuu, was machst Dudenn da?“ „Ich zeichne gerade.“ „Ohhh…Du malst? Das möchte ich auch!!Ich male sooo gerne..“ Anscheinend war die Rolle jetzt von der einesForschers auf die eines Kinderbespaßers übergegangen. „Also…ich müsstemal schauen ob ich hier irgendwo noch Padds finde..“ Zum Glück konnteder Halbbetazoid jetzt noch einen Replikator entdecken. „Ich besorge Direines.“ Daniel ging zum Replikator und replizierte ein Padd für daskleine Mädchen. Dann steckte er es ihr zu.Doch als er gerade dies tun wollte, merkte er, dass Constance sich schongleich eine alternative Beschäftigung gesucht hatte. Statt brav zuwarten, hatte sie zwei Hyposprays von einem Tablett geholt und ging mitdiesen auf eine Bare zu. „So, jetzt wird Dir die Krankenschwester DeineMedizin geben und dann bist Du bald wieder gesund.“ Daniel sprintete hinund konnte gerade noch verhindern, dass dem Patienten weiß-Gott-was inden Blutkreislauf gespritzt wurde. “ Bitte nimm solche Sachen nicht mehrin die Hände, ich möchte nicht, dass noch jemand verletzt wird. „“Aber ich will doch Ärztin werden,“ kam es sofort von der kleinenRabaukin zurück. „Ja, und dafür musst Du erst zur Schule gehen und dannzur Universität. Und ganz zum Schluss darfst Du dann auch Ärztin werdenund Menschen behandeln. Aber bis dahin darfst Du noch keine Medizinverabreichen.“Die Kleine nickte dann betreten und schob sich ihre Haare aus demGesicht. „Hey, Engelchen!“ hörte man plötzlich eine deutlich tiefereStimme von hinten. Die Miene hellte sich sogleich auf. „Papa!“ schriedas Mädchen und rannte sofort zu seinen Eltern zurück. Sie umarmten esund der Vater setzte das Kind dann auch gleich auf die Schultern. „Wirhaben ein schönes Quartier hier zugewiesen bekommen, bis wir aussteigenkönnen. Möchtest Du es Dir anschauen? Wir haben dort sogar einenrichtigen Sternenflottenreplikator!“ sagte der Vater begeistert undDaniel konnte sofort spüren, dass er gerne mit Frau und Kind alleinesein möchte und sich erst mal entspannen möchte. Daniel hatte genugInformationen über die Asteroidenbasis gesammelt, mit denen die Crew derHephaistos jetzt erst einmal arbeiten konnte.</RPG><SUM># Zeit: MD 09.1315# Ort: Krankenstation / GästequartiereDaniel interviewt eine junge Überlebende von der Asteroidenbasis undschreibt die Antworten über die Struktur der Basis auf. AlsKinderbetreuer ist er halbwegs geeignet.</SUM>Submitted byLt. Daniel ClatonCWI USS HephaistosakaDominik G.[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]