Lebenslauf
Kidah wurde auf Vulkan im Jahr 2368 als jüngere von zwei Schwestern geboren. Obwohl für beide das Leben in den ersten Jahren gleich verlief, entwickelten sich die Persönlichkeiten der Mädchen sehr unterschiedlich. Die Ältere absolvierte erfolgreich ihr Kahs-Wan, wurde früh mit einem Jungen gebunden, den ihre Eltern erwählt hatten, heiratete ihn später und schloss ihre Ausbildung ab. Kidah hingegen wurde von ihren Eltern immer als „ungezähmt“ beschrieben.. Ihr Kahs-Wan absolvierte sie erst mit dem dritten Durchlauf erfolgreich und auch während ihrer schulischen Ausbildung bewegte sie sich im oberen Mittelmaß. Ein Bindungskandidat fand sich für sie nicht, so dass sie ungebunden blieb; dies soll sich bis in die Gegenwart auch nicht ändern. An der Akademie der Wissenschaften entschied sie sich für den Bereich der Botanik. Hier fühlte sie sich wohl und ihr anfängliches Interesse an Pflanzen entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer Leidenschaft. Mit Empfehlung ihres Mentors wurde sie einem Projekt zugeteilt. Hier beschäftigte sie sich mit der Anpassung von Pflanzen an die klimatischen Bedingungen Vulkans. Waren es zunächst heimische Nutzpflanzen und Getreide, das durch Kreuzung, Zucht und genetische Veränderungen verbessert wurden, kamen im Laufe der Zeit auch Pflanzen anderer Planeten hinzu. Kidah interessierte sich nicht nur beruflich für die Welten, von denen diese Pflanzen stammten und so studierte sie auch die Kulturen dieser Welten. Bald entstand in ihr der Wunsch, diese Welten auch selbst zu besuchen und ihre Bewohner kennenzulernen.
Kidah nimmt an einem Training und den nötigen Prüfungen teil, das sie zur Arbeit auf einem Raumschiff qualifiziert. Sie wird dem zivilen Forschungsschiff Shi’Kahr zugeteilt. Auf Außeneinsätzen katalogisiert und archiviert sie Pflanzenfunde und findet hier, was sie sich ersehnt hat: Die Pflanzen in ihren ursprünglichen Umgebungen zu sehen und persönlich zu erforschen, unter welchen Umweltbedingungen sie auf ihren jeweiligen Welten am besten gedeihen. Wenn ihr Zeit bleibt, nutzt sie ihre Erkenntnisse dazu, die Pflanzen zu praktischem Nutzen zu verarbeiten und stellt Heilmittel und Medikamente aus ihnen her. Einige sind in der technikunterstützten Medizin kaum brauchbar wie Heilsalben zur Hautregeneration, andere aus dem Bereich der Schmerz- und Betäubungsmittel finden durchaus Anwendung.
Doch der Wunsch, auch andere Völker und Spezies kennenzulernen, besteht weiter in Kidah. Da die Shi’Kahr nur eine ausschließlich vulkanische Besatzung zulässt, ist ihr dies kaum möglich. Deshalb bewirbt sie sich nach acht Jahren Dienst auf der Shi’Kahr bei der Sternenflottenakademie und wird angenommen. Sie verlässt Vulkan und damit auch erstmals offiziell das elterliche Haus.
Nach dem Abschluss der Akademie mit den Schwerpunkten Botanik und Xenobiologie bewirbt sie sich bei mehreren Raumschiffen der Sternenflotte zur Aufnahme und wird schließlich auf der USS Hannover als Nachfolge des dortigen Wissenschaftlers, Lieutenant Gregory Schmitt, angenommen, der aus Altersgründen ausscheiden wird, allerdings erst in einem Jahr. Für acht Monate kehrt sie nach Vulkan zurück. Erst dort wird ihr bewusst, wie sehr sie die Ruhe und das Leben dort vermisst hat. Hektik und Stress der Akademie, die überwältigende Vielfalt von Spezies, die sie während ihrer Zeit auf der Erde kennengelernt hat, haben unterbewusst viel von ihr gefordert. Sie verbringt viel Zeit in der Wüste, bei der Meditation und in Klöstern. Dort lernt sie auch Techniken, Überforderung durch ihr Umfeld zu erkennen und zu bewältigen.
Aus dieser Ruhe tritt sie ihren ersten Posten an. Lieutenant Schmitt, dem sie nachfolgen soll, arbeitet sie in den nächsten vier Monaten gründlich ein. Zwischen beiden entwickelt sich eine freundschaftliche Beziehung, die beide auch nach dem Ausscheiden Schmitts aufrecht erhalten. Er bleibt ihr vertrauter Ansprechpartner in Fragen des sozialen Umgangs; auch fördert er in begrenztem Rahmen ihre Karriere, indem er sie dort empfiehlt, wo sie sich bewirbt.
Nach zehn Jahren an Bord folgt Kidah nun der Gelegenheit, einen neuen Posten anzutreten, der sie beruflich weiterbringen wird. Sie wechselt auf die USS Hephaistos und steht dort nun der wissenschaftlichen Abteilung vor.
Psychologisches Profil
Kidah beherrscht die Gedankenverschmelzung und Telepathie auf einem niedrigen Level mit ihr vertrauten Personen. Darüber hinaus achtet sie mehr oder weniger darauf, eine Balance zwischen sozialen Kontakten und Ruhephasen zu bekommen, da sie sonst leicht überreizt wird und dann zu Fehlern neigt. Dennoch ist es ihr Wunsch, in der multikulturelle Gesellschaft in der Sternenflotte zu verbleiben, da sie die Erfahrung vor allem als bereichernd betrachtet.
Stärken / Schwächen
Positiv:
Negativ:
Vorlieben:
Abneigungen:
Spezialgebiete
Studien auf der Sternenflottenakademie:
Hauptfächer:
Nebenfächer:
Besonderheiten der eigenen Spezies:
Keine
Sonstiges:
Kidah ist optisch typisch vulkanisch: Hochgewachsen, schlank, dunkelhaarig, dunkeläugig. Dennoch lässt sie in einigen Aspekten den Vulkaniern nachgesagte typische Eigenschaften vermissen. Sie ist aufgeschlossen, manchmal bis an die Grenze der Neugier. Obwohl durchaus zurückhaltend, kann ein aufmerksamer Zuhörer einen gewissen trockenen Humor erkennen. Ein Instrument spielt sie nicht, hat aber eine recht passable Singstimme, die aber keine professionelle Ausbildung genossen hat.
Hobbies
Medizinisches Profil
Kidah ist altersgerecht gesund und leidet an keiner bekannten Erkrankung. Ihre Arme und Beine sind von zahlreichen kleinen Narben überzogen, die sich in ihrem Leben durch Spiele mit einem Sehlath, Aufenthalte in der Wüste, Bergsteigen und Außeneinsätze zugezogen hat, aber nie entfernen ließ. Da sie der Meinung ist, dass diese Narben ihr Leben repräsentieren, sieht sie nicht die Notwendigkeit dazu.
Kidah kann nicht schwimmen. Sie ist zwar fasziniert von Gewässern und watet gern darin herum, doch meidet sie Situationen, die dazu führen könnten, dass sie schwimmen muss.
Krankheiten & Gesundheit:
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