Alte Geschichten
Betreff: Alte Geschichten |
Von: Christian |
Datum: 30.05.2019, 18:08 |
An: USS-Hephaistos@yahoogroups.de |
<NRPG>Hier mal eine Fortführung von Kims RPG, um einige der offenen Fragen, dieim Raum stehen, zu beantworten.Da ich keine Ahnung habe, woher die Notion kommt, dass Jared Ettore auf demKieker hat, habe ich jetzt mal damit gespielt und dem Ganzen einen Grundgegeben. Ich hoffe, das ist für dich so stimmig, Kim.@Kim:
Warum nur wurden sie hier auf ein Himmelfahrtkommando geschickt?
Ich fand es spannend, diesen Gedanken von Ettore zu lesen, kann mir abernicht erklären, wie er darauf kommt. Kannst du mir eventuell mal schildern,was für dich die Anhaltspunkte sind, die deinen Char zu dieserSchlussfolgerung bringen, Kim? Vielleicht verbirgt sich dahinter ja eininteressanter Plot-Ansatz.Oder ist es „nur“ (gesunde) Charakter-Paranoia?LGEffi</NRPG><RPG># Ort: USS Hephaistos, Besprechungsraum I# Zeit: MD (neu) 1.0817
Das Dossier war weiterhin sehr umfangreich, besonders die Informationen
über die Kikonen. Jedoch war der Teil die Mission betreffend kaum längerals der kurze Abriß, den der Admiral gegeben hatte.
„Der Admiral sprach von einem eventuellen Handel. Was ist es denn genau,
was die Föderation den Kikonen anbieten kann? Davon wird hier nichtserwähnt.“Während der CNS den Umgang des Dossiers als vielversprechend ansah, gingenJared parallel dazu gegensätzliche Gedanken durch den Kopf. Wenn es nachdem Botschafter ging, war das Dossier über die Kikonen nicht umfangreichgenug. Natürlich mochte es für den unbedarften Offizier wie eine Menge zulesen erscheinen – aber was wusste man denn schon über die fremde Spezies?Wie viel Platz brauchte man, um eine andere Lebensform umfassend zubeschreiben. Zumal die Kikonen ja auch, wie die Erde, einstunterschiedliche Staaten und somit ganz unterschiedliche kulturelle Normenund Traditionen besessen hatten. Man sprach heute von ‚der Erde‘ undglaubte zu wissen, was die menschliche Kultur ausmachte. Doch Jared, derschon unter den Menschen gelebt hatte, bevor es die Föderation überhauptgegeben hatte, wusste es besser. Was die Kikonen anging waren dieInformationen im PADD nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.“Das ist richtig, Counselor. Das liegt daran, dass wir nicht genau wissen,woran die Kikonen interessiert sein könnten.“ erklärte der Botschafter inväterlichem Tonfall. „Sie haben ja sicherlich gelesen, dass die Einladungüber einige lose Handelskontakte zustande kam. Vermutlich war derdiplomatische Corps der Sternenflotte mindestens genauso überraschtdarüber, wie sie jetzt. Wir können nur vermuten, dass die Kikonen dieFöderation als für sie hilfreiche Macht ansehen, um dieExpansionsbemühungen der Klingonen in Schach zu halten. Denn einevollständige Umschließung ihres Raumes durch ein sich ausdehnendesklingonisches Reich würde die Kikonen wirtschaftlich vollständig von denKlingonen abhängig und über kurz oder lang zu Unterworfenen oder Vasallendes Reichs machen“Der El-Aurianer mochte bisher häufig exzentrisch oder gar boshafterschienen sein, doch er verstand seinen Beruf durchaus – und dazu gehörteauch einen Einblick in die Politik und potentielle Beweggründe.“Bisherige Handelsbeziehungen mit den Kikonen beschränkten sich auf eineeher kurze aber durchaus hochkarätige Liste, die auf der Seite deskikonischen Interesses insbesondere Materialien für hochindustrielleFertigungen enthält. Darunter Deuterium, visidanisches Glas, Vedanium-Erzund akarianische Energie-Kristalle. Alles Dinge, die die Föderation liefernkann“ Er sah in die Runde. „Möglicherweise haben die Kikonen aber auch ganzandere Interessen – daher bin ich befugt, umfangreiche Entscheidungendarüber zu treffen, was die Föderation den Kikonen anzubieten bereit ist -Sternenkarten, eine Botschaft, Hilfe beim Aufbau einer Kolonie und soweiter und so weiter. Bei Dingen militärischer Verwendbarkeit werde ichselbstverständlich Rücksprache halten. Und natürlich gibt es einige Dinge,die den Prinzipien der Föderation widersprechen und die wir nicht weitergeben würden“ Das sagte er sehr ernst. Eigentlich sollten diese Dinge klarsein, aber manche brauchten es wohl ausgesprochen.“Wie Sie sehen, wird ein Teil der Mission – und eine der Herausforderungen- also auch darin bestehen, heraus zu bekommen, was die Kikonen eigentlichvon uns wollen.““Und warum sind diese ‚Handelskontakte‘ nicht hier?“ wollte nun Jetsunwissen, für die – auf Grund ihrer diplomatischen Ausbildung – viele Dingeeinen Sinn ergaben, andere aber noch nicht.“Weil diese nicht oder nur sehr lose mit der Föderation assoziiert sind undnicht der Sternenflotte angehören. Selbst wenn man sie also hätte bewegenkönnen, sich dieser Mission anzuschließen, hätte dies gravierende Fragen inBezug auf Befehlsketten, Verhandlungsführung und Interessensausgleichaufgeworfen.““Die Einladung erfolgte also über… Schmuggler“Der Einwurf Ajurs war genauso Frage wie Aussage. Er war zwar kein Diplomat,aber er erkannte Euphemismen, wenn er welche hörte.“Über das Ergebnis der letzten Steuerprüfung es fraglichen Handelsschiffsbin ich nicht informiert“ sagte Jared mit einem Lächeln „… jedoch habensich die Informationen besagter Crew bereits in der Vergangenheit als sehrzuverlässig erwiesen. Zudem wurden die Angaben natürlich gewissenhaftgeprüft.“ Er schüttelte den Kopf. „Haben die Offiziere der Flotte denn keinVertrauen mehr in das Kommando“ fragte er spitz und sah in die Runde. Dabeiblieb er für einige Augenblicke länger auch bei Ettore hängen. „DieseMission wurde so vorbereitet, wie es in Anbetracht der Zeit undInformationslage möglich war. Ich weiß ja nicht, was sie so glauben – abermich erwartet man durchaus wohlbehalten zurück“Commodre Ruthven räusperte sich. „Natürlich gibt es keine Zweifel amFlottenkommando und der Vorbereitung.““Das ist gut zu hören, Commodore. Da wir aber schon bei dem Thema sind…“Er wandte sich an Jetsun „…darf ich davon ausgehen, dass Sie mirweiterhin als Attaché zur Verfügung stehen werden, Ensign Pema, trotz ihrerjüngst eingeschlagenen Karriere im medizinischen Bereich?“<NRPG>*ball liegen lass*</NRPG>***<NRPG> Alle wiedergegebenen Meinungen sind übrigens RPG-Meinung der Figur,nicht NRPG. </NRPG># Ort: USS Hephaistos, Besprechungsraum I# Zeit: später, nach Ende der BesprechungWährend die Offiziere aufstanden, um den Raum zu verlassen, blieb Claudianoch sitzen. „Botschafter – würden Sie bitte noch einen Moment bleiben?“fragte sie feundlich, aber ohne Lächeln. Dann blickte die Schottin ihrenBruder an. „Du auch, Shay. Ich denke, das sollte auch dich involvieren“Der CO der Hephaistos runzelte die Stirn, wandte sich an Sureya: „Sie habendie Brücke, Commander. Ich komme nach.““Aye, Sir“ bestätigte die Ägypterin und machte sich dann daran, dafür zusorgen, dass alle anderen den Raum verließen. In gewisser Hinsicht warenOffiziere auch nicht besser als eine Herde Schüler.Dann, als die Tür geschlossen war, schlug Claudia unvermittelt mit derFaust auf den Tisch.“Was sollte das, Botschafter?“ grollte sie. „Ich weiß, dass Sie gut sindund dass man Sie mitgeschickt hat, weil man Ihnen vertraut – aber dieseSpielchen sind ihres Alters und Amtes nicht würdig.“Jared saß ganz ruhig in seiner Botschafter-Robe da, hatte die Händegefaltet und sah Claudia an, wie ein Großvater seine Enkelin, die zornigwar, weil man deren Lieblingsziege geschlachtet hatte.“Ich nehme an, Sie beziehen sich auf die falsche Datei-Version bei Mr.della Scala, Commodore?“ fragte er, eher amüsiert als getroffen.“Verdammt richtig!“ antwortete diese. „Ich weiß mittlerweile, dass Sie undder Counselor damals einige Dispute an der Akademie hatten, als er ihrenUnterricht besuchte… aber was soll das?““Ich bin immer noch der Meinung, dass Mr. della Scala beim Ausbuddeln alterArtefakte hätte bleiben sollen“ sagte der Botschafter trocken. „Dann würdeer wenigstens keinen Schaden bei Menschen anrichten“Nun atmete Shay tief ein und aus – Ettore war immerhin sein Freund. Dochder Botschafter fuhr bereits fort, ehe der CO etwas sagen konnte.“Ich würde vermuten, dass Mr. della Scala seine Ausbildung an der Akademieangefangen hat, weil er selbst noch Hilfe brauchte. Ein typischer Fehler,wenn man solche Dinge erlebt hat, wie er. Und auch heute noch projiziert erseine Erfahrungen und den Umgang damit auf die Crew seines Schiffes undsieht hinter allem Möglichen gleich ein Trauma, Insubordination oderSelbstüberschätzung. Gleichsam entgeht ihm oftmals der Samen einesProblems, der in Menschen keimt und dann erst auffällt, wenn Hilfe vielschwieriger geworden ist. Um es kurz zu machen: Ich kann ihn nicht leidenund halte ihn für eine Fehlbesetzung auf diesem Schiff. Aber es ist wedermeine Aufgabe noch meine Befugnis, in die Personalpolitik der Flotteeinzugreifen. Da er aber wiederum ebenfalls fest daran glaubt, ich hätteetwas gegen ihn und würde ihn sabotieren, füttere ich diese Gedanken – dannlässt er vielleicht wenigstens ihre Crew in Ruhe und diese kann arbeiten.Die anstehende Mission wird schwierig genug.““Was auch immer zwischen Ihnen damals vorgefallen ist – ich möchte keineFehde auf meinem Schiff!“ stellte Shay nun kalt klar. „DieserSchlagabtausch hört sofort auf, Botschafter – ist das klar.““Vollkommen, Captain“ Jared hielt den Blick des Schotten, aber seine Stimmehatte etwas Einlenkendes, Beruhigendes.“Allerdings empfehle ich Ihnen, ebenfalls ein Gespräch mit Mr. della Scalazu führen und ihn daran zu erinnern, wo wir hier sind. Sonst stehen Sie ineiner heiklen Phase der Mission womöglich ohne Offiziere da, dieKernaufgaben übernehmen. Wie man hört, hat er damit ja bereits begonnen.““Sofern Sie auf Lt. Cmdr. de Almeida Rocha anspielen, so liegen Sie falsch.Sie…“Jared hob die Hände.“Ach Captain, bitte. Die Details gehen mich nichts an. Fragen Sie sichbitte nur, ob Mr. della Scala unschuldig an der Eskalation der Lage ist“ Erwurde ernster.“Ich könnte ja wetten, dass ihr geschätzter CNS demnächst mit ihrer EOspricht, wegen dem Vorfall auf dem Asteroiden. Vermutlich wird erempfehlen, kürzer zu treten – etwas, was Commander Bateh sicherlich schwerfallen wird, zumal als ihre Erste Offizierin während einer diplomatischenMission. Doch wenn sie nicht tut, was er sagt.. wird es dann einZwangsurlaub?“ fragte er spitz. „Oder wird er mit ihrer CING sprechen, daderen Beziehung zu Lt. Cmdr. de Almeida Rocha sie ablenken könnte? Wird ersie drängen, ihren klingonischen TAK zu suspendieren, wenn die Klingonennoch einmal auftauchen, da er zu tief involviert ist? Oder wird er sichihren neuen CSO vornehmen, wenn dieser das erste Mal an seinen eigenenAnsprüchen scheitert, weil er zu hart zu sich selbst ist? Oh – undnatürlich wäre da auch noch ihr Trauma, Commodore – nicht wahr?“ Jaredlächelte.“Woher…“ nun war Shay doch verblüfft.“Ich bin El-Aurianer, Captain. Wir hören zu. Und darüber hinaus bin ichBotschafter und ziemlich alt – ich habe durchaus Erfahrung darin, Leuteeinzuschätzen.“Natürlich war er kein Hellseher. Doch im Laufe der Jahrhunderte war er sehrgut darin geworden, andere einzuschätzen und auf Grund vorhandenerKonstellationen Handlungen vorauszuahnen. Es würde sich zeigen, inwieferner auch diesmal mit seiner Einschätzung recht behielt.“Hoffen wir, dass uns das auch bei den Kikonen hilft…“ murmelte Claudia.</RPG><SUM># Ort: USS Hephaistos, Besprechungsraum I# Zeit: MD (neu) 1.0817Botschafter Jared geht auf die Frage des CNS ein, was man den Kikonen dennanzubieten habe und offenbart weitere Details darüber, wie die Einladungüberhaupt zustande kam.Er selbst möchte wissen, ob Jetsun ihre ursprüngliche Aufgabe als seineAttaché weiterhin wahrnehmen wird.***# Ort: USS Hephaistos, Besprechungsraum I# Zeit: später, nach Ende der Besprechung (MD 1.0832 ?)Claudia bittet den Botschafter und Shay nach dem Ende der Besprechung nochzu bleiben und stellt Jared bezüglich des ‚Scherz‘ mit Ettore zur Rede.Dabei kommt heraus, dass der Botschafter und der CNS eine gemeinsameVergangenheit haben und Jared auf den Italiener gar nicht gut zu sprechenist.Shay spricht ein Machtwort, soll im Gegenzug aber auch nochmal mit seinemCNS und Freund sprechen.</SUM>übermittelt vonEffiakaLt. (jg) Ajur, Sohn des NedekQuoten-KlingoneTAK II, USS Hephaistos[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]