Niemand ist gern allein…
Betreff: Niemand ist gern allein… |
Von: Sunny82_anna@yahoo.com |
Datum: 29.09.2019, 08:02 |
An: |
Hallo Zusammen, es ist schon etwas her seit ich das letzte mal allein geschrieben habe und in dieser Zeit haben sich viele abstrakte Ideen geformt. Ich starte dann einfach mal mit ein paaren in diesem RPG und hoffe, dass ihr damit was anfangen könnt. Ich hoffe sehr, dass ich keine zeitlichen Fehler eingebaut habe, wenn doch dann bitte ich um Nachsicht… ich bin immer noch von den Erkältungsdämonen besessen. Ganz liebe Grüße Miri <RPG> #Ort: USS Hephaistos – Quartier Cat #Zeit: MD 2.2241 Der Abgang der jungen Trill war sicherlich schon legendär, zumindest wenn es nach dem Quatsch und Tratsch Club ging, der natürlich ebenfalls auf der Party anwesend gewesen war. Die Spekulationen setzten in dem Moment ein, indem sich das Schott hinter der Ingenieurin geschlossen hatte und gingen von Emily hatte Cat unabsichtlich ins All gebeamt bis hin zu, der Abgang der FLG war geplant und gehörte zu deren ganz großen Auftritt. Irgendwie musste man ja schließlich im Gespräch bleiben, wenn man durch die eigene Suspension schon ein paar Tage im Off festsaß. Wie so oft lag die Wahrheit sicherlich irgendwo dazwischen und genau das interessierte den Klatsch und Tratsch Club herzlich wenig, denn im Grunde war die Wahrheit immer etwas grauer als die Geschichten die der Club mit schillernden Farben zeichnete. Fakt war das Cat ins Off gebeamt wurde und das Emily nur Sekunden später die Party fast fluchtartig verlassen hatte. Unter solchen Bedingungen musste der Club seinem Ruf einfach gerecht werden. Emily hingegen rannte über den Flur, sie hasste es zu rennen, aber auch ihr wurde klar das Cat diese Aktion vielleicht und eventuell nicht so ganz lustig finden würde. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Sie waren ja nicht offiziell ein Paar und selbst wenn, dann war es ja auch okay wenn man Andere mochte… also so lang man seinen Partner am meisten mochte. Es war nicht okay das man gleich wen von einer Party beamten, nur weil der ein wenig Spaß hatte und ganz besonders dann wenn die Beziehungsregeln noch nicht geklärt waren (beziehungsweise vertraglich fixiert)…. Wenn noch nicht mal geklärt war, dass man sich in einer wie auch immer gearteten Beziehung befand. Okay, das würde eine schwierige Unterhaltung werden! Aber Cats Kostüm war doch gar nicht gruselig, dass passte nicht zu den Regeln UND sie war viel viel viel zu luftig angezogen. Am Ende würde sie sich noch erkälten, wenn man sie nicht warm hielt und Ajur konnte das nicht richtig. Okay, wahrscheinlich hätte er es gekonnt, aber diesen Gedanken schob Emily mal dezent zur Seite. Einmal wollte man nett sein und eine gute Tat vollbringen und dann sowas. Okay, so ganz selbstlos war die gute Tat vielleicht auch nicht, denn Ajour war schon nett anzusehen. Nicht so nett wie Cat, aber wenn Cat nicht so cool wäre dann wäre Ajur eine Option. Wobei irgendwie konnte sie das nun nicht als Erklärung anführen. Ohne zu klingeln öffnete Emily sich direkt das Quartier von Cat. Als CING kam man glücklicher Weise überall hinein. Wie nicht anders zu erwartet saß die unheimlich heiße FLG auf ihrem Bett, die arme vor der imposanten Oberweite verschränkt. „Dein Ernst?“ Waren die Worte die Cat ihr genervt entgegen schleuderte. Es war ja schon irgendwie niedlich das Emily eifersüchtig war und ja es schmeichelte ihr, ABER sie ließ sich auch nicht so einfach wegbeamen. Sie war ein selbstbestimmter Mensch und tat was immer sie wollte, wenn sie nicht gerade von irgendwem suspendiert wurde. „Das es eine Fehlfunktion im Transpoertersystem war, nimmst du mir nicht ab?“ Emily blickte verlegen auf den Boden. Sie hatte jetzt gar keine Lust sich bei Cat zu entschuldigen, viel lieber hätte sie sich noch mal mit dem Beta Kostüm befasst, aber diese Vorhaben lag leider in weiter Fernen. „Mir tut das leid, aber du hättest auf meinem Schoß sitzen sollen, nicht bei Ajur!“ erklärte Emily verlegen. „Und da beamst du mich weg? Ohne Vorwarnung!“ Emily atmete tief durch und blickte Cat zuckersüß an. „Ich habe das alles vielleicht nicht ganz zu Ende durchdacht.“ < NRPG CO Post Luis?> # Ort: Hol – Schiff der Vor’cha-Klasse – Quartier des Kommandanten # MD 03.2205 „Herr Botschafter wir kennen uns doch nun schon eine ganze Weile“, die Stimme des klingonischen Kommandanten war freundlich und doch umrundete er sichtlich aufgebrachte den Tisch samt Stuhl auf dem der Botschafter der Föderation saß. „Sie sollten die Regeln doch mittlerweile kennen.“ Erneut machte er ein paar Schritte durch den düsteren, stickigen Raum und stieß dabei gegen den Käfig mit diesem seltsamen Wesen darin. Durch die Erschütterung des viel zu kleinen Käfigs jaulte das Tier auf. Ein knapper Blick des Klingonen lag für den Bruchteil einer Sekunde auf dem Käfig samt Eindemmungsfeld. Das Fell des Tieres klebte seltsam an einigen Stellen zusammen, vielleicht hatte es doch Blut seines Besitzers abbekommen, als der den Kopf vom Torsos getrennt hatte. Mit einem Kopfschütteln trennte der Offizier sich von diesem Gedanken und auch von diesem gezahntem Plagegeist und wendete sich wider dem sterbendem Greis zu. „Laut meiner Ärztin sind Sie dem Tod näher als dem Leben und doch gelingt es Ihnen immer wieder aus ihrer Zelle zu entschlüpfen…. Wegen Ihnen musste ich eine meiner besten Wachen eigenhändig köpfen und nun habe ich seine Beute… dieses quietschende und beißende Tier am Hals.“ Die Stimme des Klingonen schwoll immer weiter an, was das koboldartige Tier immer nervöser machte. Mit einer ruckartigen Bewegung des kräftigen Armes stieß der Kommandant den Käfig vom Tisch. Leider war das Vieh zäh, denn der Sturz hatte seine Wut wohl nur weiter angeheizt. „Es ist der Instinkt eines jedes empfindungsfähigen Wesen die Freiheit zu suchen“, erklärte der alte Mann sichtlich angestrengt und blickte dabei auf das tobende Tier. „Meine Güte das ist ein klingonisches Schlachtschiff…. Ob Sie in einer Zelle sitzen oder nicht, es macht für sie keinen Unterschied.“ Das Toben des Klingonen schwoll immer weiter an. <NRPG Gruß an Ela> #Ort: USS Hephaistos, Holodeck zwei #Zeit: MD 4.1600 Der Zeitpunkt war fragwürdig und unternormalen Umständen hätte Shay den Termin abgesagt, allerdings die Umstände waren nicht normal und da Emily das Programm mit entworfen hatte, das Holodeck reservierte und sowohl ihn und Ajur über den Termin informiert hatte… da…. Da hatte er es einfach nicht fertig gebracht den Termin abzusagen, zu verschieben, oder was auch immer. Es war Ajur gegenüber auch nicht fair, immerhin hatte das Verschwinden der allseits beliebten Trill die Mannschaft noch einmal etwas mehr gegen den Klingonen aufgebracht. Niemand wusste genau wo die Ingenieurin abgeblieben war, aber die Vermutung dass die Klingonen sie hatten, hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Unter diesen Umständen konnte ER Ajur nicht absagen und ähnliche Gedanken hatten wohl auch den Klingonen in Richtung Holodeck getrieben. Sehr glücklich schein er auch nicht zu sein, aber immerhin hatte er wie auch Shay die Kleidung die Emily vorgegeben hatte repliziert und angezogen und irgendwie war er froh, dass sie Beide einen weißen Cowboyhut trugen, die Hoffnung bestand also weiter das sie zu den GUTEN gehörten. Bei Emily konnte man nie wissen, am Ende waren die Dämonen noch die Guten und sie die Bösen, weil sie die armen Untoten zurück in die Hölle schickten. Was genau sie erwarten würde, da war Shay vorsichtig optimistisch und das war noch sehr positiv formuliert. „Schön dass Sie gekommen sind“, mit diesen Worten trat Shay ein paar Schritte auf den taktischen Offizier zu. Dieser nickte nur knapp und stieß dabei unabsichtlich mit den Spitzen der Cowboystiefel gegen das Schott des Transporterraums, „Es war eine Frage der Ehre.“ Shay nickte, „Aye!“ Zusammen betraten die Beiden das Holodeck, wo sich umgehend das Programm materialisiertest du vor einem Saloon zwei Reitpferde standen. „Meinen Sie das sind unsere“, fragte Shay und zupfte an einem Hut um die Sonne aus dem Gesicht zu verbannen. Ajur musterte die Pferde mit klassischem Westernsattel, bis er die Hörner auf den Köpfen der Tiere bemerkte, „Ich denke ja“, stellte er knapp fest und konnte sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Er hatte sich natürlich in die Materie des wilden Westens eingelesen und auch ihm war klar, dass Cowboys nicht auf Einhörnern ritten. < NRPG Shay und Ajur der Ball rollt auf euch zu> #Ort: USS Hephaistos, Holodeck zwei #Zeit: MD 4.1900 Von dem Buch Mord im Orientexpress hatte Tine natürlich schon gehört, aber was auf dem Holodeck auf sie warten würde das konnte sie nicht sagen. Eigentlich hatte sie auch keine große Lust auf das ganze hier, gerade nach den Ereignissen der letzten Tage, aber Billy hatte sie überredet und ganz bestimmt war es eine gute Idee, denn Kopf auf diese Art und Weise einmal frei zu bekommen und so konnte sie mal wieder etwas mehr Zeit mit Billy verbringen, das war ein Umstand den die junge Frau sehr zu schätzen wusste. Immerhin hatten die gemeinsamen durchgestandenen Erlebnisse sie zusammengeschweißt und zu Freunden gemacht. Auch wenn sie Beide noch neu auf der Hephaistos warn, sie kannten sich schon länger und so war das Zusammengehörigkeitsgefühl auch tiefer. Er tat gut einen Freund in solchen Zeit an seiner Seite zu wissen. Fast zeitgleich kamen Beide vor Holodeck zwei zum Stehen und begrüßten sich mit einem vorsichtigen Lächeln. „Ist irgendwie schon seltsam das wir das jetzt machen“; erklärt Tine vorsichtig, während Billy versuchte ihren Blick einzufangen und das vorsichtige Lächeln zu erwidern. „Wir versuchen das jetzt einfach und wenn es nicht läuft, dann können wir das Programm auch unterbrechen und in ein paar Tagen noch mal weiter machen…. Oder wenn es besser passt.“ Tine nickte dank der beruhigenden Worte. Gerade als sie das Holodeck betreten wollte, wurde sie auf eine Person aufmerksam die sich von hinten nährte. Einen Moment brauchte sie um die vulkanische Offizierin, ihr Name war Reha oder so und sie hatte auf der Party die Preise verkündet. Billy nickte der Vulkanierin freundlich zu, diese blieb abrupt vor den beiden Menschen stehen. „Haben wir etwas vergessen… schickt Emily sie?“ Tine biss sich auf die Unterlippe, so hatte sie das jetzt nicht gemeint. Die Vulkanierin nickte, „Ja, Mss. Wells ist offenbar der Meinung das ich mich noch nicht genügend in die neue Crew eingefügt habe und nun mit ihnen diese Spiel spielen soll.“ Auf Tines Lippen legte sich ein Lächeln, irgendwie passte diese Idee zu Emily, aber wie hatte sie diese Vulkanierin davon überzeug. „Dann wollen wir einfach mal“; mit diesen Worten aktivierte Billy das Programm und die elegante Einrichtung der Orient Express materialisierte sich vor den Dreien, während sich das Schott hinter ihnen schloss. „Nur so aus Interesse, wie hat Emily sie überredet“, fragte Tine nun das Spitzohr recht direkt. „Es regnet seit heute Morgen in meinem Quartier und es war mir nicht möglich diesen Fehler zu beheben.“ < NRPG Tine und Ich kann gern Billy schreiben…. Vielleicht als Co Post?> # Ort: Hol – Schiff der Vor’cha-Klasse – Krankenstation# Zeit: MD 3.1845 <NRPG> Kahli – Ärztin Wie viele ihrer Kollegen arbeitet auch Kahli viele Jahre für die Sternenflotte. Das sie nun auf dem klingonischen Schliff dient hat sie den radikalen Ansichten ihres Gemahls zu verdanken und dem Umstand das dieser mit ihrer Tochter bei Ausbruch des Krieges auf Kronos war und sie zwang dem klingonischen Reich die Treue zu schwören. Kahli hadert mit ihrem Schicksal, ist aber breit alles zu tun um die Sicherheit ihrer Tochter zu gewährleisten. </NRPG> Angespannt saß Emily auf einem Untersuchungsbett, die Beine über die Seite geschwungen und leicht schwingend. Eine gefühlte Ewigkeit scannte diese seltsame Ärztin schon an ihr herum. Die Masse an Daten die diese Frau nun bereits über sie besaß überstieg sicher die gesammelten Ärztlichen Daten ihrer gesamten Lebensspanne. „Wie lang dauerte es denn noch… ich bin nicht besonders geduldig wenn ich still herumsitzen muss“, erklärte die Trill. „Sie können sich im Untersuchungsraum frei bewegen. Die Wachen stehen vor der Krankenstation und wenn sie sich besser fühlen, wenn sie ein wenig herumlaufen, dann bitte“; erklärte die Klingonin unglaublich freundlich während sie irgendwelche Tests auszuwerten schien. Emily ließ sich elegant von der Liege gleiten und bewegte sich auf die Regale in der hinteren Ecke zu. Ihr Blick huschte über die Deko, aber abgesehen von vielen klingonischen kulturellen Dingen, gab es kaum etwas Persönliches. Em wusste selbst nicht genau was sie erwartete. Sie war eine Kriegsgefangene und wenn sie den Geschichten die sie gehört hatte Glauben schenkte, dann würde es nicht lange dauern bis sie gefoltert werden würde. Vielleicht untersuchten sie, sie deswegen schon so lange…. Wobei es nicht besonders viel Sinn machte. Wenn man es mal herunterbrach, dann konnte sie rein gar nichts verraten…. Nicht weil sie der Vorzeigeoffizier der Sternenflotte war, nein… schlichtweg weil sie eigentlich rein gar nichts wusste. Baupläne von Schiffen kannte sie auswendig, aber an solche Informationen kam man sicher auch einfacher. Es gab bestimmt den einen oder anderen Ingenieur der nach dem Krieg zurück zu seinem Volk geflogen war, mit einigen Informationen im Gepäck. Was also konnte sie den Klingonen erzählen, damit diese sie nicht zum Frühstück verspeisten und dieser Gedanke war nicht als Metapher zu verstehen. Langsam und tief atmete die Trill ein. „Sie atmen so schwer, soll ich noch mal ihre Lunge untersuchen“, kam es von der Ärztin am Schreibtisch fast schon beiläufig, „Ich könnte Ihnen auch ein leichtes Beruhigungsmittel verabreichen.“ Eine der schmalen Augenbrauen der Ingenieurin wanderte ein kleines Stück weit nach oben, „Ich verzichte dankend.“ Nein, das war alles nicht richtig…. So hatte sie sich eine Kriegsgefangenschaft nicht vorgestellt. Mit den schlanken Fingern griff Em nach einem Bild von einer jungen Klingonin lachend an einem Meer. Es wirkte fast wie ein Familienausflug. Kaum anderes als die Bilder die ihre Väter in den Regalen in ihrem Quartier von ihr selbst stehen hatte. „Das ist meine Tochter“; antwortete Kahli und nahm Emily das Bild aus den Händen, „Jetzt kommen Sie aber, ich muss noch mal ihr Organe untersuchen.“ # Ort: Hol – Schiff der Vor’cha-Klasse – Arrestzelle # Zeit: MD 03.2225 < NRPG> Karx – Botschafter der vereinigten Föderation der Planeten – 70 Jahre </NRPG> Der Griff ihrer Wachen war fest und auch die abwertende Konversation der Beiden war mehr als ekelerregend. Fürs Erste hatte Emily sich jedoch dazu entscheiden einfach so zu tun, als würde sie rein gar nichts verstehen. Innerlich versuchte sie alle Informationen noch einmal abzurufen, die sie auf der Akademie gelernt hatte, allerdings war der Fall Kriegsgefangenschaft nicht so umfangreich unterrichtet worden wie sie es nun brauchen könnte. Wahrscheinlich hätte ihr aber auch ein 12 monatiger Intensivkurs nicht viel weiter geholfen. Die schwere Panzertür öffnete sich und Emily wurde so ruckartig hineingeschupst das sie der Länge nach auf dem Boden landet. Das Schott schloss sich und so lag der Raum fast vollkommen im Dunkeln. Nach Luft ringend drehte die junge Frau sich auf den Rücken und legte die Hand auf die schmerzende Stirn. Wussten die Klingonen denn nicht, dass es auch Zellen mit Kraftfeldern gab? Die waren gleich viel freundlicher, auch nicht so kalt und düster. Vielleicht war das auch der Grund warum sie eben auf diese Kraftfelder verzichtet hatten. Ein Husten schallte aus einer der Ecken und sorgte dafür das Emily ruckartig wieder auf den eigenen Beinen stand, wenn auch ein wenig wackelig, „Wer ist da?“ Vielleicht hätte sie ihrer Stimme ein klein wenig mehr Kraft verleihen sollen, denn so klang sie wie ein kleines Mädchen. Schnell räusperte Emily sich, „Ich bin ein Sternenflottenoffizier und wenn…“ „Sie mir was tun dann kommt ihr Captain und es wird mir sehr leid tun?“ Wie sehr Em es hasste, wenn Andere ihre Säte einfach beendeten und dann noch anders als sie es wollte, das musste sie jetzt nicht klar stellen… oder doch?! „Und was wenn dem so ist?!“ Quietschte sie zickig. „Seit wann schickt die Sternenflotte Kinder in den Krieg?“ Der Typ hatte es wohl auf Ärger angelegt, „Ich bin 21… fast… in ein paar Monaten.“ „Hm, ja wenn das so ist, dann nehme ich alles zurück“, dieses Mal folgten seinen Worten ein erneuter Hustenanfall den Emily nutzte um etwas näher zu huschen. Nun stand die Ingenieurin direkt vor ihrem Gesprächspartner und musterte den alten Mann, der sicherlich schon bessere Zeiten erlebt hatte. „Wie heißen Sie denn mein Kind?“ Emily verdrehte die Augen, „Emily Wells“; ein räuspern „Lieutenant Wells…… und machen Sie sich keine Sorgen ich werde uns retten.“ Ein herzhaftes Lachen konnte der Botschafter sich nicht verkneifen, „Mit ihrer Teenagersuperkraft oder der Superkraft der Sternenflotte?“ Langsam wurde ihr der alte Mann irgendwie unsympathisch, erneut verdrehte sie die Augen und begann die Steine ihres Gefängnis abzutasten, während sie überlegte woher sie den Typen kannte. Schnell glitten ihre Fingerspitzen über die Kühlen Steine, unaufhörlich auf der Suche nach einem Ausweg. Konzentriert versuchte Emily sich jeden Vorsprung einzuprägen. „Emily ist ein ungewöhnlicher Namen für eine Trill.“ Der Typ war eine Quatschtante und so konnte man doch nicht konzentriert an Flucht denken. Kopfschüttelnd setzte Emily sich neben den alten Mann, „Meine Väter haben mir den Namen gegeben…. Also mit meiner Hilfe, aber ja.“ „Sternenflottenoffiziere?“ Emily nickte, „Mitunter.“ „Menschen?“ Ein erneutes Nicken. „Wie ist denn vorher ihr Name gewesen?“ Emily zögerte, „Lesi, aber seit dem Tod meiner Eltern hat mich nie wieder jemand so genannt.“ „Dann nenn ich sie nun Lesi, finde ich besser.“ Emily schüttelte energisch mit dem Kopf, so dass die grünen Haare wild umherwirbelten. „Ich bin alt und werde sehr wahrscheinlich sehr bald sterben… wollen Sie den letzten Wunsch eines sterbenden ausschlagen?“ Emily seufzte, der Typ war anstrengend, aber plötzlich wusste sie woher sie ihn kannte, „Sie sind der Botschafter der bei dem Unfall getötet wurde!“ „Bravo… und deswegen setzte ich hier.“ Wieder rollte Emily mit den Augen, „Okay, war wohl kein Unfall, aber sie sind der Botschafter Krax… oder so… klingt wie das Kratzenfutter was mein Freund Nik für seine Katze repliziert.“ „Karx heißt es, meine liebe Lesi.“ Für einen Moment hatte Emily wahrhaftig vergessen wo sie sich befand und das nur wegen der nervigen Art ihres Gegenübers, ob das wohl seine Absicht war. „Sie sollten sich etwas positives suchen“, erklärte der Botschafter nun etwas ernsthafter, „So schlimm der Moment auch zu sein scheint, es ist immer noch ihre Entscheidung wie sie die Lasten die Ihnen auferlegt werden tragen.“ Em schluckte tonlos und setzte sich etwas näher neben den alten Mann, „Das klingt nun irgendwie… wie aus nem Handbuch für Kriegsgefangene.“ Der Botschafter zuckte mit den Schultern, „Irgendwer bei der Sternenflotte sollte wirklich mal eines schreiben… können Sie ja dann machen, wen sie alle gerettet haben.“ Wenigstens war sie nicht allein! Mittlerweile saß die mutige Emily so nah neben dem Botschafter das ihre Schulter gegen seine stieß, „Alle?“ „Die Klingonen haben einige Rettungskapseln der zerstörten Ainama eingesammelt“, erklärte der alte Mann mit brüchiger Stimme. „Ob das nun Glück für sie war“, fragte Emily vorsichtig nach. „Als ich sie zuletzt gesehen habe, ging es ihnen den Umständen entsprechend gut“, beruhigte der Botschafter die junge Frau. „Also stimmen die Gerüchte nicht, dass die Klingonen ihre Gefangenen die ganze Zeit foltern und sie am Ende essen?“ Mit einem fragenden Blick wurde die Grünhaarige belegt, „Das schreiben sie bitte nicht in ihr Handbuch…..“ # Ort: Hol – Schiff der Vor’cha-Klasse – Arrestzelle # Zeit: MD 03.2355 < NRPG> Karx – Botschafter der vereinigten Föderation der Planeten – 70 Jahre </NRPG> Wenigstens war sie hier nicht allein, das war ein Umstand der beruhigend war und irgendwie hatte der Botschafter Recht, wenn man sich an diesen einen Gedanken klammerte, dann war das alles hier für den Moment zumindest zu ertragen. Der Typ war ein seltsamer Kauz, aber sie saß nicht das dritte Mal in ihrem Leben allein in einer Rettungskapsel in der Finsternis und wartete auf ihr Ende. Jetzt saß sie zumindest zu zweit in einer düsteren und irgendwie kühl feuchten Zelle der Klingonen, für Ems Geschmack immer noch einen ganz kleinen Hauch besser. Ein seltsames Geräusch unterbrach den eh nur oberflächlichen Schlaf der jungen Trill und ließ sie erschrocken hochschrecken. Ihr besorgter Blick glitt zu dem Botschafter dessen Brustkorb sich nur noch unregelmäßig hob und senkte, „Hey alles okay?“ Das dem nicht so war, das wusste Emily und doch hatte sie einfach irgendetwas sagen müssen, jedoch schien ihr Gegenüber gar nicht darauf zu reagieren. Vorsichtig griff sie seine Hand, „Sie können doch jetzt hier nicht sterben und mich hier ganz allein lassen.“ Besonders dann nicht, wenn sie den Botschafter zu ihrem positivem Anker auserkorene hatte. Alle Erstehilfmaßnahmen die sie je gelernt hatte waren wie ausradiert. In einer klingonischen Arrestzelle hatte man wohl auch nicht die Möglichkeiten viel erste Hilfe zu leisten. Der Brustkorb senkte sich ein letztes Mal und Emily starrte auf den sterbenden Mann. Beatmen… Herzmassage… irgendetwas suppe in ihr Bewusstsein und auch wenn das Gefühl der Hilflosigkeit aufkeimte versuchte sie den Mann wiederzubeleben, zumindest solang bis ihr wieder einfiel das man dies ja nur so lange tat bis Hilfe kam. Was für Hilfe sollte hier denn zu ihnen eilen? Panisch sprang die Trill auf und Hämmerte von Angst und Wut erfüllt, mit der Faust gegen das Schott und fing an laut zu kreischen. Eine gefühlte Ewigkeit hatte es gedauert bis die Wachen das Schott geöffnet hatten und sich einen Überblick verschafften. Sie scheinen nicht aufgeregt, eher genervt. „Er stirbt seht ihr das denn nicht“, kreischte Emily auf klingonisch und lief auf die eine Wache zu. „NEIN, er ist tot“; stellte die kleinere der beiden Wachen fest. „Ihr müsst ihn zur Krankenstation bringen…. Die Ärztin kann ihm sicher helfen“; quietschte Emily so schrill das ihre Stimme sich überschlug. Um ihren Worten Nachdruck zu verleihen lief sie auf die kleiner Wache zu, was dieser als drohenden Angriff wertete und die Trill auf den Boden stieß. Ihr Kopf schlug ungebremst gegen den harten Boden und augenblicklich wurde ihr Bewusstsein in das dunkelste Schwarz gehüllt was sie sich vorstellen konnte. Die größere der beiden Wachen seufzte, „Keiner sollte dem Kätzchen des Kommandanten auch nur ein Haar krümmen…. Wenn die nun auch stirbt wird er dich bei lebendigem Leib häuten.“ Der Angesprochene verdrehte die Augen und blickte von dem Botschafter zu der Bewusstlosen, „Das diese Trill auch so zerbrechlich sein müssen.“ Mit diesen Worten aktivierte er für alle vier einer direkten Transpost auf die Krankenstation. </RPG> <SUM> #Ort: USS Hephaistos – Quartier Cat #Zeit: MD 2.2241 Emily verlässt fluchtartig die Party und eilt in Cats Quartier um sich zu erklären und zu entschuldigen. # Ort: Hol – Schiff der Vor’cha-Klasse – Quartier des Kommandanten # MD 03.2205 Ein kleines verlorengegangenes Haustier wird von einem Besitzer durch dessen Tod zum nächsten weitergereicht und hadert in Gefangenschaft mit seinem Schicksal. #Ort: USS Hephaistos, Holodeck zwei #Zeit: MD 4.1600 Shay und Ajur treffen sich auf dem Holodeck um ihren Gewinn von der Halloweenparty durchzuspielen, wenn auch mit gemischten Gefühlen. #Ort: USS Hephaistos, Holodeck zwei #Zeit: MD 4.1900 Auch Tine und Billy versuchen sich durch ihren Gewinn der Halloweenparty ein wenig abzulenken. Es stellt sich heraus dass sie eine Begleitung bekommen werden, die genötigt wird mitzuspielen. # Ort: Hol – Schiff der Vor’cha-Klasse – Krankenstation # Zeit: MD 3.1845 Emily wird in Gefangenschaft eingehend untersucht und wundert sich über die klingonische Ärztin und ihre seltsame Kriegsgefangenschaft. # Ort: Hol – Schiff der Vor’cha-Klasse – Arrestzelle # Zeit: MD 03.2235 Emily kommt in ihrer Arrestzelle an und lernt den Botschafter kennen, welcher seit Wochen als verstorben gilt, aber in dieser Zeit wohl der Gefangene der Klingonen war. # Ort: Hol – Schiff der Vor’cha-Klasse – Arrestzelle # Zeit: MD 03.2355 Die Folter und der schlechte Gesundheitszustand des Botschafters lassen die unausweichliche Gewissheit werden, der Mann erleidet einen Herzinfarkt. Emily versucht alles um ihn zu retten mit mäßigen Erfolg. </SUM> [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]