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Kämpfe und Niederlagen

Posted on 26. Oktober 201926. Oktober 2019 By admin

[USS-Hephaistos] Kämpfe und Niederlagen

Betreff: [USS-Hephaistos] Kämpfe und Niederlagen
Von: „Jetsun.Pema
Datum: 23.10.2019, 11:51
An: <USS-Hephaistos@yahoogroups.de>
Reply-to: USS-Hephaistos@yahoogroups.de

 

<NRPG>

Hallo!
Mit dem Prix und dem Glück habt ihr mich echt abgehängt. Aber das macht nichts, es gibt ja noch eine Menge zu erkunden.

Ich sammele erstmal ein paar offene Fäden ein…

</NRPG>

<RPG>

# Ort: Holodeck 2 – Labyrinth
# Zeit: MD 4.2015
# Personen: Cat, Jetsun, Ileytis

<QUOTE>

Gerade als die Drei sich beraten wollten was sie nun tun würden, dran ein knurren aus einer der dunkleren Ecken zu ihnen durch. Es kam näher und noch bevor Cat einen Blick auf das Ding werfen konnte, war ihr klar, dass sie hier weg mussten, „Abmarsch die Damen!“ brüllte sie, griff nach ihrem Bogen und fing an zu rennen. Die Anderen taten es ihr gleich…

Ein riesiger Säbelzahntiger schnellte aus seinem Versteck und schien die Drei als seine Beute auserkorenen zu haben.

</QUOTE>

Sportliche Kleidung war gut. Normalerweise hätte Jetsun ihre Kira getragen. Die war gut zum Wandern. Vielleicht auch noch ein wenig Klettern, aber rennen hätte man in dem Wickelrock nicht können. Dennoch… einem ausgewachsenen Säbelzahntiger davon laufen zu wollen war so sinnlos wie vor einem einrollenden Zug wegzurennen. Wobei der wenigstens noch an die Schienen gebunden wäre. Hier dagegen waren sie es, die aufgrund des Labyrinthes vorgegebene Wege hatten.

Ileytis dagegen hatte, ebenso wie Cat, eine gewisse Kampferfahrung. Statt des Bogens hätte sie allerdings lieber einen Speer – vorzugsweise eine Saufeder oder etwas Vergleichbares – gehabt. Oder wenigstens ein Schwert. Einen Säbelzahntiger mit einem Pfeil aufzuhalten war in etwa so erfolgversprechend, wie ein Shuttle mit einem Handphaser zu stoppen. Dennoch schafften sowohl sie als auch Cat es jeweils einen Pfeil auf das riesige Tier (es hatte bestimmt ein Stockmaß von einem Meter fünfzig) abzuschießen. Cat traf den Hals und sie eine Flanke. Dann stürzten beide Frauen jeweils nach Außen und ließen sich fallen, so dass die große Katze zwischen ihnen hindurch sprang… und genau auf Jetsun landete.
Die junge Bhutanerin war zwar eine ausgezeichnete Bogenschützin, aber alles andere als eine Kämpferin. Wäre es um einen Wettbewerb gegangen, auch um einen in Bewegung, hätte sie erstklassige Leistungen zeigen können. Aber auf der Flucht vor einer jagenden Raubkatze… keine Chance. Kurz spürte sie die Franken auf ihrem Rücken, dann den heißen Atem in ihrem Nacken… und dann war kurz Schwärze, ehe das Licht wieder anging. „Sie haben verloren!“ erklang eine liebliche Frauenstimme. Möchten Sie vom letzten gespeicherten Spielstand fortsetzen oder von vorne beginnen?“

Jetsun erhob sich und strich sich über die Schulter, doch da waren (natürlich!) keine Wunden der Krallen. Dennoch hatte es sich schrecklich realistisch angefühlt. Sie wischte sich mit dem Arm über die Augen und zog hoch. Das ganze mochte ein Spiel sein, doch es hatte sich sehr realistisch angefühlt und die Angst saß ihr noch immer im Nacken.
„Geht es Dir gut?“ hörte sie die besorgte Stimme von Ileytis und auch Catarina stand, den Bogen noch in der Hand, neben ihr. „Alles in Ordnung?“ fragte die Pilotin.

Jetsun schüttelte den Kopf. „Nein!“ sagte sie entschieden und etwas zu laut, was den Computer veranlasste, das Licht noch heller werden zu lassen und das Standardmuster des Holodecks zu erkennen war. „Bitte präzisieren Sie ihre Aussage!“ verlangte der Computer, was Cat wiederum dazu veranlasste, laut „Computer, Pause!“ zu rufen.

Jetsun setzte sich auf, zog die Beine an und legte die die Arme um die Knie.
„Ich mag dieses Spiel nicht. Ich bin für so etwas überhaupt nicht zu gebrauchen. Können wir nicht was anderes machen? Irgendein Strandszenario? Oder wandern in den Bergen oder so? Ich bin einfach keine Kämpferin.“ Ihre Stimme klang frustriert.

„Als Du mich vor dem sicheren Tod gerettet hast, hast Du allerdings eine ziemliche Kämpfernatur gezeigt!“ meine Ileytis und legte einen Arm um Jetsuns Schultern. Cat runzelte die Stirn. Hatte sie davon gehört? Oder ging es da um die Aktion auf der Krankenstation? Einerlei.

„Nun…“ meinte sie. „Das ist hier ja dieser Siegespreis. Ich weiß nicht, ob wir das Programm einfach umändern können. Emily hat sich sicher was dabei gedacht.“

„Ich weiß!“ seufzte Jetsun. „Wollt ihr das Spiel zu zweit spielen? Ich… ich habe wirklich keine Freude daran.“

Ileytis sah auf und Cat an. Diese schürzte die Lippen. „Ich glaube nicht. Emily hat uns ja extra zu dritt dafür ausgewählt. Sicherlich kommt da etwas ganz spezielles für und vor. Und das wäre falsch, wenn Du dann nicht dabei wärst.“

Jetsun sah auf. Dann schüttelte sie den Kopf.
„Ist mir egal. Ich will nicht von einem Tiger angefallen werden. Oder von einer Lawine begraben werden. Oder was noch so in diesem… Spiel vorkommt. Ich habe genug Gewalt im richtigen Leben erlebt. Ich mag das überhaupt nicht.“ Sie warf den Bogen weg.
„Ich bin im Elysium. Ihr könnt mir ja erzählen, was ihr so erlebt habt.“

Cat schüttelte den Kopf. „Dann lasst uns für heute erstmal Schluss machen. Wir… können ja nochmal überlegen, ob es vielleicht… andere Möglichkeiten gibt.“

„Möglichkeiten?“ fragte Ileytis.

„Naja.“ Cat zuckte mit den Schultern und sammelte Jetsuns Bogen auf.
„Das hier ist von Emily. Vielleicht gibt es ja einen Cheat. Godmode oder sowas. Ich kann ja mal gucken.“

# Ort: Miniosum
# Zeit: MD 05.1205
# Personen: Ileytis und andere

<QUOTE>

In diesem Augenblick kam Mel zurück. Sie wischte sich die Hände an der Latzhose ab, die sie bei der Arbeit gerne trug. „Tja, alles in allem glaube ich, dass das hier mal ein klassischer Fehlstart war. Vielleicht fragen Sie mal den Pächter vom ‚Topf voll Gold‘. Vielleicht hat der eine Aufgabe für Sie.“

Mel zog eine Grimasse, die zeigte, dass es ihr wirklich leidtat, da sie die Enttäuschung auf Ileytis Gesicht sehen konnte.
Dann geleitete sie die Liduuri zur Tür.

</QUOTE>

Es war allerdings weniger Enttäuschung, die Ileytis im Augenblick verspürte als vielmehr Wut. Allerdings versuchte sie diese so gut als möglich zu verbergen. Also lächelte sie, nickte Melody beim Gehen zu und verabschiedete sich höflich: „Vielen Dank, dass Sie es dennoch mit mir versucht haben.“

Mit einem Zischen schloss sich die Tür hinter ihr. Ileytis war froh, dass sich gerade kein weiteres Mitglied der Besatzung auf den Gängen befand. Sie hatte echte Schwierigkeiten, sich gerade in der Gewalt zu behalten.
Was war das eben gewesen? Erst einmal ein ganz einfacher Rauswurf. So konnte man das sagen. Sie war von dieser… Frau elegant, sicherlich freundlich aber dennoch mit eindeutigem Vergnügen vor die Tür gesetzt worden. Schlimmer aber noch als Melody hatte sich dieser Mann benommen. Auch sicherlich oberflächlich freundlich, aber dennoch… was sie hatte spüren können war eindeutige Verärgerung über die Störung.
Und dann der ‚freundliche‘ Ratschlag. Sie könnte ja als Barmaid arbeiten. In dieser… Holodeck-Bar.

Ileytis atmete tief aus und versuchte die Tränen zurückzublinzeln. Sie war die Regentin eines Sternenreichs gewesen. War ausgebildete Biochemikerin. Und jetzt sollte sie eine Schankmaid sein? Weil sie Schwierigkeiten hatte, ihr völlig unbekannte Pflanzen zu identifizieren?
Ileytis kniff die Augen zusammen und lehnte sich gegen die Wand. Auch wenn es irrational war und auch wenn es wahrscheinlich am besten so war, sie fühlte sich unglaublich gedemütigt.

„Verzeihung, Miss… kann ich Ihnen helfen?“
Ileytis riss ihre Augen wieder auf. Vor ihr stand ein großer Mann einer ihr unbekannten Spezies, schien aber eindeutig freundlich und ein wenig besorgt zu sein, das konnte sie spüren. Sein Blick glitt an ihrem Kleid herunter und blieb bei dem Erdfleck an ihren Knien hängen.
„Sind Sie gestürzt? Im Miniseum? Benötigen Sie vielleicht medizinische Versorgung?“

Ileytis beeilte sich, den Kopf zu schütteln. „Nein. Vielen Dank Sir.“ Dass die Föderierten es mochten, mit ‚Sir‘ angesprochen zu werden hatte sie schnell verstanden.
„Ich komme zurecht. Ich… werde in mein Quartier zurückgehen und mich umziehen. Danke für Ihre Fürsorge.“

Der Mann nickte freundlich und offen, was ihr gut gefiel. Hier war keine Heimtücke zu spüren. Hier nicht. „Gut, Miss. Wenn Sie Unterstützung benötigen haben Sie ja ihren Kommunikator.“ Und er deutete auf das broschenartige Device, was sie an ihrem Oberteil trug.
„Ja. Danke!“ erwiderte sie, lächelte und ging dann.

Den Weg zurück legte Ileytis wie eine Schlafwandlerin zurück. Sie war überhaupt nicht bei der Sache. Stattdessen drehten sich ihre Gedanken wie verrückt im Kreise. Ihr war bewusst geworden, was sie alles verloren hatte. Hier ging es nicht um Macht oder Annehmlichkeiten. Um tolle technische Spielereien, obwohl ihr die sehr fehlten. Zu gerne hätte sie diesen beiden Leuten gezeigt, was es bedeutete, eine Liduuri… eine unsterbliche Liduuri der ersten Generation so herablassend zu behandeln. Doch dann schüttelte sie wieder unwillkürlich den Kopf. Das wäre nur eine kleinliche Rache gewesen gegenüber Leuten, die es einfach nicht anders wussten. ‚Der private Gast von Miss Pema‘ war sie ja nur. Nicht mehr der Hohe Rat des Sulvy Systems. Oder gar Faktor Eins der Insel. Das war Geschichte. Nur noch ein gewisser Kitzel und gut, für einen Preis für das ausgefallenste Kostüm auf einer Party zu gewinnen.

Was für eine Schmach.

Was für ein Absturz.

Und Ileytis erkannte, was sie am allermeisten vermisste: Respekt. Anerkennung. Zumindest auf Augenhöhe. Stattdessen wurde sie wie ein Kind abgekanzelt. Weil ihr Wissen fehlte, was sie gar nicht hätte haben können. Weil sie, obwohl es so vereinbart war, störte. Weil sie ungeschickt war und in ihrem Gewand über eine Steingutschüssel gestolpert war.
Wieder rannen ihr die Zornestränen über die Wangen und so wäre sie ums Haar an der Tür zu ihrem gemeinsamen Quartier vorbei gegangen. Glücklicherweise aber öffneten sich die Türen automatisch und zeigten ihr so, dass sie schon da war.
Ohne anzuhalten, stürmte sie mehr oder weniger in den Raum hinein, riss sich förmlich das Gewand vom Leib und trat unter die kalte Dusche, die sie dann nach und nach wärmer werden ließ. Und wurde langsam wieder ruhiger.

# Ort: Thyene – Palast
# Zeit: MD 6.2155
# Personen: Prinkipax Myzen, Jetsun, andere

<QUOTE>

„Ich stelle Ihnen drei Aufgaben. Beschaffen Sie den salzigen Sand der Quelle-des-Glücks-Insel. Dazu die Lava des Kerbas-Vulkans. Schließlich besorgen Sie das Moos der Ermenike.

Jede Gruppe darf aus einer bis fünf Personen bestehen, die von der gleichen Anzahl Kikonen begleitet werden. Sie erhalten Koordinaten für die Startpunkte sowie die Listen erlaubter und verbotener Ausrüstungsgegenstände.

Sind die Gruppen zurückgekehrt, so soll fortan das Band der Freundschaft unverbrüchlich zwischen uns bestehen.“

Die Musik schloss mit drei rasanten Akkorden.

</QUOTE>

Jetsun wurde blass.
Aufgaben? Sie sollten hier auf dem Planeten eine Queste erfüllen?
Ein wenig hektisch schaute sie sich um. Zu ihrer gewissen Erleichterung schien das Hauptaugenmerk der Kikonen auf der Commodore zu liegen, die ja irgendwie die Zuneigung dieses Glücksreptils gewonnen hatte. Vielleicht bestand ja die Chance, dass sie nicht mit auf dieses Abenteuer musste. Nur zu gut erinnerte sie sich an das Desaster auf dem Holodeck gestern. Bestimmt gab es genug wahn… äh, tapfere Streiter hier unter den Anwesenden, die sicherlich darauf brannten, nach Lava zu suchern. Sand, Moos und Lava für kleine Saurier…

Dann fiel ihr etwas auf, was ihr schon die ganze Zeit seltsam vorgekommen war, sich aber nicht so recht in ihrem Kopf hatte manifestieren können..
Wieso eigentlich Saurier? So viele Reptilien? Es gab hier sogar Reittiere, die Reptilien waren.
Auf der Erde gab es ebenfalls Reptilien, jedoch waren die, was Domestition anging, deutlich in der Unterzahl. Genauer gesagt gleich Null. Dafür aber gab es eine Menge Säugetiere, die als Haus- Nutz oder gar Kuscheltiere fungierten.
Üblicherweise entwickelten sich die Spezies auf einer Welt gleichartig. Und es gibt dominante Spezies. Auf der Erde waren das die lebendgebärenden Säugetiere. Eierlegende Vögel gab es auch, Reptilien dagegen waren in der Minderzahl.
Wieso aber haben die Reptilien hier eine solche Präsenz? Fast schien es, als ob außer den Kikonen selber alle anderen Spezies nur Reptilien waren. Wäre das der Fall, könnte man fast glauben, dass die Kikonen hier gar nicht beheimatet wären. Das aber wäre höchst seltsam. Nicht unmöglich – schließlich waren die Kikonen ja ein raumfahrendes Volk. Sie konnten sich diese Welt ja als neue Heimat erobert haben. Aber davon schien noch nichts weiter gehört worden zu sein und es wäre auch eher ungewöhnlich. Nur von den Rihannsu hatte man so etwas bislang gehört.

„Nun, Jetsun Pema atto Federation, möchten Sie sich der Expedition anschließen?“ hörte sie die Stimme der Prinkipax. Und zuckte leicht zusammen.

„Ich… äh… oh, ich weiß es nicht. Ist diese… Expedition gefährlich?“ fragte sie zurück.

„Natürlich!“ erwiderte die Prinkipax leise lachend. „Sonst wäre es ja keine Aufgabe. Aber sie ist nicht zwingend lebensgefährlich. Zumal ja eine gleiche Zahl Kikonen die Euren begleiten wird.“

„Ich verstehe.“ nickte Jetsun. „Würden Sie es als feige ansehen, oder beleidigend, wenn ich auf diese Ehre verzichten würde? Ich bin eine Medizinerin. Heilerin. Und ganz bestimmt keine Kriegerin.“

„Eine Heilerin?“ Prinkipax Myzens Lächeln wurde nun breiter..
„Nein. Es ist keineswegs beleidigend oder feige, wenn man seine Fähigkeiten richtig einzuschätzen weiß. Sie kämpfen nicht gerne?“

Jetsun seufzte. Das war jetzt unglücklich. Die Kikonen in all ihren Rüstungen und dem antik wirkenden, martialischen Auftreten hatten ja offensichtlich eine deutlich andere Auffassung von Kampf und Ehre. Dennoch beschloss sie, ehrlich zu sein.
„Nein, Majestät. Ich kämpfe gar nicht gerne. Ich habe es gelernt, doch ich kann es nicht besonders gut. Ich schieße gern mit dem Bogen. Das macht mir viel Spaß. Aber nur auf Wettkämpfen. Ansonsten habe ich als Heilerin zu viel mit den unangenehmen Folgen von Kampf und Krieg zu tun.
Bitte verzeihen Sie meine Offenheit.“

„Ehrlichkeit ist niemals eine Ursache für eine Entschuldigung. Und Sie haben sie sehr diplomatisch vorgetragen. Ich verstehe, weshalb Sie eine entsprechende Position in Ihrer Delegation einnehmen.
Ich denke, wenn wir uns morgen früh treffen, werde ich Arsinoe, meine zweitälteste Tochter mitbringen. Sie ist ebenfalls Medizinerin und Heilerin. Und natürlich hat sie als solche ebenfalls einen hohen Rang und Ruf. Wir mögen zwar ein wehrhaftes Volk sein, aber Forschung und Medizin hat bei uns ebenso wenig einen geringen Stellenwert wie Kunst oder Kultur als es die Heimatverteidigung hat.“

Sie grinste nun breit.
„Sehen Sie, so können Sie auch Ihre Verabredung morgen früh wahrnehmen, während Ihre Kameraden sich aufmachen, die Aufgabe zu erfüllen.“

Jetsun sah die Prinkipax dankbar an.
„Das, Majestät, ist allerdings ein treffen auf das ich mich sehr freue!
Aber, entschuldigen Sie den Themenwechsel, ich habe eine Frage.“

„Bitte sehr!“ Die Prinkipax hob ihren Becher und nahm einen Schluck.

Jetsun nickte und versuchte ihre Gedanken zu formulieren.
„Der Prix… nein, die Prix ist ein sehr außergewöhnliches Geschöpf. Aber ich habe auch erfahren, dass es noch weitere Geschöpfe, Tiere, gibt, die hier zu finden sind. Auch Reittiere. Und alle sind das, was wir bei uns Reptilien nennen. Echsen.
Ich frage mich nun, ob es bei Ihnen hier auf dieser Welt auch andere Lebewesen gibt. Säugetiere, zu denen letztendlich ja auch die Menschen aber auch die Kikonen zählen. Oder Vögel.“

„Oh durchaus!“ erwiderte die Prinkipax. „Meine jüngste hat beispielsweise eine kleine Mira’uu. Das ist eine kleine Jägerin, die sich aber recht leicht zähmen lässt. Bis zu einem gewissen Grad jedenfalls. Sie sind sehr beliebt bei unserem Volk, weil sie ein sehr weiches Fell haben. Allerdings lassen sich die Reittiere deutlich einfacher züchten und zähmen, weil ihr Eigensinn sehr viel weniger ausgeprägt ist als es beispielsweise bei den Mira’uu der Fall ist. Wenn Sie das interessiert, können wir morgen auch kurz Briseis aufsuchen. Sie wird bestimmt mit Begeisterung ihre kleine Aigle zeigen. Sein liebt dieses Tier.“

</RPG>

<SUM>

# Ort: Holodeck 2 – Labyrinth
# Zeit: MD 4.2015
# Personen: Cat, Jetsun, Ileytis

Cat, Jetsun und Ileytis setzen ihr Holodeckabenteuer fort. Doch es endet schon sehr rasch in einem Desaster, als Jetsun von dem Säbelzahntiger zerfleischt wird.
Jetsun hat daraufhin die Lust auf eine Fortsetzung verloren.

# Ort: Miniosum
# Zeit: MD 05.1205
# Personen: Ileytis und andere

Ileytis ist zutiefst von der deutlichen Ablehnung getroffen, die ihr entgegen gebracht wurde. Sie kann damit nicht gut umgehen und fühlt sich ausgesprochen unfair behandelt.

# Ort: Thyene – Palast
# Zeit: MD 6.2155
# Personen: Prinkipax Myzen, Jetsun, andere

Jetsun erfährt zu ihrer großen Erleichterung, dass sie nicht unbedingt mit muss auf die Queste und dass ihr dieser freiwillige Verzicht keinesfalls als Feigheit oder gar Beleidigung angesehen würde.
Stattdessen freut sie sich auf das private Treffen mit der Prinkipax und zweier ihrer Töchter.

</SUM>

Submitted by

Isabelle

Lt(JG) Jetsun Pema, (i)CM USS Hephaistos

[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]

__._,_.___


Gesendet von: Jetsun.Pema@gmx.org


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