ein verzweifelter Versuch
Betreff: ein verzweifelter Versuch |
Von: Jetsun.Pema@gmx.org |
Datum: 02.05.2019, 14:00 |
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Hi, Miri und ich hatten schon etwas geschrieben zu Ralf und der Geisel. Aber das ließ sich leicht an die neue Situation anpassen. < RPG > # Zeit: MD 10.0145 # Ort: C/2402 T7, vor der zentralen Kammer Die Mitglieder des Hazzard-Teams waren durchweg ausgesucht und sehr engagiert. Ihr Training war über alle Maßen intensiv und es gab kaum einen Einsatz, den solch ein Team nicht meistern konnte, denn natürlich wurde das Hazard-Team auch immer kompetent geführt. Nur… hier gab es leider kein Hazard-Team. Man hatte die Hazard-Suits genommen und da sie erstklassige Kampfanzüge waren, zehn gut ausgebildete Sicherheitskräfte, also Personal der normalen Schiffssicherheit, hineingesteckt. Das war grundsätzlich eine gute Idee. Aber es war eben kein echtes Hazard-Team. Und dann gab es weitere Probleme, zuerst aber verlief die Mission wie geplant. Überall ergaben sich die Rebellen, wobei es sich allerdings vor allem um Frauen, Kinder und normale Minenarbeiter handelte. Sie hatten nie wirklich kämpfen wollen und waren einfach nur heilfroh, dass dieses Abenteuer für sie so glimpflich vorüber gegangen war. Dennoch wurden sie natürlich überprüft, durchsucht und gescannt und dann grüppchenweise auf die Langley gebeamt. Dieser Teil des Planes hätte besser nicht laufen können und zeugte von einer taktischen Kompetenz welche ihres Gleichen suchte. Es war jedoch so, dass kein Plan den Kontakt mit dem Feind überlebte, das war ein ungeschriebenes Gesetz jeder Eingreiftruppe. Das war schon seit Caesar und Hannibal so. Oder seit Hektor und Achilles. In diesem Fall war es die befestigte Zentrale, in der sich die Köpfe der Rebellion verschanzt hatten und eindeutig Widerstand leisten wollten. Leider waren da aber nicht nur die Anführer der Rebellion drin, sondern ganz eindeutig auch ein paar Menschen, von denen ausgegangen werden konnte, dass sie nicht unbedingt kämpfen wollten. Also konnte man sie nicht einfach da drinnen und dem Schicksal überlassen, was wohl in deren Fall Tod oder Gefangennahmen durch die Klingonen wäre. Akeela Sink, die das Kommando für Lt. Thomas übernommen hatte, hatte sich einen Plan ausgedacht. Sie würden dort reinbeamen, mit Blend- und Schallgranaten, sogenannten Flashbangs für Aufruhr sorgen, das versiegelte Schleusenschott aufschießen oder sprengen und wieder rausbeamen. Und das Ganze in weniger als drei Sekunden. So lange würden die Hazard-Suits sie vor allem, was die Rebellen da drin hatten sichern. Eigentlich ganz einfach. Wenn da nicht diese verflixte Sache mit dem Plan und dem Feindkontakt gewesen wäre. In diesem Fall war es Thalos und sein Hammer. Der tötete zwar niemanden der eine Hazard-Suit trug, dafür aber gelang es dem riesigen Andorianer tatsächlich drei von den gut geschützten Sicherheitsleuten niederzuschlagen, so dass sie für einige Sekunden wehrlos und benommen am Boden lagen. Dennoch gelang der Plan und natürlich wurden alle 10 Angreifer wieder herausgebeamt. Fast alle… bis auf Crewman Broderick Vanlaere. Brod, wie er genannt wurde, wurde nicht zurück gebeamt, sondern nur sein Kommunikator. Ensign Sink starrte eine geschlagene Sekunde lang auf die Combadge, die da auf dem Boden lag, dann befahl sie lautstark: „Sturm!“ Zehn Sekunden später war die Zentrale gesichert. Alle Feinde dort lagen betäubt am Boden. Nur von Crewman Vanlaere keine Spur. Mit zusammengebissenen Zähnen tippte Akeela Sink auf ihren Kommunikator. „Sink hier. Die feindliche Zentrale ist genommen. Aber wir haben einen Vermissten. Crewman Vanlaere wird vermisst.“ Umgehend bekam Sink Antwort von der Hephaistos und wurde angewiesen, sich mit den anderen Teams an den Transporterplattformen zu sammeln um den reibungslosen Transport der Rebellen und Minenarbeitern zu gewährleisten. # Zeit: MD 10.0150 # Ort: C/2402 T7, In der Nähe des Sammelpunktes bei den Transporterplattformen Alle Teams sicherten ihre Bereiche und kontrollierten die Tunnel nach versteckten Rebellen oder Minenarbeitern, welche sich aus Angst verschanzt hatten. Dieses Vorhaben hatte oberste Priorität und doch versuchten die Trupps auch den verloren gegangenen Crewman Vanlaere zu finden, denn die Sternenflotte ließ Niemanden zurück. Leider war sein Aufenthaltsrot fürs erste nicht auszumachen. Es dauerte noch knapp eine Stunde bis alle Winkel wirklich gesichert und überprüft waren, in dieser Zeit waren die meisten der Minenarbeiter bereits ohne größere Probleme auf dem Schiff der Sternenflotte in Empfang genommen worden. Für Ralf hingegen hatte sich die Lage zugespitzt. Das Verschwinden der Minenarbeiter ließ ihn immer auffälliger werden und das trotz seiner wirklich überaus gelungenen Tarnung. Er hatte das Aussehen dieses Mannes nicht 1 zu 1 kopiert, nicht so dass er sofort als Crewman Vanlaere erkannt wurde. Hier und da eine kleine Abweichung in der Haut oder Augenfarbe und schon hatte er zwar noch immer enorme Ähnlichkeit mit dem Mann, aber sah trotzdem wie eine vollkommen andere Person aus. Er musste von diesem Asteroiden herunter, wenn es ihm irgendwie gelingen würde auf eines der Sternenflottenschiffe zu kommen, dann würde es ihm dort viel einfacher fallen in der Menge der Wesen unterzutauchen. Zwischen ihm und dem sicherem Transport standen leider eine ganze Horde von Sicherheitsoffizieren und die galt es irgendwie zu überwinden. Er brauchte einen Plan und das schnell. Der Zufall half… wie immer. Hieß es nicht so..: Den tapferen hilft das Glück? In seinem Fall war es das Glück, auf eine kleine Gruppe von SternenflottenMitgliedern zu treffen, die keinen dieser HiTech-Kampfanzügen trugen. Darunter ein höherer Offizier bzw. eine ausgesprochen kleine Offizierin, begleitet von nur zwei Redshirts, wie man die Kameraden der Sicherheit auch nannte. Und sie waren ausgesprochen unaufmerksam! Jetzt musste er schnell handeln. Je länger er rumhandelte oder redete, desto höher war die Gefahr, dass man ihn enttarnte. „Hallo!“ rief Ralf und winkte mit der Hand. „Ma’am, wir haben hier alles abgesucht, haben aber niemanden mehr gefunden.“ Commander Sureya Bateh sah auf. Ein Crewman in einer Hazard-Suit. Waren nicht alle Mitglieder der Eingreiftruppe zurückbeordert worden zu den Transporter-Plattformen? Wieso kam dann einer hier alleine an? Und vor allem, alleine? Sie hatte keine Chance. Ehe sie auch nur einen Satz sagen konnte, sah sie schon in die Abstrahlöffnung eines alten Mark-IV-Pahsers. Alt, aber wirksam! „Verschwindet, ihr beiden. Auf der Stelle!“ bellte der Mann und Sureya wusste, dass ihre zwei Begleiter gemeint waren. Sie selber war… die Geisel. Mist! < /RPG > <SUM > # Zeit: MD 10.0145 # Ort: C/2402 T7, vor der zentralen Kammer Ralf entkommt und Akeela hat keine Chance, ihn zu fassen zu bekommen # Zeit: MD 10.0150 # Ort: C/2402 T7, In der Nähe des Sammelpunktes bei den Transporterplattformen Ralf nimmt eine Geisel </SUM> submitted as CoPost by Miri as Ens. Emily Lesi Wells and Isi as Ens. Jetsun Pema[Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]