Ein Licht in dunkler Nacht
Betreff: Ein Licht in dunkler Nacht |
Von: Sunny82_anna@yahoo.com |
Datum: 11.06.2019, 20:06 |
An: |
Hallo Zusammen, heute bin ich aktiv…. Wobei nicht nur ich. Wieder ein Co – Post. Dieses mal aber von Tine und mir, die nun sogar ihren ersten Co –Post unglaublich gut gemeistert hat. Lieben Gruß von den Beiden aus der Technik^^ < RPG > # Ort: Hephaistos, Transporterraum 2 # Zeit: MD 3.1645 Ensign Forbes hatte als einer der Ersten von dem Unfall gehört und war umgehend zum Transporterraum geeilt. Den Weg hatte er laufend zurückgelegt und hatte dabei fast den einen oder anderen Kammeraden mit sich gerissen. In seinem Kopf schwirrten die Gedanken gerade zu und schien sich zu einem Schwarm angriffslustiger Hornissen zu formatieren. Die Trill konnte doch nicht einfach verschwunden sein, sie konnte nicht tot sein, dass wollte und konnte er nicht glauben. Am Eingang des Transportraumes stand Trish. Ihr Anblick versprach nichts Gutes, es schien fast so als sei jegliche Farbe aus ihrem Gesicht verschwunden zu sein. Beruhigend klopfte er der PO auf die Schulter und ließ sich genau über die Vorkommnisse informieren. Das auch Ensign Jenkins mittlerweile den Transporterraum betreten hatte und der ganzen Zeit den Ausführungen der jungen Frau folgte, ahnte Sean noch nicht. Zu sehr war er auf die Erklärung fixiert. Es war nicht zu übersehen das Trish vollkommen aufgelöst war… wie hätte er es ihr verdenken können? Es ging ihm nicht anders. „Ich würde mir gern etwas ansehen, wenn ich darf?“ Die Worte von Tine schnitten durch den Raum und ließen alle aufblicken. Sean nickte nur knapp bevor er sich weiter mit Trish befasste. Weitere Informationen aus ihren Berichten filterte und sich einige Notizen machte. „Transportraum 1 hat die Energie aus Transporterraum 2 extrahiert“, stellte Tine für sich fest und dennoch huschte ihr Blick zu Trish, welche die Frage des Ensigns mit einem knappen Nicken beantwortet. „Das haben wir bei unseren vorherigen Prüfungen nie feststellen können“, keiner der Anwesenden wusste worauf Tine hinaus wollte und ob sie überhaupt mit den Anderen sprach, oder mit sich selbst. „Wir müssen und Transporterraum 1 ansehen“, stellte sie klar und war selbst überrascht wie sicher ihre Stimme gerade klang. Sie hatte einige male mit Emily zusammengearbeitet in den letzten Tagen, aber wirklich gut kannte sie die Trill nicht und vielleicht war das der Grund dafür, warum es ihr gerade so gut gelang sich auf das Wesentliche zu fixieren. Forbes nickte und bat Trish noch einmal zu versuchen Transporterraum 2 wieder eine gesicherte Energiezufuhr zuzuführen. Auch wenn sie den Transporter gerade nicht benutzten, so mussten sie ihn ja doch wieder ans Netz bekommen und konnten so vielleicht doch noch irgendwelche Daten sichern… es war unwahrscheinlich, aber er würde nichts unversucht lassen, auch wenn dieses Vorhaben eher dem Versuch einen Ertrinkenden mit einem Strohhalm retten zu wollen glich. # Ort: Hephaistos, Transporterraum 1 # Zeit: MD 3.1659 Tine war Sean auf dem Weg zu Transporterraum 1 ein paar Schritte vorausgeeilt. Keuchend betrat nun auch Forbes den Raum. Auf dem Weg hatte er flüchtig die komische vorherrschende Stimmung bemerkt. Auch wenn die Besatzung noch nicht von dem Vorfall wusste, spürte sie sehr wohl, dass etwas nicht stimmte. Tine beugte sich sofort über das Terminal, und begann hektisch zu tippen. Als der sCING über ihre Schulter sah, erkannte er, dass sie zuerst sämtliche Transporterlogbücher durchsah. Wenig verwunderlich waren dort keine Einträge in den letzten Stunden, Emily hatte sich ja nicht rematerialisiert. Aber die TO schien genau zu wissen, wonach sie suchte, nach einiger Zeit rief Tine eine Graphik mit Energieänderungen auf. Sie zeigten auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches an. Einen leichten Pik bei einem Beamvorgang Gestern, dann konstant auf Null. „Komisch“, war der einzige Kommentar von Tine dazu. Sean antwortete nicht, denn er vermutete, dass sie eine Reaktion von ihm sowieso nicht wahrgenommen hätte. Seit sich die TO vor die Konsole gestellt hatte, schien sie komplett in sich versunken zu sein. Während sie hektisch tippte, dabei Unterprogramme öffnete und sich einzelne Bereiche der Daten vergrößerte, kaute sie leicht nervös auf ihrer Unterlippe herum. Sean nahm zwar nur einen Bruchteil der Zahlen auf dem Display wahr, aber langsam wurde ihm klar, was sich Tine in den Kopf gesetzt hatte. „Ich hab noch keine Beweise. Nur Vermutungen. Aber hier hat jemand herumgepfuscht.“ Tine schaute ihrem Gesprächspartner nicht an und wirkte immer noch nur auf die Daten fokussiert. „Die Energiewerte hier in der Zeit um Emilys Unfall sind die gleichen, die vor einigen Wochen aufgenommen wurden. Und das kann nicht sein, ich habe Vorgestern einige Veränderungen vorgenommen, um eine schnellere automatische Zielerfassung zu schaffen. Auf jeden Fall ist jetzt die Standby Energie leicht erhöht. Sollte sie zumindest. So wie zum Beispiel jetzt. Der extrahierten Energiemenge wurde sie, um einen Schuss in blaue zu wagen, wahrscheinlich weitergebeamt. Auf jeden Fall hat jemand alte Energiesignaturen über die eigentlichen Daten gelegt.“ „Können sie die Daten wiederherstellen?“, Sean konnte ihre Argumentation nachvollziehen, flüchtig erinnerte er sich einen Bericht über die Veränderungen gelesen zu haben. Er hatte wieder so etwas wie Hoffnung. „Bisher habe ich keine Idee, wie. Mit meinen zwei Kursen Informatik an der Akademie kann ich leider keine Zaubertricks volführen.“ Seans Augenbraue wanderte ein klein wenig nach oben, er versuchte Möglichkeiten auszuloten und hoffte dabei inständig, dass es nicht einfach der Wunsch war Emily nicht verloren zu haben. Die Trill war nervig und anstrengend und sicherlich gab es besser Vorgesetzte, aber sie waren eine Crew und er hatte nicht vor kampflos irgendwen aufzugeben. „Hmmmm…. Schade das Sie nicht zaubern können…“, stellte er trocken fest und ging gedanklich noch einmal durch ob die zuletzt gestellten Terroristen die Möglichkeit gehabt hatten den Transporter zu manipulieren. Möglich war es, aber seit ihrem Tod und der Festnahme hatten sie unzählige Transportvorgänge durchgeführt und nie war irgendetwas auffällig gewesen. „Okay…. Ich springe auf ihren Zug auf… gehen wir mal für einen kurzen Moment davon aus, das wirklich etwas manipuliert wurde und der Transport umgeleitet wurde, was nicht heißt, dass dies auch von Erfolg gekrönt war… wir haben unzählige Transporte in letzter Zeit durchgeführt. Wenn ich ein Saboteur wäre… dann würde ich einen der beiden Führungsoffiziere töten, oder was auch immer… und ein zufälliges Ziel? Nach… wie vielen Transporten?“ Tine zuckte mit den Schultern, „Ich bin hier um technische Fakten zu belegen, nicht irgendwelchen Leuten irgendwas zu unterstellen. Aktuell ist Fakt das etwas nicht stimmt, das kann ich mit den Daten belegen…“ Sean machte eine leichte Bewegung mit der Hand, „Ich weiß, Zahlen, Daten, Fakten. Ich kenn den Kurs auf der Akademie auch noch.“ Ratlos blickte er auf die Anzeigen, „Aber…. warum jetzt? Es sind zu viele Fragen offen. Woher sollte irgendwer wissen wie unsere Position ist? Und woher wollen sie wissen das wir zu Zeitpunkt x beamen.“ Tine legte die Stirn in Falten, „Sie brauchen unsere Position nicht, wenn sie ein Programm vorinstalliert haben und für genügend Energie sorgen.“ „Ich habe den Artikel auch gelesen, die Sternenflotte soll frühestens in fünf bis sechs Jahren im Besitz solcher Technik sein.“ „Theoretisch wäre es aber machbar“; konterte Tine. Sean atmete tief durch, „Sie können mir aber immer noch nicht erklären, woher sie wussten, dass wir gerade jetzt einen Transport durchgeführt haben.“ „Nein, das kann ich nicht…. Noch nicht…..aber ich finde es heraus.“ Sean hatte Respekt für so viel Willensstärke und doch war er sich bei allem noch nicht ganz sicher. „Ich lasse PO Green hier her kommen…. Wir schrauben wenn nötig den gesamten Transporter aus einander…. Wenn etwas hier ist, dann finden wir es“, bestätigte Sean und wusste sehr genau dass er irgendwann dem Captain Meldung machen musste, aber ganz sicher erst, wenn er irgendwelche Zahlen, Daten, Fakten vorweisen konnte. Sean hatte nun erst einmal Trish informiert, welche auch nur Minuten später auch Transporterraum 2 erreicht hatte. In Trishs Mine war so etwas wie Hoffnung zu erkennen als sie Forbes einen Moment lang aufmerksam folgte „Das, das, wäre ja..“, sie wusste immer noch nicht ob sie wirklich hoffen sollte, „wenn Emily noch lebt dann holen wir sie auch zurück.“ Tine begann nun, da Sean mit den Fakten fertig war, zu spekulieren: „Meiner Meinung nach muss es einen Hinweis in der Programmierung des Transporters geben. Ein eingeschleustes Programm. Ich vermute, dass unsere Gegner gezielt einen Führungsoffizier wollten. Der Beamvorgang wurde also nur umgeleitet, wenn der DNA-Erfassungssensor positiv war und, eines ihrer Schiffe oder eine Raumbasis in der Nähe war. Ich will daher herausfiltern, ob es Unterschiede zur originalen Programmierung gibt.“ „Ich will ihre Hoffnung ja nicht trüben, Tine, aber ist es möglich, dass sich die Algorithmen, das Programm, sich irgendwie selbst gelöscht haben? Nach dem Beamen?“ Sean warf stirnrunzelnd einige Bedenken ein. „Backups! Bevor ich angefangen habe an diesem Transporter zu arbeiten, hab ich sämtliche Daten gespeichert. Da ist bestimmt ein Hinweis darauf zu finden.“ Sean nickte: „Gut mitgedacht Tine. Ich werde bis dahin mit Trish den Transporter auseinander nehmen. Irgendwo muss es ja Hinweise geben wie groß die Energiemenge war und…“ „…damit können wir herausfinden wie weit sie gebeamt wurde und mit einem Sensorabgleich… Ich glaube wir werden Emily finden.“ Fiel plötzlich Trish voller Hoffnung aufgeregt ins Wort. „Dann wollen wir mal anfangen.“ Uns auch Sean schien etwas Zuversicht zu haben. # Ort: Hephaistos, Transporterraum 1 # Zeit: MD 3.2000 Forbes hatte einen kurzen Bericht zur Brücke geschickt, er hatte versucht nicht allzu viel Hoffnung zu vermitteln, aber dennoch musste er den Captain auf dem Laufenden halten. „Die Programmierung ist genauso simpel wie genial. Gut versteckt, aber wenn man weiß wonach man sucht, leicht zu finden. Sie haben uns ein Programm eigeschleust, welches spezielle DNA-Muster erkennt und dann reagiert. Es stellt eine Verbindung zu einem Bauteil hier, welches zur Analyse spezieller DNA Muster benutzt wird. Es handelt sich um ein Bauteil der Hephaistos, was eigentlich auf der Krankenstation verbaut sein sollte und nicht hier. Als Trish den Beam- Vorgang eileitete, aktivierte sich eine Subroutine, es wurde ein Funksignal ausgesendet. Ihre Molekularstruktur wurde, wie von Trish geplant, von Transporterraum eins zu zwei gesendet. Doch der Rematerialisierungsvorgang wurde von der eingeschleusten Subroutine unterbunden. Die Daten wurden im Musterpuffer gespeichert. Aber dabei so codiert, sodass sie der Diensthabende nicht finden konnte. Danach als ein, wahrscheinlich, irgendwie getarntes Signal von einem Schiff, dass nun in der Nähe war, empfangen wurde, wurden ihre Daten weitergeleitet. Das in Frage kommende Schiff war wahrscheinlich nur kurz unterwarp und nur für einen Moment nicht getarnt, und deswegen…“ „Wir suchen die Fakten, Tine. Bitte keine Spekulationen.“ Unterbrach Sean den TO. Sie waren gerade dabei alle relevanten Tatsachen zusammen, sodass baldmöglich eine weitere genauere <Meldung an den Captain gemacht werden kann. „Und der Code war so versteckt, dass es bei keiner Inspektion auffallen konnte. Wahrscheinlich schon seit Wochen oder sogar Monaten. Ich meine, ich habe vorgestern hier den halben Tag verbracht und nichts Auffälliges bemerkt. Und jede Woche wurde der Transporter von einem Techniker gecheckt.“ „Alle für den Beamvorgang relevanten Daten wurden gelöscht. Zielerfassungscanns, Zielkoordinaten und Transportermuster. Aus der Energiemenge lässt sich eine Entfernung von ungefähr 30.000 Kilometer schätzen. Aber das ist nur ein grober Anhaltspunkt, da einige Parameter des Beamvorgangs ungeklärt sind. Weißt du wann Emily weitergebeamt wurde?“ Sean wirkte resigniert, als er seine Daten vorstellte. Denn obwohl er fasst das komplette System auseinandergenommen hatte, war alles, was er herausgefunden hatte, ein geschätzter Wert. „Das ist ein weiteres Problem. Erst fünf Minuten später hat der Crewman am Transporter einen Scan durchgeführt, der beweist, dass wirklich gar keine Daten mehr im Musterpuffer waren. Zuvor wurde nur festgestellt, dass mit unserer normalen Art zu speichern nichts zu finden war.“ „Fünf Minuten, “ Sean schüttelte müde den Kopf, „wir müssen wirklich hoffen, dass die Sensorlogbücher etwas aufgezeichnet haben.“ „Ich hab alle Fakten auf dem PADD gesammelt“, meldete sich Trish und reichten dem sCING die Daten. „In Ordnung, ich gehe zum Captain und gebe ihn unseren Zwischenstand. Er war schon halb aus der Tür als er sich noch einmal zu den Damen wendete, „Mss. Jenkins, begleiten Sie mich doch bitte. Für Fragen des Captains sind sie sicher der bessere Ansprechpartner.“ Noch einmal wendetet Forbes sich an Trish, „Halt hier bitte die Stellung und bau diese Teil aus. Dann überprüf auf der Krankenstation ob es dort ausgebaut wurde. Du musst auch unsere CM informieren und die Krankenstation auf Manipulation überprüfen lassen… außerdem informiere dich beim OPS ob seine Listen dieser Bauteile mit den wirklich vorhandenen noch übereinstimmen, nicht das wir eine ähnliche Überraschung noch irgendwo auf dem Schiff erleben.“ </RPG > < SUM> # Ort: Hephaistos, Transporterraum 2 # Zeit: MD 3.1645 Die gesamte technische Abteilung ist geschockt und fassungslos. Sie versuchen den Unfall zu rekonstruieren. # Ort: Hephaistos, Transporterraum 1 # Zeit: MD 3.1659 Tine findet erste Anhaltspunkte für eine Manipulation des Transporters und geht zusammen mit Trish und Forbes den Geschehen auf den Grund. # Ort: Hephaistos, Transporterraum 1 # Zeit: MD 3.2000 Ball: Efi (direkt), Isa und Jan (indirekt) Tine hat Beweise für eine Manipulation und ist auf dem Weg dem Captain zusammen mit Forbes Bericht zu erstatten, während Trish die Krankenstation über mögliche entwendete Bauteile unterrichten solle und auch den OPS informieren soll. < /SUM> [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]