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#Ort: Quartier T’Vala
#Zeit: -4.1405
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„Das ist löblich und verständlich aber sie wissen genauso gut wie ich das es sich hierbei um Wildtiere handelt und nicht um gezähmte Haustiere. Noch dazu ist über die Spezies kaum etwas bekannt und ihr Argument das sie die Tiere studieren würden zählt nicht da wir beide wissen das diese Ergebnisse nun verfälscht werden würden dadurch das sie als Bezugsperson für die beiden dienen. Auch ein späteres wieder freilassen in die Natur dürfte schwierig bis unmöglich werden nachdem sie sich an Humanoide gewöhnt haben. Und das sie vom Tierarzt untersucht werden müssen steht ohnehin außer Frage. Dürfte ich wissen wie sie sich das Zusammenleben mit den beiden vorstellen?“ ratterte Shay herunter und beobachtete wie sich T’Vala nach vorne beugte um das kletternde Tier von ihrem Bein zu nehmen.
Dieses sah Shay und fauchte ihn sofort an während es sich gleichzeitig in T’Valas Arme kuschelte.
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Die Vulkanierin schwieg einen Moment, in Ihrem Kopf tummelten sich Berechnungen und die Worte ihres höchsten Vorgesetzten auf diesem Schiff, unterlegt mit einer murmelnden Stimme, die sie gerade jetzt überhaupt nicht brauchen konnte und auszublenden versuchte. Ihr Gesicht zeigte keinerlei Regung. Dann verstand sie.
„Captain, ich fürchte Sie gehen von falschen Voraussetzungen aus. Ich bin kein Mensch.“
Verwundert sah Shay die Frau vor ihm an: „Sie sind Vulkanierin, das ist mir bekannt.“
„Ich besitze keinerlei emotionale Bindung zu diesen beiden Raubtieren. Ich handle aus rein logischen Erwägungen“, erklärte T’Vala, „Diese beiden Jungen wurden mir von ihrer Mutter übergeben und ich bin ihrer Bitte nachgekommen, ihnen eine Chance auf ein eigenständiges Leben zu geben. Es handelt sich bei dieser Spezies nicht um das, was Sie als ‚Tiere‘ bezeichnen, sondern um eine Art, die an der Schwelle zur Entwicklung von Intelligenz steht. Man könnte sie als intelligente Lebensform einordnen auf einer äußerst primitiven Stufe. Es geht hier somit nicht um das Studium einer tierischen Spezies, sondern um das Überleben zweier intelligenter Lebensformen. Hiermit stellt sich dann auch die Frage, ob ein ‚Tierarzt‘ der richtige Ansprechpartner wäre für etwaige medizinische Behandlungen, oder aber Miss Pema als Chefärztin, ungeachtet der Tatsache, dass es sich hier um heranwachsende Wesen handelt auf dem Status von Kleinkindern, die noch ihre Umgebung erforschen. Ein Xeno-Kinderarzt wäre sicherlich…“
Verwundern unterbrach Shay den Vortrag: „Sie meinen, diese… Raubtiere…“
„Intelligenzwesen. Kinder“, berichtigte T’Vala.
Shay kratzte sich am Kopf: „Das… Well… Mutterwesen“, er sah T’Vala an, die mit dieser Bezeichnung nickend Einverständnis zeigte, „dieser beiden… Kinder… hat unsere Crew angegriffen. Das zeugt nicht gerade von Intelligenz.“
„So wenig Intelligenz, wie Klingonen oder Menschen, die ein in ihren Augen furchterregendes Wesen in dessen eigenem Habitat attackieren? Wieviele Eindringlinge in ihren Lebensraum hat Ihre Spezies im Laufe ihrer Geschichte attackiert, Captain?“ Sie hob eine Hand und trat einen Schritt in Richtung einer Wand. T’Vala pflückte das zweite grün-braune Katzen-Bären-Wesen von dem dort angebrachten Wandtuch, gab Shay aber keine Möglichkeit, einen weiteren Einwand anzubringen. Sie fuhr in ihren Erklärungen fort: „Noch sind es Kleinkinder, die sich nicht selbst helfen können. Ich arbeite ein Trainingsprogramm aus, in dem ich ihnen beibringen werde, wie sie sich selbst in ihrer Heimat zurechtfinden und überleben können. Eine… Auswilderung… dieser Begriff gefällt mir nicht sonderlich, trifft es aber wohl noch am ehesten, stößt aus vielen Gründen auf Schwierigkeiten, die ich bereits durchgerechnet habe, aber sie ist möglich. Sofern diese beiden Intelligenzwesen es wollen und wir die Möglichkeit haben, zurückzukehren, in ein paar Jahren. Was die nähere Zukunft angeht, so gehe ich davon aus, dass einige der Gegenstände in meinem Quartier leiden werden. Alles hat seinen Preis. Ich hatte vor, Lt. Iwoin und Lt. Karx zu bitten, mir auf technischem Weg zu helfen bei der Minimierung der Schäden. Es sind Kleinkinder, die noch nicht wissen, was sie tun und die vor sich selbst beschützt werden müssen. Ich erwäge, die Vormundschaft für diese beiden Kinder zu beantragen.“
Shay schüttelte den Kopf.
<NRPG: Hepp an Mac >
#Ort: USS Hepaistos, Quartier Jetsun Pema
#Zeit: SpD -2.1330
„Du kommst genau passend“, stellte Massimo fest, der nun Spaghetti aus einem Topf auf zwei Teller verteilte: „Ich hatte etwas eher Zeit und angefangen zu kochen.“
Jetsun lächelte den Marine an, dann wurde sie stürmisch begrüßt von drei Vierbeinern, die alle gleichzeitig an ihr hochklettern wollten.
Massimo lachte laut: „Lasst sie doch erst einmal ankommen und etwas essen!“
Auf dem Tisch stand eine Schale mit Salat und zwei Gläser Wasser. Alkohol während der Dienstzeit war etwas, was beide ablehnten, ansonsten hätte eine Flasche Wein ebenfalls dort gestanden. Von Jetsun fiel ein Teil der Anspannung des Morgens ab, als sie, zwei kikonische Hörnchen und eine nicht mehr ganz so kleine Katze auf dem Arm, am Tisch Platz nahm. „Dankeschön“, bedachte sie den Mann mit einem weiteren liebevollen Lächeln.
„Nessun problema, non c’è di che. Ich hatte heute morgen wenig zu tun, also habe ich mich den Büchern gewidmet. Ich glaube, die Offiziersprüfung ist gar nicht so schwierig. Vielleicht werde ich doch noch General“, grinste er, als er den Teller vor Jetsun abstellte und einen zweiten an seinem Platz ihr gegenüber. „Wie war Dein Tag? Ich hoffe es gab keine Verletzten oder Kranken?“
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#Ort: Quartier T’Vala
#Zeit: -4.1405
T’Vala erklärt Shay ihre ganz spezielle Sicht auf die beiden kleinen Wesen und welche rein logischen Vorstellungen sie hegt.
#Ort: USS Hepaistos, Quartier Jetsun Pema
#Zeit: SpD -2.1335
Massimo erwartet Jetsun mit dem Mittagessen in ihrem Quartier.
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