hier auch noch mal was von mir.
Leider ist ja Häger nicht mehr eine kreative Inspirationsquelle… so musste ich mir selber was ausdenken…
<RPG>
# Ort: Holodeck
# Zeit: SpD -4.2020
*Klonk*
Mit einem gezielten Stoß gab Ettores Queue dem weißen Spielball einen kräftigen Stoß. Während seine Augen die Bahn des Balls verfolgen, verstaute er das Queue schnell zwischen den Knien, hielt es so fest, um die Hand frei zu haben und das Hilfs-Queue, das er zum Zielen verwendet hatte vom Tisch zu nehmen.
Die Kugel mit den unterbrochenen Farben blieb nur wenige Milimeter vor der Tasche liegen.
„Ummgh“, meinte der Italiener.
„Gut für mich.“ Shay trat an den Tisch und machte ein paar gekonnte Spielzüge. Mit einem lässigen Stoß aus dem Handgelenk entschied er die Partie für sich.
„Mach Dir nichts draus.“ Er ließ sich lachend in einen der Stühle fallen, die zu dem Edel-Bar-Ambiente gehörten.
Die beiden Freunde hatten einen kleinen Tisch nahe eines der Spieltische belegt. Beide waren zu einem klassichen Billard-Match passend angezogen mit Weste und Fliege. Der Italiener hielt es mit einem gedeckten klassischen Tweed in braun und passender Fliege. Den linken Ärmel seines hellen Hemdes hatte er unter der Weste versteckt, um nicht versehentlich etwas auf dem Tisch zu berühren.
Shay hatte eine Weste im gleichen Karo, wie sein Kilt sonst war. Dieses Detail amüsierte Ettore ungemein.
„Das war schon das dritte Break, das Du gewonnen hast“, beschwerte sich Ettore.
„Tja, gekonnt ist eben gekonnt.“ Er zuckte die Schultern. „Na ein wenig Glück war auch dabei, wenn Du die Kugel eben eingelocht hättest, hätte das durchaus auch anders ablaufen können.“
Er wandte sich dem kleinen Tisch zu, auf dem Wasser und Whiskey bereit stand. Von beidem schenkte er sich großzügig in verschiedene Gläser ein.
„Schickes Muster.“ Ettore deutete auf die Weste und guckte dann zum Eingang der Bar.
Shay lachte. Er strich sich über die Brust und den Bauch, eine Geste, die sonst bei der sportlichen Statur wenig Sinn machte. „Man muss dorch Farbe bekennen.“
„Du hast jetzt mehrfach zum Eingang der Bar geschaut. Erwartest Du noch wen?“, erkundigte sich der Skipper.
„Ja, ich habe die anderen Abteilungsleiter männlichen Geschlechts eingeladen, sich einem Herrenabend anzuschließen, wenn sie wollen“, erklärte Ettore, der ebenfalls ein Glas Whiskey in der Hand hielt und ein wenig drehte, um mit den Augen die Eiswürfel zu verfolgen.
Shay hob die Augenbrauen. „Oh, warum nur habe ich das Gefühl, so einer Art Junggesellenabschied beizuwohnen?“, fragte er lachend.
„Vielleicht hast Du gar nicht so unrecht, mit Deiner Assoziation“, überlegte Ettore laut. Dann guckte er Shay an. „Weißt Du, wenn wir zurück an der Station sind, werden wieder viele Verpflichtungen auf uns zukommen. Die Familie, die Bürokratie, Reparaturen, Landgänge genehmigen und so weiter.“
Shay bestätigte das mit einem kräftigen Brummen.
Ettore gab dem Glas einen kräftigen Schwung und die Eiswürfel klirrten aneinander: „Es ist ja nicht so, dass ich mich nicht auf die Familie freuen würde. Wie ich ja vor der Mission schon sagte, wir sind schon zu oft davon gekommen. Jetzt haben wir wieder überlebt. Das heißt das Mal, an dem wir nicht zurückkommen, ist wieder näher gerückt. Und nachdem wir wider aller Vernunft diese Mission doch überlebt haben, können wir uns auch mal einen Abend etwas gehen lassen und das Leben in vollen Zügen genießen.“ Er leerte demonstrativ das Glas in einem Zug und zündete sich dann eine Zigarre an, deren Rauch den Raum ein wenig trüb einfärbte.
In dem Augenblick betrat Fabi das Holodeck. Er hatte sich in dieser Runde überlegt, den Klischee-Franzosen zu geben und war mit einer Baskenmütze bekleidet und einer Flasche Rotwein unter dem Arm losgezogen.
<NRPG> Freiball an alle mit männlichem Abteilungsleiter-Char (oder ungeladene Gäste?) für Whiskey und Zigarren auf dem Holodeck </NRPG>
# Ort: Büro der CNS
# Zeit: SpD -3.1930
„Ja bitte?“ Nazira erhob den Blick von den Padds. Sie hatte wieder viel zu lange über Patientenakten gebrütet, nachdem gerade mal niemand ihre Dienste in Anspruch nahm. Wieviele Sitzungen sie am heutigen Tag hatte? Sie wusste es nicht mehr. Es schienen endlos viele gewesen zu sein.
Als die Tür zum Büro aufglitt sah die Trill zunächst einen kleinen Antigrav-Servierwagen aus der Messe. Auf dem lagerten aber allerhand Gerät und kleine Eimer. Dahinter tauchte Ettore auf, der den Wagen vor sich her schob.
„Was ist das?“, erkundigte sich Nazira.
„Nun, ich habe mir diesen Wagen von den Ordonanzen in der Messe ausgeliehen. Es ist für mich einfacher, die Dinge hierauf zu transportieren, die ich im Arboretum brauche.“ Der Italiener deutete auf die Werkzeuge.
„So spät noch unterwegs.“ Erkundigte sie sich.
„Ja, bisher war ich anders eingesetzt. Aber ich werde es kaum wagen, ohne vollen Einsatz beim Wiederaufbau des Arboretums meiner Frau wieder unter die Augen zu treten. Die wird mich in Stücke reißen. Leider habe ich weder gute körperliche Voraussetzungen zur Gartenarbeit noch einen grünen Daumen. Aber ich gebe alles“, sagte Ettore leidenschaftlich.
Nazira musste schmunzeln. Gartenarbeit aus Verliebtheit. Wer hätte das gedacht.
„Aber das Arboretum ist nebenan. Sie hätten hier nicht klopfen brauchen“, sagte sie.
„Nein, das weiß ich. Und keine Sorge, ich habe mich nicht in der Tür geirrt. Aber“, und dabei holte er aus einem unteren Fach einen großen Becher mit Deckel hervor. „Sie meinten doch mal, dass Sie bei viel Arbeit gerne mal sich selber vergessen. Ich habe Sie heute noch nirgends gesehen weder in der Messe noch auf der Teilnehmerliste für verschiedene Besprechungen. Deshalb gehe ich davon aus, dass Sie durchgearbeitet haben und vielleicht dies hier gut gebrauchen können. Mir hat so was immer gut geholfen.“ Er stellte den Becher vor Ihr ab.
Neugierig lüftete Nazira den Deckel. Eine Woge intensiven Geruchs nach Kräutern wie Melisse und Lavendel kam ihr in einer dampfenden Wolke entgegen.
„Ein Kräutertee?“, fragte sie überrascht und schob die Nase noch ein wenig mehr in die warme Wolke.
„Ja, ich hoffe, es hilft Ihnen, einen Augenblick an sich zu denken. Ich weiß, der Job ist aufreibend in Krisenzeiten. Einen schönen Abend.“ Ettore schob das Wägelchen weiter Richtung Arboretum und hob nur kurz die Hand zum Gruß.
# Ort: Besprechungsraum
# Zeit: SpD -2.1710
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„Ja, wir können nicht ausschließen das dieses Phänomen etwas mit Xarantine oder den Ballonwesen zu tun hat, also bitte behaltet das im Auge. Bislang scheinen die Erscheinungen friedlich zu sein, aber solange wir nicht wissen mit was wir es zu tun haben ist Vorsicht geboten. Tut mir Leid das Wissenschaft und Sicherheit damit neue Arbeit bekommen – wir hätten alle eine Pause und ein paar Stunden Ruhe verdient, aber falls wir nicht herausbekommen mit was wir es zu tun haben stehen wir quasi unter Quarantäne und dürften dann auch nicht an K7 andocken.“ erklärte der Skipper und sah das Emily ihren Kuchen beinah schon ganz verputzt hatte.
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„Ich hätte da noch eine Frage.“ Ettore hatte die Hand gehoben.
„Ja?“, Shay guckte ihn fragend an.
„Ich bin mir ja nicht sicher, ob es vielleicht noch etwas anderes gibt, das da mit reinspielt…“ er überlegte kurz und legte sich seine Worte zurecht.
„Könnte es nicht eventuell auch mit der letzten Mission zu tun haben. Also ich meine die in Arcadia?“, fragte er schließlich.
„Wie meinst Du das?“, hakte Shay nach.
„Nun ja, ob man Erinnerungen hat oder nicht. Ich habe keine und habe meinen Salat am Mittag ohne Geister gesehen zu haben gegessen.“
„Ja, bitte?“ T’Vala drehte sich um, weil sie merkte, dass aus dem Besprechungsraum sich ein Schatten an ihre Fersen geheftet hatte. Der sie nun beobachtete, als sie mit dem Trikorder einige Untersuchungen in der Messe vornahm.
„Ich habe Erinnerungen und habe Geister gesehen“, bestätigte Sam.
<NRPG> Freiball weiterrreich </NRPG>
# Ort: Messe
# Zeit: SpD -2.1725
T’Vala hatte einen Schatten bemerkt, der ihr vom Besprechungsraum gefolgt war.
Auch jetzt, als sie mit dem Trikorder ein paar Scans in der Mess vornahm, merkte sie, dass sie beobachtet wurde.
„Ja, bitte?“ Die Vulkanierin wandte ihren Blick höflich dem Zweiten Offizier zu.
„Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob es in der vulkanischen Mythologie Geistererscheinungen gab“, sagte der Italiener prompt.
„Und deshalb folgen Sie mir in die Messe?“, fragte sie.
„Ja, das hier ist doch der Ort des Geschehens, oder etwa nicht?“, antwortete Ettore.
„Laut meiner Trikorder-Anzeigen gibt es hier keine außergewöhnlichen Ereignisse. Ich kann nichts besonderes feststellen.“ T’Vala klappte ihren Trikorder zu.
„Jetzt bin ich aber enttäuscht.“ Ettore zog einen Schmollmund. „Keine logische Erklärung für ein paar Geister-Gäste zum Mittagessen?“
<NRPG> Kleiner Ball für Assets </NRPG>
</RPG>
<SUM>
# Ort: Holodeck
# Zeit: SpD -4.2020
Ein Herrenabend mit Billard, Zigarren und Whiskey auf dem Holodeck beginnt.
# Ort: Büro der CNS
# Zeit: SpD -3.1930
Ettore bringt Nazira einen Anti-Stress-Tee ins Büro auf dem Weg ins Arboretum.
# Ort: Besprechungsraum
# Zeit: SpD -2.1710
Ettore erkundigt sich, ob eventuell auch die Mission in Arcadia etwas mit den Geistern zu tun hat. Wer kann sie sehen und wer nicht?
# Ort: Messe
# Zeit: SpD -2.1725
Ettore erkundigt sich bei T’Vala nach Geistern in vulkanischer Mythologie. außerdem hofft er auf eine spontane logische Erklärung für Geistersichtungen in der Messe.
</SUM>
submitted by
Kim
aka
LtCmdr. Ettore Ludovico della Scala
2O – USS Hephaistos
SD 310323.2240