Moin!
Ein kleines Copo von mo und mir, pünktlich zur Mittagspause! 🙂
Lieben Gruß in die Runde!
Mac und Mo
Mac und Mo
PS: Dieses RPG wird neben der Hephaistos auch auf der USS Odyssey relevant sein. Lest einfach selber 🙂
<RPG>
#Ort: Bereitschaftsraum des Kommandanten
#Zeit: MD 5.1501 (Ody) / SpD 24.1501 (Heph)
Nachdenklich zog Gaspar erneut am Schlauch seiner Wasserpfeife. Das Gespräch mit Doktor Jade war besser gelaufen als er gehofft hatte. Die Sylenerin hatte sich endlich ihrem Rang und Position entsprechend verhalten und ihre Handlungsweise erklärt. Es blieb abzuwarten ob sie sich selbst an die Bekräftigung der Befehlsorder hielt aber eigentlich war Gaspar des Schwarzmalens überdrüssig.
Er blies einen großen weißen Kringel aus seinem Mund. Allerdings hatte die Sylenerin ein Thema angeschnitten was ihn irritiert, ja fast schon bestürzt hatte. Warum war Lt. Jade so gut über die Interna der Kikonen unterrichtet? Auch über höchst interne Informationen über inoffizielle Geschehnisse auf Thyene? Selbst Gaspar hatte nichts dazu gefunden. Das klang nicht so als habe sie sich lange an die lang und breit besprochene Dienstanordnung, sich von der diplomatischen Delegation der Kikonen festzuhalten, gehalten.
Eigentlich war Gaspar davon ausgegangen, dass er beim Gespräch mit Lt. Jade nicht auch noch das Thema dienstliche Zuständigkeit besprechen musste. Das Jade eventuell aktuellere Informationen besaß als Cal Mannix war.. bedenklich. Er nahm sich vor die Sache im Auge zu behalten. Vielleicht konnte es nicht schaden mit MacKenzie über die Sachlage zu sprechen, die CSO war mit ihrem Wissen über die Zuständigkeiten Gaspars Fels in der Brandung. Jetzt aber gab es noch etwas anderes wichtiges zu erledigen.
Er blickte auf den Bildschirm vor sich. Seine Anfrage wurde nach wie vor bearbeitet. Bei Gesprächen über so eine große Entfernung war es selbstverständlich das zwischen der Anfrage und dem Zustandekommen des Anrufs einige Minuten vergingen. Gaspar zog erneut an der Wasserpfeife.
In diesem Moment nahm sein Gegenüber den Anruf entgegen. Die grünen Augen leuchteten kurz auf. Der Mann mit den kurzen schwarzen Haaren, dem umrundeten Kinnbart und der roten Kommandouniform blickte ihn aufmerksam an.
„Guten Tag Commander Toussaint, ich hoffe sie mussten nicht zu lange warten.“, erklang die tiefe Stimme von Captain Shay Ruthven, kommandierender Offizier der USS Hephaistos.
„Nicht besonders, vielen Dank für ihre Zeit Captain Ruthven.“, sagte Gaspar und salutierte. Der andere Mann erwiderte die Geste.
„Nehmen sie es mir nicht übel, aber ich musste kurz einen Moment überlegen. Die Umbenennung der Galavant in die Odyssey ist wohl außerhalb meiner Wahrnehmung passiert. Wie bekommt Ihnen ihr erstes Kommando?“, wollte Shay wissen.
Der Kanadier musste lächeln. Eine nette Geste von Ruthven ihn an ihr kurzes Kennenlernen während seiner Kommandoübergabe zu erinnern. Gaspars Blick fiel auf den Schlauch der Wasserpfeife, den er immer noch in seiner Hand hielt. Fast entschuldigend legte er das Mundstück schnell beiseite.
„Man hält sich wacker, danke. Ich hoffe die Hephaistos schwimmt ebenfalls noch oben mit?“
„Munter wie ein Fisch im Wasser. Wie kann ich Ihnen helfen Cmdr?“, wollte der Schotten wissen. Er hatte den Drang den Smalltalk abzukürzen widerstanden. Wenigstens etwas.
„Meine Frage ist etwas komplexer, sie gestatten das ich etwas weiter aushole.“
„Nur zu.“
„Wie sie vielleicht wissen beherbergt die Odyssey im Moment eine diplomatische Abordnung der Kikonen. Wenn das Archiv nicht gelogen hat, was es nie tut, müssten sie selbst viel Erfahrung mit den Kikonen haben, sie haben damals den Erstkontakt hergestellt. Es gibt an Bord der Odyssey auch kaum einen Grund zur Klage, man versteht sich gut. Allerdings ist es in der jüngeren Vergangenheiten zu Verletzungen der Dienstvorschriften gekommen. Wie sie wissen gilt an Bord ein sehr hohes Sicherheitslevel, weshalb weiterführender Kontakt und romantische Beziehungen zu Mitgliedern der Delegationen nicht gestattet sind.“
Shay hatte die Hand gehoben und abwartend sein Kinn auf die Hand gestützt.
„Oh-oh.“ sagte der Schotte halblaut.
„Die Kikonen verstehen die Handhabung an Bord nicht und beschweren sich das diese Handhabung wider ihrer Natur ist. Können sie diese Haltung für mich einordnen? Sie kennen Thyene aus eigener Erfahrung. Gab es während ihrer Mission Grenzüberschreitungen zwischen ihren Männern und dem kikonischen Volk?“
Irgendwie hatte der Schotte geahnt das die Mission mit den Kikonen noch einmal Thema werden würde. Das es auf diese Art war, kam jedoch überraschend. Er schwieg einige lange Augenblicke und dachte darüber nach wie er am besten Antworten konnte ohne sich oder seine Crewmitglieder in Schwierigkeiten zu bringen. Er kannte Gaspar nicht. Er wusste nicht wie der Kanadier tickte und ganz sicher würde er niemandem den er nicht kannte etwa in die Hand geben das diese Person gegen ihn verwenden könnte.
Schließlich rieb er sich nachdenklich den Bart und fokussierte seinen Blick wieder auf sein gegenüber am Bildschirm.
„Nein, nicht zwischen den Männern.“ begann er dann die Frage zu beantworten und Gaspar runzelte die Stirn.
„Das klingt nach einem Aber?“ merkte er an und Shay versuchte sein Pokerface mit einem Lächeln aufzulockern.
„Kein Aber. Sehen sie Commander … die Mission auf Thyene war von Beginn an … schwierig. Es wundert mich nicht das die Kikonen ein Problem mit unseren sozialen Gepflogenheiten haben. Es hätte mich gewundert wenn nicht.
Tatsächlich war es auch bei meinen Außenteam im ersten Moment … schwierig. Immerhin landeten wir auf einem Planeten auf dem die Bewohner kaum Kleidung trugen. Es gab tatsächlich den einen oder anderen Zwischenfall bei dem ich einzelne Personen an ihre Pflichten erinnern musste.
Mir ist jedoch nicht bekannt das es darüber hinaus zu anderen Zwischenfällen kam.“ erklärte er dann so diplomatisch wie möglich. Auch wenn er sich sehr gut vorstellen konnte was Jetsun Pema in der einen Nacht die sie auf dem Planeten verbracht hatte getan hatte – offiziell wusste er davon nichts.
Gaspar widerstand dem Drang einen Zug aus seiner Pfeife zu nehmen. Das Gespräch mit Ruthven war nicht ganz so wie er gehofft hatte. Ein klares Nein wäre ihm lieber gewesen. Es wurde also Zeit die Daumenschrauben fester zu drehen.
„Hmm das hilft mir nur bedingt weiter. Sehen sie die Botschafterin Niobe hat sehr deutlich erklärt das es während ihres Besucht zu … nunja wohl sexuellen Handlungen gekommen sei.“ meinte dieser nun und tatsächlich schien der Schotte am anderen Ende überrascht zu sein.
Das deutliche ‚Sheit‘ welches Shay bei diesen Worten durch den Kopf ging ließ er zum Glück nicht sehen aber so gut das er seine Überraschung gänzlich verbergen konnte war er auch wieder nicht.
Fieberhaft suchte er nun nach einem Weg aus dieser Lage wieder raus zu kommen.
„Well …“ begann er und atmete tief durch. „Wie ich sagte … offiziell weiß ich davon nichts.“ widerholte er doch Gaspar ließ nicht locker.
„Und inoffiziell?“ fragte der Kanadier und hatte ein wenig Mitleid mit seinem Gegenüber. Allerdings ging es hier um sein Schiff und seine Crew und da konnte er keine Rücksicht nehmen.
Wieder seufzte Shay und kratzte sich am Bart.
„Sehen sie … die Mission war schwierig … wir haben dabei mehr als einmal die eigentlichen Regeln der Flotte gebrochen. Eine meiner POs wird dort zur Zeit als Göttin verehrt … Meine Außenteams haben Tage und Nächte auf dem Planeten verbracht. Natürlich gab oder gibt es gewisse Gerüchte aber wenn ich jedem Gerücht nachgehen wollte wären wir heute noch auf dem Planeten.“ erklärte Shay und straffte sich dann ein wenig.
„Wenn jetzt aber die kikonische Delegation derartiges behauptet werde ich dem selbstverständlich nach gehen und eine offizielle Untersuchung einleiten.“ bekräftigte er und wirkte nun wieder weitaus gefasster.
„Einer ihrer… was?“, konnte sich Gaspar die Nachfrage nicht verkneifen. Er wirkte erheitert. Im ersten Moment hatte er die Befürchtung gehabt, Ruthven würde das Gespräch als Angriff auf seinen Führungsstil verstehen. Daher schob er erneut nach.
Shay ließ ein kurzes lächeln erkennen und seufzte dann wieder. Tatsächlich beschäftigten sich einige Anwälte inzwischen mit der Frage nach einem Abbild der ‚Göttin‘, die dieses Ansinnen ausgeschlossen hatte.
„Wie ich sagte, die Mission war schwierig und anders als man das vielleicht auf der Akademie lehrt. Ein Mitglied meines Außenteams, hat rote Haare was bei den Kikonen ein Zeichen für Göttlichkeit ist und da sie es während der Außenmission auch noch geschafft hat eines ihrer heiligen Wesen – einen männlichen Prix – quasi zu zähmen hat das entsprechende Wellen geschlagen und ein Gruppierung der Kikonen verehrt sie nun als lebendig gewordene Göttin. Wir haben versucht den Schaden so gut als möglich zu begrenzen aber … sie können sich vorstellen das dies nicht ganz so einfach ist.“ fasste Shay die Aktion grob zusammen und konnte sehen das Gaspar sehr nachdenklich geworden war.
Das mit den roten Haaren verlieh dem ganzen noch einmal einen ganz anderen Aspekt bei der Geschichte um Mara Jade die bekanntermaßen rothaarig war. Er machte sich eine geistige Notiz darüber mit Mannix zu reden. Aber das war nun nicht sein Anliegen.
„Verstehen sie mich nicht falsch Captain, ich will Ihnen ganz sicher nicht sagen wie sie ihre Truppe handhaben sollen. Ich persönlich habe mit dem Anfreunden der Völker auch weniger Probleme, aber wie sie sich vielleicht denken können sind die Sicherheitsstandards durch die politische Dimension unseres Einsatzes höher als im Normalfall. Die oberste Botschafterin der Kikonen schien bisher für die Sachlage Verständnis zu haben, scheint aber die Tragweite der Diskussion nicht zu verstehen oder nicht ernst genug zu nehmen.“
„Das kann ich mir gut vorstellen. Kam es den an Bord der Odyssey schon zu sexuellen Handlungen?“, brummte der Schotte und sah Gaspar abwartend an. Jetzt war Gaspar an der Reihe, etwas verlegen nach unten zu schauen.
„Nicht direkt, die Sicherheit hat die Situation entschärft bevor es dazu gekommen ist.“, sagte Gaspar wahrheitsgemäß. Shay schien überrascht, lies sich aber nichts anmerken. Der Kanadier wirkte sehr aufrichtig, weshalb sich der Kommandant der Hepaistos zu einer weiteren Frage hinreißen lies.
„Darf ich fragen wie sie mit der Situation umgegangen sind?“
„Nun…“, sagte Gaspar um ein wenig Zeit zu gewinnen. Er wusste selbst das eine falsche Antwort hier sehr schnell ein schlechtes Licht auf ihn werfen konnte. Er wollte einerseits Ruthven die Frage gern aufrichtig beantworten, andererseits war es seine Aufgabe um jeden Preis Schaden von seiner Crew abzuwenden. Er hatte bis jetzt keinen besonders guten Draht zu Mara Jade gehabt, aber des entbandet ihn ganz sicher nicht von seiner Rechten und Pflichten!
„Ich habe den Verstoß abgewägt und die Sachlage mit den Beteiligten besprochen. Wie ich ja schon sagte ist es nicht zu einem sexuellen Kontakt gekommen, weshalb eine einzelne Verwarnung der betreffenden Offizierin ausreichte.“, versuchte Gaspar das Thema zu umschiffen.
„Offizierin?“, harkte Shay nach. In seinen Augen funkelte es belustigt auf. Gaspar biss sich heimlich auf die Lippen, nickte aber nur.
„Wie es scheint hat das Volk der Kikonen eine magische Anziehungskraft auf die Frauen der Föderation.“, entschärfte Shay gerade noch rechtzeitig das Gespräch. Gaspar lachte.
„Scheint so, ja.“ stimmte er dann zu als er sich wieder im Griff hatte.
Shay nickte nachdenklich. „Ich kann ihnen da wenig helfen, meine Erfahrung mit den Kikonen war … durchwachsen. Ich habe festgestellt das die Kikonen besser auf weibliche Verhandlungspartner reagieren als auf männliche, was mir ehrlich gesagt auch lieber war. Ich mag das diplomatische Parkett nicht besonders. Man rutscht zu leicht darauf aus. Falls sie also jemand weibliches haben die sich auf diesem Parkett wohl fühlt dann sollte sie nicht scheuen das zu nutzen unter Einhaltung der geltenden Vorschriften versteht sich. Alles in Allem sind die Kikonen Verbündete und sie wären nicht die Ersten die nach einigen Jahren der Entwicklung am Ende der Föderation beitreten. Immerhin waren die Kikonen bislang sehr isolatorisch und hatten kaum Kontakt zu anderen Spezien. Das es hier zu Problemen kommen würde war von vorne herein klar. Aber das sollte nichts sein das sich nicht lösen ließe oder gar zu einem Abbruch der Verhandlungen führen.“ versuchte Shay nun Hilfestellung zu leisten auch wenn er die Fakten nicht kannte.
„Don’t tell me.“ murmelte Gaspar und Shay hob fragend eine Augenbraue so das Gaspar mit der Hand abwinkte. „Das ausrutschen auf besagtem Parkett. Ich fürchte ich habe da schon zu viel Erfahrung mit.“ erklärte er dann und nun grinste Shay.
„Ah, gebranntes Kind. Sollten wir jemals im gleichen Sektor sein, erinnern sie mich daran sie auf einen Drink einzuladen.“ bot der Schotte an.
„Oh sehr gerne.“, nahm Gaspar das Drink-Angebot erfreut an.
„Ich hoffe ich habe genug Zeit die Ausrutscher vorher einmal mit meiner Legal-Abteilung zu besprechen. Diplomatie ist… nicht meine Wunschauftrag, dass kann ich zugeben.“, fügte er in lockerem Tonfall hinzu. Vielleicht sogar schon ein wenig zu locker, Ruthven war immer noch ein ranghoher Sternflottenkommandant. Zwar war das Militär nicht so ein Wespennest wie die Politik, aber auch hier konnte eine unscheinbare Antwort zu jemandem mit Einfluss für sehr viel Ärger sorgen.
„Sind die Kikonen die einzige Delegation an Bord der Odyssey?“, fragte Shay mit aufgebäumter Augenbraue. Einen echten Mehrwert hatte er von der Information nicht. Er verbuchte es unter ‚Neugier‘.
„Wo denken sie hin? Aktuell beherbergen wir neben der Kikonen-Delegation eine Abteilung der..“, Gaspar stockte mitten im Satz. War das wirklich klug das zu erzählen? Alleine die Informationen mit wem die Föderation gerade im Gespräch war, konnte in den richtigen Händen schaden anrichten. Selbst wenn dahinter keine böse Absicht stecken musste.
„Wir beherbergen noch eine zweite Delegation Captain.“, versuchte Gaspar zu überspielen. Hatte er damit ihr Drink-Treff vom Tisch gefegt?
Shay hob kurz eine Augenbraue und lächelte dünn.
„Das klingt als hätten sie alle Hände voll zu tun auf besagtem Parkett. Ein Grund mehr für einen Drink. Ich wünsche ihnen auf jeden Fall viel Erfolg dabei. Oder gibt es noch etwas das sie auf dem Herzen haben? Falls nicht werde ich nun eine kleine Unterredung mit meinen Untergebene halten müssen. Soll ich sie informieren falls sich an meinem Ende etwas interessantes ergibt?“ wollte Shay dann wissen und dachte gleichzeitig darüber nach wie zur Hölle er ‚dieses‘ Gespräch mit seiner eigenen CM führen sollte.
„Informieren sie mich gern, alleine schon wegen des diplomatischen Charakters der ganzen Angelegenheit.“, nahm Gaspar den Ball dankend auf und atmete innerlich aus. Der Schotte schien sich nicht zu schnell aus der Ruhe bringen zu lassen. Gut zu wissen.
„Eine Frage vielleicht noch, wenn ich so offen sprechen darf..“
„Nur zu.“, sagte der Schotte und drückte beim sprechen die Schultern durch. Er ertappte sich dabei, dass das Gespräch anfing ihm Spaß zu machen.
„Haben sie in ihrer Laufbahn schon Erfahrung mit .. Korruption innerhalb der Föderation gemacht?“, wollte Gaspar wissen. Er hatte instinktiv die Stimme gesenkt.
„Puhhh“ kam es von Shay während er sich erneut nachdenklich über seinen Bart strich. Die Frage kam nun etwas unerwartet und er musst einen Moment nachdenken.
„Nun …“ begann er. „In gewisser Weise sind alle irgendwie korrupt. Hier ein kleiner Gefallen der an anderer Stelle wieder eingelöst wird. Ich kenne niemanden der sowas nicht schonmal gemacht hätte, mich eingeschlossen. Aber ich denke das ist nicht was sie wissen wollen. Bislang – nein. Ein wirklicher Korruptionsfall bei dem jemand nur aus seinen eigenen Interessen heraus handelt und damit unter Umständen der Föderation schadet oder die Prinzipien der Föderation verrät, kam mir bislang nicht unter.“ erklärte er dann langsam und gleichzeitig war nun aber aber sein Interesse geweckt.
„Gibt es einen bestimmten Grund aus dem sie fragen?“ wollte der Schotte dann wissen.
Gaspar kraulte sich wie üblich den Bart als er fieberhaft über eine Antwort nachdachte. Zwei Männer die während dem Sprechen ihren Bart befummelten – von Außen sicher ein sehr intelligentes Bild.
„Oh ja, den gibt es. Aber sie verstehen sicher, dass es schlauer ist dieses Thema für unseren Anstoß Abend aufzusparen.“, sagte Gaspar listig.
„Oh schon ein ganzer Abend?“, gab Shay zurück. Seine Augen blitzten vielsagend.
„Wenn das mal reicht. Aber ich richte mich natürlich nach ihrem Terminkalender Captain.“, antwortete Gaspar und streckte sich. Das Gespräch neigte sich dem Ende. Das Shay bereits vor etwa zwei Minuten angefangen hatte mit zwei Fingern leise auf seinen Schreibtisch zu trommeln sah er zum Glück nicht.
„Sehr gerne, ich komme darauf zurück.“, sagte der Schotte nachdrücklich und hob die Hand zum Gruß.
„Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei dem was sie tun Captain Toussaint.“
„Vielen Dank, Ihnen ebenfalls alles Gute Sir. Ich nehme alle guten Wünsche die ich kriegen kann.“, sagte Gaspar artig.
„.. wenn ich Ihnen irgendwie helfen kann, melden sie sich gern. Und sei es nur, wenn ich mal wieder die maximale Grenze beim Bierbrauen erreicht habe und noch dankbare Abnehmer für Gap’s Long Oak brauche. Aber auch so… stets zu Diensten.“, führte er weiter aus und erwiderte Ruthvens Geste.
„Ich werde es mir merken, Commander. Bis bald.“ verabschiedete sich der Schotte und kurz darauf drehte sich wieder das Flottenlogo auf seinem Bildschirm.
Das Gespräch war aufschlussreich gewesen und sorgte für einen dicken Klumpen in seinem Magen. Das hatte ihm zu allem Überfluss gerade noch gefehlt das jetzt da ein Botschafter an Bord kam diese olle Kikonen Kamelle wieder ausgegraben wurde. Allerdings würde es nicht helfen es zu ignorieren – er hatte nun durch das Gespräch einen kleinen Vorsprung und den galt es zu nutzen.
„Computer? Wo befindet sich Ensign Jetsun Pema?“ fragte Shay dann in den Raum und während der Computer ihm antwortete fragte er sich gleichzeitig wie wohl kanadisches Bier schmeckte. Wenn es ähnlich war wie die Plörre der Amerikaner konnte Toussaint den Kram behalten.
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#Ort: Bereitschaftsraum des Kommandanten
#Zeit: MD 5.1501 (Ody) / SpD 24.1501 (Heph)
Gaspar lässt das Gespräch mit Mara nicht los. Warum weiß die Sylenerin so viel über die kikonische Delegation und die Geschehnisse auf Thyene? Er findet heraus welcher Kommandant damals den Erstkontakt mit den Kikonen vollzogen hat – Cpt. Shay Ruthven von der USS Hephaistos. Am Bildschirm gibt der Schotte bereitwillig Auskunft. Ein interessantes Gespräch entsteht.
</SUM>
Submitted by
Capt. Shay Ruthven
CO USS Hephaistos
Aka
Mac
AND
Cmdr. Gaspar Toussaint
CO USS Odyssey
Aka
Mo Bishop
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