<RPG>
Ort: Starbase K7
Zeit: MD 3.0735
Personen: Ortrichk, Prof. Albertson (NPC)
Fortsetzung – Nach dem Saloon
Ortrich verließ das ‚Twenty-Four-Food’ und trabte durch einen langen Flur zur Krankenstation. Die wenigsten gingen den langen Weg zu Fuß und sie konnte richtig los flitzen. Der Turbolift war schneller und bequemer. Eigentlich bequem. Zu Stoßzeiten und vor allem Schichtwechsel waren die Kabinen aber gerne mal überfüllt.
In letzter Zeit hatte sie an sich beobachtet, dass sie viele Leute, eng um sie herum, nicht mochte. Genauso wenig wie Servietten beim Essen, die sich gerne in ihren Krallen verhakten oder Messer und Gabel, die nicht wirklich zu ihren großen Pfoten passen wollten. Sogar die vielen Leute auf der Promenade waren ihr fast schon zu viel. Vor einem Haufen Studenten zu dozieren, war ihr, in ihrer Heimatwelt, nie schwer gefallen. Aber die saßen ja weit weg. Wurde es heute eng, so wie in den Kapseln des Lifts, war ihr das unangenehm. Fast schon klaustrophobisch. Während ihrer Zeit in der Wildnis von Olbia II hatte sie die Weite und Freiheit zu schätzen gelernt.
Auf der Krankenstation wartete der Professor schon auf sie.
„Hallo Flauschig“, begrüßte er sie.
Verdutzt blieb sie stehen und dachte über den Begriff nach. Natürlich bezog es sich auf das weiche Fell an ihrem Bauch, unterer Hals und den Innenseiten ihrer Arme und Beine. Prof. Albertson dachte sich gerne solche Begriffe für jedermann aus. Dabei ging es auch schon mal härter zur Sache, wenn er mit jemandem nicht zufrieden war. Ein Blatt vor den Mund zu nehmen war nicht eine seiner Eigenschaften. Kritik übte er sofort und mit deutlichen Worten aus.
So wirklich einordnen und abschätzen konnte sie den alten Mann nicht. Er hatte Humor, war gelegentlich fahrig, natürlich hochgradig gebildet, streng und unnachgiebig, geduldiger Zuhörer und anderes.
So wirklich konnte Ortrichk das ‚Bild’ nicht zusammen puzzeln und hatte ihn, vorläufig, als schrullig eingeordnet. Sky hatte ihr seinerzeit auf der Odyssey eine Lektion in Sachen Psychologie erteilt. Eine Fehleinschätzung der Psyche konnte fatale Folgen haben!
Ursprünglich stammte der Prof. von der Erde, wo er als Arzt praktiziert und später auf der Sternenflottenakademie doziert hatte. Er war eine Koryphäe als Chirurg und Diagnostiker und Autor etlicher medizinischer Publikationen. In diesen Schriften nahm er auch gerne mal die Meinung seiner medizinischen Kollegen auseinander und widerlegte *aggressiv* deren Theorien und Thesen. Sehr zum Unmut seiner Kollegen mit Beweisen.
Irgendwann hatte er genug von der Erde und Stress gehabt. Er verließ die Erde und ließ sich auf der K7 nieder, beziehungsweise ließ sich versetzen. Der amtierende CM war wenig begeistert. Allein schon weil Albertson eine seiner Arbeiten in der Luft zerrissen und widerlegt hatte. Andererseits weil der Prof. als schwierig im Umgang galt. Sein Einspruch gegen die Versetzung wurde abgelehnt …
Ortrichk fand schnell heraus, dass sich Albertson auf der K7 befand. Sie hatte viele seiner Publikationen studiert und wollte ihn treffen. Auf den Professor angesprochen, empfahlen viele Leute des medizinischen Personals und auch Ärzte es nicht zu versuchen. Die genannten Gründe waren vielfältig. Hauptsächlich weil er als schwierig galt und weil er nicht mehr lehrte. Sturköpfig versuchte sie es trotzdem und schon bald trafen sie sich zum ersten Mal. Viele weitere Besuche und Unterricht folgten.
„Guten Tag, Professor.“, schnurrte Ortrichk, „Was steht heute auf dem Programm?“
Nur zu gerne ließ Albertoson die Iskyra im Unklaren, welches Thema sie nächstes Mal behandeln würden. So fand er schnell ihre Schwächen und Stärken heraus und konnte entsprechend darauf ein gehen. Sowohl theoretisch, in dem er lehrte und sie auch diskutierten, als auch praktisch. Die Praxis fand sowohl bei echten Patienten, unter seiner Aufsicht, als auch auf einem Holodeck statt. Klar, dass er viel Wert auf Diagnostik und Chirurgie legte. Er prügelte fast sprichwörtlich das Wissen in Ortrichk hinein. Die Katze bekam dann auch schon mal harsche Kritik zu hören, wenn sie falsch lag. Wo andere das Handtuch geworfen hätten, setzte Ortrichk stur ihren Weg fort. Ihr Ziel vor Augen ging es immer weiter.
„Ich habe einige *deiner* Arbeiten gelesen, Pelztierchen.“, ein amüsiertes Lächeln lag auf seinem faltigen Gesicht, „Deine Arbeit über die Anatomie der Iskyra ist faszinierend. Und da setzen wir heute an. Anatomie. Genauer gesagt chirurgische Anatomie.“
Ortrichk ließ etwas Missmut erkennen und sie hob wortlos ihre großen Pfoten.
„Bah! Faule Ausrede!“, blaffte der Professor sie an, „Wo ein Wille ist, ist ein Weg.“ Bemühte er ein altes Sprichwort. Sein Zeigefinger deutete auf ihren Trikorder und den dazugehörenden Sensorenhandschuh, an der Hüfte Ortrichk’s. „Deine Gattin hat den Trikorder an deine Samtpfoten angepasst. Eine phantastische Arbeit und sogar unglaubliche Verbesserung. Mein Kompliment an Ana! Aber der Punkt ist: Anpassung! Dies habe ich mit Hilfe des Computers an allen bekannten medizinischen Instrumenten gemacht. Für deine Fingerchen. Noch ein Test und eventuell etwas Feinjustierung und sie können operieren wie ein Weltmeister. Fehlt nur noch die praktische Übung. Zugeguckt hast du oft genug. Zeit dass du selber mal Hand an legst.“
Ortrichk’s Sensorenhandschuh Ana’s med. Tricorder
Ortrichk hatte ja damit gerechnet, dass es dazu kommen würde, dass sie operieren musste. Nur nicht gerade jetzt. Und sie war sich nicht sicher, ob ihre Feinmotorik ausreichte.
Der Professor bemerkte die Unsicherheit.
„Keine Ausreden. Du kannst das! Dir liegt ja etwas an der Gesundheit deiner Patienten. Legen wir also los. Ich habe nicht den ganzen Tag für dich Zeit.“
Mit diesen groben Worten marschierte er los, in Richtung Holodeck. Seufzend folgte Ortrichk.
Ort: Starbase K7
Zeit: MD 3.1335
Personen: Ortrichk, Prof. Albertson (NPC), Luni, Tara
6 Stunden später verließ Ortrichk das Holodeck. Sie hatte 2 Patienten gehabt. Einen Menschen und einen Klingonen. Der Professor hatte es sich einfach gemacht. Er schaute zu und die Iskyra hatte die Arbeit. Einer nach dem anderen wurde behandelt und operiert. Zuerst klagten die beiden ihr Leid, auch Patientengespräch genannt. Dann untersuchte die Iskyra sie genauer und stellte eine erste Diagnose und machte weitere Scanns. Nach der Vorbereitung des Patienten erfolgte der operative Eingriff.
Beim Menschen war die OP einfach. Der ältere Herr hatte verengte Herzkranzgefäße. Es war für Ortrichk kein Problem, mittels eines Katheters Stints zu setzen. Eine einfache Sache. Die sogar recht schnell erledigt war. Narkose war nicht nötig. Lokalanästhesie reichte.
Der Klingone war schwieriger. In seiner Entwicklung hatte sich die Aorta über seinem Herz weit über normal stark erweitert. Für die Rekonstruktion musste Ortrichk den Brustkorb öffnen und eine Herz-Lungen-Maschine einsetzen. Bei der Anatomie der Klingonen eine komplexe Angelegenheit, bei der ihr aber 2 MNH-Ärzte Hilfe leisteten. Diese OP allein dauerte 3 Stunden, war aber erfolgreich. Ortrichk konnte, große Pfoten hin oder her, die Aorta wieder her stellen.
Die vom Professor entworfenen Instrumente passten fast perfekt und brauchten nur winzige Korrekturen, die der Computer automatisch erledigte.
Nach der Arbeit war Ortrichk erschöpft, aber zufrieden. Von Albertson kam unerwartetes hohes Lob.
„Siehst du? Wenn du willst dann kannst du es! Gut gemacht. Hätte ich kaum besser gekonnt. Wir machen dann morgen weiter.“
Und weg war er.
Ortrichk eilte zu ihrem Quartier. Sie hatte das dringende Bedürfnis nach einer Dusche.
Viel Zeit, um zu duschen, sich das Fell zu bürsten und in einen frischen Overall zu steigen, blieb ihr nicht. Es war Zeit sich wieder den Kid’s zu widmen. Sie musste Luni abholen.
Noch bevor die Iskyra die Vorschule erreicht hatte, sprintete Luni los. Die Lehrerin hatte keine Chance, sie zu halten. Mit Anlauf und einem weiten Sprung landete die kleine Katze in den Armen ihrer Pflegemutter. Lautes intensives Schnurren erfüllte die Umgebung, sehr zur Freude anderer Leute. Zumindest jener, die Katzen möchten.
“Wir war dein Tag?”, wollte Ortrichk wissen und die Laune ihres Pflegekindes änderte sich mit einem Schlag.
Etwas knurrig antwortete Luni. “Lesen ist kein Problem. Zu verstehen, was die Autoren der klassischen Literatur ausdrücken wollen, etwas anders. In Mathe haben wir das Thema Algebra durch. Das ist einfach und macht Spaß!”
Dann schmiegte sich die Kleine eng an ihre Pflegemutter. Sie schnurrte leise, als Ortrichk den Weg zu ihrem Quartier einschlug. Das Schnurren ging in tiefes, gleichmäßiges Atmen über, als Lani einschlief.
Für Ortrichk ein gutes Zeichen. Jüngere und kleinere Iskyra machten dies bei ihren Müttern gerne. Lani war zwar schon älter, hatte aber eine schlimme Zeit hinter sich. So war es nicht verwunderlich, dass es Nachholbedarf gab.
Im Quartier angekommen, weckte Ortrichk Luni auf und ließ sie das zerbrochene Modell der Hephaistos reparieren. Etwas mürrisch begann die kleine Iskyra mit der Aufgabe.
Tara war auch schon zurück und versuchte, das am Morgen zerbrochene Übungs – Bat’leth zu reparieren. Die große Katze nahm ihrem halbklingonischen Adoptivkind die Teile ab.
“Zeit mal zum Ernst zu kommen.”, sagte Ortrichk und ging zu einem Schrank, aus dem sie zwei echte Bat’leth holte.
Eines gab sie ihrem Kind.
Mit erstauntem Gesicht wog Tara die Waffe in den Händen. Sie lag schwer in ihren Händen. Scharf und spitz war das klingonische Schwert obendrein. Das war kein Spielzeug und nicht zu vergleichen mit ihrer Übungswaffe. Es wurde wirklich ernst!
“Sind die echt? Ich meine klingonisch?”
“Sind sie. Aber darauf kommt es jetzt nicht an.”, Ortrichk ließ ihr Bat’leth wirbeln, “Gehen wir die Grundübungen durch. Die Kata’s.”
Schon nach 20 Minuten begann Tara zu schwitzen. Nicht nur dass das echte Bat’leth schwerer war, ihre Pflegemutter führte sie in neue Übungen ein. Die Bewegungsabläufe wurden auch schwerer, komplexer und schneller. Fehler konnte sich Tara nicht erlauben. Mit den Bat’leth konnte man sich auch leicht selbst verletzen und ihre Pflegemutter war ein strenger Lehrer, der jeden Fehler sah.
Nach 40 Minuten beendete Ortrichk das Training. An ihrer Pflegetochter war kein Faden Stoff mehr trocken. Schweiß lief ihr schon in die Augen.
“Genug, für heute.”, sagte sie und verstaute die Waffen wieder im Schrank, den sie sicherte, ”Geh duschen und dann sind die Hausaufgaben dran.”
Seufzend verschwand Tara. Heute war einer der Tage, an denen ihre Pflegemutter strenger war. Hätten sie heute früh mal nicht getobt, das Zimmer verwüstet und das Modell zerbrochen …
Als die Halbklingonin wieder ins Wohnzimmer kam und mit ihren Hausaufgaben begann, betrachtete Ortrichk kritisch das reparierte Modell. Zufrieden stelle sie es zur Seite.
“Sehr gut.”, lächelte die Katze, “Wie war der Unterricht in der Vorschule.”
“Ganz OK. Lesen geht nun gut. Schriftsteller zu interpretieren ist interessant.”
“Und Mathematik?”
“Haben wir gemacht. Algebra und Langweiliges Wurzelziehen.”
“Im Kopf rechnen?”
“Ja, klar.”
“58892347”, schnurrte Ortrichk.
“7.674,134934961725”, sagte Luni nach wenigen Sekunden.
“Gut. Gehen wir weiter. Algebra hatten wir. Trigonometrie. Weißt du, was das ist?”
“Die Trigonometrie (griechisch τρίγωνον trígonon ‚Dreieck‘ und μέτρον métron ‚Maß‘) ist ein Teilgebiet der Geometrie und somit der Mathematik. Soweit Fragestellungen der ebenen Geometrie (Planimetrie) trigonometrisch behandelt werden, spricht man von ebener Trigonometrie; daneben gibt es die sphärische Trigonometrie, die sich mit Kugeldreiecken (sphärischen Dreiecken) befasst, und die hyperbolische Trigonometrie.”
“Und du weißt, wie man das berechnet?”
Luni nickte und lächelte: “Ja.”
Tara kicherte, als sie Ortrichk’s verdutztes Gesicht sah.
“Dann wollen wir mal sehen.”, sagte Ortrichk, “In einem Dreieck ABC sind folgende Größen gegeben: b = 5,5 cm ; α = 29° ; γ = 90° ”
“cos α = b/c also c=b/cos α = 5,5/cos 29° ergibt 6,3 cm.”, kam die prompte Antwort.
Nicht dass die schwarz-weiße Katze sehr überrascht war, aber sie wunderte sich, woher ihr junges Pflegekind das her hatte. Das war ja alles andere als Mathematik für Fünfjährige.
“Von einem Dreieck ABC ist bekannt: α = 3,1 cm b = 5,5 cm γ = 90°”, versuchte es Ortrichk erneut.
Wieder kam die Antwort wie aus der Pistole: “tan ß = b/a = 5,5/3,1 = 1,8”
Jetzt lachte Tara: “Sie guckt mir über die Schulter, wenn ich lerne, studiere, analysiere, Hausaufgaben mache. Sie lernt schnell und sie ist gut!”
“Na gut. Dann halt was anderes. Differenzialgleichung.”, als Wissenschaftler hatte die Iskyra kein Problem damit, die Schwierigkeit zu steigern.
Tara fuhr nun dazwischen: “Schon besser. Aber erst nachdem du mir geholfen hast. Ich komme nicht mit der Heloisphäre dieses Systems nicht klar.”
Es wurden interessante Stunden. Ortrichk lotete aus, wie weit der Lernfortschritt der Beiden schon war. Tatsächlich musste Luni des Öfteren ihrer Schwester über die Schulter geschaut haben. Sie war wesentlich weiter, als Ortrichk zuerst gedacht hatte. Es zeigte sie auch, dass die kleine Iskyra länger als 2 Stunden still sitzen konnte, forderte man sie genug heraus und es interessierte sie.
Im Abschluss ging Tara Klassenkameraden besuchen. Für Luni hatte Ortrichk etwas anderes geplant. Nach etlichen Stunden sitzen und lernen musste die Kleine sich auspowern.
“Gehen wir auf ein Holodeck?”, schnurrte Ortrichk.
Und Luni war sofort Feuer und Flamme! Holodeck war immer cool.
Kaum angekommen, startete die große Iskyra das Programm.
„Programm: Lani-Ortrichk. Spielen und Jagen. Schwierigkeitsstufe 9. Beute 2 Geparde, 2 Leoparde. Zugriffscode Gamma Delta 77893 Beta. Programm start.“
Kaum war die Beute erschienen, nahm sie auch schon Reißaus.
“Yeah!”, schnurrte Lani und flitze hinterher!
Eine kleine Weile sah Ortrichk noch den gold-schwarz gestreiften Schwanz ihrer Tochter durch das hohe Gras rennen, dann verschwand er im Wald. Dort waren bald Kampfgeräusche, Fauchen, Knurren, Gebrüll und das Brechen von Ästen zu hören. Luni hatte ihren Spaß!
Schmunzelnd beobachtete Ortrichk den Wald, wo ab und an Äste heftig wackelten oder Laub aufgewirbelt wurde. Nur gelegentlich sah sie die Beute oder ihr Pflegekind durch die Szene sausen.
Ana wäre beim Anblick dieser wilden, rasanten Jagd bestimmt 1000 Tode gestorben. Aber am Ende wäre sie dann doch stolz gewesen. Denn Luni ging als Gewinner hervor.
Ort: Starbase K7
Zeit: 17.0800
Personen: Ortrichk, Prof. Albertson (NPC)
Die vergangenen zwei Wochen waren ruhig verlaufen. Kein Toben der Kids und damit auch kein Bruch. Der Unterschied bestand darin, dass Luni nun nicht mehr zur Vorschule ging, sondern auf eine Förderschule. Dort hatte man die kleine Iskyra auf Herz und Nieren getestet und ein sehr straffes und umfangreiches Lernprogramm aufgestellt. Und siehe da, sie nahm die Herausforderung an. Im Umkehrschluss bedeutete dies, dass Ortrichk mit ihr täglich aufs Holodeck musste, um die überschüssige Energie abzubauen. Und als Team zu jagen, ließ sich die große Katze natürlich nicht entgehen. Der Level stieg dann mal locker auf 15. Weit über dem, was Ana zuträglich war.
Die Arbeit mit mit Prof. Albertson war für die Iskyra auch härter geworden. Das Lernpensum ist gestiegen. Er testete sie! Theoretisch und auch praktisch. Ortrichk verbrachte Stunden im Holodeck und nun auch immer öfter mit echten Patienten.
Allerübelst wurde es, als der Professor herausfand, was Ortrichk machen wollte.
“Echt jetzt??? Weißt du, worauf du dich da einlässt?? Einfach jemandem eine Prothese verpassen funktioniert nicht! Du weißt, dass du dafür umfangreiches Wissen im Bereich Neurologie brauchst? Erst beschwerst du dich, weil du so große Pfoten hast und nun willst du Operationen durchführen, wo es auf höchste Präzision ankommt! Und ohne OP kannst du vielen Leuten nicht helfen. Du musst neural Microkupplungen und sogar Kortikalknoten einsetzen. Und so weiter!!”
“Welches Wissen ich habe, haben sie die letzten Tage ausführlich ausgelotet.”, entgegnete Ortrichk: “Und dass ich operieren kann wissen sie auch. Sie haben ja geholfen, damit ich besser und präziser arbeiten kann. Das ich lernen kann und will, ist ja nicht neu.”
“Gut.”, nickte Albertson: “Dann machen wir da weiter. Und wir machen noch mehr. Du musst die Borg und ihre neurologische Technologie studieren. Ich mache dich diesbezüglich zum Borg-Experten. Ich habe das Zeug dazu. Einen toten Borg, den du studieren kannst!”
/Das kann ja heiter werden./ dachte Ortrichk.
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Ort: Starbase K7
Zeit: MD 3.0735
Prof. Albertson lässt Ortrichk’s Ausflüchte nicht gelten und lässt sie hart arbeiten
Ort: Starbase K7
Zeit: MD 3.1335
Nach 6 Stunden im OP kann Ortrichk sich um die Kinder kümmern und überwacht die Strafen für das Toben vom Morgen. Im Anschluss daran geht sie mit Luni aufs Holodeck, damit die kleine Iskyra sich austoben kann.
Ort: Starbase K7
Zeit: 17.0800
Luni kommt auf eine Förderschule und muss nun viel lernen. Sie nimmt die Herausforderung an.
Auch Ortrichk muss härter arbeiten und lernen. Nach einem erneuten Gespräch stellt er sie vor eine ultimative Herausforderung. Sie soll die Borg und ihre neurologische Technologie studieren
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