<NRPG>
Hallo zusammen,
hier ein erster kleiner Einstieg, die weiteren offiziellen Termine folgen 🙂
Ich freue mich sehr auf das gemeinsame Schreiben mit euch. Für Bälle und CoPosts bin ich immer zu haben und wenn es irgendwelche Fragen zu Nari gibt, meldet euch gerne. Eigentlich kann man mit ihr nicht viel falsch machen :D.
Ein kleiner Gastauftritt meiner 1st Chars auf der Galathea ist hier mit enthalten, da ich kurz die Verbindung zwischen den beiden herstellen wollte – einige von euch kennen sie ja schon.
Miau,
Meowie
<RPG>
Ort: USS Galathea, Quartier Dr. Grace Fraser
Zeit: SpD 2.0340 (Hephaistos Zeit 😊)
Dr. Grace Fraser, sCM der USS Galathea, sah von ihrem Padd auf, als der kleine Bildschirm an ihrem Schreibtisch ihr blinkend und piepsend eine eingehende Kommunikation anzeigte. Sie hob die Augenbrauen und überlegte für einen Moment, das Ganze einfach zu ignorieren. War sie wach? Natürlich war sie wach. Sollten Personen bei normalem Verstand davon ausgehen, dass sie wach war? Eher nicht.
Von ihrem Bett wurde das langsam aufdringlichere Piepsen nun verschlafen von ihrem mindanischen Trenga Toodles wiederholt, der selbst im Schlaf nicht widerstehen konnte, seine Lieblingsgeräusche zu imitieren. Grace seufzte, legte das Padd zur Seite und aktivierte den Bildschirm. Sie bereute die Aktion sofort, als sie sah, wessen Anruf sie da gerade angenommen hatte. Die kleine Schwester ihres besten Freundes Jax und ihr Energielevel waren der Stoff, aus dem Graces Albträume gemacht waren.
[Hallo Sonnenschein!]
Grace ließ den Kopf auf die Tischplatte sinken und gestikulierte in Richtung des Bildschirms.
„Lass mich in Ruhe, du Kobold.“
Ihre Gegenüber lachte viel zu gut gelaunt für diese Uhrzeit auf.
[Aw, Grace, du sprichst ‚Goldstück‘ immer so komisch aus.]
Die Schottin ging im Kopf die schmerzfreisten Optionen durch, dieses Gespräch schnellstens wieder zu beenden, ohne dass Jax ihr dafür eine Moralpredigt halten würde, aber viel fiel ihr um die Uhrzeit nicht mehr ein. Sie holte tief Luft, hob den Kopf und lehnte sich in ihrem Schreibtischstuhl zurück.
„Nari. Was kannst du bitte um diese Uhrzeit so dringend benötigen und vor allem von mir?“
Ein schelmisches Grinsen legte sich auf das Gesicht am anderen Ende des Bildschirms. Nari Mando strich sich die langen blauen Haare hinter die spitzen Ohren, verschränkte die Finger und legte das Kinn darauf ab. Die Mindani sah aus, als könnte sie kein Wässerchen trüben.
[Ich habe gerade meinen ersten Posten zugewiesen bekommen. sCSO auf der USS Hephaistos!]
„Aha. Glückwunsch. Für weise Ratschläge wende dich besser an deinen Bruder. Seine funktionieren besser und er redet lieber mit dir als ich.“
Wie von Grace befürchtet, ließ Nari sich davon allerdings weder aus dem Konzept bringen, noch abwimmeln. Jahrelang erfolgreich verprobte ‚Auf-Abstand-Halte-Methoden‘ prallten an der jungen Frau ab wie Squashbälle an einer Wand. Der Blick der anscheinend angehenden Sicherheitsoffizierin verhieß einen kommenden Kommentar, der darauf ausgelegt sein würde, Grace in den Wahnsinn zu treiben. Sie kannte das Blitzen in den blauen Augen gut genug von Naris Bruder Jax.
[Der Captain ist auch Schotte, wie du.] Nari klimperte mit den Wimpern und wartete offensichtlich auf die Explosion der Ärztin, aber so langsam legte sich doch eine gewisse Erschöpfung über Grace – wahrscheinlich exponentiell vorangetrieben durch dieses Gespräch.
„Nari, ich schwöre, wenn du mich jetzt fragst, ob ich ihn kenne, nur weil wir beide Schotten sind… Tu mir einen Gefallen. Leg auf und ruf deinen Bruder an. Den wird das Ganze hier vielleicht sogar interessieren.“
Die Mundwinkel des kleinen blauhaarigen Feenverschnitts am anderen Ende des Bildschirms zuckten.
[Ach Gracie, das hab ich doch schon. Aber ich habe mir gedacht – wer freut sich wohl am meisten über einen Überraschungsanruf von mir mitten in der Nacht? Schlaf gut, Sonnenschein.]
Bevor Grace noch etwas erwidern konnte, schaltete sich der Bildschirm ab. Der Stoff, aus dem ihre Albträume gemacht waren.
Ort: Shuttle „Topaz“ auf dem Weg zur Station K7
Zeit: SpD 2.0700
„Hey, lass mich dir mal helfen!“
Nari drehte sich um und sah den großgewachsenen Bajoraner an, der im Begriff war, ihr ihre Tasche abzunehmen und in den dafür vorgesehenen Bereichen des Transportshuttles zu verstauen, das sie das letzte Stück zur Station K7 bringen sollten. Nari schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln, bevor sie die Tasche mit einem Ruck aus seinen Händen zog und mit viel Schwung selbst hinter der Klappe platzierte und diese schloss.
„Geht schon, danke!“
Mit einem versöhnlichen Grinsen ließ die Mindani sich auf einem der Plätze nieder. Der Bajoraner kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Sorry… das sah irgendwie schwer aus und du… naja…“
Nari winkte ab. Na klar war das schwer, in der Tasche befand sich der Großteil der wenigen persönlichen Gegenstände, die sie an Bord der Hephaistos nehmen konnte, aber sie war doch kein Fräulein in Nöten oder ein Kleinkind.
„Passt schon, aber so langsam kannst du aufpassen, dass du dich nicht noch tiefer reingräbst…“ Die Mindani befestigte den Sicherheitsgurt und verschränkte die Beine im Schneidersitz. So sehr es sie nervte, dass die meisten Personen sie dank ihrer zarten Statur erstmal für zerbrechlich, hilflos oder beides hielten – um es sich bequem zu machen, ohne unnötig viel Raum einzunehmen, war es durchaus praktisch. Sie zog ein Padd mit dem Crewroster der Hephaistos aus ihrem Rucksack. Der Flug war nicht lang, aber sie wollte die Chance nutzen, um sich noch einmal mit den Offiziersprofilen vertraut zu machen. Natürlich war das eigentlich nicht nötig. Sie hatte das Roster studiert, sobald sie von ihrer Versetzung erfahren hatte und wie die meisten Mitglieder ihrer Spezies hatte sie ein ausgezeichnetes Gedächtnis, aber das Padd beschäftigte ihre Hände.
„Was hast du auf K7 vor?“ wagte sich der Bajoraner noch einmal an ein Gespräch. Nari lächelte.
„Arbeiten! Ich wurde auf die USS Hephaistos versetzt, mein erster Einsatz!“
Der Mann nickte anerkennend. „Toll, herzlichen Glückwunsch. Was machst du da? Lass mich raten… Counselor?“
Nari kräuselte die Nase und unterdrückte ein Augenrollen. „Sicherheit!“ Sie konnte dem Bajoraner ansehen, wie er mühevoll und physisch einen ungläubigen Kommentar unterdrückte und beschloss, ihm das erstmal anzurechnen.
Sie zog eine grüne, runde Frucht aus ihrer Tasche und biss genüsslich hinein. Die vorletzte Karij, die sie von zuhause mitgenommen hatte. Der süße Geschmack entlockte ihr ein zufriedenes Lächeln und sie lehnte sich in ihrem Sitz zurück. Auf jedem Heimatbesuch hatte sie sich die Taschen mit ihrem persönlichen grünen Gold vollgepackt, aber sie schaffte es selten, lange damit auszukommen. Glücklicherweise gab es auch auf anderen Planeten umwerfend leckere Früchte, aber am Ende konnte doch nichts eine reife Karij übertreffen. Sie bemerkte den Seitenblick ihres Mitreisenden, hob einen Zeigefinger und schüttelte den Kopf, während sie den letzten Bissen herunterschluckte.
„Nicht, dass ich nicht teilen wollen würde, aber… ich will nicht teilen.“
Ort: Schiffshangar, K7
Zeit: SpD 2.0929
Mit großen Augen und fast schon andächtig schlenderte Nari an der USS Hephaistos entlang. Das Schiff lag zur Reparatur im Hangar, trotzdem schienen die Crewmitglieder auf ihr ein- und aus zu gehen. Reparaturcrews waren an den verschiedensten Stellen der Hülle beschäftigt und trotzdem war Nari sich sicher, nie ein schöneres Schiff gesehen zu haben. Ihr neues Zuhause. Jetzt musste sie nur noch herausfinden, wo genau sie hin musste. Das konnte doch nicht so schwer sein.
Nari sah sich um und erkannte dann oben auf der Andockrampe des Schiffes die erste Offizierin des Schiffes, die sich ebenfalls suchend umsah. //Los geht’s!// dachte sie noch und marschierte dann die Rampe hinauf.
Ort: OPS Büro
Zeit: SpD 2.0945
<QUOTE>
„Sie haben für den Nachmittag den Termin zum Eingangscheck bei unserer Medizin. Ich denke Lt. Jetsun Pema wird sich um Sie kümmern. Und natürlich können Sie auch gern heute schon bei der Sicherheit vorbeischauen. Arbeitsbeginn ist dann morgen um 0800.“
Die beiden Frauen erreichten die OPS-Abteilung und gingen durch die sich zischend öffnende Tür.
„Jenn, ich habe hier jemanden für dich.“
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„Hi! Ich bin Nari. Ensign Nari Mando.“ Nari lächelte die menschliche Frau an, die ihr nur zunickte, und wartete mehr oder weniger, eher weniger, geduldig auf das, was da kommen mochte. Zugangscodes waren notwendig und ein eher trockenes Thema, aber Nari war gespannt auf ihr Quartier und vor allem darauf, mit wem sie es teilen würde. Zumindest ging sie davon aus, dass sie als Ensign ihr Quartier mit jemandem teilen durfte. Sie beobachtete, wie die OPS ein Padd hervorholte und ihr überreichte.
„Dies sind Ihre Zugangscodes. Damit kommen Sie auf das Schiff, in ihr Quartier und in die Bereiche des Schiffes, zu denen Sie in Ihrer Funktion Zugang haben sollten. Sie sind in der Sicherheit tätig, damit sind das ziemlich viele Bereiche. Unterzeichnen, bitte.“
Nari nickte und nahm das Padd entgegen. Sie bestätigte den Erhalt der Zugangscodes mit ihren persönliches Freigabecodes, die sie wie ihre Kommilitonen auch bei Abschluss der Starfleet Academy zugeteilt bekommen hatte. Irgendwie war das alles doch noch ziemlich surreal und spannend für sie. Auch mit ein Grund, warum sie Grace letzte Nacht angerufen hatte – eine Portion schlechter Laune tat Wunder, um die eigene Aufregung etwas zu regulieren. Auch die OPS schien ihren Enthusiasmus für ihren ersten Tag nicht unbedingt zu teilen, aber das war glücklicherweise etwas, was die Mindani zunächst mal nicht aus dem Konzept brachte. Dafür hielt Ensign Larson ihr nun schon das nächste Padd hin.
„Ihr Quartier und die Lagebeschreibung ihres Quartiers. Ihre Zimmergenossin ist Lieutenant T’Vala.“
„Super, danke!“ strahlte Nari. Wie sie gehofft hatte, sie würde sich ihr Quartier mit jemandem teilen können. T’Vala klang… vulkanisch? Das würde schon funktionieren.
Ort: Quartier T’Vala und Nari
Zeit: SpD 2.1030
Den Gurt ihrer Tasche über ihrer Schulter festziehend, betätigte Nari den Schalter neben der Tür ihres Quartieres. Zufrieden stellte sie fest, dass ihre Zugangscodes zu funktionieren schienen, die Tür glitt bereitwillig auf und Nari trat ein.
„Wow… schön warm hier…“ kommentierte sie in den scheinbar leeren Raum, als sie von einer sprichtwörtlichen Wand aus Hitze erfasst wurde. Vulkanier – das hätte sie sich denken können. Wenn sie selbst von einem Wüstenplaneten stammen würde, hätte sie den Föhn wohl auch im Dauerlauf angestellt.
„Wer sind Sie, und was machen Sie in meinem Quartier?“ kam da plötzlich eine Stimme aus einer Ecke des Raumes. Nari erschrak kurz, fing sich aber schnell.
„Hallo, Hi! Ich bin Nari, deine neue Mitbewohnerin.“
<Hepp 😊 @Assets>
</RPG>
<SUM>
Ort: USS Galathea, Quartier Dr. Grace Fraser
Zeit: SpD 2.0340 (Hephaistos Zeit 😊)
Nari Mando beglückt die sCM der USS Galathea zu nächtlicher Stunde mit der Neuigkeit, dass sie den Posten der sCSO auf der USS Hephaistos erhalten hat.
Ort: Shuttle „Topaz“ auf dem Weg zur Station K7
Zeit: SpD 2.0700
Nari verbringt den Anflug auf K7 mit ein wenig Geplänkel.
Ort: OPS Büro
Zeit: SpD 2.0945
Die sCSO erhält ihre Zugangscodes und Quartierzuteilung.
Ort: Quartier T’Vala und Nari
Zeit: SpD 2.1030
T’Vala hat eine neue Mitbewohnerin.
</SUM>
submitted by Meowie
aka
Ensign Nari Mando
sCSO USS Hephaistos