SFG Joint Venture – Allianzen im Schatten

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Hey ihr Lieben!

Ein weiteres JV-Hintergrund-RPG aus der Feder von Mac und mir. Ein Wiedersehen mit dem Spindoctor der Präsidentin. 🙂

Viel Spaß beim lesen!

<RPG>

# Zeit: MD 25.0215
# Ort: Qang’Kar-Basis – Geheimer Sektor

Der tiefe, geheime Sektor der Qang’Kar-Basis lag fast in vollkommener Stille da. Das metallische Summen von Maschinen war hier unten kaum noch wahrzunehmen. Nur hin und wieder durchlief die Wände eine sanfte Vibration, das war alles. Die schattenhaften Hallen der untersten Ebene lagen im Zwielicht der kleinen grünen Lichter, die über den Eingängen hingen. Die einzigen Lichtquellen an diesem Ort.

Hier unten, Verborgen vor den Augen der Besatzung, selbst des klingonischen Imperiums, lag das Zentrum der geheimen Machenschaften. Große Konstruktionen, deren genaue Bestimmung nur Eingeweihten bekannt war, warfen lange Schatten auf den metallischen Boden.

Apollo Clarke stand ruhig am Rand des Raumes, die Hälfte seines Gesichts im Schatten verborgen. Sein Bowlerhut saß akkurat auf seinem Haupt, und sein Visor reflektierte das grünliche Licht der Umgebung. Hinter ihm standen zwei Leibwächter, beide so still wie Statuen, aber in ihrer Haltung unübersehbar gefährlich.

Ein Remaner, eine düstere Gestalt mit ledriger, aschgrauer Haut und Augen, die wie flüssiges Silber leuchteten, war einer der ständigen Begleiter des CEOs von Apotech. Daneben stand ein großer, muskulöser Andorianer mit weisem Irokesenschnitt, der Clarke ebenfalls bewachte.

Kahbor trat in den Raum, seine Gestalt selbst für die düstere Umgebung imposant. Auch er hatte eine Leibwache dabei, die Clarke mit misstrauischen Blicken musterte. Einer der Klingonen trat näher an Clarke heran und musterte ihn offensiv. Ein Moment der Stille trat ein, als die Augen von Clarke die des Klingonen trafen.

Als der Krieger noch näher trat, nur einen Schritt zu weit, blitzte es wie ein Funke. Der Remaner bewegte sich mit der Schnelligkeit eines Raubtiers und packte den Klingonen am Arm. Gleichzeitig schnellte die Hand des Andorianers zu seinem D’k’tahg an seiner Hüfte, die Klinge fast gezogen, aber noch nicht vollständig. Der Raum spannte sich an, ein Moment, in dem die Gewalt fast spürbar in der Luft lag.

Die leuchtenden Augen des Remaners fixierten den Klingonen und seine Hand, die wie eine eiserne Klammer war, ließ ihn keinen Zentimeter weiter vordringen. Der Andorianer war bereit, die Situation eskalieren zu lassen, wenn es notwendig war, doch Clarke hob nur ruhig eine Hand.

„Rhaq, Shren.. Das wird nicht nötig sein,“ sagte Clarke ruhig, fast beiläufig, doch seine Stimme schien den Raum vollständig auszufüllen. Rhaq ließ den Klingonen los, und Shren entspannte sich, obwohl seine Hand immer noch nahe am Griff seiner Waffe ruhte.

Kahbors Krieger trat einen Schritt zurück, und Clarke nickte leicht. „Deine Leute sind etwas… ungestüm, Kahbor. Du solltest aufpassen, dass Rhaq und Shren nicht die falschen Schlüsse ziehen.“

Kahbor schnaubte, aber er ließ den Vorfall ruhen. „Meine Männer sind nur wachsam. Wir sind nicht hier, um zu trödeln. Wo ist es?“

Clarke hob leicht eine Augenbraue und trat aus dem Schatten, nur so weit, dass sein Gesicht nun klar zu sehen war. „Der Gegenstand, den du suchst, ist nicht hier, Kahbor. Es wäre… nachlässig von mir, so etwas mitzubringen, bevor ich sicher bin, dass du deine Seite des Geschäfts einhältst. Wir wissen beide, dass Vorsicht in diesen Angelegenheiten entscheidend ist.“

„Ich habe nicht vor, gegen unser Abkommen zu verstoßen,“ knurrte Kahbor. „Du bist es, der mir Kopfschmerzen macht. Warum solltest du uns etwas liefern, das deiner eigenen Seite so schaden könnte?“

Clarke lächelte schwach, aber seine Augen blieben kalt. „Weil Geschäfte und Allianzen nicht immer dieselben Wege gehen, Kahbor. Was ich anbiete, ist Macht. Und Macht, wie du weißt, steht über der Loyalität zu einer Seite oder einer Fahne. Heute dient diese Macht dir – morgen vielleicht jemand anderem. Aber das wirst du zu gegebener Zeit selbst entscheiden.“

Kahbor verschränkte die Arme vor der Brust und musterte Clarke scharf. „Du riskierst viel für einen Mann, der vorgibt, auf der Seite der Föderation zu stehen.“

Clarke ließ den Kommentar ohne Reaktion abprallen. „Die Föderation und ich haben manchmal eine… komplizierte Beziehung. Doch was heute zählt, ist, dass ich dir die Mittel gebe, die du brauchst, um deinen Feinden zuvorzukommen.“

Die Erde unter ihnen bebte leicht, und Kahbor blickte kurz zur Seite. Der Auswirkungen der vulkanischen Bewegungen waren auch hier unten zu spüren.

„Wir müssen unser Gespräch an anderer Stelle fortsetzen. Der große Vulkan wird bald ausbrechen,“ sagte Kahbor in einem knappen Tonfall. „Wenn du jetzt nicht gehst, könnte es irgendwann zu spät sein, wenn eure Schiffe halbwegs ihre Arbeit machen.“

Clarke zeigte keine Regung, seine Leibwächter blieben wachsam, aber ruhig. Er hatte früh gelernt das man Situationen selten erzwingen konnte.

„Dann ist es so. Ich werde sicherstellen, dass der Gegenstand… sobald alle Bedingungen erfüllt sind… übergeben wird.“

Mit einem letzten Blick in Kahbors Richtung wandte sich Clarke ab. Rhaq und Shren folgten ihm lautlos, während er in den Schatten des Korridors verschwand, der ihn aus den Tiefen der Basis führte.

Kahbor blieb zurück, seine Gedanken wanderten zu dem, was Clarke ihm versprochen hatte. Er machte sich Sorgen um den Gegenwert, den der CEO im Austausch für den Gegenstand gefordert hatte. So oder so, er saß auf einem Pulverfass.

# Ort: Hinter dem Mond von Xarantine
# Zeit: MD 25.0300

„Hmm“ erklang es von Amrit Doobay und Sureya, die sie wie ein Geier hinter ihrem COMM Jona Nican stand und darauf wartete und hoffte das sich irgendetwas tat, wandte den Kopf in Richtung Amrit.

„Da ist ein Shutle vom Planeten gestartet.“ begann dieser dann bevor Sureya fragen konnte. „Ich dachte erst es wäre in Klingone aber das Shuttle entfernt sich vom Planeten und der Flugbahn nach versucht es ungesehen an der orbital Flotte vorbei zu kommen.“ erklärte der FLG weiter.

„Zeichnen sie die Flugbahn auf, vielleicht brauchen wir die später noch.“ befahl die CO der Nemesis und setzte sich, sehr zur Erleichterung von Jona, wieder auf ihren Stuhl in der Mitte.

Sie rief die Anzeigen auf die ihr vom COMM übermittelt wurden und runzelte die Stirn.

„Wissen wir was das für ein Shuttle ist?“ fragte sie dann.

Carmen Hernandez meldete sich diesmal zu Wort.

„Föderationskennung.“ erklärte sie und Sureya richtete sich im Stuhl auf. „Die Hephaistos oder Artemis?“ stellte sie die Frage in den Raum die alle beschäftigte.

Carmen tippte auf der Konsole herum und schwieg. Immer wieder verglich sie die Daten und überprüfte das Ergebnis.

„Spannen sie mich nicht so auf die Folter!“ knurrte Sureya dann und rieß Carmen aus ihrer Betrachtung.

„Weder noch das Shuttle hat …“ sie zögerte und verglich ihre Daten erneut. Es gab keinen Zweifel, die Angaben erschienen richtig.

„Präsidentiale Kennung. Es ist ein Shuttle aus dem Bestand der Föderationspräsidentin.“ ließ Carmen die Katze schließlich aus dem Sack und plötzlich wurde es sehr sehr still auf der Brücke.

Was suchte ein Shuttle der Präsidentin hier auf Xarantine?

„Es hat die unsichere Zone verlassen und wird vermutlich bald auf Warp gehen. Sollen wir es verfolgen?“ kam die Frage von Amrit.

< nrpg: kleines Hepp >

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<SUM>

# Zeit: MD 25.0215

# Ort: Qang’Kar-Basis – Geheimer Sektor

Verborgen in der Qang’Kar-Basis treffen sich Apollo Clarke und Kahbor zu einem geheimen Geschäft. Der Spindoctor erklärt, dass der gesuchte Gegenstand erst übergeben wird, wenn Kahbor seinen Teil des Deals erfüllt. Die angespannte Verhandlung endet abrupt. Clarke zieht sich mit seinen Wächtern zurück, während Kahbor nachdenklich zurückbleibt.

# Ort: Hinter dem Mond von Xarantine
# Zeit: MD 25.0300

Die Crew der Nemesis entdeckt ein Shuttle, das sich unbemerkt vom Planeten Xarantine entfernen will. Die Überraschung auf der Brücke ist groß, als klar wird, dass es eine präsidiale Föderationskennung trägt. Nun steht die Entscheidung im Raum, ob das Schiff verfolgt werden soll.

</SUM>

submitted by

Mac & Mo