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SFG Joint Venture – Blut, Stolz und Gift

Posted on 19. November 2024 By admin

Blut, Stolz und Gift

By @…

Hey ihr Lieben,

wir entwirren auf der Artemis weiter den verschwundenen Tag MD 24. Los geht’s mit einem Tripost von Dannimax, Fynn und mir. Danke euch und viel Spaß beim lesen! 

<RPG>

# Zeit: MD 24.0741
# Ort: Offiziersmesse aka temp. Krankenstation, USS Artemis  

Mit leicht angewiderten Gesicht hatte Liyun das geknutsche der beiden Gäste auf dieser temporären Krankenstation beobachtet, verbat sich aber selbst, das ganze auch noch zu kommentieren, stattdessen zog er die blutigen Handschuhe und die nicht minder verschmierte Schürze aus und warf sie in einen medizinischen Biomüllvaporisierer. 

“Wie geht es Samsaan?” brachte Gaspar dann doch ein paar Töne in die Konversation ein, die zuvor so vielsagend mit Blicken und Körpersprache getätigt wurde. 

Liyuns Gesicht blieb ernst. “Er hat zwei Stiche eines D’k Tahg oder Qutluchs in die linke Niere und den Pankreas kassiert. Diese Waffen haben meist noch Widerhaken, sind also in der Lage, Organe richtig zu zerfetzen. Eine Hand breit weiter oben und es hätte das Herz erwischt, dann hätten wir für ihn nichts mehr machen können. Ähnlich wäre es bei einer Perforation des Dünndarms gewesen. So aber hatte er Glück im Unglück, ich war in der Lage, mit dem zellularen Repulsor die Wunden zu versiegeln. Der Zwölffingerdarm war dabei auch nur leicht lädiert, aber die Niere war doch schon arg in Mitleidenschaft gezogen. Auch deswegen würde ich ihn gerne noch ein wenig hier behalten, denn durch den Kampf hat sein Körper immer noch einen erhöhten Endorphinhaushalt. Sobald dieser abnimmt, wird sich sein Körper erst entscheiden, ob er die Reparatur an den beiden Organen auch annimmt oder sie abstößt. Ich will also seine Körpertemperatur im Auge behalten. Steigt sie über 40,5 Grad Fieber kann es sein, dass wir die Niere doch noch herausnehmen müssen.”

“Ist er ansprechbar?” wollte sich der Captain dann doch persönlich um seinen ersten Offizier kümmern.

“Er müsste eigentlich jeden Moment aufwachen, ja.” nickte Liyun. “Da ist aber noch etwas. Im Nierenbereich gaben die Scanner einige schwache Anzeichen von Isotopen her, ebenso latente Gammastrahlung. Wäre ich auf der Krankenstation und nicht in diesem Not-Lazarett könnte ich eine genauere Analyse erstellen, so aber kann ich nur sagen, dass solche Sachen nicht in einen Körper gehören, auch nicht bei einem Caitianer.”

“Radioaktive Partikel? Das klingt nicht gut…” 

“Absolut nicht. Aber ohne eine genaue Untersuchung, mit welchem Isotop wir es zu tun haben und welche Zersetzungsrate vorliegt, kann die Auswirkung von Müdigkeit bis zur Strahlenkrankheit alles beinhalten.”

“Klingt, als sollte ich mir Sorgen machen.”

“Er hat eine klingonische Waffe zweimal in den Leib gerammt bekommen. Sie sollten sie generell Sorgen machen. Sowas ist auch psychisch eine Herausforderung. Ich wäre generell nicht sicher, ob Samsaan überhaupt Besuch will. Als Caitianer wird er seinen Anblick aktuell als nicht sonderlich akzeptabel ansehen.” Eine Handbewegung deutete auf einen Vorhang im hinteren Bereich der Notbehelf Krankenstation. Zudem machte er eine einladende Geste, ihm dorthin zu folgen. 

“Wegen dem vielen Blut?” fragte Gaspar nach. “Ich habe die blutige Schürze gesehen.”

Kurz darauf grübelte Dr. Corapara, was der Captain wohl meinen könnte, dann kam ihm die Erleuchtung. “Ah… nein, nicht mal deswegen. Die Handschuhe hätten darüber wohl eher Aufschluss gegeben, aber das Blut auf der Schürze war hauptsächlich davon, dass ich mich über ihn lehnen musste. Und er hat ja quasi im Blut des Klingonen gebadet. Durch den Körperkontakt hat die Schürze dieses violette Blut der Klingonen aufgesaugt. Also nein, Klingonen haben violettes Blut, weil ihre metallische Oxidationsbindung der Blutkörper auf Mangan-Basis funktioniert. Zum Vergleich, Vulkanier haben das grüne Blut auf Basis einer Kupferfärbung. Sie teilen sich die Farbe ihres Blutes daher mit unseren Tintenfischen. Caitianer haben wie wir Menschen eine eisenbasierte Blutfärbung für den Sauerstofftransport. Daher ist ihr Blut rot. Ich denke, dass Lt. Cmdr. Samsaan diesen Dreck eher als Trophäe tragen würde. Aber nein, das Problem war das Fell. Bei einer offenen Operation muss man verhindern, dass Haare in das Innere des Körpers gelangen, also wurde er um die Einstichstellen weiträumig rasiert.” die beiden waren am Vorhang angekommen. Liyun schob ihn vorsichtig zur Seite und der Captain sah, dass das Fell seines ersten Offiziers wie ein zerschnittener Flickenteppich aussah. Ein Verbandspflaster an seiner Flanke ließ erahnen, wo die Operation stattfand. 

“Das Fell wird natürlich nachwachsen und dann auch die Narbe überwuchern, die er davon getragen hat. Dennoch wird dieser Fellschnitt ihn eine Weile beschäftigen, erwarten sie also keine gute Laune, sobald er das bemerkt. Und wenn ich das als Counselor noch dazugeben darf, versuchen sie ihn auch erst gar nicht mit solchen Nebensächlichkeiten aufzumuntern, dass ich ihm nicht noch zusätzlich eine Halskrausenschirm verpassen musste. Das wird es nicht besser machen.” wies Liyun den Captain an, auf einem Stuhl neben dem Bett noch Platz zu nehmen. Die Armaturen über dem Biobett zeigten Samsaans Biowerte, Gaspar erkannte die Anzeige mit 39 Grad Körpertemperatur. “Oh, hat er bereits Fieber?” machte er sich Sorgen.

“Keine Sorge, Caitianer haben eine höhere Körpertemperatur als Menschen. 39 Grad sind für Homo Felidis völlig normal. Wie gesagt, er sollte jeden Moment aufwachen.”
Toussaint musterte den Caitianer, dessen normalerweise glänzendes, makelloses Fell jetzt in rasierten Partien und getrockneten Blutsprenkeln kaum wiederzuerkennen war. Er wusste, dass Samsaans Stolz darunter leiden würde.

Plötzlich regte sich der Kopf des Caitianers. Seine dunkelgrünen Augen öffneten sich langsam und fixierten Gaspar, als ob er seinen CO zunächst gar nicht wirklich erkennen konnte. Doch dann schlich ein leichtes, wenn auch schmerzliches Funkeln in Samsaans Blick, und er versuchte, sich ein wenig aufzurichten. Gaspar hob beruhigend die Hand.  
„Ganz ruhig, Commander. Es ist alles in Ordnung. Sie haben uns einmal mehr mit Ihrer Entschlossenheit beeindruckt,“ sagte der Captain mit ruhiger Stimme und setzte ein leichtes Lächeln auf.  
Samsaan blinzelte, schloss die Augen kurz und brummte dann leise, wobei sich seine Ohren leicht nach hinten legten – ein Ausdruck, den Gaspar als verlegene Verärgerung deutete. „Mirrr… wärr es lieber gewesen, das auf… wenigerr… öffentliche Weise zu tun.“  
Gaspar nickte verstehend, neigte sich etwas vor und legte eine Hand beruhigend auf Samsaans Schulter. „Sie haben Amun das Leben gerettet – und damit auch die Sicherheit dieses Schiffes und der gesamten Crew gewährleistet.“  
Samsaan schnurrte leise, vielleicht zustimmend. Er wandte seinen Blick zur Seite, weg von Gaspar, und seine Augen blieben an einer spiegelnden Oberfläche hängen, in der er sich kurz selbst sehen konnte. Ein tiefes, langes Seufzen entwich ihm, und Gaspar spürte, dass das Missfallen über die rasierten Partien in seinem Fell mehr bedeutete, als es zunächst schien.  
Liyun, der noch in Hörweite geblieben war, trat näher und räusperte sich. „Das Fell wird wieder wachsen, Commander, und die Narben werden kaum sichtbar sein.“  
Samsaan sah Liyun mit einem eher belustigten Blick an. „Das hoffe ich, Doktorrr…“ brummte er leise, wobei das Schnurren sich wieder abmilderte. 
Gaspar nickte. „Wir alle wissen, dass Sie derjenige sind, der sich bedingungslos für seine Crew einsetzt. Und wenn ich den Doc weiter in Schutz nehmen darf, hat er Ihnen tatsächlich die Halskrause erspart.“ Ein sanfter, fast scherzhafter Ton schlich sich in die Worte des Captains.  
Ein leichtes Lächeln, das Samsaan wohl nicht ganz unterdrücken konnte, huschte über sein Gesicht, ehe er wieder ernst wurde und mit seinen Augen Gaspar fixierte. „Und die Saboteurrre?“  
„Gefasst,“ sagte Gaspar ruhig.
Samsaan schloss die Augen und atmete erleichtert aus. „Dann… hat sich derr Einsatz tatsächlich gelohnt.“  
Für einen Moment herrschte Stille zwischen den drei Offizieren, ehe der Cait sich wieder auf den Captain fokussierte. “Captain, ich möchte meinen Rrrücktrritt anbieten.”, eröffnete er schließlich. In seinen tiefgrünen Augen lag eine ihm eigene Ernsthaftigkeit. Er konnte noch immer das Geräusch des brechenden Schultergelenks hören und den Geschmack des klingonisches Blutes schmecken. Wenn er es sich einzugestehen vermochte, so war er ein wenig von sich selbst … entsetzt. Unter normale(re)n Umständen wäre er, davon war er überzeugt, in der Lage gewesen, sich mehr zu beherrschen, aber bei Klingonen fiel ihm das schwerer. Der Wille war schwächer, auch wenn das Vermögen vielleicht da war.
Gaspar Toussaint ließ Samsaans Worte einen Moment lang im Raum stehen. Er sah seinem ersten Offizier in die Augen, versuchte, die Mischung aus Erschöpfung, Entschlossenheit und tiefer Unsicherheit zu deuten, die darin zu lesen war. Dann atmete der Captain tief durch und richtete sich gerade auf, seine Stimme ruhig, aber unnachgiebig.  
„Commander,“ begann er, „ich schätze Ihre Ehrlichkeit und verstehe, dass Sie diese Entscheidung in guter Absicht treffen. Aber ich muss Ihr Gesuch ablehnen – aus mehreren Gründen.“  
Samsaans Ohren zuckten leicht. Gaspar lehnte sich ein wenig näher, um seine Worte zu unterstreichen.  
„Erstens: Ihr Handeln war keineswegs ein Versagen. Sie haben in einer hochgefährlichen Situation nicht nur Amun gerettet, sondern auch einen klingonischen Saboteur aufgehalten. Das war keine impulsive Tat, sondern eine bewusste Entscheidung, das Leben Ihrer Crew und die Sicherheit der Artemis über alles zu stellen. Genau das erwarte ich von meinem ersten Offizier.“  
Samsaan öffnete den Mund, doch Gaspar hob eine Hand, um ihm zuvorzukommen.  
„Zweitens: Ich verstehe, dass Sie über das, was passiert ist, nachdenken und es in Frage stellen – das tun wir alle. Aber Zweifel, Commander, sind kein Zeichen von Schwäche. Sie zeigen, dass Sie sich Gedanken über Ihre Handlungen machen und die Verantwortung tragen, die mit Ihrer Position einhergeht.“  
Der Caitianer senkte leicht den Blick, und seine Ohren legten sich ein wenig an. Gaspar beugte sich ein Stück weiter vor, um Samsaan direkt in die Augen zu sehen.  
„Drittens – und das ist der wichtigste Punkt: Ihre Aufgabe hier ist noch nicht erfüllt. Dieses Schiff braucht Sie. Ich brauche Sie. Samsaan, Sie sind nicht nur ein Offizier, der Befehle ausführt. Sie sind eine Führungspersönlichkeit, jemand, zu dem die Crew aufschaut. Wenn Sie jetzt gehen, senden Sie ein falsches Signal – dass der Druck und die Fehler, die wir alle machen können, größer sind als die Stärke, die wir in uns finden, um weiterzumachen.“  
Samsaans Schnurren setzte leise wieder ein. 
# Zeit: MD 24.0809
# Ort: Offiziersmesse aka temporäre Krankenstation, USS Artemis
 
Gaspar Toussaint hatte kaum das Zimmer verlassen, als ein schriller Alarmton von Samsaans Biobett ertönte. Dr. Corapara drehte sich blitzschnell um, während seine Augen die schnell ansteigenden Werte auf dem Display prüften. Samsaan hatte sich übergeben müssen und Nasenbluten bekommen, die Herzfrequenz war unregelmäßig, die Niere gab wenig Grund zur Heiterkeit und ein seltsamer, rot gefärbter Marker begann in Samsaans Blutwerten zu blinken. Es bedeutete einen rapiden Abbau von weißen Blutkörperchen.

„Ay Caramba, Das… ist schon mal kein Schlafgift gewesen,“ murmelte Liyun mit gerunzelter Stirn und rief seine Assistenten herbei. „Computer, präzisiere die Analyse der Blutwerte und überprüfe auf Fremdstoffe,“ befahl er scharf. Das Summen des Scanners verstärkte sich, und nach wenigen Sekunden erschien ein toxikologisches Profil auf dem Schirm.

Gaspar war gerade im Begriff gewesen, den Raum endgültig zu verlassen, als er den Doktor so abrupt reagieren sah. Er drehte sich wieder um und ging auf das Bett seines Ersten Offiziers zu. „Was ist los, Doktor?“ fragte er, die Stimme angespannt.

Liyuns Gesicht verhärtete sich, als er die Ergebnisse des Scans betrachtete. „Captain, es ist wie befürchtet, es scheint, dass LtCmdr. Samsaans Blut Spuren eines seltenen klingonischen isotopischen Giftes aufweist – vermutlich durch den Qutluch, den Korrath verwendet hat.“ Er schüttelte langsam den Kopf, seine Miene ernst und angespannt. „Das Toxin ist träge, wirkt jedoch zersetzend auf die Organe und blockiert die Heilungsvorgänge.“

Gaspar Toussaint fühlte, wie sich ein Knoten in seinem Magen bildete. „Haben Sie ein Gegenmittel?“ fragte er, die ruhige Stimme des Captains nun merklich angespannt.  

„Noch nicht,“ antwortete Liyun knapp, „Ich werde das Wissenschaftsteam sofort hinzuziehen, sie müssen die toxischen Komponenten analysieren.“ Er tippte hastig auf sein PADD und schickte eine Nachricht an Lt. Sharom Ventra und Tam Sula vom Wissenschaftsteam. “Vielleicht sollten wir auch Stella hinzuziehen. Wir müssen dieses Isotop ausfindig machen. Gibt es diesen Dolch noch, mit dem Samsaan erwischt wurde?”

“Ich lasse das sofort checken. Wenn das wirklich ein toxisch-isotopisches Klingengift war, hätte der Bordcomputer diese Strahlung nicht schon erkennen müssen, als der Klingone an Bord kam?” wunderte sich der Captain. 

“Nein. Die beiden waren clever, die haben sich nicht mal beamen lassen, weil die Biofilter ihre Natur sofort aufgedeckt hätte. In diesem Fall gibt es zahlreiche Methoden, um solche Dinge zu verhüllen. Nehmen Sie nur zum Vergleich Polonium 210. Das hat eine so große Zerfallsrate, dass für eine Vergiftung eine Menge im Milligrammbereich ausreicht. Acht Gray davon im Körper und man bekommt das volle Programm. Diarrhoe, Erythema, Alopezie, Anämie, Blutungen aus Nase, Zahnfleisch und Rektum… Im schwerwiegenden Fall kommt auch noch die tragische Walking-Ghost-Phase dazu. Auf der anderen Seite ist die Strahlungsreichweite ebenfalls im Millimeterbereich. Um es zu isolieren, reicht ein einfaches Blatt Papier. Das macht den unbemerkten Transport extrem einfach.”
Gaspar schluckte. “Vermuten sie eine Poloniumvergiftung?”

Liyun schüttelte den Kopf. “Nein, da dürften sie als Klingonen kaum dran kommen können. Es wäre auch zu aufwändig für den vorgesehenen Einsatz einer solchen Waffe. Polonium ist als isotopisches Gift perfekt, wenn man nicht wissen soll, warum die Person krank wurde. Für subtile Giftanschläge sind die Klingonen ja eher nicht bekannt. Hier wollte man einfach nur sichergehen, dass die Person den Messerangriff nicht überlebt.”

*20 Minuten später*
Während Dr. Corapara Samsaans Zustand weiter überwachte, war auf Toussaints Befehl hin Ens. Tam Sula, dazugerufen worden. Nach seiner Ankunft hatte Tam sich ohne Umschweife mit den vorliegenden Daten vertraut gemacht. Nun stand er neben Liyun vor dem Hauptdisplay, seine Augen auf die komplexen toxikologischen Analysen gerichtet.  
„Doktor,“ begann Tam Sula, während er die Daten analysierte, „ich habe die toxischen Signatur überprüft. Es handelt sich um eine Kombination aus organischen Toxinen und mikroverkapselten Metallverbindungen – ein klassischer klingonischer Ansatz, der gezielt Heilungsprozesse hemmt und Zellstrukturen zersetzt.“  
Gaspar Toussaint, der in der Nähe von Samsaans Biobett stand, verschränkte die Arme und trat näher. „Wie stoppen wir es?“ fragte er mit ruhiger Dringlichkeit.  
„Das ist nicht einfach,“ fuhr Tam fort, während er zusätzliche Daten aufrief. „Das Gift wurde so entwickelt, dass es sich tief in die Gewebe einbettet und Heilung blockiert. Seine Hauptkomponente ist ein neurotoxisches Mittel, das die Zellregeneration hemmt, während die metallischen Verbindungen eine oxidative Kettenreaktion auslösen, die gesunde Zellen schädigt. Eine chemische Neutralisation könnte Wochen dauern, wenn wir sie überhaupt entwickeln können.“  
„Wochen haben wir nicht,“ sagte Gaspar bestimmt.  
Tam nickte ernst. „Es gibt eine Alternative: gezielte molekulare Inhibitoren. Wenn wir eine Verbindung finden, die die toxischen Reaktionen auf zellulärer Ebene blockiert, könnten wir das Gift unschädlich machen. Allerdings ist das Gift sehr spezifisch auf biologische Prozesse ausgelegt – wir müssten präzise arbeiten, um gesunde Zellen nicht zu gefährden.“  

Liyun runzelte die Stirn. „Das ist riskant. Ein Fehler, und wir könnten Samsaans ohnehin geschwächten Zustand noch verschlimmern.“  

„Ich verstehe,“ antwortete Tam ruhig. „Aber es ist unsere beste Option. Ich werde in den wissenschaftlichen Laboren auf Deck 4 arbeiten, um die molekularen Eigenschaften des Giftes zu analysieren und einen Inhibitor zu entwickeln. Das könnte vier bis sechs Stunden dauern.“  
Gaspar Toussaint nickte knapp. „Dann verlieren Sie keine Zeit. Holen Sie, was Sie brauchen, und beginnen Sie sofort.“ Tam Sula nickte und wandte sich zur Tür. 
„Doktor, was können wir in der Zwischenzeit tun, um seinen Zustand zu stabilisieren?“, wollte der Captain wissen.
Liyun seufzte leise und bereitete eine Injektion vor. „Ich werde ein temporäres Antitoxin verwenden. Es wird die Symptome lindern und den Heilungsprozess zumindest ein wenig unterstützen, aber es ist keine Heilung. Wir können nur hoffen, dass es ihm genug Zeit verschafft.“  
Gaspar beobachtete, wie Liyun das Antitoxin ruhig und präzise verabreichte. Samsaans Atem blieb flach, und die Monitore über seinem Bett blinkten weiterhin in alarmierendem Rot. 
Während die Zeit weiter verstrich, widmete sich Tam Sula mit voller Konzentration der Entwicklung eines molekularen Inhibitors und Liyun und sein Team überwachten unermüdlich Samsaans Zustand. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit, der die Entschlossenheit der gesamten Crew forderte.  
</RPG>  
<SUM>
# Zeit: MD 24.0741
# Ort: Offiziersmesse aka temp. Krankenstation
ARTEMIS: Captain Gaspar Toussaint besucht den verwundeten Samsaan in der temporären Krankenstation. Während Gaspar Samsaan für seinen heldenhaften Einsatz lobt, schlägt der Erste Offizier erneut seinen Rücktritt vor. Gaspar weist das Gesuch zurück. Stattdessen ermutigt er ihn, seine Verantwortung anzunehmen und weiterhin als Vorbild für die Crew zu dienen.
# Zeit: MD 24.0809
# Ort: Offiziersmesse aka temporäre Krankenstation  
ARTEMIS: Als Samsaans Zustand sich rapide verschlechtert und er das Bewusstsein verliert, findet Dr. Corapara heraus, dass ein klingonisches Gift die Ursache ist. Captain Toussaint zieht Tam Sula hinzu. Da eine chemische Neutralisation Wochen dauern würde, schlägt Tam die Entwicklung eines molekularen Inhibitors vor, um das Gift auf zellulärer Ebene zu blockieren. Die Crew macht sich sofort an die Arbeit.
</SUM>
Submitted by
Dannimax, Fynn & Mo
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