Grüner Daumen?
Betreff: Grüner Daumen? |
Von: MacKyMacKenzie@googlemail.com |
Datum: 12.09.2019, 20:46 |
An: |
Moin, ja ich weiß ich hatte versprochen was zur Mission zu tippen aber mir kam ein CoPo dazwischen das ich zuerst senden möchte. Das Missionspost ist in Arbeit wenn auch nicht nicht weit fortgeschritten – ich denke spätestens Sonntag kommt es dann. Hier aber nun das CoPo mit Isabelle – ich wünsche viel Spaß beim lesen <RPG> # Zeit: MD 05.1100 # Ort: Bereitschaftsraum CO <QUOTE> „Gewiss, Captain. Das verstehe ich.“ nickte Ileytis. „Und meine Dankbarkeit war nicht nur eine Floskel. Ich bin wirklich dankbar, dass ich an Bord ihres Schiffes sein darf und vorerst bleiben darf. Ich würde gerne helfen, wenn ich kann. Ich habe profunde Kenntnisse auf verschiedenen wissenschaftlichen Gebieten. Ich würde mich Ihnen gern zur Verfügung stellen. Ganz besonders gerne auch, wenn es für Sie kein Problem darstellt, in der der Astrometrie. Das ist zwar nicht mein Spezialgebiet, jedoch denke ich, dass dieser Bereich ihrer wissenschaftlichen Abteilungen möglicherweise weniger sensibel ist. Natürlich aber auch andernorts, wenn das für Sie entgegenkommender wäre.“ </QUOTE> Daher wehte der Wind also. Shay konnte es ihr im Grunde nicht einmal verdenken. Selbst mit all dem Wissen über die Föderation das die Liduuri nachholen musste würde es ihr früher oder später langweilig werden. Die Astrometrie war daher ein logischer Schluss. Die konnte dort nach ihrer geheimnisvollen Welt forschen und hatte damit wieder etwas zu tun. Plus das war die Abteilung die chronisch unterbesetzt war, es wäre also ein Gewinn für beide Seiten. Andererseits war die Astrometrie nicht unbedingt ein Ort an den man jeden arbeiten ließ. Es würde bedeuten, dass die Fremde umfangreiches Wissen über die Hephaistos und ihre Flugrouten bekommen würde. Man würde Ileytis damit auch weitreichendere Befugnisse geben müssen. Die Liduuri wartete und deutete Shays schweigsame Nachdenklichkeit bereits wie eine halbe Absage. Um Zeit zu gewinnen griff der CO nach seiner Tee Tasse und trank einen Schluck. „Der Vorschlag ehrt sie Miss von Las’Tor.“ begann der Schotte schließlich. „Und unter anderen Umständen wäre ich wohl geneigt dem zuzustimmen.“ „Aber?“ fragte Ileytis mit einem Lächeln und Shay meinte fast einen spöttischen Unterton bei dieser Frage herauszuhören aber vielleicht bildete er sich das auch ein. „Aber wie ich bereits erwähnte – wir sind im Krieg. Die Arbeit in der Astrometrie würde bedeuten ihnen mehr Rechte und Berechtigungen einzuräumen als ich im Moment bereit bin zu tun.“ erklärte er offen. Ein wenig Verblüfft über seine eigene Ehrlichkeit, aber wenn sie tatsächlich eine Herrscherin gewesen war wie sie behauptete, würde sie seine Beweggründe verstehen. Hoffte er zumindest. „Ihre Vorsicht ehrt sie, Captain aber seien sie versichert, dass ich weder ihnen noch dem Schiff Schaden zufügen würde.“ erklärte die Liduuri dann ruhig und nun war es Shay der lächelte. „Wen ich das vermuten würde, wären sie in einer Zelle, Miss von Las’Tor und nicht im Quartier meiner CM.“ gab Shay ebenfalls mit einem Lächeln zurück. „Wir – die Föderation – sind im Grunde Forscher und Entdecker. Nichts würde ich lieber tun als ihren Wunsch erfüllen und ihre Welt finden und falls möglich sogar besuchen.“ erklärte er dann. „Allerdings bin ich aufgrund der letzten Ereignisse gezwungen zum Wohl des Schiffes eine gewisse Vorsicht walten zu lassen.“ Das Bedauern in seiner Stimme klang echt und Ileytis runzelte kurz die Stirn. „Die letzten Ereignisse?“ fragte sie dann und wirkte überrascht. Falls sie nicht eine verdammt gute Schauspielerin war, schien sie tatsächlich nichts vom Verschwinden von Emily mitbekommen zu haben oder vielmehr Jetsun hatte ihr nichts darüber erzählt. „Ms. Wells wurde offenbar entführt. Man hat es wie einen Unfall aussehen lassen so das – bis wir herausfanden was wirklich passiert war – die Spur der Entführer bereits kalt war.“ erklärte Shay nun und beobachtete Ileytis dabei genau. „Oh.“ kam es nur von der Liduuri, der nun langsam klar wurde warum Jetsun in den letzten Tagen so abwesend wirkte. „Nun – wie ich sagte – aufgrund der jüngsten Ereignisse kann ich sie leider nicht in unserer Astrometrie einsetzen. Zumindest nicht alleine. Ich werde mit Mr. Claton reden und sehen dass er oder einer seiner Mitarbeiter die Zeit findet, sie regelmäßig in die Astrometrie zu lassen. Mehr kann ich im Moment leider nicht tun.“ meinte Shay dann noch und Ileytis nickte verständig. „Dann werde ich mir wohl etwas anderes suchen müssen um mich zu beschäftigen.“ gab sie zurück verbarg ihre Enttäuschung über die Ablehnung allerdings nicht. Shay nippte erneut an seinem Tee und runzelte dann die Stirn. „Wie steht es eigentlich um ihren grünen Daumen?“ fragte er dann plötzlich und Ileytis musterte ihren Daumen so, dass Shay bewusst wurde, dass ihr diese Redewendung nicht geläufig war. „Was ich meine ist – wie gut kennen sie sich mit Pflanzen aus?“ präzisierte er seine Frage dann. „Wir haben neben dem Büro des Counselors ein kleines Arboretum oder eher Miniosium. Die Frau von Mr. della Scala kümmert sich normalerweise darum, aber da sie kürzlich Zwillinge bekam wäre sie sicher nicht abgeneigt hier etwas Hilfe zu erhalten. Natürlich nur wenn sie das möchten.“ setzte Shay nach. Ileytis schaute den Kommandanten verblüfft an. Meinte er das tatsächlich ernst? Oder war das eine Art Prüfung? So richtig konnte sie sich aus diesem Angebot keinen Reim machen. Sie überlegte blitzschnell. Sie war Gast hier an Bord. Und bislang hatte man sie ausgesprochen zuvorkommend behandelt. Schon alleine die Frage der Unterkunft. Oder diese lustige Feier. Die Frage war, wie schnell die Situation kippen konnte. Dass der Kommandant sie nicht unbeaufsichtigt in der Astrometrie arbeiten lassen mochte, das verstand sie, auch wenn es natürlich enttäuschend war. Ebenso wenig war zu erwarten, dass sie in anderen sensiblen Bereichen des Schiffes arbeiten dürfte. Dennoch hatte der Captain ihr gerade erklärt, dass er ihr sehr wohl Zugang zur Astrometrie gewähren würde, solange ein leitender Offizier zugegen sein würde. zumindest hatte Ileytis das so verstanden. Wenn sie sich also das Wohlwollen des Captain erhalten wollte, musste sie auch bereit sein, ihrerseits etwas zu tun, auch wenn es ihr im Grunde nicht wirklich zusagte. Geben und Nehmen. „Ganz ehrlich, Captain,“ erwiderte sie daher nach einem kurzen Augenblick. „Es ist ewig her, seit ich eine Blume eingepflanzt habe. Ich weiß nicht einmal mehr, ob sie auch angewachsen war. Ich war damals noch mehr ein Kind und das ist…“ sie stockte. „…lange her. Aber ich bin Biochemikerin. Ich nehme an, ich kann mich recht schnell einarbeiten. Und wer weiß, vielleicht macht es ja Spaß. Auf jeden Fall stelle ich es mir als eine sehr entspannte Tätigkeit vor. Also… warum nicht.“ Shay schmunzelte ein wenig und versuchte sich Ileytis beim Einpflanzen von Blumen zu vorzustellen, doch es wollte nicht recht gelingen. „Ich muss das vorher natürlich noch mit Ms. Loona besprechen. Sie ist etwas eigen was die Pflanzen angeht und ich denke auch nicht das sie welche einpflanzen werden müssen.“ begann Shay dann und fuhr sich nachdenklich über das Kinn. „Kontrollieren ob die Pflanzen genug Wasser haben und ab und an vielleicht düngen dürfte vermutlich genügen.“ meinte er dann noch und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf die Liduuri. „Falls ihnen das nicht zusagt bin ich sicher finden wir etwas anderes. Das Schiff ist groß und ihnen stehen im Moment alle Möglichkeiten offen. Haben sie sich vielleicht auch schon Gedanken gemacht wie es weiter gehen könnte – also sobald wir unsere Mission beendet und wieder eine Raumstation anfliegen können, meine ich.“ fragte der Schotte dann nach. Biochemiker waren zwar gesucht aber die Liduuri war momentan kein Föderationsbürger und ob sie überhaupt einer werden wollte stand auch in den Sternen. Den Wasserstand kontrollieren? Düngen? Ihr Götter! Ileytis atmete aus. Irgendwie erschienen ihr diese Tätigkeiten eher etwas für eine Automatik. Vielleicht noch für ein Schülerpraktikum. Aber sicher nicht für eine hoch erfahrene Biochemikerin. Dennoch riss die Liduuri sich zusammen. „Captain Ruthven, ich will es gern im… Miniosium versuchen. Sollte sich herausstellen, dass ich damit nicht gut zurechtkomme oder dass Misses Loona und ich nicht miteinander harmonieren, dann würde ich gern wieder auf Ihr Angebot zurückkommen. Für mich ist wichtig, dass ich eine Aufgabe bekomme, die mich etwas fordert. Etwas Neues zu lernen ist da sicher nicht das Schlechteste.“ Ileytis machte dann eine kurze Pause. „Über meine langfristige Zukunft habe ich mir bislang noch keine Gedanken gemacht. Wissen Sie, bis vor der Rebellion war ‚Langfristig‘ für mich ein sehr weit gefasster Begriff. Und danach hatte ich im Grunde gar keine Zukunft vor Augen. Jedenfalls keine, die ich in irgendeiner Weise hätte beeinflussen können. Ich wäre sehr gerne weiterhin mit Jetsun… Pema zusammen. Aber ich denke, dass ich das noch nicht sofort überlegen muss, oder? Müssen Sie da etwas im Voraus planen, Captain?“ Ileytis sah den Kommandanten in die Augen. Ihre Vilga-Drüse zog sich ein wenig zusammen. Shay fiel das nicht auf, jedoch empfand er diese Liduuri mit ihren doch recht ungewöhnlich großen Augen als ausgesprochen sympathisch. Jedenfalls keine Person, die herum zickte und sich wichtig machte, sondern jemand, der sich gern einzupassen schien und bereit war, mit anzupacken. Alles in allem eine höchst angenehme Person, ja. „Captain, werde ich Miss Loona selber ansprechen oder werden Sie mir diese Dame vorstellen? Oh, noch etwas anderes. Ich habe einmal begonnen, alle mir gegenwärtigen Informationen zu dem Sulvy-System, also meinem Heimatsystem, zusammen zu stellen und aufzuschreiben. Astronomische Informationen wie den mittleren Sonnenabstand, Masse und Größe der einzelnen Planeten und dergleichen. Ich werde das auch noch erweitern. Vielleicht hilft das ja etwas.“ Sie strahlte den Captain an. „Vielen Dank, dass Sie sich so viel Mühe um mich machen. Ich werde das nicht vergessen.“ Shay lächelte ohne zu wissen warum. Er fühlte sich beschwingt dadurch dass dieses Gespräch besser lief als erwartet. Natürlich hatte er nicht vor die Fremde als Gärtnerin anzuheuern. Melody würde ihm die Hölle heiß machen sollte er auch nur ansatzweise auf dem Gedanken kommen. Andererseits fiel ihm spontan kaum ein Ort an Bord ein, der so weit unkritisch war, als dass er die Fremde dort allein lassen wollte. Die Bar maximal noch, aber wie eine Kellnerin kam sie ihm nun gar nicht vor. „Das ist doch selbstverständlich Ms. von Las’Tor. Wie ich schon sagte, wir sind Entdecker und Forscher. Ihre Welt klingt sehr spannend und ich hoffe dass wir sie finden werden. Ich bin auch sicher dass ihre Informationen zu all dem uns weiterhelfen werden. Warum übermitteln sie die Daten nicht schon einmal in die Astrometrie. Der Computer kann dann schon anfangen zu berechnen. Das dauert ohnehin sicherlich etliche Stunden.“ meinte er dann noch und fragte sich warum sie das nicht schon längst getan hatte. „Ja, diesen Gedanken hatte ich auch.“ stimmte Ileytis zu und lächelte leicht. „Und was ist nun mit Ms. Loona?“ fragte sie dann und Shay runzelte kurz die Stirn ehe ihm die Frage von vorhin wieder einfiel. „Oh, ähm, ich denke es wäre vielleicht besser wenn ich sie ihnen vorstelle.“ meinte er dann und dachte kurz über seine weiteren Termin an diesem Morgen nach. „Computer wo befindet sich Ms. Loona?“ fragte er dann. [Deck 14, Miniosium.] gab die blecherne Stimme nach einem bestätigenden Piepen von sich. „Perfekt, was halten sie davon wen wir einfach kurz vorbei gehen und dort alles weitere klären?“ fragte er dann an Ileytis gewandt. Die Liduuri nickte leicht. „Wieso nicht.“ stimmte sie schließlich zu // Je schneller ich es hinter mir habe umso besser // dachte sie dann noch bei sich und erhob sich würdevoll. Shay ging voraus und auch wen man dem ungleichen Paar fragende Blicke zuwarf, so genügte ein „Bin gleich wieder zurück“ in Richtung seiner XO und Sureyas Nicken, damit alle sich wieder an die Arbeit machten. „Deck 14“ befahl er dann als sie beide im Turbolift waren. # Miniosium Auf Deck 14 befand sich neben dem Büro des Counselors und dem Miniosium auch die biochemischen Labore, was Ileytis mit einigem Interesse feststellte. Dennoch machte sich die Liduuri keine Illusionen, was ihre Zugriffsberechtigung dahingehend anging. Außerdem mochte die Tatsache alleine ja interessant sein, jedoch machte es absolut keinen Sinn, einfach nur herumzuexperimentieren. Ein Ziel, also ein Projekt sollte es da schon geben. Und genau das hatte sie hier nicht. Melody Loona war in ihrem Element. Als leidenschaftliche Botanikerin hatte alles pflanzliche Leben ihr ungeteiltes Interesse, ihre Aufmerksamkeit und ihre Zuneigung. Sie wusste, was Pflanzen benötigen, was ihnen gut tat und natürlich auch, was ihnen schadete. Und ihrer Auffassung nach hatten viel zu wenige andere sogenannte intelligente Lebewesen Ahnung von diesen Dingen. Andererseits aber war das auch wiederum nicht so schlecht, weil somit auch keine vermeintlichen Fachleute ernsthaften Schaden unter ihren Pflanzen anrichten konnten. Dennoch hatte sie manchmal das Gefühl, dass ihr die Arbeit im Miniosium etwas über den Kopf wuchs. Und entsprechend ungehalten war sie auch, als sie der Türgong aus ihrer täglichen Prozedur riss. Das Miniosium war kein Sicherheitsbereich. Natürlich konnte jeder hier herein kommen, der es wollte. Dennoch hatte Melody dafür gesorgt, dass die Tür sich nicht jedem hier an Bord einfach so öffnete – Sicherheit hin oder her. Falls irgendwelche Pärchen unter einem Baum knutschen wollten, sollten sie das gefälligst ebenso im Holodeck machen wie Leute die im Grünen picknicken wollten. Entsprechend war sie etwas überrascht, dass die Tür dennoch ohne ihr Zutun auf glitt. Herein trat der Captain (das erklärte das!) und eine fremde Person, die Melody bislang noch nicht kennen gelernt hatte. Neugierig wischte sie sich ihre Hände an ihrer Schürze ab und kam den beiden entgegen. „Captain!“ nickte sie dem Kommandanten zu, dann begrüßte sie die Fremde: „Guten Tag!“ „Melody,“ begann Shay dann. „Ich möchte Dir Miss von Las’Tor vorstellen. Sie ist Gast auf unserem Schiff und hat die Bitte geäußert, sich etwas nützlich einbringen zu dürfen. Da du ja schon meintest, etwas Unterstützung hier im Miniosium gebrauchen zu können, dachte ich, dass Dir Miss von Las’Tor etwas zur Hand gehen könnte.“ Melody musterte die fremde Frau kurz. Ihre Augen waren unnatürlich groß, weshalb sie schon davon ausging, dass diese Frau kein Mensch war. Das nahm sie aber nur am Rande wahr. Sie hatte keinerlei grundsätzlichen Abneigungen gegen andere Rassen oder Völker. Sie bemerkte allerdings das feine, seidenartige Kleid, welches die schlanken Glieder dieser Frau sanft umspielten. Sie wirkte sehr grazil und irgendwie auch etwas… erhaben. Melody mochte es, mit beiden Händen zuzupacken. Wer mit Pflanzen umgehen wollte, musste auch bereit sein, sich die Hände schmutzig zu machen (wenn man bei überhaupt von ‚Schmutz‘ reden konnte!). Lange, gepflegte Fingernägel passten da überhaupt nicht. Und diese Frau wirkte mehr wie ein… Prinzesschen denn wie eine Handwerkerin. „Oh, vielen Dank, Shay. Du hast dich daran erinnert.“ Melody legte den Kopf schräg. „Es ist ja nicht so, dass ich keine Hilfe gebrauchen könnte. Doch im Augenblick habe ich eher zu viel zu tun, als dass ich mich darum kümmern könnte, eine ungelernte Hilfskraft anzulernen. Später… vielleicht.“ Und sie lächelte offen. Ileytis spürte die Ablehnung sofort. Ihre Vilga-Drüse auf der Stirn pochte und zog sich leicht zusammen. Shay runzelte die Stirn. Irgendwas ging hier vor das er nicht gänzlich fassen konnte. Sein Blick glitt von Ileytis zu Melody und er lächelte knapp. Damit hatte er nun nicht wirklich gerechnet. „Melody.“ begann er freundschaftlicher und berührte sie kurz am Arm. „Das letzte was ich will ist dir noch mehr Arbeit aufhalsen. Du hast mit Kieran und den Zwillingen genug zu tun und dann die Sache mit Ettore.“ fuhr er fort. „Ich weiß das hier ist dein Heiligtum, aber dein Mann wäre der erste, der dir sagt, dass man manchmal Hilfe auch annehmen muss.“ versuchte er zu beschwichtigen auch wenn er nicht genau wusste was er nun wieder falsch gemacht hatte. Melody war hin und her gerissen. Es stimmte was Shay sagte und sie machte sich verdammt viele Sorgen um Ettore, aber das Miniosium war eben auch ihr Refugium in dem sie zu Ruhe kommen konnte. Nachdenken konnte. Eins sein mit der Natur – soweit das auf einem Schiff möglich war und dennoch – ihr Blick glitt zu der Fremden. Etwas an ihr stimmte nicht. Passte nicht. Es war nur ein Gefühl und dennoch … Melody war es gewohnt auf ihre Gefühle zu hören. Allerdings wusste sie auch das Shay es nur gut meinte. „Und du denkst das ich das nicht alles schaffe?“ fragte sie dann neutral und Shay seufzte. „Nein, ich denke dass du einen großartigen Job machst trotz allem und deshalb möchte ich dir jemanden zur Seite stellen, der dir ein wenig Arbeit abnehmen kann. Versuch es doch wenigstens. Wenn es so gar nicht klappt – in Ordnung. Aber ein Versuch sollte drin sein.“ beharrte der Schotte und Melody atmete tief durch. Shay hatte nicht bemerkt das er mit Melody automatisch ins gälische gewechselt war. Ein Unhöflichkeit die ihm sonst selten passierten. „Fein. Versuchen wir es. Aber nicht in der Kleidung. Sie braucht etwas Passendes zum Anziehen und vielleicht Handschuhe? Dann kann sie mir zur Hand gehen beim umtopfen des Oleanders da hinten.“ gab Melody schließlich nach und wechselte ihrerseits wieder in Föderationsstandard. Shay warf einen zweifelnden Blick auf den jungen aber doch schon recht großen Busch auf den Melody gedeutet hatte und beschloss das es nun Zeit für einen geordneten Rückzug war.. „Sehr gut! Dann äh lass ich euch beide wohl mal besser allein. Die Damen entschuldigen mich. Die Brücke wartet auf mich. Ms. von Las’Tor. Ich wünsche viel Erfolg.“ deutete Shay noch eine knappe Verbeugung an und ging rückwärts Richtung Tür bis das zischen erklang und er die Flucht antreten konnte. Ileytis sah dem Captain nach. Dann wieder zu Ms. Loona. Jetzt war sie gespannt, wie es weiter gehen würde. Die Dame hatte ja schon gesagt, dass ihre Kleidung eher unpassend wäre. Würde sie jetzt sofort zum Umziehen fort geschickt werden oder würde Ms. Loona erst einmal das Gespräch mit ihr suchen? Bislang wurde sie ja eher wie ein Gegenstand verschachert. Jedenfalls hatte diese eigenwillige Botanikerin sie nicht ein einziges Mal direkt angesprochen sondern nur ‚über‘ sie geredet. Ileytis war gespannt. <nrpg: Damit hepp an Kim – ich glaube hier wäre evtl. auch ein CoPo angebracht > </RPG> <SUM> # Zeit: MD 05.1100 # Ort: Bereitschaftsraum CO / Miniosium Ileytis sucht das Gespräch mit Shay bezüglich ‚Arbeit‘ an Bord. Ileytis Hoffnung in der Astrometrie aushelfen zu können macht Shay jedoch wegen Sicherheitsbedenken zunächst zunichte. Dann schlägt der CO vor das Ileytis im Miniosium aushelfen könnte. Als die Liduuri einwilligt begeben sich beide dorthin und treffen auf Melody. </SUM> — submitted by Isabelle & Mac [Die Teile dieser Nachricht, die nicht aus Text bestanden, wurden entfernt]