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# Ort: Thyene (Thassos IV), Myzen, Palast Myzia, Garten
# Zeit: MD 11.1810
# Personen: Shay, Jared, Sam, Trish, Jetsun, Arsinoe, Prinkipax Lysikia, Atrexa Diomeda
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„Sollten wir ernsthaft über eine Allianz nachdenken wollen, ist unsere Bedingung, dass Sie erstens den Antrag auf Asyl zurückweisen und zweitens keine weiteren Versuche unternehmen, sich in derartige innere Angelegenheiten des Reiches einmischen. Und das ist nicht diskutabel.“
Shay erstarrte. „Das ist…“
„Im Gegenzug bieten wir ihnen erstens an, dass die Familie der Dagon Allatrix Ismara Tabitha atto Myzen jederzeit freiwillig und ohne weitere Konsequenzen ausreisen darf. Sie behält ihre kikkonische Staatsbürgerschaft und darf natürlich jederzeit zurückkommen. Thyene ist kein Gefängnis. Vielleicht haben Sie es noch nicht verstanden, aber unser Volk, die Kikkonen, wir sind ein sehr heimatverbundenes Volk. Warum sollten wir woanders hingehen wollen, wo es hier doch am schönsten überhaupt ist. Jedenfalls ist das die Überzeugung der allermeisten Kikkonen. Das können Sie allein schon daran erkennen, dass wir sehr wohl die Kenntnisse haben, interstellare Reisen durchzuführen, es aber schlichtweg nicht wollen.“
Die Prinkipax lächelte jetzt offen.
„Können wir uns darauf verständigen?
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Stille antwortete auf diese Frage bis Jared sich räusperte und ein leichtes Nicken andeutete.
„Ich bin sicher das ließe sich in die Wege leiten.“ meinte der Botschafter schließlich.
„Nein.“ erklang es dann jedoch und alle Blicke wandten sich zu Shay. Der Schotte saß aufrecht auf seiner Liege und fixierte die Atrexa.
„Captain …“ begann die Prikipax doch Shay hob die Hand und bedeutete ihr zu Schweigen. Perplex darüber das dieser Fremde diese Geste kannte und benutzte schwieg sie tatsächlich auch wenn sie sogleich über ihr eigenes Verhalten wütend wurde.
Was bildete sich dieser Mann ein?
„Seit unserer Ankunft hier haben wir ihr Spiel mitgespielt. Wir haben unseren guten Willen immer und immer wieder bewiesen. Haben an ihrer Queste teilgenommen und sie sogar bestanden auch wenn man uns alle möglichen Steine in den Weg gelegt hatte. Wir haben Freundschaften geschlossen und ja – auch einen tieferen Einblick in ihre Kultur bekommen.
Natürlich verstehen wir noch nicht alles, in so kurzer Zeit wäre dies auch gar nicht möglich, aber ich verstehe genug um zu erkennen wann man versucht mich ausszuspielen.“ begann Shay ruhig und sah dann in die Runde.
„Ich habe Isidora Asyl angeboten weil es der einzige mir bekannte Weg war ihr zu helfen und meine Schuld ihr gegenüber zu begleichen, stattdessen hat jemand anders das Angebot angenommen und genau wie sie hier auf Thassos bin ich meinem Wort verpflichtet.
Daher nein. Ich habe dem Antrag stattgegeben und ich werde ihn nicht zurück ziehen.“ erklärte der Schotte indem er erneut die Atrexa ansah und diese seinen Blick erwiderte.
Wieder breitete sich einige Sekunden Stille aus ehe Shay leicht lächelte.
„Allerdings werde ich mit Dagon Allatrix Ismara Tabitha atto Myzen reden und ihr den Vorschlag den sie gerade gemacht haben unterbreiten. Sollte sie damit einverstanden sein den Asylantrag zurück zu ziehen und das Angebot annehmen werde ich das so akzeptieren.“ fuhr er dann fort.
Er spürte den Blick von Jared der alles andere als freundlich war. Es war eine Sache für den Botschafter unter diesen Bedingungen zu verhandeln, das einem aber auch noch die eigenen Leute in den Rücken fielen …
„Das bedeutete für uns dann das weitere Gespräche nutzlos sind bis sich diese Frau entschieden hat.“ schlussfolgerte Arsinoe nachdenklich und diesmal war es die Atrexa die lächelte.
„Nicht unbedingt. Immerhin gibt es noch vieles das wir besprechen können. Da wäre noch die Frage unserer neuen Göttin. Einerseits haben ihren taten bereits Einzug in unsere Lieder gefunden andererseits ist sie eine Außenwelterlin und ich vermute das sie nicht zulassen werden das sie hier bleibt?“ begann die Atrexa und warf Trish einen kurzen Blick zu.
Shay wandte seinen Blick ebenfalls zu der Irin. Seit der ganzen Mission hatte er noch keine zwei Worte mit ihr wechseln können ohne das jemand anderes dabei war.
„Ich glaube wir beide wissen das es zu gefährlich wäre sie hier zu lassen.“ meinte Shay dann und sah nun zur Prikipax.
„Es gibt zu viele Fraktionen auf ihrem Planeten die versuchen würden die ‚Göttin‘ auf ihre Seite zu bekommen und einen Vorteil daraus zu schlagen. Das könnte das Herrschaftsgefüge zu stark stören. Das letzte was wir beide wollen ist ein unstabiles Thassos.“ schaltete sich Sam nun ein.
„Es gibt zu viele Fraktionen auf ihrem Planeten die versuchen würden die ‚Göttin‘ auf ihre Seite zu bekommen und einen Vorteil daraus zu schlagen. Das könnte das Herrschaftsgefüge zu stark stören. Das letzte was wir beide wollen ist ein unstabiles Thassos.“ schaltete sich Sam nun ein.
Diomeda nickte und grinste breit. „Ich sehe wir verstehen uns Captain Ruthven.“ antwortete sie schließlich. „Wie lösen wir dieses Dilemma?“ fragte sie dann und wandte sich an die versammelte Runde.
Niemand antwortete.
„Vielleicht können wir beides …. verbinden?“ fragte nun Jetsun vorsichtig. Diplomatisches Parkett war immerhin Teil ihrer Ausbildung gewesen. Jared nickte ihr aufmunternd zu und ahnte bereits was sie vorschlagen würde.
„Nunja .. diese Tabitha war meines Wissens eine Dienerin hier im Palast – falls sie auf das Angebot eingeht könnten wir sagen die ‚Göttin‘ hätte sie als ihre persönliche Dienerin auserkoren um ihr die Fremde zu zeigen?“
Shay zuckte mit den Schultern und nickte leicht. Trish war eher wenig begeistert andererseits hatte sie auch keine große Lust mehr hier weiter die Göttin zu spielen. Am Ende musste sie vielleicht noch irgendwelche Wunder vollbringen.
# einige Zeit später (MD 11.1930)
Die Gespräche begannen die Anwesenden zu erschöpfen und da halfen diverse Erfrischungen und Essen nicht unbedingt weiter. Immerhin schien man sich auf einen Konsens zu einigen der beiden Seiten erlaubte das Gesicht zu wahren. Die große Frage die noch offen blieb war allerdings noch immer die kikonische Schildtechnologie. Weder die Atrexa noch die Prikipax schienen gewillt zum aktuellen Zeitpunkt hier Zugeständnisse machen zu wollen.
Es war frustrierend.
Just in diesem Moment betrat ein Diener den Raum und reichte der Prinkipax ein PADD welches diese überflog und an die Atrexa weitergab.
Zum gleichen Zeitpunkt piepte Shays Kommunikator.
# Ort: USS Hephaistos
# Zeit: MD 11.2001
„Die Kikonen haben uns mitgeteilt das sie kein weiteren Föderationsschiff in ihrem Raum dulden, aber wir dürfen mit einem Shuttle hinfliegen.“ erklärte Nik aufgeregt. Als COMM hatte er mehr Informationen als andere Mitglieder an Bord und so sehr er sich über die Nachrichten freute hatte er Befehlt sie für sich zu behakten – vorerst.
„Dann lassen sie ein Shuttle startklar machen. Ich werde mit Lt.Cmdr. Rocha hinfliegen.“ erklärte Shay und erhob sich von dem Stuhl in der Mitte.
„Captain, ich muss sie daran erinnern ….“ begann John doch Shay winkte ab.
„Vermerken sie es im Logbuch, Ensign. Ich gehe – manche Dinge muss man mit eigenen Augen sehen.“ erklärte er knapp ehe er Richtung Turbolift schritt. Cat folgte ihm. Sie hatte gerade erst den Befehl erhalten sich auf der Brücke zu melden und kaum war sie dort sollte sie nun ein Shuttle durch die Gegend fliegen.
„Darf ich fragen wo wir hin fliegen?“ fragte sie daher kaum das sich die Türen des Lifts geschlossen hatten.
Shay musterte die Portugiesin kurz und atmete tief durch.
„Zur USS Cassandra die am Rand des Thassos Sektors wartet. Die Kikonen erlauben nicht das ein weiteres Föderationsschiff in ihren Raum einfliegt, also müssen wir zu ihr hin.“ begann er schließlich. Der Lift hielt und Shay trat hinaus. Der Weg zur Shuttlerampe war nicht besonders weit und doch hatte Cat Mühe mit ihm Schritt zu halten.
„Und was ist da so wichtig das wir nicht einfach über Subraum mit denen reden können?“ fragte Cat weiter. Sie hätte locker noch ein paar Stunden Schlaf benötigt. Stattdessen sollte sie hier nurn spazieren fliegen.
„Die Cassandra hat Überlebende von einem klingonischen Schiff an Bord die zur Hephaistos sollen.“ begann Shay und drehte sich zu Cat. „Emily ist dabei.“ meinte er dann und betrat das Shuttle während Cat wie erstarrt stehen blieb um das gesagte zu verarbeiten.
# Ort: Klingonen
# Zeit: MD 11.2010
„Ein Shuttle verlässt die Hephaistos, sollen wir es abfangen?“
M’Kor musterte den Fragesteller kalt. Manchmal fragte er sich wie es sein Volk zu solcher Größe geschafft hatte bei solch offensichtlichen Idioten. „Damit wir ihnen zeigen das wir hier sind und auch noch unsere Position verraten?“ fragte er daher kalt zurück.
Sein Blick genügte um dem Krieger zu zeigen das seine Frage nicht wirklich gut angekommen war.
„Wir beobachten weiter. Sollte das zweite Föderationsschiff nicht in den Sektor fliegen sondern wieder verschwinden kann der zweite Verband sich darum kümmern.“ knurrte M’Kor. Er wusste das es mit jedem Tag an dem sie hier waren schwerer wurde seine Leute unter Kontrolle zu halten. Sie waren Klingonen, sie lebten für den Kampf.
Das was sie hier taten war warten und beobachten. Noch fürchteten sie ihn genug um nicht auf dumme Ideen zu kommen. Noch.
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# Ort: Thyene (Thassos IV), Myzen, Palast Myzia, Garten
# Zeit: MD 11.1810
# Personen: Shay, Jared, Sam, Trish, Jetsun, Arsinoe, Prinkipax Lysikia, Atrexa Diomeda
Die Gespräche nehmen eine neue Wendung als Shay der Atrexa und der Prikipax seine Meinung kund tut. Dennoch werden sie weitergeführt bis eine neuen Nachricht eintrifft und Shay zurück zu Hephaistos beamt.
# Ort: USS Hephaistos
# Zeit: MD 11.2001
Shay und Cat machen sich mit einem Shuttle auf den Weg zur USS Cassandra die am Rand des Thassos Systems wartet.
# Ort: Klingonen
# Zeit: MD 11.2010
Die Klingonen beobachten den Abflug des Shuttles und warten weiter.
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Mac