Beschreibung
Oktens Wiege ist der Name der Sternenflotte für ein Gebiet im Tzenketh-Sektor des Alpha-Quadranten, welches sich grob zwischen Orellius, Lamemda und Ab-Tzenketh erstreckt. Dort befinden sich besonders viele Sterne unterschiedlichen Alters in relativ nahe zueinander. Hinzu kommen häufig Nebel unterschiedlichster Art – von Supernova-Überresten über Pulsarwindnebel und Molekülwolken bis hin zu planetaren Nebeln.
Naturgemäß ist dieses besonders Ressourcen-reiche Gebiet von großem Interesse für viele Völker, darunter auch für die nahe gelegenen Breen und Ferengi. Doch haben die vielen Sternensysteme auch selbst vielerlei Spezies in unterschiedlichen Stadien der gesellschaftlichen, soziokulturellen und technischen Entwicklung hervorgebracht. Diese haben sich mit den Tzenkethi zu einer Koalition zusammen geschlossen, welche das Zusammenleben innerhalb der Wiege regelt.
Obgleich die Sternenflotte mit der Sternenbasis 621 eine vergleichsweise nahe Präsenz unterhält und jährlich mehrere Dutzend Schiffe den Sektor durchfliegen, gilt Oktens Wiege noch immer als kaum erforscht. Welche Wunder mag dieses große Raumgebiet wohl bereit halten? Manche Wissenschaftler glaube gar, dass die Existenz der Wiege auch die Besonderheiten der vergleichsweise nahen Badlands erklären könnte…
Erforschte Systeme
Nachfolgend eine Liste der von der USS Galathea erforschten Systeme und Planeten sowie interstellare Körper zu denen es einen Eintrag in der Datenbank gibt:
Völker und Spezies in der Wiege
Folgende Spezies (außerhalb der Föderation) siedeln entweder in der Wiege oder sind dort auf Grund ihrer politischen, militärischen und/oder merkantilen Interessen dort eine Präsenz zeigen.
Die Tzenkethi
Die Tzenkethi sind eine warpfähige Spezies wuchtiger, aufrecht gehender Echsen, deren Gesellschaft von einem so genannten Autarch geführt wird.
Mitte des 24. Jahrhunderts befand sich die Föderation in einem bewaffneten Konflikt mit den Tzenkethi, welcher zum so genannten Föderal-Tzenkethische Krieg wurde. Dieser wurde jedoch in den 2360ern beigelegt.
Die Ferengi
Interstellar gesehen liegt Ferenginar – die Heimatwelt der Ferengi – nicht weit weg von der Wiege und so war dieses Gebiet bereits früh von wirtschaftlichem Interesse für dieses raumfahrende Volk. Daher haben sie naturgemäß auch heute noch eine starke Präsenz in der Wiege.
Die Breen
Das Imperium der Breen endet quasi vor der Wiege, doch scheint diese Spezies keine Versuche zu unternehmen, sich in dieses Gebiet hinein auszudehnen – und niemand weiß warum. Doch vergessen haben sie es nicht, denn die Präsenz von Breen-Schiffen an der Grenze ihres Raums zur Wiege ist erstaunlich hoch.
Die Cardassianer
Die Cardassianer stellen neben den Ferengi, den Breen und der Föderation die vierte große Macht mit Zugang zur Wiege. Diese liegt allerdings nicht (mehr) direkt an den Grenzen des Reiches, sondern ist nur noch durch die Badlands oder den bajoranischen Sektor zu erreichen. Dennoch scheinen die Cardassianer an den Schätzen und Geheimnissen der Wiege interessiert. Zum Glück können sie derzeit als mit der Föderation verbündet gelten.
Die Gorn
Die Gorn sind eine reptilienartige Spezies und Nachbarn der Föderation. Sie sind in der Gorn-Hegemonie organisiert.
Das Raumgebiet der Gorn ist bis in die zweite Hälfte des 23. Jahrhunderts für die Föderation unerforschtes Gebiet. Es gibt Gerüchte über fremde Signale in den Subraumkanälen, doch dies wird mehr als Legende als als Hinweis auf ein fremdes Volk abgetan.
Zum ersten bedeutenden Zwischenfall und gleichzeitigen Erstkontakt mit der Föderation kommt es dann erst 2267, als die Gorn ohne Vorwarnung die Föderationskolonie auf Cestus III überfallen und komplett zerstören. Die Gorn nehmen an, dass die Kolonie als Vorposten für eine geplante Invasion in ihr Territorium, die Gorn-Hegemonie, ist. Durch das Eingreifen der Metronen wird ein Krieg jedoch verhindert. Die Raumschiffe der Gorn sind zu diesem Zeitpunkt denen der Sternenflotte militärisch ebenbürtig.
Die Tholianer
Die Tholianer sind eine nichthumanoide, intelligente Spezies. Sie sind sechsbeinig und haben sich an eine Umgebungstemperatur von etwa 480 Kelvin (ca. 207 °C) angepasst. Ihr kristallines Exoskelett bricht bei zu niedriger Temperatur (ab ca. 380 Kelvin bzw. 107 °C) zusammen. Tholianer sind im Schnitt etwa 150cm groß, haben scherenartige Hände und besitzen sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale. Ihre Sprache ist sehr ungewöhnlich und setzt sich aus schrillen Tönen und Klicklauten zusammen, die nicht mit den phonetischen Sprachen der meisten humanoiden Lebensformen vergleichbar sind.
Die Heimatwelt der Tholianer wird als Tholia bezeichnet. Die Tholianer sind eine sehr territoriale Spezies und reagieren auf Grenzverletzungen äußerst hart und unnachgiebig. Sie sind sogar bereit, ein Raumschiff der Sternenflotte zu zerstören oder zu entführen, ungeachtet der diplomatischen Folgen, um ihr Territorium zu verteidigen.
Über die Technologie der Tholianer ist nicht viel bekannt. Sie erweisen sich aber in vielen bisherigen militärischen Konflikten der Sternenflotte überlegen.
Tholianische Seide gehört zu den exquisitesten Stoffen des Quadranten, doch ist es sehr schwer an sie heranzukommen.
Weitere Fraktionen
Der Typhon-Pakt
Der Typhon-Pakt ist ein 2381 getroffener Zusammenschluss zwischen dem Romulanischem Imperium, der Tzenkethi Koalition, der Breen Konföderation, der Gorn Hegemonie, der Tholianischen Versammlung und dem Heiligen Orden der Kinshaya. Gemeinsam bilden sie eine militärische, wirtschaftliche und politische Einheit, die mit der Föderation konkurrieren kann.
Kurzfristig sah es auch so aus, als würden die Ferengi dem Pakt beitreten, doch haben die Ferengi sich bisher ihre Neutralität bewahrt – und das Kithomer-Abkommen eingehalten. Durch den Krieg der Föderation mit den Klingonen könnte sich die politische Lage jedoch verändern.
siehe: Typhon Pact | Memory Beta, non-canon Star Trek Wiki | Fandom
Die Piraten
Rund um die Sternenbasis 621 operiert eine Piratenbande, die unter Anderem auch Zugriff auf einen ausgemusterten Warbird der Valdore-Klasse besitzt.
Möglicherweise steht diese Gruppe auch in Kontakt mit dem Lorsa-Kartell.
Das Lorsa-Kartell
Eine geheimnisvolle kriminelle Organisation, die Geschäfte im gesamten Sektor macht. Sie verfügt über eine Zellenstruktur, so dass einzelne Mitglieder nicht die gesamte Organisation gefährden können.
Es scheint so, als stünde der Ferengi Daimon Kel mit dem Kartell in Kontakt, möglicherweise ist er sogar Teil des Kartells. Seit der Mission #04: Second Contact wird Daimon Kel jedoch wegen fehlender Abgaben auf Ferenginar gesucht.
Die Siedler
Es gibt eine Gruppe von Föderationsbürgern, die – mit der Politik der Föderation unzufrieden und um kulturelle Identität ringend – am Rand des Tzenkethi-Sektors siedeln. Dabei handelt es sich vornehmlich um Menschen, Androiden und einige wenige Mensch-Hybriden (welche aber skeptisch betrachtet werden). Die Gruppe umfasst mehrere hundert Individuen, ist xenophob, religiös und gewaltbereit.
Xenobiologie
Im Folgenden eine Auflistung an bisher entdeckten Xenofauna und -flora.